Ubuntu 22.04 LTS WineHQ Stable: Paket nicht gefunden!

M

McMoneysack91

Gast
Liebe Freunde,

unter Ubuntu 22.04LTS (aber auch unter Fedora 36 Workstation wohlgemerkt) stoße ich auf folgendes Problem, wenn ich WineHQ nach der Anleitung auf der Seite installieren möchte:

Sobald ich

sudo apt install --install-recommends winehq-stable

eingebe, erhalte ich vom Terminal die Fehlermeldung

E: Paket winehq-stable kann nicht gefunden werden.

Bildschirmfoto vom 2022-06-15 21-18-34.png


die anderen Versionen jedoch funktionieren einwandfrei zu installieren. Also WineHQ devel und WineHQ staging. Sind Ubuntu 22.04LTS und Fedora36 noch zu neu, alsdass WineHQ stable schon installiert werden kann? Kann ich jetzt z.b. devel installieren und später wenn stable verfügbar wird devel deinstallieren? Oder gibt das ein riesen Chaos und Mischmasch?
 
Exakt. Ich habe die Anleitung 1:1 befolgt. Der Beweis ist ja, dass Devel und Staging sich problemfrei installieren lassen. Sonst gingen sie ja ebenfalls nicht. Nur Stable weigert sich.
 
Vielleicht musst du auch nur ein paar Stunden warten, evtl wird das Repositry gerade aktualisiert oder so
 
Ursache gefunden. Im WineHQ Forum gab es Leidensgenossen und folgende Schlüssensätze nehme ich mir mit:

- You are trying to install winehq-stable.
When Wine 7.0 was released, Ubuntu Jammy didn't exist. Therefore, there are currently only WineHQ packages for winehq-devel and winehq-staging for Jammy.

If you want to use Wine, you can safely install winehq-devel or winehq-staging.

Ergo: ich installiere erstmal Staging :)
 
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Viel Erfolg!

Bin seit ein paar Monaten mit Pop!_OS (Ubuntu-Derivat) unterwegs und habe WineHQ-Devel am Laufen.
PPA-Kisak bietet mir zudem das Aktuellhalten des Mesa-Graphics-Stack.

Staging lief bei mir damals nicht. Mit Devel gab's bisher keine merklichen Probleme.
Soweit wie ich das verstanden habe, ist Staging quasi das Alpha-Stadium & Devel dann Beta.

Grüße

P.S.
Misch-masch wird laut WineHQ nicht empfohlen, also entweder Staging, Devel oder Stable nutzen.
Du müsstest bei einem Wechsel alle Wine-Bestandteile (inkl. Quellen) entfernen und könntest dann einen anderen (Versions)Zweig installieren.
 
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Wird das speziell von @McMoneysack91 gebraucht?

Games oder Programme profitieren eher von ihren eigenen Wine Versionen.

Steam = Proton oder Proton-GE-Custom
Lutris = lutris wine oder GE-Custom
Bottle = caffe wine, GE-Custom, lutris wine, Proton

Keins benutzt doch wirklich die Wine Version die auf der installierten Distro. installiert ist.
 
Wine musste bei mir (Lubuntu oder Pop!_OS) zuerst auf dem System installiert sein.
Da wurde gleich ein erstes Wine-Prefix erstellt.
Seitdem können jederzeit Windows-Programme oder -Spiele mittels wine <program.exe> gestartet werden.

Nutze neben den fshack- vor allem die Wine-GE-Proton-Versionen in Lutris über ProtonUp-Qt.
Wird immer besser & einfacher unter Linux mit dem Gaming. 😉

Wenn man genug Ahnung hat, könnte man vielleicht auch die Standard-Wine-Installation weglassen.
Allerdings wird das nicht empfohlen, weil dies zur bekannten "Dependency Hell" führen kann.
Lösung von Glorious Eggroll: https://www.gloriouseggroll.tv/how-to-get-out-of-wine-dependency-hell/

Außerdem:
https://github.com/lutris/docs/blob/master/WineDependencies.md
https://domvino.fr/w-wine/wine-dependency.html
https://wiki.winehq.org/Building_Wine

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich machs bislang eigentlich immer SUPER klassisch. WineHQ von der Seite nach Anleitung händisch installieren, dann brav meine Spiele in den C: Programme X86 Ordner und von dort starte ich sie. Läuft bislang absolut reibungslos mit den Spielen, die ICH so spiele (alte Klassiker meistens): Morrowind/OpenMW, Oblivion, Gothic 1,2,3, Risen1,2,3 Diablo 2,3 Stronghold 1,2, WoW 3.3.5a, LOTRO, etc :)
 
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