Treiber-Aktualisierung immer vornehmen?

Also ich bin nach meinem kurzem Ausflug in die 570+ Treiber bei Nvidia wieder zurück zu 566.36. Den neuen 590er hab ich noch nicht getestet. Ansonsten bin ich bei Treibern auch eher konservativ.

Wichtig ist mir immer, nur das zu installieren, was ich auch brauche. Daher geht meine Hauptkritik bei Treiberpaketen heutzutage auch eher in Richtung Überladung/Bloatware, die ungefragt mit installiert wird. Wäre schön, wenn man wie früher wenigstens mal gefragt werden würde, ob man dies und das noch mit installiert haben möchte. Aber nein, es wird einfach alles draufgeklatscht und natürlich über Autostart, Taskplaner oder Diensteverwaltung auch automatisch im Hintergrund immer schön mitgestartet, vollkommen egal, ob man das Feature jemals nutzt.

Edit: Vorbildlich ist hier übrigens AMD, da kann man schön auswählen, was man haben will (z.B. auch driver only).
 
Ich gehe auch lieber im Notfall ne Version zurück, als auf Optimierungen zu verzichten und vor allem Sicherheitslücken zu ignorieren. Dieses Jahr wurden auch bei nVidia mehrere solcher als hoch eingestufte Lücken geschlossen. Muss jeder selbst wissen, aber im Prinzip hat @Stanzlinger schon recht.
 
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Warum sind hier manche Kommentare so passiv aggressiv? Geht mal an die frische Luft oder gebt Euch zum 2. Advent ein paar Glühwein in Verbindung mit leckeren Plätzchen, um das Gemüt zu beruhigen.
 
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Ich update nur, wenn das Spiel Probleme macht, Sicherheitslöcher die geschlossen werden müssen oder aber neue Funktionen kommen, die ich haben möchte.

Sonst bleibt alles so wie es ist.
 
mcbloch schrieb:
So ein Quatsch, und du scheinst der einzige zu sein der hier Blödsinn reinschreibt.
Du hast also noch nicht erlebt, wie ein alter Treiber eine ganze Firma lahm legte, weil eine Lücke ausgenutzt wurde und jeder Arbeitsplatz den gleichen PC hatte....da hast du Glück gehabt. Andere halt nicht
 
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Ich update einmal im Monat :-) und fahre gut damit. eigentlich geht immer alles. Wenn mal was sein sollte, dann kümmere ich mich darum wenn es soweit ist.
Bei mir ist es ohnehin Linux und es wird alles in einem Rutsch geupdatet, auch Treiber. Und dennoch muss man nicht jedes Update mitmachen, wenn man auch mal nur nach 2 Monaten updatet geht davon nicht die Welt unter. (Manjaro hat in der Standardversion nen 1 Monats Zyklus Pi mal Daumen.)

Und auch wenn man sich unter Windows um vieles selbst kümmern muss, einmal im Monat nen Update machen ist sicher kein Problem. Und egal welche Software es ist, es wird irgend wann man ein Problem kommen, deswegen aber schon von vornherein keine Updates generell zu machen ist nicht angebracht, aber das ist sicher auch nicht was der @agav meint.
Wenns ein Problem gibt → Melden - wird gefixt werden...

Braucht man auch nicht so riesen aufhebens drum machen wie hier wieder aufkommt. Dann wenn man dann das Problem hat eben eine Treiberversion zurück oder ähnlich (nachdem man gemeldet hat) und auf die darauf folgende Version warten. Man brauchst sich da jetzt wirklich kein stress wegen zu machen.

Wenn man so jemand ist, der andauernd nur Probleme bekommt sollte man bedenken, das die Hardware evtl auch nen Schuss haben könnte...
 
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Früher hat man mal Patch Notes gelesen und dann entschieden, ob der neue Treiber etwas sinnvolles mitbringt.
 
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woliver23 schrieb:
Warum sind hier manche Kommentare so passiv aggressiv? Geht mal an die frische Luft oder gebt Euch zum 2. Advent ein paar Glühwein in Verbindung mit leckeren Plätzchen, um das Gemüt zu beruhigen.

Weil hier manche völlig veraltete und völlig falsche Empfehlungen von wegen "never change a running system" geben, was ich nun beim besten willen nicht gut heißen kann. Das ist einfach der falsche Ansatz.


Grundsätzlich wird im durchschnitt ein alter treiber nicht besser sein, als ein neuer und ein neuer nicht besser als ein alter. Also ganz grundlegend auf die Softwarequalität und Stabilität bezogen. Diverse Schwankungen mal ausgenommen. Fehler wird es immer geben, genauso wie Sicherheitslücken. Das war vor 5 Jahren so, ist heute so und ist in 5 Jahren das selbe.

Der Unterschied ist nur, dass ein aktuellerer Treiber eben auch mit neueren Spielen, neueren Windows Builds und neueren GPUs das bestmögliche Ergebnis erzielt.

Es spricht grundsätzlich erstmal wenig dagegen, sein system incl. der Spiele auf einem bestimmten Stand zu belassen. Wenn mein Windows 5 Jahre alt ist, der Treiber 5 Jahre alt und ich seit 5 Jahren kein Spiel installiert habe mag das ja passen (sicherheitslücken mal ignoriert) aber wenn eben Windows halbwegs aktuell ist und man aktuelle Spiele spielt, sollte eben auch der Treiber aktuell gehalten werden. Und wenn einen das wirklich nervt muss man auch nicht jedes Update mitnehmen, aber halbwegs aktuell halten ist zumindest die Empfehlung die man hier definitiv aussprechen sollte und auch muss.

Die aktuellen Nvidia Treiber beheben ja z.B. auch eine performance regression, die über eines der letzten Windows Updates ausgelöst wurde. Wenn du jetzt also ein aktuelles Windows mit einem alten Treiber von Anfang des Jahres kombinierst, hast du in einigen Spielen weniger performance. Das ist genau das thema was ich beschrieben habe.


Ja_Ge schrieb:
Früher hat man mal Patch Notes gelesen und dann entschieden, ob der neue Treiber etwas sinnvolles mitbringt.

Ich behaupte, dass in den Releasenotes vielleicht 20% dessen enthalten ist, was tatsächlich geändert wurde.
Vieles kommuniziert man einfach nicht.
 
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Ich update immer auf den neuesten und falls es mal ein Problem gibt, gehe ich auf eine ältere Version zurück(das musste ich das letzte mal vor über 2 Jahren mal machen).
Bei der 3060ti damals habe ich einfach immer die Studio Treiber genommen und hatte da auch keine größeren Probleme.
 
Mimir schrieb:
Ich behaupte, dass in den Releasenotes vielleicht 20% dessen enthalten ist, was tatsächlich geändert wurde.
Vieles kommuniziert man einfach nicht.
Das hat ohne einen Beweis absolut keinen Wert, egal welche Prozentzahl man einsetzten würde.

Ich persönlich halte mich bei AMD an die recommended Treiberlinie, also nicht jeden neuen optionalen Treiber, sondern nur die empfohlenen, die es gefühlt alle paar Monate gibt. Bin bisher immer gut mit gefahren.
 
Ja_Ge schrieb:
Das hat ohne einen Beweis absolut keinen Wert, egal welche Prozentzahl man einsetzten würde.

Ich persönlich halte mich bei AMD an die recommended Treiberlinie, also nicht jeden neuen optionalen Treiber, sondern nur die empfohlenen, die es gefühlt alle paar Monate gibt. Bin bisher immer gut mit gefahren.


Es gab schon häufiger z.B. Fixes für Spiele bei denen User berichtet haben, dass vorher aufgetretene Probleme behoben sind, diese aber nirgends in den Releasenotes zu finden sind. (fakt)

Es kann auch sein, dass Nvidia Fixes in mehreren Itearationen bringt und erst wenn sie arbeiten daran abgeschlossen sind es in den Releasenotes erwähnt. (mutmaßung)

Es wird auch immer wieder mal rBAR für einzelne Spiele aktiviert oder auch deaktiviert und Spielespezifische Treiberprofile hinzugefügt, wovon praktisch nie was in den Releasenotes steht. (fakt)

Anfang des Jahres waren die Nvidia Treiber teilweise extrem instabil. Es stand in den Treibern zuvor aber nichts in den Releasenotes was in irgend einer Weise monatelange instabilität hätte verursachen können. (fakt)

Auch das ist ein weiteres Indiz dafür, dass sehr viel im Treiber umgebaut wurde, aber es nirgends erwähnt wurde.

Wie viele der Ändeungen kommuniziert werden und wie viele nicht und wie das Verhältnis dazu steht kann ich dir nicht sagen. Aber die Prozentangabe sollte nur ausdrücken, dass ich davon ausgehe, dass die allermeisten änderungen nicht kommuniziert werden.
 
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Alexander2 schrieb:
Man muss nun wirklich nicht jedes Treiberupdate mitmachen.
Doch, immer dann, wenn gravierende Sicherheitslücken geschlossen werden. Alles andere ist fahrlässig.
 
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Ja, es mag aktuell wie eine Sisyphusarbeit klingen. Aber wir hatten hier letztens einen etwas detailierten Vortrag von Cloudflare, wie sie arbeiten und was sie genau machen. Was schätzt hier denn, wie lange es heute braucht, bis vom öffentlich bekannt werden einer Sicherheitslücke dann ein Unternehmen praktisch gekaptert werden kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du sprichst Theoretisch. und so ist die Antwort selbstverständlich auch theoretisch. Es ist eine Minus Zeit. Denn eine Lücke muss überhaupt nichtmal Öffentlich bekannt sein, das sie schon lange ausgenutzt wird.
 
Davon spreche doch gar nicht. 🙄 Es wird eine CVE oder andere Lücke veröffentlicht, was schätzt Du, wie schnell Hackergruppen das nach dem bekannt werden (wie ich es oben schrieb, richtig lesen bitte) heute PRAKTISCH nutzen und sich erfolgreich in ein Unternehmen einhacken können?
51 Sekunden!!!
 
Du darfst dich gerne verrückt machen lassen. Mir ist das ganze Thema bewusst. Aber entspann doch mal bitte ein klein wenig.
 
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