Das Problem mit den Schlieren hängt damit zusammen, das ahnungslose Windows User beim TFT Kauf immer auf die kürzesten Schaltzeiten gehen, aber in ihrer Ahnungslosigkeit nicht realisieren, das mit den Schaltzeiten das Umschalten von Weiß auf Schwarz gemeint ist, das in der Praxis selten vorkommt.
TFTs mit sehr kurzen Schaltzeiten haben in der Regel eine schlechtere Bildqualität und neigen zur Schlierenbildung, da der in der Praxis gebrauchte Farbraum wenig optimiert ist.
Apple TFTs prahlen nicht mit ultrakurzen und in der Praxis völlig wertlosen Schaltzeiten, sondern schalten alle Farben des Spektrums ausreichend schnell. Dadurch erreicht man eine wesentlich bessere Bildqualität und Schlieren sind unbekannt.
Ein weiteres Problem ist, das es noch genügend Windows User gibt, die ihre TFTs analog betreiben und dann noch so wahnsinnig sind, eine andere Auflösung zu verwenden, als das Display hat. Anders als beim Röhrenmonitor, hat ein TFT ein festes Pixelformat auf einer festgelegten Fläche.
Alles andere als diese empfohlene Auflösung schaut ziemlich beschissen aus.
Was bei Apple Standard ist, ein TFT voll digital anzusteueren, ist auf der Windowsplattform noch völlig unterentwickelt. DVI kann dem ADC Anschluß von Apple nicht das Wasser reichen, da bei ADC das Bildsignal, die Stromversorgung und ein 2-fach USB Hub in einem Kabel zur Grafikkarte geführt werden. Ganz zu schweigen von dem komfortablen Stecker, der ganz ohne Schnick Schnack und Schrauben im ADC Port einrastet und leicht entfernt werden kann.