Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst Bund und Kommunen

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Und wie willst du das bei der überwiegend nicht gewerkschaftlich vertretenen Arbeiterschaft mitbekommen? Und ob IGM oder Cockpit (oder wie heißt die Pilotenvereinigung) was fordert, spielt doch keine Rolle, die hat hier doch keiner herangezogen, im Gegenteil sogar als Negativbeispiele genutzt.

Zudem wärs ja gerechtfertigt nach COrona oder wie sollen die EInbußen wieder reinkommen, die der ÖD nicht hatte? Na? Bis so 3-4000€ vom Netto wieder drin sind dauerts und von der Steuernachzahlung, die dank KUG fällig wird, nächstes Jahr reden wir mal gar nicht ne?
 
Auf der anderen Seite ist es eben auch nicht so sinnvoll, (nur) die Gehälter von nicht-Tarifbeschäftigten als Vergleich zu nehmen. Du vergleichst dann Äpfel mit Birnen.
Und wie bereits vorher erwähnt, kann man durchaus eine Tarifbindung durchboxen.
Dafür müssen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen aber auch selber aktiv werden und einer Gewerkschaft beitreten. Dass das auch (mehr) Unterstützung der Gewerkschaften erfordert, stimmt sicher. Aber ein Schritt nach dem anderen. Nicht nur fordern, sondern auch selber was machen bzw. aktiv werden.
Wenn etwa 50% der Arbeitnehmer tarifgebunden sind, wird es ja wohl mehr als nur die Perlen IGM oder Cockpit geben(?).
 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153610/umfrage/tarifbindung-der-beschaeftigten/
https://de.statista.com/infografik/16811/beschaeftigten-in-deutschland-mit-tarifbindung/
Westdeutschland 56% und Ostdeutschland 45%
Deine Quelle spricht von 47% aller Beschäftigten in Deutschland. Liegen wir ja nicht so wahnsinnig weit auseinander.

Um ein Tarifgehalt zu bekommen, muss man natürlich vorher eine Tarifbindung durchsetzen.
Nur mal als Beispiel genannt:
https://www.igmetall.de/tarif/besser-mit-tarif/wie-komme-ich-zu-einem-tarifvertrag
Ich denke, das Vorgehen lässt sich auf andere Bereiche und Gewerkschaften übertragen.
 
Thane schrieb:
Deine Quelle spricht von 47%
Jupp aber 2018. Man darf bezweifeln das der seit der Wende negative Trend plötzlich stoppt und sich umkehrt.

Jetzt liest du dir das mal durch und dannverstehst du vll, warum es sich die GEwerkschaften zu einfach machen. Wie meinst du wirkt sich das aus, wenn man soas betreibt, in einem mittelständischen Unternehmen, wo die GF jeden kennt und täglich durch die Büros geht? Machbar? Klar... Im größeren Maßstab realistisch? weniger. Es hat einen sehr guten Grund, warum vornehmlich Großunternehmen der Gewerkschaft unterliegen und die Masse der Klein und Mittelständler nicht...
Und das wiederum ist der Grund für den negativen Trend bei den Mitgliedern und der immer weiter sinkenden Zahl an Tariflöhnern. Nur will man das in den Gewerkschaften einfahc nicht sehen.
 
Thane schrieb:
Ich werde euch dran erinnern, wenn die Beschäftigten in der Wirtschaft ihre Forderungen stellen, sobald der Laden wieder läuft ;)

Das ist ja der Denkfehler. Die Wirtschaft erwirtschaftet die Grundlage dafür, dass der ÖD existiert und bezahlt wird.

Deshalb waren in den Anfangsjahren Beamte auch extrem schlecht bezahlt. Diese hatten im Gegenzug Unkündbarkeit, Lohnsicherheit etc.
 
Idon schrieb:
Der Verweis auf andere, um die eigene Position stärken zu wollen oder gar durchzusetzen, ist nie sinnvoll.

Mitarbeiter, die darauf verweisen, dass andere mehr bekommen, bekommen von mir jedenfalls keine Gehaltserhöhung. Da muss eigene Leistung dahinter stecken.
Wenn zwei Leute in etwa gleiche Leistung bringen, dann sollte auch die Entlohnung dieser Leistung auf einem relativ gleichen Niveau liegen. (Gibt es auch Grundsatzurteile im Arbeitsrecht zu. Ist also keine Erfindung von mir.)

Idon schrieb:
Und der Verweis darauf, dass die Firma in diesem oder jenen Bereich Geld verschwendet, erhöht ja nun mal überhaupt nicht mein Budget oder meinen Willen. Oo
Nur ist unser Staat keine Firma. Wir zahlen alle unsre Steuern ein. Und wenn dieser Staat dann sagt für Ausgaben XY sei kein Geld da, habe ich als Bürger durchaus das Recht zu vrelangen, dass die gesicherten Verschwendungen behoben werden. Und es ist auch das Recht den Staat aufzufordern seine Arbeit vernünfitg im Bereich der Steuereintriebung bei großen Unternehmen, etc. zu machen. Und es ist dann im Weiteren auch eine legitime Kritik den Zusammenhang mit einer eigenen Forderung herzustellen.
 
Nur, wer verschwendet den Steuereinahmen so im allgemeinen? Beamte und ÖD oder wer sonst hätte die Möglichkeit dazu?
 
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@Mustis
Mir ist schon klar, dass das in der Theorie einfacher ist als in der Praxis.
Hast du zufällig konkrete Zahlen, wie sich der Anteil der Arbeitnehmer in den Großkonzernen tatsächlich verhält?
Ich habe da auf die Schnelle nichts gefunden.
 
Idon schrieb:
Das ist ja der Denkfehler. Die Wirtschaft erwirtschaftet die Grundlage dafür, dass der ÖD existiert und bezahlt wird...
Idon, Ihr müsst euch langsam mal von diesem alten Model der Produktion verabschieden. Und es ist egal ob es jetzt der ÖD ist oder ein Privater Anbieter. Auch Dienstleistungen an deren Ende kein fertiges Physisches Produkt steht ist eine Wertschöpfung. Anteil der Dienstleistungsbereiche an der Bruttowertschöpfung in Deutschland in 2019 lag bei knapp 70%. Der Anteil des produzierenden Gewerbes lag bei etwas über 24%. Also Dienstleistungen machen einfach den Bärenanteil aus. Und da gehört der ÖD dazu. Ich sehe, so wie viele andere hier auch noch viel Verbesserungsbedarf. Keine Frage.
Wir müssen die Abhängikeiten betrachten. Und die sind nun mal in beiden Richtungen vorhanden. Alles andere ist ein bisserl zu simpel gedacht. Klar, ein Holzfäller und ein Bauer und ein Fischer erichen um ein Dorf zu versorgen. Aber funtz heute höchstens noch in einer Aufbau- Sim am PC.
Ergänzung ()

@Mustis:
Nur, wer verschwendet den Steuereinahmen so im allgemeinen? Beamte und ÖD oder wer sonst hätte die Möglichkeit dazu?
Da bin ich ganz bei Dir. Wobei unsere Legislative da auch ein gutes Wörtchen mitredet. Aber ich finde es noch viel schlimmer, wieviele Mrd uns jährlich durch die Lappen gehen, weil Steuersünder nicht angemessen verfolgt werden. Und die Ursache ist ganz klar in den obersten Führungsetagen zu suchen. Und da bin ich dann wieder ganz klar bei dem Punkt "Wir hier unten" und "die da oben". Ob es die sind, die in oberen Etagen eine Steuerhinterziehung ermöglichen, bzw. deren Verfolgung nicht forcieren/ ermöglichen, oder ob es die sind, die um die Steuern beschei...en spielt erstmal eine untergeordnete Rolle.
Und das ist auch mit, was mich bei dieser ganzen Diskussion hier ein wenig nervt. Ich hatte es weiter oben ja schon geschrieben. Da oben wird Bockmist gebaut, oder sich auf Kosten der Allgemeinheit die Taschen gefüllt. Und die "kleinen" Arbeiter an der Basis fangen an sich um die Reste zu kloppen. Wir lassen uns immer wieder teilen.
Sollte es z.B. Anfang 2022 wieder richtig fett laufen wirtschaftlich (wäre traumhaft) und die Kollgen, die unter IGM organisiert sind würden ein fettes Plus im Bereich um die 6% rausholen, würde ich mich nie hinstellen und "Unfair" schreien. Ich würde mcih für die Kollegen freuen und ich würde mich hinstellen und versuchen das gleiche zu bekommen.
Und was den Verwaltungsapparat des ÖD angeht. Bitte zeige mir ein größeres privatwirtschafrtliches Unternehmen, in dem die Verwaltung optimal läuft. Das gibt es nicht. Dort wird immer Geld verbrannt. Egal ob öffentlich oder privat- wirtschaftlich.
 
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Thane schrieb:
Hast du zufällig konkrete Zahlen, wie sich der Anteil der Arbeitnehmer in den Großkonzernen tatsächlich verhält?
Wie meinst du das? VErstehe die Frage grad nicht.
Hagen_67 schrieb:
Das gibt es nicht. Dort wird immer Geld verbrannt.
Stimmt und dennoch läufts erheblich effizienter. Und wer da lange und öfter Geld verbrennt geht. Im ÖD/Beamtentum nicht...
 
Hagen_67 schrieb:
Anteil der Dienstleistungsbereiche an der Bruttowertschöpfung in Deutschland in 2019 lag bei knapp 70%. Der Anteil des produzierenden Gewerbes lag bei etwas über 24%. Also Dienstleistungen machen einfach den Bärenanteil aus. Und da gehört der ÖD dazu.

Oh ja, mit sieben Prozent der siebzig Prozent. Macht knapp 5% der Gesamtleistung - eher weniger. Bleiben wir also mal auf dem Boden bitte...
 
@Mustis
Sorry, wie groß der Anteil der Beschäftigten bei den Großkonzernen am Gesamtarbeitsmarkt ist.
Laut Statistik ist ja etwa die Hälfte der Arbeitnehmer tarifgebunden.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die tarifgebundenen Arbeitnehmer nur auf eine Handvoll Unternehmen verteilt sind.
 
Das steht doch zum Beispiel im Artikel den ich gepostet habe. Zwar sind roundabout 45% Prozent der AN Tarifgebunden, da aber nur 1/4 der Unternehmen TArifgebunden ist, müssen es zwangsläufig die Großkonzerne sein. Anders kommt man nicht zu diesen Verhältnissen.
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Stetig steigende Leistungsanforderugen OHNE Lohnanpassung sind auch nicht OK.
Stetig steigende Arbeitsleistung ist kaum bis gar nicht möglich, außer jemand hatte vorher zu wenig zu tun und hat diese zu wenige Arbeit über den Arbeitstag gestreckt.
Wenn mir jemand erzählt das er auf einmal so viel mehr Leistung bringt dann frage ich Ihn ob ich Ihm für die Zeit davor, wo er zu wenig geleistet hat, Geld abziehen kann.
Die Ausnahme sind Berufsanfänger die keine Erfahrung/Routine haben, die können sich steigern, aber nach paar Jahren ist bei einem ausgelasteten Arbeitnehmer kaum noch eine Steigerung möglich.

Hagen_67 schrieb:
Wenn zwei Leute in etwa gleiche Leistung bringen, dann sollte auch die Entlohnung dieser Leistung auf einem relativ gleichen Niveau liegen. (Gibt es auch Grundsatzurteile im Arbeitsrecht zu. Ist also keine Erfindung von mir.)
Arbeitsleistung miteinander vergleichen funktioniert nur bei gleicher Arbeit, die Arbeitsleistung von zwei (komplett) verschiedenen Berufen kann man kaum eher gar nicht miteinander vergleichen.
Und da ist dein Denkfehler, du vergleichst dich mit einem Bänker und findest das du das gleiche verdienst, wie kommst du darauf ? Weil du mehr körperlich arbeitest und schwitzt als ein Bänker ?

Hagen_67 schrieb:
Ich habe nur gesagt, dass ich es nicht verstehe, warum ein Banker jahrelang mehr verdient hat als ich bei gleichem Ausbildungsstand.
Da ist dein nächster Denkfehler, wie kommst du darauf das ein Pfleger und ein Bänker den gleichen Ausbildungsstand haben ? Nur weil beide Ausbildungen die gleiche Ausbildungsdauer haben ?
Es gibt anspruchslose Ausbildungen und anspruchsvolle Ausbildungen oder wieso gibt es Ausbildungen für die ein Hauptschulabschluß ausreicht und Ausbildungen für die man ein Abitur benötigt ?

Grüße Tomi
 
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Binalog schrieb:
Ja eben nicht. Auch ein optimal ausgeschriebenes ÖPP-Autobahnprojekt weist dieselben strukutrellen Probleme auf. Ein Blick dazu in das Gutachten des Bundesrechnungshofs genügt.

Weshalb hier auf penetrante Weise Falschbehauptungen verbreitet werden kann ich nur erahnen.

„Vielmehr haben Berechnungen des Bundesrechnungshofs zu fünf der sechs bereits vergebenen ÖPP-Projekte ergeben, dass allein diese um insgesamt über 1,9 Mrd. Euro teurer sind, als es eine konventionelle Realisierung gewesen wäre."

Was genau verstehst Du nicht?

Ich verstehe Dich in der Tat nicht.

Was sind jetzt die konkreten strukturellen Probleme?
Wie kann etwas teurer werden, wenn es optimal ausgeschrieben ist?
Worin liegt der Unterschied zwischen der jetztigen Vergabe und einer konventionellen Realisierung?

Mir ist der Spagat zwischen vergebene ÖPP-Projekte (öffentlich), 1,9 Mrd Mehrkosten und konventionelle Realisierung nicht klar.
 
Tomislav2007 schrieb:
Da ist dein nächster Denkfehler, wie kommst du darauf das ein Pfleger und ein Bänker den gleichen Ausbildungsstand haben ? Nur weil beide Ausbildungen die gleiche Ausbildungsdauer haben ?
Es gibt anspruchslose Ausbildungen und anspruchsvolle Ausbildungen oder wieso gibt es Ausbildungen für die ein Hauptschulabschluß ausreicht und Ausbildungen für die man ein Abitur benötigt ?

Grüße Tomi

Beides immer noch mit mittlerer Reife machbar, wenn du darauf herumreiten möchtest ... (wobei ich die Realität in der Pflege nicht kenne, im Bankgewerbe wurde im letzten Jahrzehnt wieder vermehrt auf mittlere Reife gesetzt, Hauptsache Verkaufstalent).

Und ich kann es sogar vergleichen, Ex-Banker und Lebensgefährtin im Pflegeberuf. Meine persönliche Meinung: Sie verdient deutlich mehr, was sie aber durch Schichtzulagen damals auch getan hat.
 
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smuper schrieb:
Und ich kann es sogar vergleichen, Ex-Banker und Lebensgefährtin im Pflegeberuf. Meiner persönliche Meinung: Sie verdient deutlich mehr, was sie aber durch Schichtzulagen damals auch getan hat.
Und wenn es so ist, dann zu Recht: Die Tätigkeiten der Banker können zum großen Teil automatisiert werden, was die ganzen Fintechs beweisen. Die traditionellen Banken schleppen halt noch einen Haufen Mitarbeiter mit, die man weg rationalisieren könnte: Deren Einnahmen sinken schneller, als sie Mitarbeiter abbauen können. Bei der Pflege nicht so einfach, da gibt's noch keine Universalpflegeroboter.

Aber die Banken sollen sich nicht beschweren: Sie haben jahrzehntelang "goldene Zeiten" in Deutschland erlebt. Jetzt sind sie halt die Kohleindustrie der Neuzeit. Und falls die EZB eine eigene Krypotwährung herausgeben sollte, braucht die Banken als "Finanzintermediäre" auch keiner mehr: Warum sollte man dann noch ein Konto bei einer Geschäftsbank haben, wenn die EZB ein voll digitales Konto ohne Kontrahentenrisiko anbietet?

Gruß,
CTN
 
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e-ding schrieb:
Ich verstehe Dich in der Tat nicht.

Was sind jetzt die konkreten strukturellen Probleme?
Wie kann etwas teurer werden, wenn es optimal ausgeschrieben ist?
Worin liegt der Unterschied zwischen der jetztigen Vergabe und einer konventionellen Realisierung?

Mir ist der Spagat zwischen vergebene ÖPP-Projekte (öffentlich), 1,9 Mrd Mehrkosten und konventionelle Realisierung nicht klar.

Eine "optimale" Auschreibung ist natürlich immer anzustreben, das hat aber nichts mit der Variante zu tun ("ÖPP" oder "konventionell").

Das grundsätzliche Problem ist, dass bei der ÖPP-Variante zu den eigentlichen Baukosten die Kapitalkosten und die Gewinnmarge des privaten Betreibers sowie das Risiko der Anlagensubstanz zum Ende der Laufzeit (30 Jahre) dazukommen. Diese Zusatzkosten müssten unter der "Ineffizienz" bei der konventionellen Variante liegen.

Dies war bei der Prüfung des Bundesrechnungshofs bei 5 von 6 untersuchten ÖPP-Projekten nicht der Fall, der Nachteil für den Steuerzahler betrug in Summe ca. 1,9 Milliarden €.

Bei der A1 lagen die Kapitalkosten über den Tilgungszeitraum betrachtet über den Baukosten. Der Staat kann solche Projekte zu 0 % finanzieren.

Dem Staat entgehen Mautgelder in Milliardenhöhe, die er für die Querfinanzierung z. B. der Gemeindestraße zwischen Kleinkleckersdorf und Winzighausen benötigt. Darum bewirbt sich merkwürdigerweise kein einziger privater Betreiber.
 
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Tomislav2007 schrieb:
stetig steigende Arbeitsleistung ist kaum bis gar nicht möglich, außer jemand hatte vorher zu wenig zu tun und hat diese zu wenige Arbeit über den Arbeitstag gestreckt.
Vergiss den Gedanken für die Pflege mal ganz schnell ... denn genau der hat uns bisher jeden Pflegenotstand eingebracht.
"Oh, sieh an ... es klappt ja auch mit einer Stelle weniger." (Natürlich klappt das irgendwie ... alles andere ist in der Pflege einfach keine Option, denn darunter würden Menschen leiden ... Patienten).
Das war Jahrelang das Lied ... und das bedeutet, dass die anfallende Arbeit auf weniger Köpfe verteilt wird, was logisch nunmal nur durch Mehrarbeit für den einzenen zu ereichen ist.
Du kannst dir gerne einreden, dass die Leute vorher nicht genug zu tun hatten ... aber dabei ignorierst du, wie die Menschen ihre Mehrarbeit erledigen ... das geht massiv auf die Qualität der Arbeit insgesamt.
Gerade bei der Pflege sollte die Qualität uns wichtig sein.

Bei einem Techniker wäre ich voll bei dir, wenn der mehr leisten kann, dann hatte er vorher zu wenig zu tun ... aber auch der wird bei großer Arbeitsbelastung irgendwann dazu gezwungen sein, mal nicht so genau zu prüfen ... einfach damit er pro Zeiteinheit mehr erledgen kann. In der Chefetage freut man sich dann nur drüber, dass man den Output erhöhen konnte, ohne die Kosten zu erhöhen.
 
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