SheepShaver
Commodore
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Sieht sehr cool aus. Hab aber schon im Berufsleben genug mit Programmieren zu tun. Zu Hause dann doch lieber nicht.
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<jhk> schrieb:Aus reinem Interesse, was ist an der Python Syntax furchtbar?
Codeblöcke rein durch Einrückungen definieren finde ich auch anstrengend. Einmal ne Zeile zu viel oder zu wenig eingerückt und schon liegt die im falschen Scope. Macht besonders Spaß bei der Fehlersuche, wenn der "Bug" an einer falschen Einrückung liegt. Bei Klammern meckert dagegen spätestens der Compiler, wenn das Aschließen des Codeblocks fehlt.Cool Master schrieb:Klammern ({}) fehlen --> Auf Einrückungen angewiesen. (Tab oder Leer, nicht gemischt)
Python hat seit Version 3.10, also seit ziemlich genau 4 Jahren, das "match ... case" Statement, was sogar noch über ein reines Switch-Statement hinausgeht, weil es Pattern Matching bietet. https://docs.python.org/3/whatsnew/3.10.html#pep-634-structural-pattern-matchingCool Master schrieb:Kein keine Switch oder Case --> Viele if else.
Ist halt keine free-form Sprache wie z.B. C - so hat man zumindest keine Diskussion wo genau die Klammern vom Style her gesetzt werden sollenCool Master schrieb:Klammern ({}) fehlen
Ja, aber man kann ja type hints + pyright/mypy verwenden. Ist nicht ganz das Wahre, aber es hilft.Dynamisch typisierte Sprache
Jup, das trifft es ganz gut. Spätestens bei Copy/Paste wird das Zwangseinrücken zur Folter.Cool Master schrieb:Kann ich nachvollziehen weil:
Das waren nun mal 3 die mir sofort einfallen, gibt sicherlich noch weitere Punkte die @aLanaMiau ergänzen kann.
- Klammern ({}) fehlen --> Auf Einrückungen angewiesen. (Tab oder Leer, nicht gemischt)
- Dynamisch typisierte Sprache --> Fehler fallen erst beim Ausführen auf.
- Kein keine Switch oder Case --> Viele if else.
Immerhin ist es kein Perl ^^. Arbeitsbedingt wäre Ruby praktisch xD.aLanaMiau schrieb:Tolles Spiel, aber den furchtbaren Python-Syntax würde ich mir freiwillig nie antun wollen.
Vergebliche Liebesmüh, damit verhält es sich imo wie mit Datenbackups: Kann man rauf und runter predigen, und alle nicken und finden es sinnvoll - aber richtig begreifen tun es die meisten erst dann, wenn sie das erste Mal auf die Schnauze gefallen sind.Piktogramm schrieb:[1] Zugegeben ist das Beharren auf saubere Programmierung auch oftmals nicht teil einer formalen Ausbildung -.-
Aber wenn es dich langweilt, dann findest du es nicht cool, oder verstehe ich da was falsch?UniqueSpirit schrieb:Ich finde Coden eigentlich richtig cool, aber mir fehlt die Motivation, mich wirklich intensiv damit zu beschäftigen. Ich habe mal Python ausprobiert, aber das war für mich einfach ziemlich langweilig ^^
Aber das geht, der Wert des geschriebenen Codes steckt am Ende ja in der Logik und nicht in den getippten Buchstaben.Klugschreibende schrieb:aber wäre doch viel doller, wenn man das, was man da übt, direkt danach auch 1:1 in seiner Python-IDE anwenden kann![]()
Fühl ich; Wenn man sich erst einmal eingestanden hat, dass man da einfach Spaß dran hat, dann wird sowohl Optimierung als auch Anti-Optmierung schlicht zum Zeitvertreib, und man braucht sich am Ende nicht ärgern, wenn der Aufwand das Ergebnis aus "objektiver" Sicht nicht wert war.samuelclemens schrieb:Ich versuch das in der Freizeit so gut wie möglich zu unterdrücken und es verkehrt sich dann komplett ins Gegenteil wodurch ich dann im Grunde antioptimierung betreibe.
Cool Master schrieb:Dynamisch typisierte Sprache --> Fehler fallen erst beim Ausführen auf.
Versuch eher Zielorientiert an die Sache ran zu gehen. Nicht "Ich will jetzt Python lernen" und dann mit Tutorials die Basics reinziehen indem man simple "Hello Word" oder Taschenrechner umsetzt. Das ist langweilig!!!UniqueSpirit schrieb:Ich finde Coden eigentlich richtig cool, aber mir fehlt die Motivation, mich wirklich intensiv damit zu beschäftigen. Ich habe mal Python ausprobiert, aber das war für mich einfach ziemlich langweilig ^^
Dem würde ich widersprechen, gut wenn du natürlich viel in das ... rein steckst und alles was du auf schreibst optional an siehst dann mag es stimmen, aber gut in python gibts das auch "map" aber in Python hatte der Hauptentwickler ein hass auf funktionale Programmierung und da er mit PEPs und syntax Sugger darauf einfluss nimmt was man benutzten soll ist es wenig encouraged das zu benutzen.Arboster schrieb:Programmieren ist immer gleich.
Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe.
Schleifen, Variablen, ...
(let* ((nums '(1 2 3)))
(mapcar '1+ nums))
nums = [1, 2, 3]
nums_incremented = []
for num in nums:
nums_incremented.append(num + 1)
print (nums_incremented)
(let* ((nums '(1 2 3)))
(let* ((nums-incremented
(mapcar (apply-partially '+ 2) nums)))))
(let* ((nums '(1 2 3)))
(mapcar (lambda (num)
"my increment function"
(+ 1 num))
nums))
Für @Arboster weil ich auf den geantwortet habe und jeden anderen der sich dafür interessiert wie du z.B.calluna schrieb:Welche Zielgruppe hat dein Beitrag?
Immerhin muss man sich weniger mit dem rechten Gehirn ständig millionen perfekter oder alternativ hässlicher / schlechter Funktions- und Variablennamen aus denken und kann dann im Docstring stattdessen genauer ausdrücken was man will statt es verzweifelt auf 1 guten Namen runter zu brechen.RMS said that "programming new editing commands was so convenient that even the secretaries in [Bernie Greenberg]'s office started learning how to use it.
They used a manual someone had written which showed how to extend Emacs, but didn't say it was a programming. So the secretaries, who believed they couldn't do programming, weren't scared off.
They read the manual, discovered they could do useful things and they learned to program.
Das stimmt.blackiwid schrieb:Letztlich muss der Leser das nicht alles verstehen
Ich mochte es mal gern, hab in der Schule mit C++ angefangen, dann kam Java dazu das ich ne weile mochte, und im Studium lernte ich dann erst C und auch C++ und auch Java (oder wiederholte es), aber irgendwo auch ein bisschen Nebenbei Python wo ich dann mehr mochte und meine Diplomarbeit machte.Elderian schrieb:Ich hatte als C/C++-Entwickler anfangs nur Python auch meine Schwierigkeiten, aber mittlerweile mag ich es ganz gern
Kann ich verstehen, irgendwie muss man Geld verdienen.calluna schrieb:Und wenn 30 hässliche Zeilen für die meisten verständlicher sind als elegante 10 - dann werden es die 30.
Man kann auch mit Brainfuck sicher komplexe Programme schreiben, das macht es nicht zu guten Sprachen. Es ist auch nicht NUR die Sprache wie ich gesagt habe, es ist auch das Tooling.calluna schrieb:Aber ich weiß, das auch mit Python komplexe und wartbare Software gebaut werden kann - weil es solche Projekte gibt.