Test Synology DS420j im Test: Für Neukunden ein fehler­freies NAS-Einstiegsmodell

conf_t schrieb:
Hm, hatte eigentlich das NAS für meine Eltern vorgesehen, aber mit der Anforderung als leise (Arbeitszimmertauglich) wird es aktuell schwierig. Die haben schon eine 416j, welche nicht störend laut ist.
Hoffe es kommt noch ein Patch für die Lüftersteuerung nach, denn bei einer solchen Leistungsaufnahme sind wirklich schnell drehende Lüfter nicht erforderlich.

Ich vermute mal eher nicht, dass da noch ein Patch kommt. Aber das kann man ja selber einfach beheben, indem man die Lüfter austauscht. Ich hab bei mir auch Noctua Lüfter reingesetzt und seitdem ist ruhe :)
Und bei mir steht es im Wohnzimmer, da höre ich dann nur selten mal die Festplatten, wenn ich gerade darauf zugreife, aber das ist dann kein Problem. Im Idle hört man nichts.
 
@Bärenmarke :
Schöner wäre es, wenn es natürlich ab Werk vernünftig lief, ohne Hand anzulegen (auch wegen Garantie). Vorallem wenn das vom Hersteller angegebene Noiselevel von 20 dBA mit denen der Vorgänger deckt, sollte es nicht lauter sein.

Wie laut sowas wird kommt stark auf die Festplatten und evtl. (nicht-)vorhandene Vibrationsdämpfer des Gehäuse an. Die 4 Bay j Serie ist da eher schlecht bestückt. So wie der Auftsellort (z.B. Resonanzkörper Regalboden/Schreibtischplatte/schwimmender Parkettboden vs. Fliesen auf Estrichbeton, massives Einbauregal)

Bei den 4 Bay Dingern steckt man bei einer Volume Größe ab 12 TB brutto in einem Dilemma.
Die leiseren WD Reds und andere mit einer UBER von 1:10^14 (bzw. aus Marketinggründen 10:10^15) sollte man nicht ein bauen, wenn man ein RAID5 hat, weil es bei einem Rebuild mit einer 99% Wahrscheinlichkeit zu einem unkorrigierbaren Lesefehler kommt, was zu dem Defekt einer Datei führen kann. Die Nutzung von RAID 6 frisst erheblich an der Nettokapaziät und man könnte auch faktisch ein RAID 1 bauen und wäre dann von der problematisch geringen UBE Rate befreit. Was man bei RAID 6 auch wäre. Man benötigt aber für die gleiche Kapazität größere Platten, weil ein Mehr an Platten (statt 4x 4 TB für 12 TB, dann 4x 6 TB) nicht geht.

Alternativ greift man zu UBER 1:10^15 Platten (z.B. Seagate Ironwolf ab 6 TB), es gibt aber keine Platte (egal welcher Hersteller) mit dieser Rate bei leisen 5400 bzw 5900 rpm, sondern nur bei lauten 7200 rpm.
 
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@cubisticanus

Geiler Schachzug oder? Wenn das stimmt könnte man direkt Absicht dahinter vermuten.
Und zwar.
Man baut einfach einen nervigen Lüfter ein und wenn jemand diesen wechseln möchte muss er das Siegel brechen und die Gewährleistung wäre rein theoretisch erloschen.
Die Garantie ist freiwillig und da könnte man sich noch besser verweigern.

Wobei ich hierbei nicht sicher bin wie das rechtlich aussieht.
Für den PC zb gilt mWn ja nun dass der User gewisse Dinge auswechseln kann und auch darf.
Diese Siegel verfolgten uns eigenlich in den frühen 90ern.
Siegel ansich sind aber nicht schlecht da man gleich sieht wo rumhantiert wurde.
Da müsste man mal bei den Herstellern nachfragen wie die das so handhaben.
 
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conf_t schrieb:
@Bärenmarke :
Schöner wäre es, wenn es natürlich ab Werk vernünftig lief, ohne Hand anzulegen (auch wegen Garantie). Vorallem wenn das vom Hersteller angegebene Noiselevel von 20 dBA mit denen der Vorgänger deckt, sollte es nicht lauter sein.

Wie laut sowas wird kommt stark auf die Festplatten und evtl. (nicht-)vorhandene Vibrationsdämpfer des Gehäuse an. Die 4 Bay j Serie ist da eher schlecht bestückt. So wie der Auftsellort (z.B. Resonanzkörper Regalboden/Schreibtischplatte/schwimmender Parkettboden vs. Fliesen auf Estrichbeton, massives Einbauregal)

Da gebe ich dir prinzipiell recht, nur bei meiner 218 play waren es die Lüfter, die im Idle ohne jeden Grund plötzlich aufgedreht haben wie eine Turbine... und auch sonst waren sie für meinen Geschmack nicht leise :(
Wäre schön, wenn die NAS Hersteller da vielleicht mal eine Kooperation mit Noctua oder einem anderen guten Lüfterhersteller anstreben würden. Auch wenn es dann 5€ mehr kostet, das wäre es den meisten vermutlich wert.
 
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Siran schrieb:
Windows 10pro erlaubt alles was ich brauche:

- Spiegelung via Speicherpool.

Das ist komfortabel, keine Frage. Aber hast Du auch schonmal versucht Deine bei der NSA gespiegelten Daten im Fehlerfall wieder zurück zu holen? Gibt es da ein bestimmtes Verfahren oder rufst Du Du Deinen Wunsch einfach in Richtung der am nächsten stehenden Blumenvase?

@Topic: schönes NAS. Ich hätte gerne die Lautstärke von QNAP und den Idle-Verbrauch vom DS420j. Denn Kleinvieh macht auch Mist und die ganzen elektronischen Helferlein die man sich heuer im Haus hält drehen in Summe doch ganz ordentlich am Stromzähler (und summen im Ohr) wenn man nicht aufpasst. Ganz großes Lob daher an CB dafür dass diese Werte konsequent gemessen, besprochen und bei Empfehlungen berücksichtigt werden. Ihr dürftet aber ruhig auch mehr auf die Außenseiter eingehen.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Das ist komfortabel, keine Frage. Aber hast Du auch schonmal versucht Deine bei der NSA gespiegelten Daten im Fehlerfall wieder zurück zu holen? Gibt es da ein bestimmtes Verfahren oder rufst Du Du Deinen Wunsch einfach in Richtung der am nächsten stehenden Blumenvase?

NSA, zurückholen, was? Was Du da redest ergibt keinen Sinn. Oder alles Verschwörungstheorien mit Aluhut und so? Man kann Daten übrigens auch unter Windows 10 verschlüsseln, nur mal so als Hinweis.
 
catch 22 schrieb:
Die Lösungen für 2 und 4 Platten dürften für 90% der Zielgruppe mit 1GBit Lan vollkommen ausreichend bestückt. ...
Aktuelle Festplatten machen im Peak schon über 200MB/s, ein 4 Bay NAS könnte also mit Raid10 durchaus 800MB/s lesend und 400MB/s schreibend hinbekommen.
Und das macht für dich keinen Unterschied zu 120MB/s aus?
Hier kaufen Leute 1000 Euro statt 400 Euro Grafikkarten um 120 statt 80 fps zu haben.

Nach deiner Logik gibt es schon gar keinen Einsatzzweck für 4 Slot Geräte.
Preislich würden die sich ja erst lohnen wenn man mehr als 16 TB nutzt, die Performce ist egal weil GBit LAN ja jedes Gerät limitiert.
Um die 16 TB mit 100MB/s zu sichern braucht es übrigens satte 45 Stunden.
Bei Vollausbau 4 Slot mit 16TB Platten Raid 5 bist du schon bei fast einer Woche.
Würde mir definitiv auf die Eier gehen.

Wattwanderer schrieb:
Das wird leider noch zu teuer sein.

Zum einen für die Hersteller die wohl im Bereich von 30 EUR allein für die NIC hinlegen müssten und zum anderen für die Anwender die ihre eigene 10 GBE Infrastruktur aufbauen müssten mit ca. 150 EUR pro Port (NIC + Switch) plus evtl. Neuverkabelung.

Dann fängt das "Problem" für die NAS Hersteller erst richtig an. Die Hardware wurde über lange Zeit kompromisslos auf 1 GBE Flaschenhals hin optimiert. Wenn man sich die verbaute Hardware ein wenig näher anschaut, dann kann man nur staunen mit wie wenig Leistung die Hersteller die 1 GBE Marke knacken. Für höhere Bandbreite müsste überall leistungsfähigere Hardware her was wieder kostet und mehr Strom verbraucht.
Strom ist dem Hersteller vermutlich egal weil er ihn nicht zahlt.
Man muss ja auch nicht direkt 10GBit liefern können, selbst 2,5GBit wäre ja schon mehr als ne Verdoppelung.
Und da reden wir nicht von 30 Euro, sondern eher von < 10 Euro Differenz (für den Hersteller).

Ich habe zuhause noch kein 2,5/5/10 GBit, würde aber trotzdem ein paar Euro Aufpreis zahlen wenn ich mir heute ein 4Bay NAS kaufen würde, alleine schon weil das Ding seine 5-10 Jahre halten soll und ich davon ausgehe, dass ich in dem Zeitraum potentiell aufrüste. Warum ist das so abwegig?
Manche Leute planen mehr als 2 Wochen vorraus.

un4given schrieb:
Eher könnte. Im Consumer Bereich gibt es eher wenige Anwendungsfälle für 1Gbit+
Ich habe mit Gedanken gespielt mein Heimnetzwerk auf 10Gbit upzugraden und erkannte bei der Recherche, dass ich diese Geschwindigkeit schlichtweg nicht brauche, da ich ansonsten die Hälfte meiner Endgeräte austauschen müsste. Und es gibt nicht einmal Ersatz mit 10 Gbit Anbindung für diese Geräte. Nur selbstgestrickte Lösungen...
Wieso musst du dafür Endgeräte tauschen?
Zum einen läuft ne 2,5/5/10 GBit NIC bzw. der Switchport auch mit 100/1000MBit und zum anderen dürften die meisten Leute aktuell eh nen Switch kaufen, der 2 oder 4 Ports 10GBit und den Rest GBit hat.

Die Industrie wartet immer noch...die Frage ist nur worauf? Gäbe es z.B. ein NVIDIA Shield TV mit 10 gbit Anbindung, hätte ich sofort zugegriffen!
Wozu beim Shield? Der profitiert doch noch am wenigsten von allem über 100MBit, egal ob als Media-Center oder als Streaming-Box.
Ich brauch die Power am ehesten zwischen NAS und PC wenn ich da mal 50GB hochlade und keine 10 Minuten warten will.
 
Blutschlumpf schrieb:
Strom ist dem Hersteller vermutlich egal weil er ihn nicht zahlt.
Man muss ja auch nicht direkt 10GBit liefern können, selbst 2,5GBit wäre ja schon mehr als ne Verdoppelung.
Und da reden wir nicht von 30 Euro, sondern eher von < 10 Euro Differenz (für den Hersteller).

Jemand blättert im Testzeitung und liest 15 W plus Lärm gegen 10 Watt und leiser. Da muss der Hersteller schon einige zusätzliche Argumente für sich einfallen lassen.

Schau dir auch an wie knapp die Hersteller kalkulieren. Die DS220J hat nach vier Jahren geschafft die 1 GBE auch beim Schreiben voll zu machen. Der Vorgänger DS216J schaffte das nur beim Lesen.

Obwohl ich versuchte darzulegen scheinst du anzunehmen, eine schnellere Netzwerkkarte rein und alles wird wie mit Zauberhand auch schneller. Dem ist nicht so. Da muss alles umgebaut werden. Schnellere SATA Schnittstelle und schnellere CPU sind erst der Anfang.

Daher gibt es einen Preissprung wenn ein NAS mit zwei 1 GBE NICs ausgestattet wird und es in der Lage sein muss sie ausreichend zu bedienen.

Dann sind die Kosten, um das Netzwerk für Geschwindigkeiten jenseits 1 GBE tauglich zu machen. Noch sind sie so hoch, dass ein Ersparnis durch ein Billigst-NAS den Kohl auch nicht fett macht. Man will aber für die nicht unerhebliche Investition in Kabel, Netzwerkkarten, Switch, evtl. kompletten Tausch von alten PCs durch neue auch einen deutlichen Leistungssprung sehen.

Lass diese Infrastrukturkosten auf einstellige EUR sinken, dann können wir gerne über 10 GBE NICs in viel zu schwachbrüstigen NAS reden die außer Strom zu verschwenden keine Mehrleistung bringen. Geht mir ja bei Netzwerkdruckern ja jetzt schon so. Sieht blöd aus wenn am Switch eine orangene LED leuchtet statt durchgehend grün weil der Drucker nur eine 100 MBE NIC verbaut hat. Nicht, dass der Drucker dadurch schneller würde aber dennoch...
 
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Blutschlumpf schrieb:
Aktuelle Festplatten machen im Peak schon über 200MB/s, ein 4 Bay NAS könnte also mit Raid10 durchaus 800MB/s lesend und 400MB/s schreibend hinbekommen.
Und das macht für dich keinen Unterschied zu 120MB/s aus?
Hier kaufen Leute 1000 Euro statt 400 Euro Grafikkarten um 120 statt 80 fps zu haben.

Nach deiner Logik gibt es schon gar keinen Einsatzzweck für 4 Slot Geräte.
Preislich würden die sich ja erst lohnen wenn man mehr als 16 TB nutzt, die Performce ist egal weil GBit LAN ja jedes Gerät limitiert.
Um die 16 TB mit 100MB/s zu sichern braucht es übrigens satte 45 Stunden.
Bei Vollausbau 4 Slot mit 16TB Platten Raid 5 bist du schon bei fast einer Woche.
Würde mir definitiv auf die Eier gehen.
...
Mein erster Gedanke als ich das gelesen habe, war das Wort "Tellerrand". Schuld daran haben verschiedene Erwähnung in deinem Beitrag.
  • Grafikkarten zu einem Preis von über 1000€. Hier im CB Forum vielleicht die Regel keine Seltenheit, aber in der realen Welt der Notebooks, der alten Möhren und 08/15 Media Markt / Saturn / kleiner Laden an der Ecke Rechner eine Ausnahme
  • wer zieht auf ein 4 Bay NAS, mit 12 bis meinetwegen 30TB im Raid5, bzw. 6 bis 15TB im Raid 10 Speichervolumen, wöchentlich 16TB Daten per Drag 'n' Drop auf ein Nas? Und wann löscht er wieder die entsprechende Menge Daten für die folgende Woche?
  • Ja, es gibt Nas Systeme, die die Festplatten Performance eines Raid 5 / Raid 10 Systems aus vielen Festplatten dauerhaft ausspielen können. Aber das sind wohl kaum 2 oder 4 Bay Nas Systeme für den SoHo Bereich, selbst die etwas grösseren Systeme (6 Bay bis 8 Bay) aus dem SoHo Bereich können das kaum, es sei denn man greift extra zu den etwas teureren Modellen.

Der Großteil der Leute mit einem NAS daheim (privat oder Home Office) und selbst kleine Büros die mit einem günstigen SoHo System auskommen, brauchen nur selten mehr Performance, als die Geräte für gewöhnlich schon vor einigen Jahren hatten. Solange nicht in solch einem Small Office alle Mitarbeiter zeitgleich große Daten laden oder speichern, was vorkommen kann, aber eher die Ausnahme ist (kleine Anmerkung, bei uns im Unternehmen mit über 1000 Mitarbeiter am Standort gibt es selbst zur Mittagspause, wenn die Leute vermehrt in die Kantine strömen / aus der Kantine zurückkommen kaum mehr Last auf den Datei Servern / Nas Systemen, obwohl alle in einem relativ kleinen Zeitraum ihre Dateien sichern / laden). Das liegt vor allem daran, dass die typischen Dateien mit denen die Anwender arbeiten, Office Dateien sind, die sich im Megabyte Bereich bewegen. Eine 30 bis 100 Megabyte große Exceltabelle ist genauso eine extreme Ausnahme, wie eine Powerpoint Folie mit 500 bis 1000 Megabyte. Selbst die Leute die mir Multimedia Dateien arbeiten bewegen selten mehr als als einige 100 Megabyte bis wenige Gigabyte.
Es würde mich nicht wundern, wenn der Spoolauftrag für die monatlichen Lohnabrechnungen (wird zentral für etwa 15000 Mitarbeiter ausgedruckt) grösser wäre, als das was die Leute durchschnittlich an einem Tag an Dateien laden und speichern.

Davon ab kann ich nicht nachvollziehen, wie du zu der Aussage kommst, dass meiner Logik / Meinung(?) nach keiner ein 4 Bay Nas bräuchte.
Selbst wenn man nur wenige Megabyte pro Woche drauf schiebt, ist ein Nas für ein organisiertes Umgehen im SoHo Bereich selbst für nur eine Person eine wunderbare Sache. Alternativ kann man darüber Medien streamen, oder es einfach nur als Speicherort für Dateien nutzen, auf die man zugreifen möchte, nach entsprechender Konfiguration sogar, wenn man nicht daheim ist), ohne dass der Computer an sein muss. Das geht sogar selbst dann, wenn das Nas nur bei Bedarf angeschaltet ist und dabei eingemauert in einem eigenem Zimmer steht. WoL, entsprechende Tools für den Rechner und Apps für Android und Apple vorausgesetzt, machen das möglich. Bei Computern / Notebooks ist die WoL Funktion leider nicht immer garantiert. Mir sind sogar schon Boards untergekommen, die WoL eigentlich beherrschen, trotz allem aber nicht auf das WoL Signal reagieren. Von solch einem Verhalten habe ich bei einem Nas bisher noch nicht gehört, vermutlich weil WoL eine der Kernfunktionen bei einem Nas ist).
Ich selber nutze das für mein iPad, um z.B. meine Musik zu hören, da ich mich bewusst für ein iPad mit wenig Speicherplatz (32Gb) entschieden habe (mehr Speichervolumen ist bei einem Tablet das ausschließlich Daheim genutzt wird zwar nett, vor allem aber eine unnötige Preistreiberei). Ich kann, um es mal plump zu sagen, mit Durchfall den ganzen Tag auf dem Klo sitzen, von meinem iPad aus das ausgeschaltete Nas starten, MP3 Dateien auf das iPad über Wlan kopieren, das Nas herunterfahren und höre dann einen Song, der wenige Augenblicke vorher nicht auf dem iPad war. Entsprechend kann ich auch mit Textdateien, Filmen, eBooks, eComics, ... verfahren. Darüber hinaus kann ich Mediendateien aller Art von meinem Nas über meinen VU+ Receiver (alternativ geht auch eine Konsole) auf die Glotze zaubern, hätte ich ein entsprechendes Radio, darüber Musik streamen und und und...
Ok ich selber habe kein aktuelles 4Bay Nas, sondern ein etwa 5 Jahre altes Asustor 6 Bay System, aber ein 2 oder 4 Bay Nas von "Damals" kann den gleichen Scheiß, entsprechendes gilt für 2 oder 4 Bay Nas Systeme von Heute.

Die Mehrperformance eines erheblich teureren Nas ist für den SoHo Bereich ist ebenso ein Teil des Sprichwortes "Perlen vor die Säue", wie die Mehrperformance einer M.2 970 EVO Plus oder gar Optane SSD 900P für den heimischen (Zocker) Rechner.
 
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catch 22 schrieb:
Mein erster Gedanke als ich das gelesen habe, war das Wort "Tellerrand".
lol, das sagt mir jemand, der es für ausgeschlossen hält, dass sich ein NAS mit 2,5/5/10 GBit Anschluss im Endkundenmarkt für ein paar EUro Aufpreis verkauft? :volllol:
Was glaubt ihr denn wer 3/4 der Geräte kauft? Das ist nicht der hippe Architekt, der da die MS-Office-Daten seiner 5-Mann-Firma drauf speichert und das ist auch nicht Tante Frieda mit dem 10 Jahre alten Rechner und AOL-Dial-ln-Internet. Die Dinger werden primär von Leuten mit aktueller Hardware gekauft, die da ihre runtergeladenen Filme drauf speichen.
Sprich der Datenfluss sieht dann wie folgt aus:
Filehoster zu Rechner mit 100MBit im Hintergrund, dann entpacken und rauf aufs NAS während der User drauf wartet, dass der Kopierbalken sich dem Ende neigt.
Für nen BR-Rip von 40GB bedeutet das dann bei 1 GBit etwas 6 Minuten Kopierdauer.

brauchen nur selten mehr Performance
Wer redet denn von brauchen? Ich habe nie behauptet, da das jemand braucht.
Notwendig ist mehr als 1GBit natürlich nicht, im Grunde ist auch mehr als 100MBit oder gar 10MBit nicht notwendig in deinem Beispiel.
Die Frage der Geschwindigkeit ist eine Frage des Komforts, Smartphones über 80 Euro braucht man nicht, Monitore über 19 Zoll braucht man nicht, dein ipad ist auch nicht notwendig (kostet aber mehr als ein FireHD und ein 10GBit Switch zusammen).
Hier geht es um erste Welt, sprich Luxus haben wollen weil es schnell, groß, komfortabel, cool, hip oder whatever ist.
Und 2/3/4 Minuten warten ist besser als 6 Minuten warten.

Ich weiß auch nicht woher ihr die Info habt, dass da Unmengen an Rechenleistung für notwendig sei.
Für verschlüsselte Geräte oder Raid5 in Software mag das in wenigen Fällen zutreffen, aber Datenmengen von 200 oder 400 MB pro Sekunden von ner NIC 1:1 auf 1 oder 2 Festplatten zu kopieren ist kein Aufwand für den man nen Xeon braucht oder neue Chips entwickeln muss, dafür eicht auch der 10 Euro ARM-Chip aus.
Auch der idle-Stromverbrauch wird mit der Hardware nicht nennenswert höher sein als bei Hardware, die genau 1GBit schafft.

Eure Argumentation mit der restlichen Infrastruktur ist auch etwas in den Haaren herbeigezogen.
Den Drucker mit 100MBit NIC verwendet man weiter, die Verkabelung verwendet man auch weiter.
Wir reden bei nem normalen NAS-User (1x NAS + 1x PC @ 2,5GBit, Rest 10/100/1000) also von nem Startinvest von knapp 200 Euro für den Switch und gut 40 Euro für ne NIC oder nen USB-Adapter (MAC-User zahlen verglichen mit dem GBit Adapter im Apple-Shop dafür also gar nichts drauf ;)).
Das gibt umgerechnet auf jahr selbst meine Mutter fürs neue Handy aus ohne überhaupt zu wissen was denn ein S8 von nem S10 unterscheidet.
 
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Blutschlumpf schrieb:
Ich weiß auch nicht woher ihr die Info habt, dass da Unmengen an Rechenleistung für notwendig sei.
Für verschlüsselte Geräte oder Raid5 in Software mag das in wenigen Fällen zutreffen, aber Datenmengen von 200 oder 400 MB pro Sekunden von ner NIC 1:1 auf 1 oder 2 Festplatten zu kopieren ist kein Aufwand für den man nen Xeon braucht oder neue Chips entwickeln muss, dafür eicht auch der 10 Euro ARM-Chip aus.

Ohne Dir widersprechen zu wollen - es ist (gefühlt) noch gar nicht so lange her, dass Consumer-NAS selbst in der Mittelklasse schon das Gbit nicht voll auslasten konnten. Ein bisschen was an Protokoll und Overhead fürs Filesystem muss da ja auch abgearbeitet werden. Es kann natürlich sein dass das veraltetes Wissen ist dass sich nur hartnäckig hält - aber dann fragt sich wirklich warum in einem Markt mit an sich funktionierendem Wettbewerb kein Mitbewerber die Lücke füllt und stattdessen mehr und mehr Modelle mit 2*1 Gbit erscheinen.
 
@Blutschlumpf bei deinen Ausführungen werden zwei Punkte unzureichend betrachtet, a) dass die genannten Datenraten der HDDs nur auf die äußeren Spuren zu treffen und b) bei sequenziellem Schreiben / Lesen gelten. So lange ich jetzt nicht ausschließlich Dateien übertragen will die wie in deinem Szenario zig Gigabyte groß sind scheitert man oftmals an der miesen IOPs der HDDs. Ich habe selbst zwei NAS die per Gbit angeschlossen sind, sogar mit Skylake Xeon und Ivy-Bridge Celeron und bei den meisten Kopiervorgängen (Sicherungen der PCs) liegt die meiste Zeit die Datenrate irgendwo bei 30-70 MB/s (jedes NAS hat Seagate Ironwolfs mit 7200rpm im RAID5). Und die CPU hat dabei definitiv keine dicke Backen.

Du hast dir also ein ganz spezielles Szenario rausgepickt (riesige BD-Rip), dazu die max Datenrate der äußeren Spuren genommen und dir scheinbar daraus dein Wunsch-NAS gebildet. Ich kennen sonst niemanden der ein solches Anwendungs Szenario hat. Bei allen privaten NAS Nutzern die ich kenne geht es um Backups der PCs, zentrale Bilder-, Datei und Musikablage und zentrale Filmablage, wobei es hier um 720p TV Aufnahmen und wenige selbstgefilmtes geht, also weitweg von BD-Rips. Nicht jeder NAS Betreiber macht alles genannte, aber das ist das mir bekannte übliche.

Schnellere Interfaces als 1 Gbit wären nett, aber bei einem NAS dieser Preiskategorie (noch) zu teuer und oftmals verschmerzbar.

Bei den höherpreisigen NAS hat man mitunter die Möglichkeit einen SSD Cache zu verbauen, bei der Verwendung von HDDs vermutlich der erste Schritt um auch bei nicht sequenziellen Zugriffen länger das Gbit auszulasten und bei den SSD Preisen durchaus günstig.
 
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darthbermel schrieb:
In dem Status (https://btrfs.wiki.kernel.org/index.php/Status) wird der Raid 5/6-Support als unstable markiert.

Das ist zwar schön (schlecht). Aber ich will eine nähere Erklärung warum das so ist (Pro Tipp: ich habe weiter oben schon einmal erklärt warum diese Markierung eigentlich nicht relevant ist):

a) mit mdadm kann man btrfs trotzdem einsetzen, man muss das raid nicht über die interne btrfs Funktion nutzen (machen vermutlich auch die wenigsten Distris out of the box)
b) mdadm hat genauso die write-hole Problematik, wegen derer ja btrfs raid56 als unstable markiert ist

Hier schreibt Thorsten (der kernel Typ von heise) einen Eintrag diesbezüglich:

https://www.heise.de/forum/c-t/Komm...weg-von-Btrfs-mit-RAID/posting-35901078/show/

----
Deswegen nochmal: welche Probleme nun?

Was relevant ist: nach einem Stromverlust muss man das Raid prüfen und etwaige Fehler die durch den "unclean Shutdown" aufgetreten sind beheben.
 
gaelic schrieb:
Deswegen nochmal: welche Probleme nun?

Für mich zu Hause mag das noch ok sein. Aber dafür bekomme ich nirgends Support wenn die Entwickler hier ein "unstable" anschlagen. Den brauche ich aber, wenn ich Lösungen einkaufe. Das ist mein Problem.
 
darthbermel schrieb:
Aber dafür bekomme ich nirgends Support wenn die Entwickler hier ein "unstable" anschlagen.

Warum sollte es keinen Support geben wenn ein Hersteller (z.b. Synology) das anbietet?
Wie gesagt. Man kann raid ja per mdadm einsetzen, und wie ich auch schon geschrieben habe wird das vermutlich zum größten Teil auch so passieren. Nicht nur bei RAID5 oder RAID6.

---
Ich finde es nur schade daß viele recht rasch mit Sätzen wie:

"Das kein btrfs angeboten wird, könnte daran liegen, dass btrfs immer noch dicker Probleme mit RAID 5,6 und 10 hat."

Das ist einfach nur falsch. Die kleinen Synology bieten kein btrfs weil btrfs (oder auch zfs) sehr viele Features bieten, dazu aber CPU und RAM benötigen.
Dann wird noch unreflektiert auf ein wiki verlinkt ohne den Hintergrund erörtert zu haben: was ist eingentlich "write-hole", und daß mdadm das im Grunde auch hat und man gezielt dagegen vorgehen muss.
 
Unterstützt DSM überhaupt btrfs vollständig? Ich war immer noch der Meinung, dass auch bei Btrfs ein mdadm Raid darunter geklebt wird und viele Features beio DSM von btrfs gar nicht genutzt werden.
 
tbone schrieb:
Nunja, gibt ja 4 verschiedene Lüfter-Modi. Gibt sogar nen Modus, wo der Lüfter bei entsprechender Temperatur aus ist

Danke für den Hinweis. Hat es einen Grund, deshalb Computerbase dann zu dem Schluss gekommen ist, dass das Gerät viel lauter geworden ist?
 
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