News Synology DS1019+ und DS2419+: 10 GbE bleibt für 1.600 Euro bei 12 Einschüben optional

The_Virus schrieb:
Warum sträuben sie sich so gegen 10Gbit-Anschlüsse. Insbesondere weil der Prozessor Intel Atom C3538 sogar nativ 10Gbit unterstützt
Eben und ich wette es gibt auch keine ECC RAM Unterstützung, obwohl der C3538 diese auch bietet.
Berserkerbase schrieb:
Wer zur Hölle gibt so viel Geld aus für ein NAS ? Dagegen ist ein Eigenbau ja ein Schnäppchen 😝
Das frage ich mich auch immer, aber es gibt offenbar genug Leute die davor zurückschrecken. Andere dürften sowas sogar in Unternehmen einsetzen und die Preise dann mit denen von echten Servern vom Systemhaus vergleichen.
 
Absolut miese Hardware! Kein 10Gbit Netzwerk. Keine gute CPU. Auf solchen Teilen will man in 2019 Virtualisierung und 4K flüssig ausführen können. Das ist hier alles nicht akzeptabel möglich. Was soll das?
Werde auch zu QNAP wechseln. Wie lange will sich Synology noch auf den Lorbeeren ausruhen. Sind jetzt schon 3 Jahre im Winterschlaf.
 
Gladston3 schrieb:
[...] aber finde leider die Synology Software deutlich überlegen: [...]
Nabend... Bezüglich den automatischen Updates würde ich persönlich behaupten, diese sind nicht immer von Vorteil. Das Beispiel-Thema von automatischen Updates hatten wir schon bei Windows 10, dort sind es auch automatische Updates und die mag nicht jeder. Angenommen ein Update hat / macht Probleme, bei manuellen Updates kannst du selbst entscheiden ob du das jetzt machen willst oder nicht ;)

Ist nur mal so meine Meinung. Hab ja selbst noch keine Qnap NAS in der Hand gehabt.

Gruß, Domi
 
Backupfunktionen mögen sich im Detail unterscheiden, im Prinzip kann aber QNAP all das von dir aufgeführte auch. Bei Synology braucht man für manches nur eine proprietäre Software. Mit einem nicht unterstützten Betriebssystem (Linux) ist man da mit einem QNAP-NAS deutlich besser dran. Ich verstehe auch nicht, wieso ein NAS-Hersteller sich an Backupsoftware beweisen muss, es reicht vollkommen, wenn er vernünftige und leicht zu administrierende Hardware mit einer zu Standards kompatiblen Software zur Verfügung stellt.

Und natürlich funktionieren auch HA und automatische Updates mit QNAP.

Synology finde ich bezüglich der Verwaltung von Multimedia besser, weshalb Freundinnen immer ein Synology bekommen, im Büro aber QNAP steht.
 
fuyuhasugu schrieb:
Backupfunktionen mögen sich im Detail unterscheiden, im Prinzip kann aber QNAP all das von dir aufgeführte auch.

Da wäre ich mal auf konkrete Beispiele gespannt. Versionierung kann QNAP in der Form, dass auf differentieller Basis bei jeder Änderung ein neuer Ordner erstellt wird, der nach Zeitpunkt des Backups benannt ist. Das ist nicht nur extrem unübersichtlich, sondern verursacht auch einen extrem hohen Speicherbedarf. Bei Synology kann mit SmartCycle hunderte Versionen sichern, die auf Blocklevelbasis dedupliziert werden und die ich dann bequem und übersichtlich mit dem Backup Explorer durchsuchen kann.

fuyuhasugu schrieb:
Bei Synology braucht man für manches nur eine proprietäre Software. Mit einem nicht unterstützten Betriebssystem (Linux) ist man da mit einem QNAP-NAS deutlich besser dran.

Synology stellt sowohl für Ubuntu als auch Fedora sämtliche Tools zur verfügung. Abegesehen kann man alles auch direkt über den Browser erledigen.

fuyuhasugu schrieb:
Ich verstehe auch nicht, wieso ein NAS-Hersteller sich an Backupsoftware beweisen muss, es reicht vollkommen, wenn er vernünftige und leicht zu administrierende Hardware mit einer zu Standards kompatiblen Software zur Verfügung stellt.

Sehe gerade darin den einzig echten Mehrwert der NAS-Hersteller.

fuyuhasugu schrieb:
Und natürlich funktionieren auch HA und automatische Updates mit QNAP.

Also für die automatischen Updates bei QNAP bin ich wahrscheinlich einfach zu dumm. Das klappt bei mir nichtmal verlässlich über Q'Center.
Aber ich habe jetzt noch einmal bezüglich HA bei QNAP recherchiert und das gibt es meiner Meinung nach nur bei den Enterprise ZFS NAS. Oder wo finde ich etwas Vergleichbares zu https://www.synology.com/de-de/dsm/feature/high_availability ?
 
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Bei blocklevelbasierter Replikation hängt die Größe der Daten vom Dateisystem ab und nicht vom Hersteller der Hardware.

Gut möglich, dass du das durchsuchen der Backups einfacher findest. Wie ich schon schrieb, finde ich auch die Oberfläche für Multimediadateien bei Synology besser. Nach Datum benannte und damit auch entsprechend sortierte Ordner für Backups und Snapshots sehe ich insbesondere bei heterogener Hardwareumgebung eher als Vorteil.

Bei HA hast du natürlich recht, dass es dies bei QNAP erst in der Geräteklasse gibt, die selbst auch HW-Redundanz bietet. Für kleinere Installationen ist man dann offensichtlich bei Synology besser aufgehoben.

Es gibt noch eine Welt jenseits von Windows, Ubuntu und Fedora. Und auch bei genannten Linuxvarianten ist die SW-Unterstützung nicht auf gleichem Niveau. Und die als Vorteil aufgeführte Backup-SW läuft natürlich nicht im Browser (auch wenn man einen mit entsprechenden Rechten laufenden Browser durch noch zu programmierende Addons sicher selbst zu dieser Aufgabe bringen könnte).
 
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Berserkerbase schrieb:
Wer zur Hölle gibt so viel Geld aus für ein NAS ? Dagegen ist ein Eigenbau ja ein Schnäppchen 😝
10Gbit im Heimnetz wären schon geil. Wenn ich aber bedenke wie teuer ein 24-Port-Switch mit 10Gbit ist, wie viel Strom der dann frisst und welche Endgeräte davon profitieren, finde selbst ich das zurzeit nicht anschaffenswert.
Das ist nicht teuer, gibt es von Mikrotik mit 24 Ports und 2x SFP+ für 170 Euro.
 
Lächerlich die Preise.
Für das Geld kann ich mir ein Eigenbau NAS inkl. 12 Festplatten bauen.
 
Ich vermute mal, dafür ist der Eigenbau nicht so klein wie das Teil. Und bei dem "Eigenbau" muss dann auch noch das passende System aufgespielt werden...
 
... man muss generell für die Einrichtung deutlich mehr Zeit investieren
... Ein kompaktes Gehäuse mit 12 HotSwap Einschüben in der Front dürfte auch etwas schwerer zu finden sein bzw. nicht gerade günstig
... 12 SATAIII Ports müssen auch erstmal zur Verfügung gestellt werden
... Der Raidcontroller muss dann auch erst mal die 1700/800MB/Sek packen
etc...

Keine Frage die Kiste ist sehr teuer und mit nem Eigenbau kommt man definitiv günstiger weg. Bei einem Fertig NAS bezahlt man halt nicht nur die Hardware / (SW) sondern vor allem den Komfort eine "Out of the Box"-Kiste zu erwerben die innerhalb weniger Minuten Einsatzbereit ist und dass auch ohne große Netzwerkvorkenntnisse.
Aber die Diskussion von Selbstbau vs. Fertig-NAS beginnt ja in jedem NAS Thread aufs neue.
 
Domi83 schrieb:
bei dem "Eigenbau" muss dann auch noch das passende System aufgespielt werden...
Wenn schon diese Vorstellung abschreckende ist, dann gibt man halt so viel Geld für das Fertig NAS aus, aber es gibt passende Distributionen für NAS wie OMV, FreeNAS, etc die man in wenigen Minuten runtergeladen und installiert hat. Einrichten muss man danach auch ein Fertig-NAS, da kommt man sowieso nicht drum herum und dies dauert auch seine Zeit.

Leute wie Du wohl nie die Angast vor dem Selbstbau verlieren oder die Bequemlichkeit der Fertiglösung ausgeben und andere wie ich werden niemals die horrenden Preise der Fertig NAS bezahlen, für die ich viel bessere Hardware für meinen Selbstbau bekomme. Nur bei den Gehäusen, da sind die Fertig-NAS wirklich attraktiver, denn es ist schwer bis unmöglich ähnlich kompakte Gehäuse mit so vielen Hot-Swap Einschüben zu finden. Heim Heimserver steckt in einem SilverStone DS380, Mini-ITX (SST-DS380B), aber ein entsprechendes 12 Bay Gehäuse kenne ich nicht, aber viele nehmen auch gebrauchte 19" Enterprise Gehäuse.
 
Interessant an dieser Diskussion Selbstbau und Fertiggerät finde ich ja, dass bei den PC Kaufberatungen immer zum fertigen System geraten wird, sobald es um den Einsatz in Firmen geht. Hier wird das irgendwie mit keinem Wort erwähnt (oder ich habe es überlesen). Ich werfe da nur mal Support und Service in den Raum. ;)
 
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