Es gibt noch unerwähnte Effekte:
Fortschritt bei Hardware kriegen wir mit, weil sehr viele Menschen direkt davon betroffen sind bzw. Konsumenten sind. Der Konsumenten Markt für Hardware ist groß und der Bedarf in der Industrie ist noch größer, d.h. entsprechend viele Milliarden können jährlich in die Entwicklung besserer Hardware fließen.
Desweiteren reizen wir speziell im Bereich CPU die vorhandene Transistoren-Technologie aus seit einigen Jahrzehnten. Hier hat es sehr lange keinen Paradigmenwechsel gegeben und der war ja auch nicht nötig, aber wir sind jetzt zwischenzeitlich an die physikalischen Grenzen gestoßen, deswegen gibt es auch immer mehr Kerne, aber nicht mehr Leistungssprünge pro Kernel wie früher mal.
Bei Software gibt es ebenfalls dieses "Problem". Es gibt keine neuen Paradigmen mehr, wir reizen immer weiter die Möglichkeiten der Rahmenbedingungen aus, aber OOP wurde erfunden, Data Oriented wurde erfunden, Functional Programming wurde erfunden... es gibt kein neues Programmierparadigma mehr. Qualitätssicherung ebenso. Testing-Frameworks, Unit-Tests, E3E-Tests, etc., alles ist da. Rust reizt aus, welcher Sicherheiten eine Sprache auf Compilerebene bieten kann, Julia welchen Komfort ohne Geschwindigkeitseinbuße, F* reizt aus wie eine Sprache Sicherheit auf Verifikationsebene bieten kann. Da sind wir imHo noch nicht so weit wie bei Hardware, die "physikalischen Grenzen" haben wir noch nicht erreicht und das scheint noch ein paar Jahrzehnte zu dauern.
Fortschritt bei Hardware kriegen wir mit, weil sehr viele Menschen direkt davon betroffen sind bzw. Konsumenten sind. Der Konsumenten Markt für Hardware ist groß und der Bedarf in der Industrie ist noch größer, d.h. entsprechend viele Milliarden können jährlich in die Entwicklung besserer Hardware fließen.
Desweiteren reizen wir speziell im Bereich CPU die vorhandene Transistoren-Technologie aus seit einigen Jahrzehnten. Hier hat es sehr lange keinen Paradigmenwechsel gegeben und der war ja auch nicht nötig, aber wir sind jetzt zwischenzeitlich an die physikalischen Grenzen gestoßen, deswegen gibt es auch immer mehr Kerne, aber nicht mehr Leistungssprünge pro Kernel wie früher mal.
Bei Software gibt es ebenfalls dieses "Problem". Es gibt keine neuen Paradigmen mehr, wir reizen immer weiter die Möglichkeiten der Rahmenbedingungen aus, aber OOP wurde erfunden, Data Oriented wurde erfunden, Functional Programming wurde erfunden... es gibt kein neues Programmierparadigma mehr. Qualitätssicherung ebenso. Testing-Frameworks, Unit-Tests, E3E-Tests, etc., alles ist da. Rust reizt aus, welcher Sicherheiten eine Sprache auf Compilerebene bieten kann, Julia welchen Komfort ohne Geschwindigkeitseinbuße, F* reizt aus wie eine Sprache Sicherheit auf Verifikationsebene bieten kann. Da sind wir imHo noch nicht so weit wie bei Hardware, die "physikalischen Grenzen" haben wir noch nicht erreicht und das scheint noch ein paar Jahrzehnte zu dauern.
Zusätzlich fehlen die nötigen Grundlagen. Wir wissen so gut wie nichts über diese Krankheiten auf biologischer Ebene und die Medikamente sind alles Dopamin/Serotonin Manipulierer oder Neuroleptiker. Das ist alles halb Handwerk und halb wildes herumprobieren und wird es bleiben, bis wir bessere Methoden haben, die Biologie des Menschen oder gar des Gehirns nachzuvollziehen.gymfan schrieb:
