"Totale Anonymität"?

Claras Welt

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Feb. 2022
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Hallo,

ich weiß natürlich, dass es diese nicht gibt, aber ich engagiere mich zusammen mit Mitstreitern für LGBTQ-Gruppen in einem recht repressiven Land (wie auch immer Ihr das definiert) in Osteuropa.

Gibt es deshalb die Möglichkeit der "höchstmöglichen Anonymität" beim Erstellen Einer Webseite (hinsichtlich der Registrierung) sowie dem Nutzen von E-Mail-Diensten? Es müsste aber auch die Möglichkeit geben, anonym - ohne Zurückverfolgung - Spenden für Notfälle und Einzelpersonen einzunehmen. Und ich hätte bereits Angst, dass beim Hochladen von Bildern von meinem Computer, Rückschlüsse auf mich gezogen werden könnten (Verzeichnis, Name, IP, ...). Wäre so etwas auch schon möglich? Jedenfalls müsste das alles so wasserdicht sein, dass insbesondere staatliche Stellen hier nicht dahinterkommen - egal aus welchem Land. Das wäre nämlich ehrlich gesagt fatal! :(

Vielen Dank und viele Grüße,
Clara
 
nun, das sogenannte darknet, vulgo: TOR und seine onion links haben ned nur dunkle anwendungen, sondern auch sehr lichte.

aber nedmal da ist irgendwas mit "garantiert oder 100%".

aber es ist ein gewaltiger aufwand für jeden, auch staaten&behörden.
 
Claras Welt schrieb:
Gibt es deshalb die Möglichkeit der "höchstmöglichen Anonymität" beim Erstellen Einer Webseite (hinsichtlich der Registrierung) sowie dem Nutzen von E-Mail-Diensten? Es müsste aber auch die Möglichkeit geben, anonym - ohne Zurückverfolgung - Spenden für Notfälle und Einzelpersonen einzunehmen. Und ich hätte bereits Angst, dass beim Hochladen von Bildern von meinem Computer, Rückschlüsse auf mich gezogen werden könnten (Verzeichnis, Name, IP, ...). Wäre so etwas auch schon möglich? Jedenfalls müsste das alles so wasserdicht sein, dass insbesondere staatliche Stellen hier nicht dahinterkommen - egal aus welchem Land. Das wäre nämlich ehrlich gesagt fatal! :(
Grundsaetzliche Empfehlung: ALLES an Javascript blocken. Werbeblocker.
Wenn Websites dann nicht mehr funktionieren sit das dann halt so.
Verhaltensbasiertes Tracking (Identifikation anhand von Mausbewegung, Tippverhalten, etc..) Sind heutzutage relativ weit verbreitet :/

Was das aufsetzen der Website angeht: Vertrauenswuerdiger Hoster, der nicht in einem fuer LGBTQ schwierigen Land steht. Keine Logs anfertigen.
 
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Claras Welt schrieb:
Jedenfalls müsste das alles so wasserdicht sein, dass insbesondere staatliche Stellen hier nicht dahinterkommen - egal aus welchem Land.
Gibt es nicht. Die Frage ist lediglich wie viele Ressourcen und gebrochene Knochen man investieren möchte. Und natürlich wie viele Lobbisten und Politiker in eine Sache verstrickt sind und man daher beide Augen zudrückt und noch mehr.
Und ich für würde wohl keinen Hoster nehmen, der in einem solchen Staat agiert
 
Würde hier eine Website bei einem westeuropäischen Hoster einrichten und alle Verbindungen dorthin nur über VPN machen (natürlich auch über einen westeuropäischen Ausgang).
Zahlungen auf zB ein deutsches Konto eingehen lassen.
 
Das ist alles nicht unmöglich, sondern eine Frage von Aufwand und Preis. Seiten wie canna machen es recht gut vor (seit über 20 Jahren).
 
Wenn du Angst um eine persönliche Nachvollziehbarkeit hast, dann solltest du es entweder ganz sein lassen oder dich an eine Institution hier in Deutschland wenden, die sich solchen Themen eh und je schon annimmt.

Erkläre denen dein Vorhaben. Eventuell unterstützen die dich dabei. Und wenn es auch nur die Möglichkeit ist, deren Rechner zu nutzen oder eine Bankverbindung für die Spenden zu stellen.

Auch wenn es im ersten Moment jetzt egoistisch gedacht klingt: wenn du bei deinem Engagement schon potentiell Angst um deine eigene Sicherheit oder Gesundheit machen musst, dann sollte dir der Schutz deiner eigenen Person und der eigenen Familie vor gehen.

Zumindest interpretiere ich deinen Post so, als könnte es durch Nachverfolgung passieren, daß dir / euch auf einmal Schläger auflauern. Wenn dem nicht so ist, dann eventuell etwas genauer formulieren, wo genau die Ängste bestehen...warum sozusagen eine fast schon 100 prozentige Anonymität gegeben sein sollte.
 
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Ltcrusher schrieb:
oder dich an eine Institution

Ja, das dürfte nicht die erste Seite oder Institutuion/Organisation sein, die sich um LGBTQ-Rechte/Schutz o.Ä. kümmert. Beispielsweise:

https://www.ilga-europe.org/
https://www.ilga-europe.org/who-we-are/members
https://www.unfe.org/
https://www.sos-kinderdoerfer.de/informieren/wie-wir-helfen/kinderrechte/lgbtiq

Ohne jetzt eure Größe, Ziele, Schnittmenge oder euren Einfluss zu kennen. Aber ggf. ist eine Mitwirkung bei etablierten Einrichtungen erfolgversprechender. Oder aber, die können mit Rat und Erfahrung beistehen.
 
Die Tipps zu VPN etc sind zwar richtig, aber auch mit vertrauenswürdigem VPN etc. etc. pp. ist das ganze weit schwieriger als es scheint.

Wenn du z. B. durch eine kurzzeitige Verbindungsunterbrechung vom VPN getrennt wirst bekommst du das oft gar nicht oder nur hinterher mit. Und die halbe Sekunde bis zur automatischen erneuten Verbindung kann schon reichen, dass dein PC sich den Zugriff zu der Seite spontan über die direkte Verbindung beschafft. Das ist leider ++ungut, denn egal wie kurz das ist, jetzt stehen alle deine Daten in den Logfiles, direkt neben denen eines "unbekannten" Nutzers der dummerweise die gleiche Session-ID hatte, und die Daten werden da auch nicht mehr verschwinden.

Diese und viele weitere Fallen zu vermeiden ist NICHT trivial und da kann man mehr falsch machen als man sich überhaupt vorstellen kann. Und selbst wenn man als Fachmann wirklich genau weiß wie es geht braucht man nur einmal im Stress den falschen Knopf drücken und zack bekommt man Hausbesuch.

Das ganze gilt übrigens für alle Nutzer der Webseite, nicht nur die Organisatoren oder Betreiber. Wenn eher unbedarfte Nutzer solche Fehler machen ist auch bekannt, dass die auf der Webseite waren, und ich kann mir vorstellen, dass sich die falschen Leute da ebenfalls für interessieren würden, egal ob die Daten von den Betreibern sind oder "nur" von Nutzern.
 
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Ltcrusher schrieb:
Wenn du Angst um eine persönliche Nachvollziehbarkeit hast, dann solltest du es entweder ganz sein lassen oder dich an eine Institution hier in Deutschland wenden, die sich solchen Themen eh und je schon annimmt.
Dies und nichts anderes. Das Thema erschöpft sich nicht in bisschen VPN oder TOR und man sollte da mit Menschen sprechen, die Erfahrung in dem Bereich haben.
 
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BeBur schrieb:
Dies und nichts anderes. Das Thema erschöpft sich nicht in bisschen VPN oder TOR und man sollte da mit Menschen sprechen, die Erfahrung in dem Bereich haben.
Das sehe ich auch so. Das Anliegen in allen Ehren, da selbst was zu basteln wäre grob fahrlässig nicht nur sich selbst, sondern auch und insbesondere den Nutzern mit bestenfalls durchschnittlicher IT-Kenntnis gegenüber. Niemandem ist geholfen, wenn die Hilfe erst dazu führt, dass er oder sie auf die Fresse bekommt. :(
 
Und jetzt sollten wir mal warten, wann und ob sich @Claras Welt wieder meldet. Wie so häufig bei Erstposts ist die erstellende Person direkt nach Erstellung off...
 
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Verabschiede dich im Internet von 100% Anonymität - die gibt es nicht. Selbst mit allen möglichen Winkelzügen ist es letztendlich nur eine Frage des Aufwandes bis du in den unerwünschten Fängen bist.
 
Ltcrusher schrieb:
Auch wenn es im ersten Moment jetzt egoistisch gedacht klingt: wenn du bei deinem Engagement schon potentiell Angst um deine eigene Sicherheit oder Gesundheit machen musst, dann sollte dir der Schutz deiner eigenen Person und der eigenen Familie vor gehen.

Zumindest interpretiere ich deinen Post so, als könnte es durch Nachverfolgung passieren, daß dir / euch auf einmal Schläger auflauern. Wenn dem nicht so ist, dann eventuell etwas genauer formulieren, wo genau die Ängste bestehen...warum sozusagen eine fast schon 100 prozentige Anonymität gegeben sein sollte.
Hätten alle Leute deine Sichtweise, wären wir noch im finsteren Mittelalter. Sry, nix gegen dich, aber Leute wie TE haben Mut und sind unglaublich wichtig für die Gesellschaft. Systemkonforme Mitschwimmer hingegen bringen nichts vorwärts
 
Looniversity schrieb:
Wenn du z. B. durch eine kurzzeitige Verbindungsunterbrechung vom VPN getrennt wirst bekommst du das oft gar nicht oder nur hinterher mit. Und die halbe Sekunde bis zur automatischen erneuten Verbindung kann schon reichen, dass dein PC sich den Zugriff zu der Seite spontan über die direkte Verbindung beschafft. Das ist leider ungut, denn egal wie kurz das ist, jetzt stehen alle deine Daten in den Logfiles, direkt neben denen des "unbekannten" Nutzers mit der gleichen Session-ID, und die werden da auch nicht mehr verschwinden.
Dafür gibts bei ProtonVPN zumindest die KillSwitch-Funktion.

Ansonsten: Wie ja schon andere schrieben, 100% anonym geht kaum. VPN wär eine Variante, ist halt immer eine Sache des Vertrauens. Bei TOR gibt es auch Unabwägbarkeiten, je nach dem über was für Server das läuft.
Aber man kann natürlich so anonym wie möglich bleiben, das ist schlussendlich aber immer eine Sache der eigenen Einschätzung.
VPN oder TOR? VPN und TOR? Bezahlmethode? Cryptocoins (auch nachverfolgbar)?
Und da ist noch das Problem mit der Seite und der Inhaberschaft:
Grundsätzlich muss jede Website einen offiziellen Betreiber haben, der verantwortlich/haftbar für den Inhalt ist - zumindest soweit mir das bekannt ist.
Du benötigst also einen Hoster, der kaum/keinerlei Überprüfungen der Kundendaten vornimmt - und dann bei der Erstellung/Abschluss des Vertrags falsche Daten angeben, sowie eine anonyme Bezahlmethode verwenden.
Etwas beschrieben wird das hier: https://www.anonym-im-netz.com/anonym-hosten-nicht-nur-im-darkweb/
Eine anonyme Email adresse bzw. mit gefälschten Daten anzulegen ist ebenfalls leicht. Solange man bei den ganzen o.g. Vorgängen in irgendeiner Art und Weise seine IP-Adresse verschleiert ist man recht sicher (m.M.)
Man muss sich natürlich bewusst sein, dass man mit der Angabe falscher Daten mindestens gegen die AGBs verstößt (und unter Umständen gegen das ein oder andere Gesetz?).

Wichtig wäre vielleicht noch, einen Hoster in einem Land auszusuchen, das sowohl stark genug ist, möglichen Nachverfolgungs-Forderungen zu trotzen, als auch ideologisch dem Land, vor dem man sich zu verbergen sucht, nicht Nahe steht.
(Fikitves Szenario) Ein Hoster in Belarus würde sich z.B. wohl kaum russichen Forderungen widersetzen.
Auch wenn du deine Daten soweit vor dem Hoster verschleiert hast, können mit den Daten auf dem Server nämlich immer noch gewisse Rückschlüsse auf die Personen die ihn genutzt/erstellt haben gezogen werden. Das ist zwar nicht mehr so eindeutig wie 'Primärdaten' (IP Adresse, Name usw.), aber grundsätzlich sonst trotzdem eine Spur. Das sollte aber (m.E.) vllt. eher etwas weiter unten auf der Proritätenliste stehen. Wichtiger wäre es zunächst die Primärdaten zu schützen.

Ergänzend:
https://zeitpuls.com/webseite-und-domain-anonym-betreiben/
Wobei man bei Protonmail schauen muss. Das Schweizer Gesetz hat sich vor wenigen Jahren dahingehend geändert, dass den inländischen Sicherheitsbehörden Zugriff auf die Emaildienste gewährt werden muss (dem könnte man natürlich mit einer Verschlüsselung der Mails begegnen - was ohnehin ratsam ist). ProtonVPN ist davon nicht betroffen (besagtes Gesetz bezieht sich ausschließlich auf Emailanbieter und auf Nachhaken von Proton hin, sind VPN-Anbieter nicht davon betroffen). Nichtsdestotrotz ist Protonmail sicherlich keine schlechte Anlaufstelle für eine weitestgehend anonyme Emailadresse. Zumal da sie immer noch ausschließlich dem schweizer Gesetz unterstehen und nicht anderen Entitäten.
Siehe
https://protonmail.com/blog/court-strengthens-email-privacy/
https://protonmail.com/blog/climate-activist-arrest/
https://protonmail.com/privacy-policy
https://protonmail.com/blog/transparency-report/
 
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Ltcrusher schrieb:
Und jetzt sollten wir mal warten, wann und ob sich @Claras Welt wieder meldet. Wie so häufig bei Erstposts ist die erstellende Person direkt nach Erstellung off...
In dem Fall wohl auch durchaus verständlich. Du weißt ja nicht, wie er/sie vorhin online war
Ergänzung ()

Elverado schrieb:
Grundsätzlich muss jede Website einen offiziellen Betreiber haben, der verantwortlich/haftbar für den Inhalt ist - zumindest soweit mir das bekannt ist.
Das stimmt so nicht. Das ist von Land zu Land verschieden. Sonst gäbe es weder Betrug noch sonstiges illegale im Netz
 
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@rg88 man kann mit Mittelalter Vergleichen auch übertreiben. Natürlich ist es wichtig, sich für Dinge einzusetzen, für die man sich interessiert oder wo Menschen unterdrückt werden. Aber in unserem westlichen Europa gibt es diverse Organisationen, an die man sich wenden kann.

Und wenn man sich als Einzelperson dann ggf. in die Schusslinie bringt, liegt das Risiko dann bei einem selbst. Sobald aber Familienmitglieder oder auch Fremde involviert werden können - die mit dem Vorhaben nichts zu tun haben, sollte man sich das 3x überlegen.

Nehmen wir mal an, daß @Claras Welt vielleicht Mutter ist. Glaubst du, daß irgendwelche Schergen, die dann als ausführende Handlanger für ein totalitäreres System agieren, Rücksicht auf ein Kind nehmen? Oder einem anderen Familienmitglied werden die Kniescheiben zertrümmert?

@TriceO hat einige Links genannt, mir würde sogar noch Amnesty International einfallen. Wenn eine Organisation die Bankverbindungen und Platz auf dem Server stellt, wäre ein Großteil einer potentiellen Gefährdung meiner Meinung nach schon raus.

Du hast bei deinem Zitat leider genau nur die Textstellen rausgepickt, die dann zu deiner Argumentation "Systemkonform" oder "Mittelalter" passen. Das ich oben drüber schon zur Kontaktaufnahme zu einer schon engagierten Organisation geraten habe, hast du wohl auf Grund der "Vollzitat-Regel" hier im CB unter den Tisch fallen lassen.
 
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Ltcrusher schrieb:
Du hast bei deinem Zitat leider genau nur die Textstellen rausgepickt, die dann zu deiner Argumentation "Systemkonform" oder "Mittelalter" passen. Das ich oben drüber schon zur Kontaktaufnahme zu einer schon engagierten Organisation geraten habe, hast du wohl auf Grund der "Vollzitat-Regel" hier im CB unter den Tisch fallen lassen.
Nein, ich ganz bewusst zitiert um klar zu machen, worauf ich mich beziehe. Du hast zwei Vorschläge gegeben und ich hab die relevanten Teile von einem davon genommen:
Ltcrusher schrieb:
, dann solltest du es entweder ganz sein lassen oder dich an eine Institution hier in Deutschland wenden


Ltcrusher schrieb:
Und wenn man sich als Einzelperson...
Lese ich nicht raus:
Claras Welt schrieb:
...ich engagiere mich zusammen mit Mitstreitern...

Und zum Rest deines Textes: Du wiederholst eigentlich nur das, was ich ursprünglich zitiert hatte. Nur ausführlicher. Inhaltlich das selbe.
Mag sein dass Mittelalter für dich übertrieben klingt, aber je nach Thema und Sichtweise hat sich das Mittelalter ziemlich lang hingezogen.
In unserem so modernen und toleranten Deutschland ging es teilweise bis 1994. Da wurde § 175 nämlich erst abgeschafft.
 
Claras Welt schrieb:
Gibt es deshalb die Möglichkeit der "höchstmöglichen Anonymität" beim Erstellen Einer Webseite (hinsichtlich der Registrierung) sowie dem Nutzen von E-Mail-Diensten?
Prinzipiell ja, gibt aber ein paar Sachen zu beachten. Generell wäre ein Anbieter wie z.B. JPBerlin eine Anlaufstelle für Hosting der Website+E-Mail. JPBerlin gehört zu Heinlein, ist ein recht bekannter Anbieter für E-Mail Dienstleistungen, und JPBerlin die politisch motivierte Variante, die hier wohl gut passen dürfte. Für die Domain würde sich beispielsweise njal.la anbieten, die tragen ihre eigene Name/Adresse in die WhoIs Daten ein. Diese Daten sind zwar offiziell nicht mehr einfach abrufbar, aber wenn wir über Staaten sprechen, und die in der EU sind, geht das doch ganz schnell über Politische Wege. Dann lieber auf Nummer sicher mit einem Anbieter, der sowas ernst nimmt.
Bei Mail wäre zu beachten, dass der E-Mail-Server nicht die Absender-IP leaked, sondern seine eigene einträgt. Das dürfte bei JPBerlin der Fall sein, im Zweifel aber nachfragen.

https://www.jpberlin.de/


Claras Welt schrieb:
Es müsste aber auch die Möglichkeit geben, anonym - ohne Zurückverfolgung - Spenden für Notfälle und Einzelpersonen einzunehmen.

Da kann ich leider nicht weiterhelfen :(


Claras Welt schrieb:
Und ich hätte bereits Angst, dass beim Hochladen von Bildern von meinem Computer, Rückschlüsse auf mich gezogen werden könnten (Verzeichnis, Name, IP, ...). Wäre so etwas auch schon möglich?

Bei Bildern würde ich nur schauen, dass ihr die EXIF-Daten sauber sind. Handys haben da damals ab und an mal sowas wie die GPS Daten eingetragen, was ggf. unerwünscht ist. Da gibt es bestimmt Programme für, die das automatisiert machen, prinzipiell reicht aber unter Windows ein Rechtsklick auf das Bild, dann Eigenschaften, und da ggf. alles löschen was nicht drin sein soll.


Claras Welt schrieb:
Jedenfalls müsste das alles so wasserdicht sein, dass insbesondere staatliche Stellen hier nicht dahinterkommen - egal aus welchem Land. Das wäre nämlich ehrlich gesagt fatal! :(

Prinzipiell ist das praktisch schon umsetzbar, aber so einfach erklärt ist das nicht. Am besten sucht ihr euch jemanden, der euch das direkt zeigt und erklärt, bevor ihr euch oder jemand anderen in Gefahr bringt (Nicht böse gemeint, aber das Thema ist sehr komplex, und man macht da schnell Fehler). Beispielsweise könnt ihr mal bei einem lokalen CCC Erfa (Also quasi CCC Club) in einer größeren Stadt in eurer nähe fragen, die sind politisch generell auch sehr aufgeschlossen in dieser Richtung und helfen bestimmt gerne.
Alternativ mal bei Posteo fragen, die engagieren sich da auch und helfen ggf, aber müsst ihr mal schauen was sich so findet. Ihr solltet euch aber definitiv nicht nur Online einlesen, sondern euch das erklären und zeigen lassen, von jemandem der sich damit auskennt.
 
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