Testen des Avira Webschutzes auf iOS

balombi

Cadet 2nd Year
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Okt. 2021
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31
Hallo,

kennt jemand eine Möglichkeit den Avira Webschutz für iOS zu testen ?

Beim Aufruf bzw. Download der WICAR und EICAR-Testviren/Testseiten mit Safari auf meinem iPhone werden diese trotzdem heruntergeladen bzw. geöffnet. Diese sind jedoch auch nur für Windows/MacOS/Android erstellt. Kann schon sein, dass der iOS Webschutz darauf nicht anspringt.

Avira Webschutz ist in den Safari-Einstellungen unter "Inhaltsblocker" aktiviert.

Manuelles überprüfen der Seiten funktioniert auch.

Mich wundert es nur, dass die Testviren/Testseiten nicht blockiert werden und ich würde nun gerne wissen, ob der Webschutz denn überhaupt auf Phishing-Seiten, etc. anspringt.

Vielen Dank für die Hilfe!

balombi
 
Konstruktionsbedingt sind Virenscanner auf iOS-Geräten non Sense.

Jede App läuft in einer Art Sandbox und kann nur auf Ihre eigenen Dateien zugreifen, sowie auf allgemeine Fotos und Videos wenn du das Recht dazu einräumst.

Da ein Antivirenscanner eine App ist wie jede Andere, hat der Virenscanner auf iOS nicht die Möglichkeit sich selbst als Systemdienst in das Betriebssystem zu integrieren und in die Daten von anderen Apps hinein zu schauen.

Und da Zero-Day-Lücken so tau frisch sind, dass meist nicht einmal die Virenscanner diese kennen, kann man sich das sparen.
 
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Aber auf irgendwelchen Phishingseiten kann ich ja trotzdem landen...
Vertipper in der URL, Umleitungen, befallene Websites,...
 
Davor schützt dich eher dein Provider / dein dns Anbieter als irgend ein virenschutz.
Aufgrund ihres Aufbaus kann man die Aussage von @Sephe auch allgemein über antiviren treffen.
Gerade avira, avast, Norton und Co verringern das Sicherheitslevel eher als es zu erhöhen.
Was eher hilft ist 1-2x pro Woche alles an Programmen zu updaten.
 
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Der Fachbegriff dafür ist: "Snakeoil"
 
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balombi schrieb:
Aber auf irgendwelchen Phishingseiten kann ich ja trotzdem landen...
Vertipper in der URL, Umleitungen, befallene Websites,...
So einfach ist es ja nicht.
Diese Phishing Site URL werden häufig zufällig generiert und wechseln sehr schnell. Zudem wird häufig mit Weiterleitungen gearbeitet.

Wie soll ein Schutzprogramm eine frische Phishingseite erkennen, oder eine mit einer personalisierten URL?
Dafür müsste da eine gewisse Intelligenz hinter der Software stecken, die z.B. Logos von Banken erkennt, sowie den Inhalt der Seite.
Zumal viele Phishing-Seiten die IP-Adressen von Antiviren-Herstellern blocken.
D.h. du besuchst eine neue Seite, das Schutzprogramm schickt die URL an die Zentrale um das prüfen zu lassen. Die Phishingseite erkennt die Zentrale und zeigt etwas ganz anderes an als auf deinem Smartphone.
Und nun?

Während dieser Prüfung baut dein Smartphone ganz normal die Seite auf.

Was viel mehr hilft:
  • Kopf einschalten
  • Nicht alles anklicken was sich bewegt
  • URL kontrollieren. Z.B. in dem man den Link lange fest hält
  • Banken nutzen äußerst selten E-Mails, sondern eher Briefe
  • Man kann beim Versender anrufen und fragen

Zudem verlangsamen solche Apps die Smartphones, sorgen für einen erhöhten Akkuverbrauch, und in der Vergangenheit waren solche Apps schon Angriffsvektoren für böse Hacker oder haben Funktionen des Geräts gestört.
 
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