News Tiefseekabel Marea: Facebook und Microsoft verbinden Europa und die USA

Man sollte Funk nicht verteufeln!

Wir auf dem Land wurden dank einem Privatanbieter mit Richtfunk aus der Steinzeit herausgeholt ^^
Bald gibts dann Glasfaser und bis zu 100 mbits Internet über einen anderen Anbieter.

Davon ausgenommen sind aber meistens Aussiedlerhöfe und Mühlen da die Kosten dafür einfach zu hoch sind für den nutzen...
Aber auch da kann Richtfunk wieder helfen.
Wird die Funkzelle nich überlastet durch dutzende Leute und wirklich von einem guten Spot aus runter geschaltet sind 16k und mehr locker möglich und das bei sehr guten Pings!

Voraussetzung ist aber wirklich das es bei nicht all zu vielen nutzern bleibt ^^
 
Jo zum Csgo Russia server (in Stockholm) hab ich um die 40ms und zum EUeast in Österreich um die 30. EUwest (Luxemburg und Deutschland) und Spain geht kurioserweise nur bis etwa um die 60-70 runter und USA ist nicht unter 100, typischerweise mit 160 zu erreichen. Sind zwar alles gute Pings (und dafür schätze ich die UPC Cablecom echt), aber tiefer ist halt immer besser.
 
Wolfsrabe schrieb:
Die NSA ist in Wirklichkeit nur ein harmloses Rentenversicherungsbüro

So und nun beklatscht weiterhin Weltkonzerne amerikanischer Herkunft.

Wie hier immer wieder auf die NSA-Thematik abgebogen und jeglicher Fortschritt als Machtübernahmeversuch der bösen USA hergeleitet wird, belustigt den geneigten Leser. :D
Völlig OT, aber man muss ja sein rotes Geschwafel an den Mann bringen:
Stocken die Überseeverbindungen, ist es auch wieder falsch und die bösen US-Konzerne bremsen alles aus, um Europa knechten zu können.
Bleibt als Zuflucht vor soviel Imperialismus nur noch das Appartement in Pjöngjang, dem einzig guten, NSA-freien Ort auf dieser Welt. ;)

@Topic: Belest Euch mal über Seekabelverlegung, allein das Herstellen und die Absenkung der alle xx km nötigen (Verstärker)muffen ist ne sauteure Wissenschaft für sich. Ich ziehe den Hut vor den Mannschaften, die sich sowas mitten auf den Ozeanen monatelang antun.
 
Nikuman schrieb:
Was ist daran gigantisch?
Die schmeißen doch nur ein langes Kabel ins Wasser.

1# Gibt es kein Kabel, welches so lang ist. (Kann man nicht in einem Stück fertigen, da die Fertigung auf Hoher See eeetwas schwierig wäre :p)
2# Wird so ein Kabel aus unzähligen Teilstücken zusammengespleißt.
3# Braucht es Gerätschaften unter dem Meer um das Licht wieder aufzubereiten/verstärken, da kein Laser der Welt so weit leuchtet. (Ins All, ja, aber Glas hat leider die schlechte Eigenschaft Licht zu absorbieren/reflektieren und es ist auch sehr begrenzt, da man nicht einfach einen 2kW-Laser anschließen kann, da würde das Kabel bei jeder Spleißstelle oder spätestens Patch-Stelle an Land abfackeln. ;D)
 
Also bei so nem Laser sollte man wirklich das Auge vom Kabel vernhalten... oder den Kopf... besser man steht weiter weg :p
 
angbor47 schrieb:
Weiß jemand, ob durch die Verlegung solcher Kabel Umweltschäden entstehen?

Die dürften sich im Vergleich zu Schleppnetzfischerei in Grenzen halten. Da wird nur ein Kabel versenkt und nicht der Meeresboden großflächig umgepflügt.
 
Wattwanderer schrieb:
So unterschiedlich können die Einschätzungen sein. Für zwei Kontinente "nur" 160.000 mal schneller als die stinknormalen Netzwerkkabel die man im Haus hat. Sobald oder wenn 10GBIT LAN sich verbreitet reichen je 16.000 PCs auf beiden Kontinenten, um das Netz dicht zu machen.

Ansonsten, her mit FTTH. Will auch das Tempo. :)

Dir ist schon klar, dass jeder Inhalt von Facebook, Google und Co an tausende Standorte weltweit gespiegelt wird und nahezu niemand von uns wirklich auf Inhalte aus den USA zugreift? Die Latenz wäre viel zu hoch. 160TBit/s reichen locker, wenn man überlegt, dass DE-CIX gerade mal bei 5TBit/s aktuell ist. Ok, die Telekom peert bspw. nicht daran, aber immerhin.
 
Wolfsrabe schrieb:
So und nun beklatscht weiterhin Weltkonzerne amerikanischer Herkunft.

Es steht allen deutschen Schlafmützen jederzeit frei selber Weltkonzerne aufzubauen. Das klappt allerdings nicht wenn das ganze Land am liebsten im höheren öffentlichen Dienst arbeiten will und ständig wohl die weltweit größte Technikfeindlichkeit überhaupt an den Tag legt.
 
futzi schrieb:
Weltkonzerne aufzubauen
erfolgt zwangsweise durch Arbeitsgesetze. Alles dort stammt von sog. "Arbeitnehmern".
Dazu gibt es eine sog. "zumutbare Mitwirkungspflicht", dem als anmietbarer Kostenfaktor
"zur Verfügung" zu stehen, was Arbeitsbehörden Bürgern aufzwingen.
Damit erobern auch chinesische Weltkonzerne Deutschland, hahaha.
Vermutlich sind die dort auch noch stolz, sich dafür einspannen zu lassen.
Klar, z.B. mein Lenovo funktioniert super, weil auch dortige "Arbeitnehmer"
hervorragende Gehirne haben.
Analog kann es eben weltumspannende hightech Netzwerke geben, für deren
Nutzung man aus dem Profitanteil bezahlt.
Doch überall wird sich aktiver Wirtschaftspolitik für vollwertige Marktteilnahme verweigert,
die zudem wirtschaftswissenschaftlich zu flankieren ist.
Wirtschaftswiss. haben keinen Nobelpreis, weil eben A. Nobel wohl wusste, wie schädlich sie sein können.

Haha, die Linken schimpfen auf Arbeitnehmer, die Profite 'militärisch industrieller Komplexe' herstellen ;-)
Wer über Profite herzieht, schimpft damit auf Verlöhnerte, die sie herstellen.
Dabei sind Profite natürlich ein Segen, wenn sie mental leistungsadäquat generiert
und leistungsanteilig abgeschöpft werden.
Umso kaufkräftiger kann damit immer Anspruchsvolleres nachgefragt werden.
Den leverage effect bilden Digitalisierung, KI, IT, Robotik, Automatisierung und 3D-Druck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird dadurch auch der Input-Lag den man in einigen Onlinespielen hat wenn man gegen Amerikaner zockt reduziert werden?
 
Monk3ylord schrieb:
Wird dadurch auch der Input-Lag den man in einigen Onlinespielen hat wenn man gegen Amerikaner zockt reduziert werden?

Wie soll denn eine externe Verbesserung etwas an einer Eingabeverzögerung ändern? :rolleyes:

Generell kann man einen Ping von unter 100ms kaum erwarten aufgrund physikalischer Gegebenheiten.
 
Wattwanderer schrieb:
Die dürften sich im Vergleich zu Schleppnetzfischerei in Grenzen halten. Da wird nur ein Kabel versenkt und nicht der Meeresboden großflächig umgepflügt.

Das Kabel wird wohl nicht einfach so am Meeresboden liegen, auch hier müssen auf dieser Strecke gewisse Verankerungen, Signal Verstärker, usw eingebaut werden, dazu wird natürlich der Meeresboden großflächig umgepflügt... ein eingriff in die Unterwasserwelt ist es allemal, was da unten in der Tiefe allerdings kreucht und fleucht dürfte soviel nicht sein, damit dürfte sich die Umweltbelastung in grenzen halten.
 
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