Test Synology DS220+ im Test: Dual-LAN, neues SoC und nur 1,8 Watt Minimalverbrauch

MadCat[me] schrieb:
Mit der üblichen Consumer-Netzwerk-Hardware funktioniert das nicht.

Und bei den meisten Consumer-Szenarien würde es ja auch nicht viel bringen. Wenn das ganze Heim-Netzwerk nur 1GBit ist, können die einzelnen Clients eh nicht mit mehr Bandbreite darauf zugreifen. Die Link Aggregation bringt also nur etwas, wenn zwei oder mehr Clients gleichzeitig (mit zusammen über 1 GBit) auf das NAS zugreifen.
Das dürfte wie gesagt in Privathaushalten eher seltener vorkommen und in größeren Firmennetzwerken ist so ein 2-Bay-Prosumer-NAS wieder unterdimensioniert.

Bei meiner alten DS414 wurde der zweite LAN-Anschluss weniger für Link Aggregation, sondern hauptsächlich mit Redundanz/Verfügbarkeit begründet. Genau wie der zweite Lüfter. Wenn einer kaputt geht, funktioniert das NAS trotzdem noch.
 
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wahli schrieb:
Wie wäre mal mit Quadcore, 2 freien RAM-Steckplätzen bis 32GB, 2.5/10GBit Netzwerk, viele USB 3 Anschlüsse?
und am besten das alles auch noch für unter 100€ :hammer_alt:

das ist immernoch ein 2-bay einstiegsgerät
aber erstmal sich irgendwelche mondkonfigurationen zusammenwünschen...
 
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Ich hab bisher keine Möglichkeit auf meiner Synology den virtual Machine Manager zu nutzen.

Kann mir jemand erklären, was damit alles möglich ist? Wie die performance ist? Kann ich damit eigene virtuelle Windows PC's laufen lassen? Oder bin ich auf fertige VMs angewiesen, die mittels PaketManager kommen?
 
@En3rg1eR1egel
100€ :D wärs natürlich. Zumindest ein wenig günstiger sollten die Dinger schon sein.
Theoretisch ist es natürlich die Einstiegslösung, wenn man es für Virtualisierung mit Intel-CPUs sieht. Sonst ist die j-Serie die Einstiegslösung.

Im Prinzip gibt es ja das 720+ mit Quadcore und schnellerem Netzwerk. Der Aufpreis zur 220+ hält sich sogar in Grenzen. Aber nur max. 6GB RAM für das 220+ bzw. 720+ ist peinlich. QNAP bietet zumindest 8GB an.
 
Kalsarikännit schrieb:
Der Standby-Verbrauch ist allerdings eine schöne Sache

Entweder hat man Apps installiert, die den Standby verhindern (Mail, Plex, usw) oder man arbeitet mit WoL und hat dann eh quasi keinen Verbrauch mehr. Im Alltag also eher irrelevant.
 
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Oha der Verbrauch ist geil, bisher hatte ich immer Selbstbau aber da werde ich gerade Schwach, Selbstbau ist alles unter 10W ja schon gut selbst bei ordentlich optimieren Notebooknetzteil usw

10W 24/7 sind im jahr ja schon knapp 20€ dazu kein gefrickel usw
 
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Nexarius schrieb:
Zumindest ist es bei der DS218+ eine Papiereinschränkung. Habe 10GB (2+8) verbaut und die NAS läuft ohne Probleme damit. Lt. Synology soll die 218+ auch nur 2+4GB können. Denke, das wird bei der neuen DS220+ auch so sein, damit man die "größeren" Modelle verkaufen kann.
Das liegt an Intel. Intel bescheinigt der CPU Support für max 8 GB RAM. Da es keine 6-GB-Module gibt, sagt Synology max 6 GB über ein weiteres 4-GB-Modul.

MadCat[me] schrieb:
Die Switches im Netzwerk müssen Link Aggregation (802.3ad, 802.1ax) unterstützen und entsprechend konfiguriert werden. Mit der üblichen Consumer-Netzwerk-Hardware funktioniert das nicht.
Nein, nicht zwingend. Man kann auch ein vom NAS verwaltetes LAG einrichten, tlb oder alb glaube ich, dann muss der Switch nichts können. Aber ja, 802.3ad wäre sinnvoll.
 
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Fortschritt und Rückschritt in einem Produkt.
Der Geiz am RAM und dann noch verlötet versteh ich nicht. Sicher kann man aber auch größere Rammodule wieder verwenden. Werden dann halt nicht offiziell unterstützt.
 
Insgesamt macht das Teil ja eigentlich einen ganz guten Eindruck. Dennoch weiß ich nicht ob die Empfehlung gerechtfertigt ist.
Der Preis (aktuell) ist jedoch mMn viel zu hoch, dafür bekommt man ein System Athlon 3000G Basis mit 16GB RAM und kann dies mit FreeNAS nutzen. Leider braucht man für FreeNAS ein Hauptstudium um es in gänze zu verstehen, wo wiederum die Synology, QNAPs etc. deutliche Vorteile haben, da einfach deutlich einfacher.
 
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Daniel D. schrieb:
360,- €? Welche Festplatten sind dabei?

Keine. Es gibt höchstens inoffizielle Bundles von manchen Händlern.
Ergänzung ()

Frank schrieb:
Nein, nicht zwingend. Man kann auch ein vom NAS verwaltetes LAG einrichten, tlb oder alb glaube ich, dann muss der Switch nichts können. Aber ja, 802.3ad wäre sinnvoll.

Hmm, Du hast recht. Danke! Hatte das falsch im Kopf. Lt. Synology funktionieren ALB und Active/Standby ohne Hardware-Unterstützung der Switches.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte eigentlich meine DS215j durch ein Plus-Modell ersetzen, einfach nur weil mich das lahme Webinterface nervt. Das neue Preis-/Ausstattungsverhältnis der neuen Generation ist aber wirklich ein großes FU an die Kundschaft.

Ich hätte als Hersteller lieber den geringen Mehrpreis für ein 4 GB Ram-Modul 1:1 in den OVP mit eingepreist, als dass ich im Jahr 2020 noch mit 2 GB Ram auf einem Datenblatt werbe.
 
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Schläft Synology noch?

Ich kaufe erst dann wieder ein Consumer-NAS von denen, wenn mindestens 2.5GbE geboten wird.
Einstweilen behelfe ich mir mit einem USB-auf-RJ45-Adapter (Club 3D CAC-1420). Gegen Link Aggregation ist das ein Traum.

20200713_185625.jpg
 
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Reicht das NAS aus um Survaillance Station mit 4-6 Kameras zu betreiben und gleichzeitig 1TB OneDrive regelmössig zu sichern? Oder braucht man für Survaillance Station mehr RAM oder SSD-Cache?
 
Will eigentlich in 2-3 Jahren auf ein Modell der Plus-Serie umsteigen.

Aber im Vergleich zum Vorgänger:
  1. RAM verlötet
  2. 1x USB 3 Typ-A Anschluss weniger
  3. Kein eSATA Port mehr
  4. Kein 2,5 Gbit LAN
  5. Neuere CPU mit gleichem Takt.
Sorry aber die DS220+ ist für mich kein Nachfolger der DS218+. Eher ein Nachfolger der DS218.

Ich werde es mal beobachten. DSM 7 lässt weiter auf sich warten. Wenn ich mich richtig erinnere gab es aber nachvollziehbare Gründe für die Verzögerung
 
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Alle beschweren sich über den verbauten/aufrüstbaren RAM, da bin ich mit meiner DS214 und nicht erweiterbaren 512MB sowas von weit weg...und trotzdem bleibt sie weiter im Einsatz ;)
 
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Knuddelbearli schrieb:
Selbstbau ist alles unter 10W ja schon gut
Dann schau dir mal den Odroid H2+ an. Der hat ca. 3 Watt im Idle.

@Real-Duke
Ich habe bei meiner DS215j auch nur 512MB, aber es geht halt auch keine Virtualisierung.
 
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Naja, diese kleine Evolution (= 0 Innovation) alle 2 Jahre wäre mir jetzt keine CB-Empfehlung wert gewesen. Die Verbesserungen sind alles nice-to-haves:
  • Stromkosten einsparen ist jetzt nicht alles.
  • Im Einsteiger-Segment nutzen die Anwender längst nicht alle Funktionen der Software.
  • Die Anwender, die ein NAS planen/nutzen, schauen bzgl. Hardwarekosten auch nicht auf jeden Cent.
Möglichst viel Bandbreite für den Datentransfer zu haben ist ein must-have:
Mit ein paar Kröten mehr die QNAP 253D zu nehmen, die in den wesentlichen NAS-Funktionalitäten schneller, erscheint mir zukunftssicherer...
 
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wahli schrieb:
Dann schau dir mal den Odroid H2+ an. Der hat ca. 3 Watt im Idle.

@Real-Duke
Ich habe bei meiner DS215j auch nur 512MB, aber es geht halt auch keine Virtualisierung.

Noch besser für den Eigenbau und mein Tipp ist das Asus Mainboard N4000T, da biste bei 2W im Leerlauf (mit ssd).
 
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