Weil das nicht für alles funktioniert. Beispiel: Browser über eine MCP-Schnittstelle fernsteuern. Wenn man das als Browser-Addon anbieten wollte, müsste man alle Funktionen, die ein Browser haben kann, über eine entsprechende Schnittstelle nach außen geben. Das wäre dann vermutlich ein sehr deutliches Sicherheitsthema und ein gigantischer Aufwand. Dass es Features geben kann, die man per Addon nachrüsten könnte, will ich gar nicht ausschließen. Wenn die Konkurrenz die Features ohne die Notwendigkeit eines installierten Addons anbietet, wäre die Nutzung vermutlich deutlich geringer und die Wahrnehmung, dass Firefox kein entsprechendes Feature "nativ" hätte. Das passiert z.B. beim Thema Werbeblocker, wo es immer wieder Kommentare à la "Ich nehme lieber Browser X, weil der hat das von Haus aus" gibt.metoer schrieb:Wofür gibt es das hervorragende Addon System? Warum implementiert man so ein Feature nicht damit, statt extra einen Kill-Switch einzubauen. Der beste Kill-Switch ist ein Addon das nicht installiert ist.
Ergänzung ()
Das würde voraussetzen, dass es einen exakten Plan gibt, was man zukünftig anbieten will. Ich würde als Mozilla den Teufel tun und mich da so "früh" derartig einschränken. Den Aufschrei, wenn man das dann doch irgendwann mal ändern muss, kann man sich ja ausmalen... Mal abgesehen davon: Wenn man z.B. über die bereits existierende Sidebar mit einem Chatbot der Wahl kommuniziert, nutzt man sowohl eine KI-Integration in Firefox als auch Cloud-Server. Firefox kennt die eigene Marktposition schon sehr gut und wirbt nicht ohne Grund seit Jahren mit dem hohen Datenschutzstandard. Bisher gibt es in Firefox keine KI-Integration, die dem widerspricht. Wer weiß, was wir in ein paar Jahren für KI-Features als selbstverständlich ansehen? Und möglicherweise geht irgendwas dann nicht ohne Cloud-Server. Wenn ich dabei einem Browser zutraue, das in einer datenschutzfreundlichen Art und Weise anzugehen und dem Benutzer nicht ungefragt irgendeinen halbgaren KI-Krams vorzusetzen, dann ist das Firefox.alyk.brevin schrieb:exakt das kritisieren wir ja. sie hätten ja einfach schreiben können: "wie setzen für alle funktionen nur lokale modelle ein und werden niemals daten in die cloud hochladen". stattdessen wollen sie vertrauenswürdig sein und doch die daten verkaufen.