Tanksensor Selbstbau

haeuslebauer

Lt. Commander
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1.374
Hi!

Ich hätte gerne an meinen beiden Heizöltanks (oder zumindest an einem) einen Füllstandsensor, mit dem ich unter anderem auch den Verbrauch pro Tag/Stunde loggen möchte.

Nun kam mir die Idee, das mit einem Ultraschallsensor und Arduino zu lösen. Allerdings ist es mit dem Kraftstoff natürlich etwas heikel.. aber nicht unbedingt unmöglich. Was meint ihr?

Grüße!
 
Als füllstandsanzeige sicherlich ok, aber nicht um den täglichen verbrauch zu erfassen...
Wenn du 2 Tanks hast, sind es sicherlich kunststofftanks, da gibt is eigentlich für jeden tank eine füllstandsanzeige zum nachrüsten.

Lass dir von deinem Heizungsbauer die einstellwerte von deinem Ölbrenner geben.
Düsengrösse und Öldruck, daraus kannst du dir den verbrauch errechnen. Dazu musst du nur erfassen wieviele Stunden dein Brenner am Tag läuft.
 
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Bitte auf den richtigen Sensor achten.
Der Link von @HITCHER_I scheint passende Sensoren zu verkaufen.
Bitte auch aufmerksam die Anleitung lesen ob gegebenenfalls der Sensor auch über eine Trennbarriere angeschlossen werden muß oder sonst auf etwas geachtet werden muß, damit der unbedenklich ist.
Die Auswertung dann kannst du mit jeder x-beliebigen Steuerung dann machen. Völlig wurscht ob Arduino, Raspberry oder SPS.
 
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Sofern möglich kann man den Füllstand auch mit einer Wägezelle messen. Große Tanks in der Industrie werden häufig so gemessen. Der Tank steht dann auf der Zelle und anhand des Gewichts wird der Füllstand errechnet.
 
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HITCHER_I schrieb:
Danke!

Das ist ja interessant, funktioniert da die Messung über den Druck? Edit, verstehe es geht da um die Tiefe.. Cool! Da komme ich mit 1,5 Meter Tiefe meiner jeweils 1300 Liter Tanks schon über 1 bar oder hab ich mich verrechnet? Die verlinkten Sensoren gehen wohl nur bis 1 bar?

Und der Sensor liegt einfach am Boden des Tanks, oder?

Ergänzung ()

Marixx schrieb:
Lass dir von deinem Heizungsbauer die einstellwerte von deinem Ölbrenner geben.
Düsengrösse und Öldruck, daraus kannst du dir den verbrauch errechnen. Dazu musst du nur erfassen wieviele Stunden dein Brenner am Tag läuft.
Danke! Das könnte allerdings schwierig werden an die Stunden des Brenners zu kommen. Der läuft eben sehr unterschiedlich und die Viessmann Steuerung ist aus den 1980er Jahren.
Ergänzung ()

Raijin schrieb:
Sofern möglich kann man den Füllstand auch mit einer Wägezelle messen. Große Tanks in der Industrie werden häufig so gemessen. Der Tank steht dann auf der Zelle und anhand des Gewichts wird der Füllstand errechnet.
Auch eine spannende Idee, ganz ohne Sensor im Tank. Aber die Wägezellen sind glaube ich auch nicht ganz billig und man müsste auch irgendwie mechanisch sicherstellen dass der grosse Tank mit einer Zelle gewogen werden kann oder?

Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
haeuslebauer schrieb:
Aber die Wägezellen sind glaube ich auch nicht ganz billig und man müsste auch irgendwie mechanisch sicherstellen dass der grosse Tank mit einer Zelle gewogen werden kann oder?
Das tatsächliche Gewicht ist ja eher am Rande interessant. Es geht viel mehr um einen Messwert im vollen bzw leeren Zustand und den Füllstand interpoliert man. Es ist daher ausreichend, wenn die Wägezelle zB nur unter einem Standbein, o.ä. montiert ist.

So oder so würde ich aber ebenfalls mit einem Heizungsbauer sprechen. Ggfs haben die sogar schon Erfahrung mit dieser Art der Messung.


Teuer muss eine Wägezelle nicht sein. Streng genommen ist das tatsächlich nur ein Stück Stahl und ein Dehnungsmessstreifen, der bei Verformung den Widerstand ändert. Ein DMS ist sogesehen banal. Ohne jetzt im Detail geschaut zu haben, gibt es bei amazon Wägezellen schon 35€ für 1000kg Messbereich.


Ich habe übrigens im letzten Job in einer Firma gearbeitet, die im "Tank & Hopper" Bereich tätig war und eben gerade solche Wägezellen hergestellt hat. Daher weiß ich, dass das eine übliche Messmethode ist - zumindest bei industriellen Tanks. Wir hatten aber noch ganz andere Kaliber im Angebot. Das ging bis hin zu Zellen, die wie ein Geschoss aus einer Haubitze aussahen und selbst schon über 200kg auf die Waage brachten und weit über 500 Tonnen auswiegen konnten (genaue Zahlen weiß ich nicht mehr).
 
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Mega Antworten :cool_alt: Vielen Dank!

Das Wiegen wäre natürlich eine saubere und sichere Sache.
 
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