News Trotz KI-Browser-Plänen: Firefox soll einen „AI Kill Switch“ erhalten

@Quade
Dann könnte man keine Daten sammeln/verkaufen, weil die Nutzer "versehentlich" die KI aktiviert (gelassen) haben.

Zuletzt habe ich wieder verwundert schockierte Reaktionen gesehen, als das automatisch installierte und aktivierte CoPilot 365 auf Windows 11 dem Nutzer genau sagen konnte, welche Dateien mit welchem Inhalt zuletzt erstellt und welche E-Mails mit welchem Inhalt empfangen wurden.
Vor allem weil zum Teil Unternehmensdaten enthalten waren, die nicht pauschal für KI-Training in die USA verschickt werden dürfen.
Ein großer Spaß für die IT, Datenschutzbeauftragten und die Rechtsabteilung.
Passive Industriespionage? ;)
 
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Umgekehrt wäre es besser. Mit ein bisschen Pech kriegen die Amis auch dieses gemeinnützige Projekt aus Gewinnabsicht kaputt.

Wie kann ein ganzes Land, das keine Krankenversicherung, keinen Kündigungsschutz, keine Arbeitszeitgesetze, keine gesetzliche Urlaubsregelung und kein Geld für frisches Gemüse hat, nur so auf Drogen sein?
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Hochland Reiter schrieb:
@Quade
Dann könnte man keine Daten sammeln/verkaufen, weil die Nutzer "versehentlich" die KI aktiviert (gelassen) haben.

Zuletzt habe ich wieder verwundert schockierte Reaktionen gesehen, als das automatisch installierte und aktivierte CoPilot 365 auf Windows 11 dem Nutzer genau sagen konnte, welche Dateien mit welchem Inhalt zuletzt erstellt und welche E-Mails mit welchem Inhalt empfangen wurden.
Vor allem weil zum Teil Unternehmensdaten enthalten waren, die nicht pauschal für KI-Training in die USA verschickt werden dürfen.
Ein großer Spaß für die IT, Datenschutzbeauftragten und die Rechtsabteilung.
Passive Industriespionage? ;)
Wer den Mist noch nutzt, ist wirklich selber schuld. Ich schaue während der Arbeit nun auch auf den schimmernden CoPilot-Button (= das Auge von Sauron), den man durch keine Menü- oder Plugin-Opion mehr ausblenden kann - außer wahrscheinlich durch ein rundes Pflaster auf dem Monitor oder das gute, alte Tipp-Ex. Und ich habe am dritten Tag eine formelle Beschwere an die IT geschickt, dass das Ding visuell und psychologisch meine Konzentration stört. Darauf kann also im Falle des Falls der Betriebsrat zurückgreifen.
Sollen sie selbst sehen, was sie damit machen. Wenn aber Bosch, und Siemens, und wie sie alle heißen, sowie Krankenhäuser, Schulen oder Behörden diesen teuer bezahlten Quatsch mitmachen, sollen sie es tun. Bestimmt muss man in einigen Jahren in die Arbeitsverträge hineinverhandeln, dass man sich das Recht herausnimmt, keine solche amerikanische Verdummungs- und Konzentrationszerstörungsmaschine verwenden zu müssen.
 
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Spock37 schrieb:
Wie kann ein ganzes Land, das (...) kein Geld für frisches Gemüse hat, nur so auf Drogen sein?
Weil ein Gramm Fentanyl dort nur 150-200 $ kostet. Zwei Milligramm können bereits tödlich wirken, entsprechend kommt man also mit einem Gramm lange aus. Und das macht eine Dosis tatsächlich günstiger als frisches Gemüse.
Quelle

Eigentlich eine ziemlich traurige Angelegenheit.

Aber um deine Frage zu beantworten: Indoktrination. Die Leute dort sind extremer Indoktrination ausgesetzt.
Wer als Schüler nicht beim morgendlichen Aufsagen des Eids oder beim Singen der Nationalhymne mitmacht, sitzt spätestens bei der zweiten Weigerung beim Rektor. Das passiert selbst dem Ausländer, der im Rahmen eines Bildungsprogramms nur zeitweise im Land ist.
Wir sind natürlich auch Indoktrination ausgesetzt, aber meiner Meinung nach ist die nicht so krass wie in den USA.
 
@Krik "Auf Drogen" war methaphorisch gemeint und auf den K.I.-Hype und die Investitionsblase bezogen.

Die Fentanylgeschichte ist natürlich eine Katastrophe und wird uns hier auch einholen. Weder China noch die USA werden auf diese äußerst preiswerte Möglichkeit verzichten, unsere europäische Gesellschaft damit erheblich zu belasten.
 
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@Spock37
Das habe ich verstanden. ;)

Aber meine Antwort war ernst gemeint. Den Leuten wird dort ohne Ende Sachen eingeredet, bis das am Ende auch noch glauben. Dadurch entsteht dort bspw. die Kultur des Materialismus. Man ist also nur dann jemand, wenn man auch was besitzt.
Und genauso ist es mit dem KI-Hype. Die Leute fragen dort nicht zuerst nach Sinn und Nutzen, sondern ob und wie man damit Geld machen kann. Das ist eine ganz andere Denkweise als bei uns.
 
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Krik schrieb:
Das ist eine ganz andere Denkweise als bei uns.
Wenn man so manche Aussagen hier im Forum oder auch auf anderen Plattformen oder von manchem Entscheidungsträger sieht, breitet sich diese erschreckende Denkweise auch immer mehr in unserem Kulturraum aus.
 
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Hochland Reiter schrieb:
@Quade
Dann könnte man keine Daten sammeln/verkaufen, weil die Nutzer "versehentlich" die KI aktiviert (gelassen) haben.
Wieso sollte Firefox das tun? Wie sollte das zum ausgerufenen Ziel passen, noch mehr in Richtung vertrauenswürdiger Software-Hersteller zu gehen?

Dass eine Firma mit Microsoft mit ihren Milliarden-Investitionen in OpenAI ein extremes Interesse hat, dass sich das irgendwie auszahlt, kann ich nachvollziehen. Aber Mozilla/Firefox?! Wir sollten nicht alle amerikanischen Software-Hersteller in die gleiche KI-Schublade werfen... Das ist nicht so schwarz-weiß
 
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tim_tarre schrieb:
Wie sollte das zum ausgerufenen Ziel passen, noch mehr in Richtung vertrauenswürdiger Software-Hersteller zu gehen?
Naja, da passte eingeführte PPA Tracking ja auch nicht zu. Und dafür haben sie ordentlich Schellen kassiert. Am Ende gehts um Vertrauen. Wenn einem das wichtig ist, sollte man darauf achten, ob neue Sachen das Vertrauen eher stärken oder eher daran rütteln.
 
@Kuristina Verglichen mit den sonst üblichen Methoden zum Tracking ist das sicherlich eine Verbesserung. Aber wenn man grundsätzlich gegen Tracking ist und dass dann per Opt-Out vorgesetzt bekommt, geht mit sowas berechtigterweise Vertrauen verloren, da bin ich bei dir.
 
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Ich finde es gut, was Mozilla da plant (nicht den KI-Browser, sondern den KI-Killswitch).

Vertrauenswürdige Softwareentwickler setzen einem solche features nicht einfach vor, und verstecken Möglichkeiten zur Deaktivierung, so überhaupt welche implementiert wurden.
Sowas ist "China"- oder "Nordkorea"-Style.

Wenn ich es nicht will, mir mein Browser aber nicht die Möglichkiet gibt, es zu unterbinden, dann ist der Browser eigentlich wertlos und ich bleibe nur bei ihm, weil es aktuell keine Alternativen gibt.

Wenn Mozilla das wirklich umgesetzt bekommt, werden die anderen nachziehen müssen ... einfach weil Mensch Wahlfreiheit bevorzugt und der Unmut über immer mehr "KI-Slob" nicht nur FF-Nutzer betrifft, sondern letztliczh alle.
 
Ich hasse den KI Kram jetzt schon.

Firefox AI.png

Zum abstellen: about:config browser.ml.chat.enabled auf False
 
zu oft Terminator geschaut?
:D

Waterfox64 mal installiert, ist recht flott bis jetzt.
 
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