uBlock Origin wird 2024 nicht mehr in Chrome funktionieren

Krik

Fleet Admiral
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Moin zusammen,

Google hat verkündet, dass man 2024 auf das Manifest v3 wechseln will. Das ist eine Schnittstelle, über die Erweiterungen mit dem Browser kommunizieren und auf den Inhalt der Webseiten reagieren können. Das Manifest v3 wird die Manipulation in dem Umfang, wie uBlock Origin ihn benötigt, verbieten.
Ab ca. Mitte 2024 werden dann die Manifest v2 Extensions abgeschaltet. Damit wird wird der Adblocker in Chrome nicht mehr funktionieren.

Firefox will ein modifiziertes Manifest v3 verwenden, dass den Weiterbetrieb der Adblocker erlaubt.

Gruß
Krik
 
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War von Alphabet genau so zu erwarten. Schade, ein Browser weniger zur Auswahl.
 
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Sehr gut, dann gewinnt der Firefox durch diese Aktion vielleicht ein paar Prozent Marktanteile. Ich lasse mir doch nicht vorschreiben, was ich im Internet konsumieren soll.
 
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.one schrieb:
ein Browser weniger zur Auswahl.
wohl eher nur noch 1 browser zur auswahl. Alle außer Firefox basieren doch auf Chrome ergo wenn Chrome das ändert sind alle anderen mit betroffen
 
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Es wird wie immer bzw. wie mit allem sein und einfach kurze Zeit später wieder funktionieren oder ein Workaround existieren.

Falls nicht bekommt Firefox wenigstens mal wieder (zu recht) etwas Marktanteile zurück.

(Btw: Surft man mit dem Useragent des aktuellen Chrome in Firefox, dann läuft er gefühlt auf allen Webseiten genau so gut wie Google Chrome).
 
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ja, abwarten und teetrinken.
verfrüht die alarmglocken läuten sehe ich im sich ständig wandelnden browserdschungel als unnötige panikmache. wenn sich bis zum stichtag keine elegante lösung herauskristallisiert, kann ich dann immer noch mit einem klick browser wechseln.
 
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Kann Mir egal sein, der Feuerfuchs ist mein liebling, er ist wesentlich Nutzerfreundlich.
Überrascht mich nicht bei Google, die tun ja alles um meher Werbung anzeigen zu lassen, die haben einen internen Interessenkonflickt, sieht man aktuell gut bezüglich Youtube.
 
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Wurde nicht vor 1-2 Jahren schon mal verkündet, dass es bei Chrome Einschränkungen für Addons geben soll (welche hauptsächlich Adblocker betrifft)?

Mein Hauptbrowser ist eh seit Ewigkeiten FF (merke gerade, dass es inzwischen 21 Jahre sein müssten, als er noch Phoenix hieß).
 
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nun, leider ist das produkt des "wettbewerbs" oft genug eine art markt-oligarchie.
in vielen bereichen. ganz wenige große machen die musi.
und die nur, damit man nicht als monopolist ins zielfernrohr der (gerne populistischen) politik gerät.
weil die gewöhnen sich liebend gern und schnell dran, regelmäßig geld per strafen zu extrahieren, schmieden allerdings regelwerke, die genau diese markt-oligarchie befördern.

wers halt übertreibt, liefert halt ab, böse zungen sprechen von freikaufen. geld stinkt halt ned.

moderne gesellschaften geben sich gerne sekulär und rational-atheistisch.
was aber ned stimmt.
der mammon ist der universelle götze, ohne das man das zugibt.

nun, dante positionierte die heuchler sehr tief in seiner hölle. zu recht.

und nein, ich hab mit den religiösen nix am hut. es passt bloß gut als sprechliches bild.
 
Eigentlich schlimm, dass es soweit kommen konnte, dass nur noch 2 Browser Engines zur Auswahl stehen. Vielleicht hat die ganze Entwicklung von HTML, Web 2.0 Technologien usw. dem User letztlich nicht gut getan. Wer traut sich heute noch, einen neuen Browser zu programmieren? Ohne langfristiges Milliardenbudget wohl gar nicht mehr machbar, denn um alles so zu unterstützen, wie Consumer es heutzutage erwarten, wird es sehr teuer werden.
Mir wäre es manchmal lieber, wieder ein Internet wie sagen wir in den 90ern zu haben. Mit einfachen Internetseiten, die einfach mal nur Informationen ausgeben und nicht aufwändig von weit fortgeschrittenen Browserengines gerendert werden müssen. Wollte aber niemand so beibehalten. Es musste immer mehr hinzukommen, es wurde immer aufwändiger, und den sich daraus langfristig ergebenden Schlamassel haben wir nun vor uns.
 
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uBlock Origin wird stetig weiterentwickelt - es ist kein EOL-Produkt.
Somit wird man auch für dieses Problem eine Lösung finden.
 
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Vitali.Metzger schrieb:
Sehr gut, dann gewinnt der Firefox durch diese Aktion vielleicht ein paar Prozent Marktanteile. Ich lasse mir doch nicht vorschreiben, was ich im Internet konsumieren soll.
Wenn Youtube bei Chrome dahinter steckt nicht ;)
 
Vitali.Metzger schrieb:
Sehr gut, dann gewinnt der Firefox durch diese Aktion vielleicht ein paar Prozent Marktanteile.
Stimmt. Aber ist Mozilla nicht finanziell quasi komplett abhängig von google? Und nein, die Spenden alleine werden es nicht richten.
 
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LinuxPC schrieb:
Wer traut sich heute noch, einen neuen Browser zu programmieren?
Ist doch bei Betriebssystemen genau so. Du hast die Unix-artigen, und da auch nur BSD und Linux, und du hast NT. Alles andere ist bedeutungslos und würde es schwierig haben, den anderen Konkurrenz zu machen. Das dann auch nur mit riesigen Investitionen.
So ist das eben, wenn Technologie sich über Jahrzehnte entwickelt hat.

LinuxPC schrieb:
Mir wäre es manchmal lieber, wieder ein Internet wie sagen wir in den 90ern zu haben. Mit einfachen Internetseiten, die einfach mal nur Informationen ausgeben und nicht aufwändig von weit fortgeschrittenen Browserengines gerendert werden müssen. Wollte aber niemand so beibehalten.
Gerade als Linux-Nutzer finde ich es absolut genial, dass heutzutage ganze Anwendungen im Browser laufen. Das hat sehr viel dazu beigetragen, dass das Betriebssystem immer egaler wird und ich mein Linux ohne Nachteile für mich nutzen kann und so kompromisslos die Vorteile mitnehmen.
 
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Bob.Dig schrieb:
Aber ist Mozilla nicht finanziell quasi komplett abhängig von google?
Wenn man bedenkt, dass Google jährlich 400 bis 450 Mio. Dollar bezahlt um im FX die Standardsuchmaschine zu sein, kann man das genau so sagen.
 
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kartoffelpü schrieb:
Wurde nicht vor 1-2 Jahren schon mal verkündet, dass es bei Chrome Einschränkungen für Addons geben soll (welche hauptsächlich Adblocker betrifft)?

Mein Hauptbrowser ist eh seit Ewigkeiten FF (merke gerade, dass es inzwischen 21 Jahre sein müssten, als er noch Phoenix hieß).
Hab ganz früher Mozilla Firefox genutzt... noch bevor es Google Chrome überhaupt gab. Dann kam Chrome, aber gefiel mir nicht. Hatte dann Opera entdeckt. Genialer Browser, wenn auch nicht Open Source. Aber dann kam nach Version 12 der Wechsel auf die Chromium-Engine und Opera gefiel mir nicht mehr. Dann wieder Chrome entdeckt, viel besser als damals... nur wollte ich den ganzen Google-Kram nicht. Hab dann gesehen, dass es stabile Chromium-Browser gibt. Also Chrome ohne Google-Kram. Das hab ich dann genutzt, bis ich vor ein paar Jahren vom Manifest 3 gelesen hatte, wie du erwähntest. Was? Die wollen den Werbe-Blockern an den Kragen? Nö! Seitdem wieder Firefox. Und der gefällt mir mittlerweile sehr gut :) Es muss definitiv Alternativen geben bei der Browser-Wahl. Früher gabs wie erwähnt Opera mit eigener Engine (Presto). Das wird nicht mehr weiter entwickelt... Jetzt haste noch 2 grundverschiedene Browser übrig (mit all ihren Forks). Achja, da gits doch auch noch Webkit. Wird das nicht in Apple Safari eingesetzt?
 
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