Test Synology DS420+ im Test: Mit NVMe-SSDs & ohne eSATA der DS918+ auf den Fersen

MarcoMichel schrieb:
Und die zweite Frage: Hast du keine Angst Auto zu fahren, denn da hast du nicht nur 1 Reifen, sondern 4 Reifen im RAID 0 Verbund sozusagen :daumen: , die platzen können und da geht es nicht um Daten sondern um dein Leben :lol:.

Ich verdreh dein Beispiel jetzt mal: Dein Auto hat vier Reifen im Raid 5 Verbund. Wenn ein Reifen kaputt geht, hast du zumindest noch drei weitere, die dich irgendwie auf der Straße halten.

Dein Raid 0 ist ein Motorrad. Egal welcher Reifen hier platzt, du bist am Arsch ;)

**hans-wurst** schrieb:
Mir ist immer noch nicht ganz klar, für welchen Anwendungsfall sich SSDs im NAS jetzt lohnen?! 🤔

Datenbanken wie bei Photostation oder Plex z.B.. Viele kleine Vorschaudateien, die durch die SSDs viel schneller geladen werden.
 
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Groug schrieb:
Sicher steigt bei größeren Platten die Ausfallwahrscheinlichkeit bei einem Raid, aber irgendeinen Tod muss man sterben wenn man Redundanz will bzw. die Geschwindigkeit bzw Größe eines Raids braucht. Deshalb nutze ich zB. keine Spares da ich lieber selbst die Endscheidung in der Hand habe wie es nach einem Ausfall weiter geht. Linux Software Raid macht unter Debian monatlich ein Verify Lauf. Halte ich für sehr sinnvoll. Und wenn die Daten wirklich wichtig sind ist meine Lösung ein DRDB Cluster (Raid 1 übers Netz mit 10GBit) mit Raid 6.

Ich glaube Synology macht auch den Verify, oder hab ich da eine falsche Info?

Der DRDB Cluster klingt gut, übersteigt aber meine privaten Möglichkeiten :)
Letztendlich sind meine Daten auch sicher, da es genug Backups gibt. Im schlimmsten Fall fällt das NAS halt mal paar Stunden aus
 
Braucht kein Mensch. Yolo raid 0 über 4x 16 Tb disks ez pzy.
 
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Gustlfresse schrieb:
Braucht kein Mensch. Yolo raid 0 über 4x 16 Tb disks ez pzy.

Und immer dran denken, einmal wöchentlich mit den disks jonglieren, damit sich das Öl überall verteilt und die gut geschmiert bleiben!
Ergänzung ()

Groug schrieb:
Nicht automatisch, aber kann man einrichten.

Kannst du kurz erklären wie? Geht das über DSM? Ich habe da einen monatlichen Integritätscheck (?) eingerichtet, weiß aber nicht, ob das ausreicht
 
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Gustlfresse schrieb:
Braucht kein Mensch. Yolo raid 0 über 4x 16 Tb disks ez pzy.

Sag doch einfach "Mir sind meine Daten egal" aber es soll Leute geben die das anders sehen. Wobei bei einem "R"aid 0 ist es wirklich egal. Sollte eine Überprüfung was finden sind die Daten ehe weg...

Ansonsten ist dir sicher bewußt das ein Raid 5 mit 5 Platten genauso schnell ist wie dein "R"aid 0 nur das sich nicht beim kleinsten Husten einer Platte deine Daten in Luft auflösen.

Worker151 schrieb:
Kannst du kurz erklären wie? Geht das über DSM? Ich habe da einen monatlichen Integritätscheck (?) eingerichtet, weiß aber nicht, ob das ausreicht

Speicher Manager -> Speicherpool -> Datenbereinigung das sollte das erledigen. Eine Sicherung der Daten ist da aber durchaus nicht verkehrt für den Fall das Fehler auf mehr als einer Platte auftreten.
 
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Groug schrieb:
Ansonsten ist dir sicher bewußt das ein Raid 5 mit 5 Platten genauso schnell ist wie dein "R"aid 0 nur das sich nicht beim kleinsten Husten einer Platte deine Daten in Luft auflösen.

Er hat das sicher ironisch gemeint ;)


Danke, die Datenbereinigung läuft bei mir schon nach Zeitplan. Da habe ich mit "Integritätscheck" dann vorher nur den falschen Begriff verwendet.
 
Na vom Sinn eher den Richtigen, Datenbereinigung trifft es eher weniger:)
 
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MarcoMichel schrieb:
Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass du niemals Raid 0 benutzen würdest, auch wenn der Faktor bei 2 Festplatten relativ gering ist, um die die Ausfallwahrscheinlichkeit steigt?

Du solltest lieber mal Nachhilfe in Mathematik nehmen und dann deine Meinung nochmal überdenken.

Deiner Meinung nach solltest du überhaupt keine Daten sichern, denn auch eine einzelne Festplatte hat eine Ausfallwahrscheinlichkeit. Sie ist zwar innerhalb der ersten 3 Jahre gering, auch bei 2 Festplatten ist sie noch gering, aber offenbar gefällt dir nicht auch eine geringe Ausfallwahrscheinlichkeit.

Nun die Frage: Wie sicherst du dann deine Daten, wenn dir auch eine geringe Ausfallwahrscheinlichkeit, die 2 Festplatten im Raid 0 Verbund haben oder auch nur eine einzelne Festplatte hat, zu hoch ist?

Und die zweite Frage: Hast du keine Angst Auto zu fahren, denn da hast du nicht nur 1 Reifen, sondern 4 Reifen im RAID 0 Verbund sozusagen :daumen: , die platzen können und da geht es nicht um Daten sondern um dein Leben :lol:.

Im Übrigen ist derzeit die Ausfallwahrscheinlichkeit meines 2 Stück Raid 0 Festplatten-Verbundes = 0%.
Warum? Weil ich sie über Powerswitches die meiste Zeit ausgeschaltet habe.
Du bist echt Comedy Gold
 
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Diese ewige Diskussion über Backup und RAID. Nicht jedem sind seine Daten so viel wert das er sie dutzendfach speichert und die Bandsicherung noch irgendwo in den Alpen einlagert.
Ein Backup auf ein RAID0 ist immer noch besser als kein Backup und auch ein RAID5 ist meist besser als kein Backup. Über Technik und Strategien lässt sich ja diskutieren, aber das hier jeder gleich gesteinigt wird der mal etwas geringere Anforderungen an die Sicherheit seiner Daten stellt :rolleyes:

Worker151 schrieb:
Das ist grandioser Unsinn, da HDDs im 24/7 Betrieb eher länger halten als bei ständigem Hoch- und Runterfahren.
Das ist zu pauschal, denn irgendwo gibt es einen Schnittpunkt zwischen Betriebsstunden und Startvorgang. Gerade bei Backupplatten die nur ein mal die Woche/Monat oder noch seltener genutzt werden ist Dauerlauf nicht unbedingt besser.
 
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Worker151 schrieb:
Das ist grandioser Unsinn... NIEMAND würde Raid 0 nutzen für Anwendungen...

Wer es glaubt wird selig. Hast du nicht gelesen, dass ich sowieso alles zweifach gesichert habe? Ich habe also nicht nur ein Raid 0 Backup, sondern die wichtigsten Daten auch auf einer einzelnen externen Festplatte gesichert.

Wann fängt es bei dir an, dass du dann zu mir sagst: OK, das kann man machen?

Wenn ich noch eine 3. oder 4. externe Kopie bei meinen Eltern im Keller aufbewahre, damit wenn mein Haus abbrennt, die Daten nicht verloren gehen oder hast du das schlicht weg nicht gelesen, dass ich die wichtigsten Daten zusätzlich auf einer einzelnen externen Festplatte gesichert habe?
 
Wenn du meinen Satz vollständig zitierst oder zumindest noch die nächsten zwei Wörter, dann versuchst den zu verstehen, dann sollte alles klar sein. ;)
Ergänzung ()

Pandora schrieb:
Backup auf ein RAID0 ist immer noch besser als kein Backup


Nur weshalb sollte man das machen?
 
Gustlfresse schrieb:
Wird noch verwendet ja. Eher Raid 6.

Wer macht das denn? Moderne, große Storagelösungen arbeiten ohne Raid. Und auch im Homebereich sollte man sich aus guten Gründen von Raid verabschieden - da war es eh noch nie wirklich von Nutzen.
 
gaym0r schrieb:
Moderne, große Storagelösungen arbeiten ohne Raid
Was ist da denn State of the Art? Ich kann mir natürlich auch ein zweites NAS hinstellen, als RAID-Ersatz, das einfach konstant das erste NAS spiegelt. Und in beiden NASen laufen alle Platten einfach als JBOD. Hat halt den Nachteil, dass beim Ausfall einer einzelnen Festplatte sämtliche Daten wieder vom einen auf das andere NAS kopiert werden müssen. Aber das geht sicherlich eh 10x so schnell wie ein RAID 5 (oder 6) Rebuild.
Aber so richtig traue ich dem Braten dann doch nicht. Gibt's da noch bessere Lösungen, die auch auf dem Papier schön klingen? :D
 
benneq schrieb:
Aber das geht sicherlich eh 10x so schnell wie ein RAID 5 (oder 6) Rebuild.

Nicht wenn du das von Hand machen mußt:)

Aktuell sind eher verteilte Filesysteme wie Ceph angesagt, aber die sind für den Hausgebrauch viel zu unhandlich und aufwändig. Empfohlen wird mit mindestens 5 Notes zu starten.

Raids sind was Geschwindigkeit, Datensicherheit und geringen Aufwand angeht ab einer gewissen Größe für Privatanwender sicher noch die beste und einfachste Lösung.
 
Groug schrieb:
Nicht wenn du das von Hand machen mußt:)
"von Hand" hieße ja im Best Case, dass man auf jedem NAS einen Account mit Vollzugriff auf die HDDs hat und dann einfach ein "cp -r /mnt/internalJBOD /mnt/otherNAS" macht. Dann sollte man gute 8TB pro Tag über die 1Gbit/s Verbindung schaufeln können.

5 Nodes sind für zu Hause auf jeden Fall undenkbar. Selbst bei 2 Nodes stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit, wenn man dann beide Geräte im selben Raum stehen, an der selben Stromleitung, etc. Aber dasselbe Problem hätte man mit meinem 2-NAS-Ansatz natürlich auch.
 
benneq schrieb:
"von Hand" hieße ja im Best Case, dass man auf jedem NAS einen Account mit Vollzugriff auf die HDDs hat und dann einfach ein "cp -r /mnt/internalJBOD /mnt/otherNAS" macht. Dann sollte man gute 8TB pro Tag über die 1Gbit/s Verbindung schaufeln können.

Da geht ein Raidrebuild aber durchaus schneller. Typischerweise macht man sowas mit rsync, Robocopy oder dem Totalcommander.

2 Notes sind nicht möglich, wenn die sich uneinig sind kann es nicht aufgelöst werden.

Alle Lösungen für @Home werden in irgendeiner Form eine Redundanz nutzen. Zfs, btrfs, Unraid oder mdraid.
 
Hallo in die Runde.
 
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Groug schrieb:
Raids sind was Geschwindigkeit, Datensicherheit und geringen Aufwand angeht ab einer gewissen Größe für Privatanwender sicher noch die beste und einfachste Lösung.

Warum überhaupt ein RAID im Privatgebrauch? Muss man sich immer fragen: Braucht man das?

@benneq Du kannst dich z.B. mal über EMC Isilon informieren.
 
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gaym0r schrieb:
Warum überhaupt ein RAID im Privatgebrauch? Muss man sich immer fragen: Braucht man das?

Wenn man die zusätzliche Geschwindigkeit und die Verfügbarkeit haben will, ja. Laufwerke sind einfach nicht so zuverlässig. Aber das kann halt jeder so sehen wie er will.
 
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