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News The Farmer Was Replaced: Automatisierungsspiel mit Coding-Gameplay gefällt

blackiwid schrieb:
OOP nur so lala beherrscht führt es ins Disaster, und alles was du über OOP in Schulen und meisten selbst Unis / FHs lernst ist sehr schlecht.

Das stimmt… das liegt zum einen daran, dass der Fokus im Informatikstudium nicht „Software Engineering“ ist - auch wenn es da als Masterstudiengänge entsprechende Spezialisierungen gibt.

Und OOP wird unglücklicherweise oft mit Beispielen eingeführt, bei denen die Fachdomäne zu einer Vererbungshierarchie passt - was bei anderen Problembereichen selten der Fall ist.

Das viele mit OOP ein Problem haben liegt am Ende aber meiner Erfahrung nach darin, dass viele ein Problem mit Analyse und Design im allgemeinen haben.

Was Python betrifft… Sprachen sind Werkzeuge für einen bestimmten Zweck.
Python ist gut für erkundendes Programmieren, deswegen gibt es da Tools wie die Jupyter-Notebooks oder Spyder. Und da fast die gesamte Fachliteratur zum Thema Data Science / Data Engineering / Machine Learning Python verwendet, kommt diese Zielgruppe auch nicht um diese Sprache herum.
 
Habe es eine Weile gespielt, aber so richtig ist der Funke bei mir nicht übergesprungen. Human Resource Machine hat mich da deutlich mehr gecatcht. Das Spiel ist wirklich gut gemacht und hat auch einen gewissen "Grundspaß", aber ab einer bestimmten Zeit war bei mir die Luft raus.
 
Für 8€ super. Hab ca. 4h gespielt. Mal schauen wie lange es noch Spaß macht.

Glaube, wenn es zu komplex wird bin ich raus. Oder auch bei den letzten Optimierungen, dann artet es in Arbeit aus 🙂
 
calluna schrieb:
Und da fast die gesamte Fachliteratur zum Thema Data Science / Data Engineering / Machine Learning Python verwendet, kommt diese Zielgruppe auch nicht um diese Sprache herum.
Ich habe halt die Hacker Mentalität wenn ich mit 5h Optimierung jeden Tag 5 Minuten Zeit sparen kann für die nächsten Monate oder Jahre, dann mach ich das...

Außerdem bin ich kein Follower und meiner Zeit oft voraus, letztlich war zu Zeiten wo C kam Lisp sehr populär, der Grund warum sich C durch gesetzt hat war weil damals Ram vor allem teuer war vielleicht auch Rechenpower, wobei ich nicht sehe das Lisp da schlechter war, vielleicht wegen der Interpretersachen musste man mehr zur Laufzeit machen und hatte da nen Overhead, aber so oder so war C "schneller". Heute sind unsere PCs übern Daumen 1mio mal schneller daher ist der Grund warum sich C durch gesetzt hat vom Tisch (nicht überall aber in 90-99% der Fälle) also ist es nur noch Gewohnheit warum wir diese Nachahmungen von C heute benutzen, bzw auch Vorgänger von C.

Ich hab oft erlebt in meinem Leben das ich irgendwas machte, was damals absolute Nische war ob Musikrichtungen oder sonst was, und dann 5 Jahre später hat die "Generation" nach mir das als absolut normal auf genommen.

Wollte da noch mit Tastaturen bringen, bin Realist genug das Dvorak und co statt qwertz oder qwerty sich schwer durchsetzen muss und wenn man schon qwerty gelernt hat, und das auch Vorteile hat an nen Fremden PC sitzen kann und ohne setup schreiben kann, und das zusätzliche Lernen einer Alternative lohnt vom Nutzen/Anstrengung nicht genug für die meisten.
Aber man sollte sich klar sein das wir heute die schlechten Tastaturen haben, incl. Buchstaben Anordnung weil man für Schreibmaschinen irgendwas brauchte, und die Tasten auch so angeordnet hat das man nicht 2 Nahe tasten nacheinander drückt häufig weil diese Stäbe sich dann blockieren. Also es ist weitgehend 0 auf Ergonomie aus gelegt.

Was aber weniger Lernen aber mehr Gesundheit langfristig und weniger Schmerzen / Ermüdung und teilweise auch Produktivität bringen kann sind Alternative Tastaturlayouts, auch die Versetzung der Tasten kommt daher wegen Schreibmaschinenproblemen.

Auch hier unterwerfe ich mich nicht der Mehrheit, oder noch anderes Beispiel Linux, die Mehrheit hat nicht immer Recht. Ich meine es fängt ja schon bei Mechanischen Tastaturen an, lange verlacht und durch die Kaugummiautomaten-plastig 1mal Tastaturen verdrängt, und jetzt setzt sich es mehr und mehr durch.

Ich mein der Vorteil da ist das es letztlich egal ist, wenn sich Leute selbst schaden wollen, sollen sie es tun, ich kann ne ergonomische zur Not in mein Rucksack packen und auch an Fremde PCs anschließen oder Laptop/Tablet wo mit nehmen und das dort benutzen, wir verlieren keine Kompatibilität, trotzdem hat "besseres" die Tendenz sich langfristig zumindest erst mal als größere Nische / Subkultur sich durch zu setzen.

Aber nochmal mein primäres Ziel war nicht hier Lisp vs Python zu diskutieren, das schlich sich dann ein, mein Punkt war primär zu sagen das es neben Schleifen auch noch anderes gibt in dem Fall "map" und es gäbe auch noch Rekursion, ob letzteres heute noch häufig benutzt wird, oder große Vorteile hat, kann ich nicht sagen, aber es ist eine Alternative zu schleifen. Und Lisp hin oder her functionale Programmierung ist ein harter Trend und die Zukunft.

Viele Sprachen incl. Python sind ja Multiparadigma, aber der Chefentwickler hatte einen hateboner für Functionale Programmierung, heute hippe Sprachen wie Haskwell / Rust sind deutlich mehr richtung Funktionalle Programmierung aus gelegt, selbst die Dokumentation wird mehr in diese Richtung lehnen, aber Python hat einfach ein paar Grundsatzmängel das man nicht einfach problemlos das mehr funktional benutzen kann und das nur am User liegt... keine Blockwide scope macht sie alleine eine Tod geweite sprache langfristig, außer man baut sie da komplett um.
Rust, Haskell, neues ES6 Javascript, Go, Java, C alle sprachen haben Block Scope, Python Entwickler glauben es besser zu wissen wie 99% aller anderen Sprachen, und da reden wir von alten großen und neuen Trendy Sprachen die Marktanteile gewinnen. Die Syntax ist nachrangig, ich kann nen kompiler von S-expressions zu normalem Code bauen, aber Python in der Form wird (langsam) sterben oder sich deutlich reformieren, da zu schlecht.
 
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@blackiwid

Python hat seit 1994 keinen Block-Scope. 😉

Es ist in dieser Sprache schon immer so, dass vieles nur Konvention ist. Warum sollte sie jetzt wegen Eigenschaften aussterben, die schon seit 30 Jahren so sind?

Und ich denke nicht, das Python-Entwickler es besser wissen… die meisten, die gerne und viel entwickeln, kennen mehrere Sprachen.

Ich habe Jupyter-Notebooks und Spyder erwähnt… die Art und Weise, wie damit entwickelt wird, wäre mit Block-Scope nicht möglich bzw. komplizierter. Die Sprache wird meist interaktiv verwendet, mit Tools, bei denen ich die vorhandenen Daten der aktuellen Session sehen und deren Struktur erkunden kann.

Mir geht es hier auch nicht um Lisp vs Python… mir gefällt beides. Für mich sind das verschiedene Werkzeuge für verschiedene Zwecke. (Das gilt ebenso für die Programmierparadigmen… Objektorientiert, Funktional, Logisch Deskriptiv (Prolog), Prozedural).
Ich kann auch der Hardwarenähe von C etwas abgewinnen… oder der Einfachheit von Lua.

Und ja, rekursive Funktionen gehören weiterhin zum Standard… es gibt genug Probleme, die sich am einfachsten rekursiv formulieren lassen.

Haskell ist eine „hardcore“ Funktionale Sprache.

Viele moderne Sprachkonstrukte, die in den letzten Jahren in Java, C# etc. eingeführt wurden entstammen 40+ Jahre alten Funktionalen Sprachen. (Deswegen ist jetzt auch Map, Filter, Fold etc. Standard… nur je nach Sprache unter anderem Namen.)
 
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calluna schrieb:
Ich habe Jupyter-Notebooks und Spyder erwähnt… die Art und Weise, wie damit entwickelt wird, wäre mit Block-Scope nicht möglich bzw. komplizierter
Ein Blockscope verhindert doch nicht das man funktionsweise oder globale Variablen hat, es ist nur eine weitere Option und man kann ja das nicht blockweite so belassen und einfach ein z.B. "let" operator zusätzlich einführen und gut...
 
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