True Crypt + RAID 5 -> massiver Performanceeinbrauch nach kurzer Zeit

lino135

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Hallo Gemeinde,

Ich betreibe ein RAID 5 in Verbindung mit einer True Crypt-Verschlüsselung (AES) bin jedoch mit der Performance unzufrieden.

Erstmal zu meinem System:
Mobo: Gigabyte GA-880GA-UD3H 880G AM3 ATX
Systemplatte: 160GB Western Digital Caviar Blue WD1600AAJS 7200U/m 8MB 3,5" (8,9cm) SATA II
RAIDPlatten: 4x 2TB von Western Digial (genaue Bezeichung muss ich noch nachgucken) bin gerade nicht zuhause
CPU:AMD Athlon II X2 250 3.00GHz AM3 2MB 65W
RAM: DDR3 2x1024MB OCZ Value Series DDR3-1066 CL7 Kit
OS:Windows Server 2008 R2

Die ganzen Platten hängen an Mobocontroller von AMD und die 4x 2TB im Hardware RAID 5. Hatte das gleiche zuerst im Softwareraid versucht hatte dort aber die gleichen Probleme nur, dass es noch langsamer war.

Jetzt zu meinem konkreten Problem:
Habe zu Testzwecken immer kleine True Crypt Container verwendet (~30 GB) und festgestellt das die Performanceprobleme nur auftreten wenn der Container auf der RAID-Partiotion liegt.
Liegt der Container auf der Systempartionen oder kopiere ich auf das RAID ohne Verschlüsselung ist der Performance für mich ausreichend da ich nur über Gbitlan darauf zugreifen möchte.



Ich habe folgende Tests durchgeführt: (Testdatei: ~13 GB)

Systempartition -> RAID | ~90 mb/s

Systempartition -> Systempartiton, AES Container | hab Daten nicht im Kopf war aber zufriedenstellend kann ich auf Wunsch aber nochmal Testen.

Systempartition -> RAID, AES Container | Die ersten 4-6 Sekunden schiebt er mit 120mb/s dann hört er schlagartig auf und wird in immer kleiner werdenden Schritten immer langsamer bis er sich nach 2 min bei ca 10-12mb/s eingependelt hat.(120, 100, 80, 65,...,12)

Dementpechend gehen die ersten 500mb extrem flott und danach wird es zum Trauerspiel..
Für kleine Dateien ist das ja auch super aber es liegen auch viele Große Files(>10gb) auf dem Server.



Das gleiche Phänomen tritt auch auf wenn ich den Ordner Freigebe und extern mit TC mounte.
Da müsste das Entschlüsseln doch extern ablaufen und den Server nicht belasten?
(Getestet an Intel Core2Duo 2,53 Ghz und an einem QuadCore von AMD[Hat sich so angefüht was würde der Performanceeinbruch beim QuadCore dort später stattfinden.])
Weiß jemand woher das kommt?

Wenn ich einen Container auf dem Raid erstelle erstellt TrueCrypt ihn durchgängig mit 160mb/s, müsste das nicht theoretisch meine Endperformance sein?

Nebenfrage: Verschlüssle ich die gesamt Partition geschied dies mit ca 10mb/s, wo ist denn der Unterschied das es da einen Leistungseinbruch von 150mb/s gibt?

Habe mit der Stripsize von 64kb und 128 Kb und mit verschiedenen Clustergrößen rumprobiert habe aber keinen Unterschied feststellen können.

Ich denke mittlerweile das es am internen Controller liegt (vllt sogar am Treiber?). Wenn es das Problem behebt würde ich mir nen Raidcontroller kaufen möchte aber nicht unnötig dafür Geld ausgeben wenn es auch anders geht. Ich hab auch keine Leute mit dem gleichen Problem gefunden.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen,

Grüße Lino135
 
Typisches Raid 5 ohne ordentlichen Controller. Die ersten paar 100 MB gehen in den Ram und dann kommt die wirkliche Schreibrate ans Tageslicht. Völlig normal für ein OnBoard Raid 5. Die Verschlüsselung macht das ganze auch nicht unbedingt besser.

Willst du mehr Schreibrate musst du wohl oder Übel in einen ordentlichen Controller investieren.
 
Hallo,

dann frag ich mich warum das RAID ohne Verschlüsselung super funktioniert und die Probleme auch auftreten wenn ich die Verschlüsselung extern ablaufen lasse und die entschlüsselten Daten per Netzwerk schicke.

Gruß
 
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