Übergriffe in Köln und Einstellung zur Fremdenfeindlichkeit

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Der IS ist nicht überall der Teufel. Erdogan ist er lieber als Assad und die Kurden, und in Saudi-Arabien ist mit mit dem Wahabismus nichtmal politisch weit weg.

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Europa wird in einen Glaubenskrieg hineingezogen. Als Einbürgerungstest würde ich verlangen das jemand eine Seite aus Bibel, Koran und Tora reißt, und sich damit den Hintern abputzt. Nur um zu zeigen das ihn seine Religion nicht wichtiger ist als gutes zusammenleben.
 
@Deli

Damit ich nicht in das Schwarz Weiss Denken verfalle, erklär mir mal diese Aussage, wie ich es zuverstehen habe.

Wir brauchen umfassende Kontrollen, damit nicht weiter so viele unregistrierte Flüchtlinge über Österreich einreisen können", sagte Petry der Zeitung Mannheimer Morgen. Notfalls müssten Polizisten an der Grenze "auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz", sagte Petry.



Europa wird in einen Glaubenskrieg hineingezogen. Als Einbürgerungstest würde ich verlangen das jemand eine Seite aus Bibel, Koran und Tora reißt, und sich damit den Hintern abputzt. Nur um zu zeigen das ihn seine Religion nicht wichtiger ist als gutes zusammenleben.


Auch totaler schwachsinn. Jemanden kann doch die Religion wichtig sein, sowie auch das gemeinsame zusammenleben. Ist doch nicht jeder Gläubiger eine Gefahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
KTelwood schrieb:
Als Einbürgerungstest würde ich verlangen das jemand eine Seite aus Bibel, Koran und Tora reißt, und sich damit den Hintern abputzt. Nur um zu zeigen das ihn seine Religion nicht wichtiger ist als gutes zusammenleben.

Dein Vorschlag hat einen gewissen komödiantischen Charme und ich denke zu verstehen, was Du damit sagen willst. Ich will jedoch nicht in einer Gesellschaft leben, in der Menschen sich zwischen ihrer Religion und den Gesetzes eines Landes entscheiden müssen. Denn die respektvolle Ausübung der eigenen Religion gehört ebenfalls zu den Regeln unseres Zusammenlebens, auf die wir stolz sein können.

Oder kurz und knapp formidabel ausgedrückt:

Sabr schrieb:
Jemanden kann doch die Religion wichtig sein, sowie auch das gemeinsame zusammenleben.

Sabr schrieb:
Damit ich nicht in das Schwarz Weiss Denken verfalle, erklär mir mal diese Aussage, wie ich es zuverstehen habe.

Erstens geht es nicht darum, wie Du etwas zu verstehen hast, sondern wie es formuliert war. Und zweitens habe ich eben genau dies im letzten Beitrag lang und breit ausgeführt.
 
Jetzt kommen aufeinmal 10.000 Muslime in die Stadt, was soll das sonst sein, wenn keine Islamisierung?
Wenn 10.000 Muslime eine Islamisierung ausloesen, dann haben die ganzen konfessionslosen Sachsen in Muenchen aber schon lange eine "De-Christianisierung" und De-Bayerisierung ausgeloest. Hab ich jetzt nicht soviel von mitbekommen in Muenchen...

Nur im Endeffekt liegt es dann auch in der Verantwortung der Grenzbeamten, die Grenze eben im Notfall mit Maximalgewalt zu schützen.
Das ganze ist eben auch eine theoretische Diskussion. Ich glaube diese Situation wird eh nie kommen, dass ein Grenzbeamter scharfe Munition verwenden wird. Das ist selbst in den spanischen Exklaven noch nicht vorgekommen, da hat man eben einen riesen hohen Zaun gebaut aber selbst da hat man auf die Leute, die da irgendwie drueber gekommen sind auch nicht geschossen.

wie von AfD-Reden nur die Überschrift zu lesen und sich daraus eine Meinung zu bilden
Naja das Interview ist jetzt nicht solang durchzulesen. Und das Wahlprorgamm der Afd in BW spricht nunmal eine recht klare Sprache: http://kattascha.de/?p=1923 (besonders witzig: sich ueber die Pinocchio Presse es OR aufregen aber ihm Wahlprogramm darlegen, dass man Einfluss auf die OR nehmen will :evillol: )
Wenn aber etliche Leute zu Fuß eine Grenze überrennen, soll man "Willkommen!" rufen!?
Das ist aber doch genauso Polemik, oder?
 
Deliberation schrieb:
Nur im Endeffekt liegt es dann auch in der Verantwortung der Grenzbeamten, die Grenze eben im Notfall mit Maximalgewalt zu schützen. Dafür hat man ihnen die Waffen gegeben, für deren Einsatz es ja auch Regeln gibt.

Was wären denn die Regeln, ab wann man im Notfall die maximale Gewalt mit der Waffe, sprich schießen anwenden darf?
 
Zuletzt bearbeitet:
linkser schrieb:
Das ganze ist eben auch eine theoretische Diskussion. Ich glaube diese Situation wird eh nie kommen, dass ein Grenzbeamter scharfe Munition verwenden wird.

Das ist eine spannende Diskussion. Denn wir diskutieren darüber, welche Möglichkeiten es überhaupt gibt. Wenn wir mal von der AfD absehen, so ist doch überall zu lesen "Grenzen dicht!". Das ist leicht gesagt, aber wie immer stellt sich die Frage: wie macht man das denn in der Praxis?

Und ich finde, dass man sich die Frage stellen sollte. Denn nur so kommen wir weg von den Stammtischparolen und damit zum nächsten Schritt: ja was sollten und vor allem was können wir denn überhaupt wirklich machen?

Denn darum geht es doch im Endeffekt. Es muss etwas vernünftiges getan werden und nicht immer nur intellektuell spitzfindig diskutiert werden. Sonst muss ich mich noch öfter fremdschämen, wenn z.B. wir kürzlich Renate Künast bei "Hart aber fair" mit einem Repräsentanten der Polizei über Vokabeln diskutiert und ein Opfer aus Köln mit fragenden Augen im Publikum sitzt.

linkser schrieb:
Das ist aber doch genauso Polemik, oder?

Das war anders gedacht, kam aber in der Tat so rüber. Ich fass mir schon an die eigene Nase... ;)

@Sabr: normalerweise, wenn alle anderen Maßnahmen ausgeschöpft sind und eine Situation eine so genannte "Mannstoppwirkung" erfordert.

Mehr dazu hier:

http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/afd-petry-grenze-sichern-mit-waffen100.html

Aber, und hier wird es für unsere Diskussion spannend:

Tatsächlich ist ein gezielter Schusswaffeneinsatz gegen illegal die Grenze übertretende Menschen nach deutschem Recht nicht möglich.

Quelle: ebenda

Damit gelten an der Grenze die selben Regeln, wie für Beamte im normalen Streifendienst. Was bedeutet, dass die massenhafte Überschreitung der Grenzen nicht aufgehalten werden kann. Interessant.
 
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Mustis schrieb:
Ach. Hab ich zwar weiter oben schon angemerkt aber schön das man es jetzt einsieht...

Ich glaube, Du hattest nur was von "gerne sehen" geschrieben, oder? ;)

Sabr schrieb:
Jetzt ist die Frage, was meint Petry wirklich, Warnschüsse oder wirklich auf Flüchtlinge schießen.
Das ist halt immer dieses zweideutige Gerede.

Das stimmt allerdings. Sie sprach von "Waffengewalt", was auch ein Warnschuss sein kann, wenn man diesen als elementare Kraft mit zwingender Wirkung ansieht. Also z.B. dass ein Mensch dadurch abgehalten wird, die Grenze zu überqueren.
 
Das war anders gedacht, kam aber in der Tat so rüber. Ich fass mir schon an die eigene Nase...
Es ist auch nicht so als ob es hier nicht ein paar fruehere Beitraege geben wuerde, die das so fordern :D

Und ich finde, dass man sich die Frage stellen sollte. Denn nur so kommen wir weg von den Stammtischparolen und damit zum nächsten Schritt: ja was sollten und vor allem was können wir denn überhaupt wirklich machen?
Die Frage stellt sich in der Tat. Auch die Forderung nach einer Obergrenze mit einer fixen Zahl halte ich fuer einfach populistisch. Es mag eine abschreckende Wirkung haben, mehr aber auch nicht. Zumal so eine Obergrenze auch rechtlich heikel ist. Da glaube ich nicht, dass die vor dem Verfassungsgericht stand halten wuerde. Wird man meiner Meinung nach auch in Oesterreich sehen, die haben jetzt einfach mal eingefuehrt, ohne das vorher abzuklaeren.

Ich glaube, wenn "der Fluechtling" erstmal vor dem deutschen Grenzposten steht, ist es mehr oder weniger zu spaet ihn zurueckzuschicken. Eine einfache Loesung wird es nicht geben, aber ich glaube auch, man sollte einfach mal Geld in die Hand nehmen, um mehr und bessere Fluechtlingslager in den Nachbarstaaten zu errichten. Das kostet natuerlich aber ist wohl immer noch billiger als die Leute in Deutschland unterkommen zu lassen.

Damit wuerden dann in Deutschland auch wieder mehr Behoerdenkapazitaeten frei werden, um sich um Abschiebung von nordafrikanischen Asylsuchenden zu kuemmern, die kein Asyl bekommen haben. So profitieren diese grade davon, dass das Bamf vollkommen mit Syrern und Afghanen beschaeftigt ist.
 
@Delibertation
nein, es hatte schon einen Grund warum ich meinte, dass es ansonsten keinen legalen Fall von tödlichen Schüssen von Grenzern/zöllnern auf unbewaffnete gab. Die Grenzer der DDR kann man schlecht als Beispiel heranziehen. Daher habe ich auch einen Beweis für diese These verlangt.
 
linkser schrieb:
Es ist auch nicht so als ob es hier nicht ein paar fruehere Beitraege geben wuerde, die das so fordern

Nana, wer wird denn hinterher treten... ;)

linkser schrieb:
Auch die Forderung nach einer Obergrenze mit einer fixen Zahl halte ich fuer einfach populistisch.

Das ist eben der Punkt. Erstens weiß niemand, wie man diese Zahl erreichen könnte. Und zweitens halte ich Zahlen wie Obergrenzen ohne Konzept für willkürlich. Woher weiß denn der Herr Seehofer z.B., wie viele Asylbewerber Deutschland "verkraften" würde, wenn die Bundesregierung endlich mal ein vernünftiges Konzept dafür aus dem Hut zaubern würde? Mal davon abgesehen, dass es schon schizophren ist, wenn man einer Regierung einen Brief schreibt, der man selbst angehört. Haben die keine Regelmeetings?

Mustis schrieb:
Die Grenzer der DDR kann man schlecht als Beispiel heranziehen.

Naja, kann man schon. Denn wie wir jetzt wissen:

Die Verfahren gegen die Mauerschützen konnten durchgeführt werden, weil in den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (BGH) festgestellt wurde,[1] dass Tötungen von Flüchtlingen auch in der DDR strafbar waren.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mauerschützenprozesse

Oder auch: übergeordnetes Recht schlägt untergeordnetes Recht.
 
Natürlich ist das kein ernsthafter Vorschlag. Aber wenn ich meine private Religion in ein Land trage was NICHT durch diese geprägt ist kann ich im öffentlichen Leben nicht verlangen das man darauf Rücksicht nimmt.

Noch Plumper: " Religon ist wie ein Penis, ist ist schön darauf stolz zu sein, aber wenn du damit anderen Leuten im Gesicht rumwedelst ist es nicht mehr okay."

Ich muss keine Statuen verhüllen, keine "Züchtige Kleidung" vorschreiben, Frauen nicht den Führerschein wegnehmen, nur damit sich hier jemand wohlfühlt. Vor allem aber darf ich nicht zulassen das es eine Parallelgesellschaft gibt die ihre Religion ÜBER Grundgesetzliche Freiheiten stellt, und zwar offen und auch noch mit Applaus von linken Spießern.
 
Unyu schrieb:
Die Angst vor Islamisierung ist selbstverständlich dort am Größten, wo sie am wenigsten Fortgeschritten ist. Ich bitte dich, frag einen Muslim in Neukölln ob Jemand Angst vor der Islamisierung hat.
Ja, aber das ist wieder nur die Reaktion, kein Grund. Wieso sollte man der Reaktion plötzlich Beachtung geben?
Angst ist ein Reflex und damit sehr ungenau. Außerdem sehr Subjektiv.
Viele haben (berechtigt) Angst vor Terroranschlägen, obwohl der Straßenverkehr statistisch viel gefährlich ist. Gesellschaften sind einfach nicht gut in solchen Einschätzungen.

Wie kommst du auf diesen Begriff? In Sachsen sind 3/4 der Bürger konfessionslos, in Dresden gibt es faktisch keine muslimische Gemeinde. Jetzt kommen aufeinmal 10.000 Muslime in die Stadt, was soll das sonst sein, wenn keine Islamisierung? Aber gut es ist tatsächlich noch nicht so schlimm, sieht man ja in Köln. Es wird zuerst im Westen knallen. Außerdem sind die Neubürger nicht blöd, es zieht sie natürlich dorthin, wo bereits islamische Gemeinden aufgebaut sind.
Also einfach Angst vor Veränderung?
Organisierte Übergriffe wie in Köln hätten theoretisch auch ohne größere Flüchtlingsmengen passieren können. Es müssen generell Möglichkeiten gefunden werden, soetwas zu verhindern. Egal von wem. Eine Straftat wird nicht schlimmer oder besser, weil der Täter irgendwie anders aussieht. Auch wenn es anstrengend ist, muss man differenzieren.

Richtig die Situation wird nicht gelöst, weil man den IS nicht bekämpft.
Luftangriffe sind Krieg. Es werden nur noch keine Bodentruppen eingesetzt, weil westliche Regierungen die Risiken noch nicht entschuldigen können.
Außerdem hat man in der Vergangenheit immer wieder versagt legitime Regierungen in "befreiten" Gebieten aufzubauen. Das eigentliche Zerstören ist der leichte Teil.

@KTelwood
Solange es niemandem schadet, sollte man immer Rücksicht haben. Aber religiöse Eigenheiten würde ich auch nie höher bewerten als allgemeine Gesetzte. Ich glaube da solle unsere Gesellschaft eh noch drüber Diskutieren, ganz unabhängig von aktuellen Ereignissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Polizeigerwerkschaft sagt zu Petry folgendes:

"Der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek ist der Meinung, dass Petry ganz andere Ziele verfolgt: „Wer ein solches radikales Vorgehen vorschlägt, will offenbar den Rechtsstaat aushebeln und die Polizei instrumentalisieren. So etwas hatten wir schon einmal in der deutschen Geschichte, und das wollen wir nie wieder.“
Im Übrigen sieht Radek, dass Petrys Forderung weder der Gesetzeslage noch der Wahrheit entspräche. Der Polizist betonte, dass es an keiner Stelle der geltenden Polizeigesetze die Rechtsnorm gebe, den Grenzübertritt von Flüchtlingen mit dem Gebrauch der Schusswaffe zu verhindern."

http://www.spiegelfechter.com/wordpress/132746/den-schuss-nicht-gehoert-frauke-petry-hat-rechts

Fakt ist, dass die AfD immer offener agiert, und inzwischen stellt sich die Frage nach rechts oder nicht rechts nicht mehr. Nur noch die, ob die AfD noch rechtspopulistisch oder schon rechtsradikal ist.
Wer also tatsächlich noch immer der Meinung ist, die AfD sei eine demokratisch und wählbar Partei, der muss sich darüber im Klaren sein, dass es nur schwer möglich ist, sein Kreuz noch weiter rechts auf dem Wahlzettel zu machen.


@Sabr,

Zur Türkei und deren Beziehung zum IS...

http://www.focus.de/politik/videos/...und-der-westen-weiss-es-genau_id_4950663.html

http://www.spiegel.de/politik/ausla...i-der-terrorgruppe-verschaetzte-a-975032.html

http://www.welt.de/politik/ausland/article120670698/Unterstuetzt-die-Tuerkei-Syriens-Islamisten.html

http://www.zeit.de/2015/31/tuerkei-is-kurden-tayyip-erdogan

http://www.taz.de/!5032805/


Hier zum Thema Religion und Gesetze. Das ist im Grundgesetz alles schön geregelt. Es gibt die Religionsfreiheit, diese gilt aber eben nur so lange, bis andere Gesetze damit konfrontiert werden. So ist es mit Allem. Religion ist Privatsache.

GG Art.4

(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.


Darüber hinaus muss die Religionsgemeinschaft nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts erwarten lassen, dass sie die ihr übertragene Hoheitsgewalt in Einklang mit den verfassungsrechtlichen und sonstigen gesetzlichen Bindungen ausübt und ihr künftiges Verhalten die fundamentalen Verfassungsprinzipien, die dem staatlichen Schutz anvertrauten Grundrechte Dritter sowie die Grundprinzipien des freiheitlichen Religions- und Staatskirchenrechts des Grundgesetzes nicht gefährdet

http://www.bmi.bund.de/DE/Themen/Ge...ungsrecht/religionsverfassungsrecht_node.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Da haben wir aber schon das Problem das z.B: die Vollverschleierung dem Vermummungsverbot widerspricht. Trotzdem wird dagegen nichts unternommen, was meiner Meinung nach die Religion über den Rechtsstaat stellt.
 
Godde schrieb:
Kennt ihr den Post des Arztes Raphaele Lindemann, der in einer Flüchtlingseinrichtung/Erstaufnahmelager arbeitet?

Einfach mal weiterlesen....
https://www.facebook.com/raphaele.lindemann/posts/1129635500380936

ich muss schon sagen, für eine Arzt schreibt er mir zu unseriös, zumal er angeblich auf die wirklichen Situation vor Ort schreiben will, aber dann in eine andere Richtung ausschweift

auch scheint er politisch sehr naiv zu sein

Wenn er pro Schicht 40 Prozent Kinder behandelt, dann bedeutet das nicht, dass auch 40 Prozent der Ankommenden Kinder sind; es heißt nur, dass die Kinder in besonderem Maße gesundheitlich unter der Flucht leiden, was ihnen vielfach hätte erspart werden können, wenn ihre Eltern nicht auf Schleuserversprechungen vom angeblichen Schlaraffenland Germany hereingefallen wären.

500km in nassen kaputten Schuhen ...
Zuviel des Sozialdramas, Glaubwürdigkeit wird nicht durch Übertreibung glaubwürdiger.

und zu seinem Gimmick, hoffe ich, er liest dieser Mutter dann auch als Arzt die Leviten und fragt sie, durch wieviele sichere Länder sie gereist ist und weshalb sie das Leben ihrer kleinen Kinder aufs Spiel setzt.

und zu den verbrannten Füssen, Deutschland ist also das einzige Land, wo medizinische Versorgung gibt? all die anderen EU Staaten haben also keine medizinische Notversorgung? wie glaubwürdig ist das bitte!


Fazit : reine Stimmungsmache und damit unglaubwürdig
 
Zuletzt bearbeitet:
@Schrammler

Das im Osten viel schief lief, schließt das nicht aus, ebenso, dass die Anbiederung rechter Gruppen an die Mitte ihre Erfolge zeigt, deutlich mehr im Osten als im Westen. Aber selbst dort wird erstaunlicherweise weggeschaut, wenn die drei Kinder der Familie germanische Namen bekommen haben und man zu fragwürdigen Wochenendveranstaltungen (mit Kindern und Frau) fährt, wo andere nichts verloren haben.

Sorry, aber das ist mal unterste Schublade. Wird jetzt schon über die Vornamen der Kinder die politische Einstellung der Familie festgemacht? Kommt man aus den neuen Bundesländern und nennt sein Kind Paul oder Anna ist man also rechts, oder wie? Und bestimmt hat man auch nichts anderes zu tun als zu rechten Wochenendveranstaltungen mit Frau und Kind zu fahren. Super Diskussionsniveau ... .

@Godde

Der Polizist betonte, dass es an keiner Stelle der geltenden Polizeigesetze die Rechtsnorm gebe, den Grenzübertritt von Flüchtlingen mit dem Gebrauch der Schusswaffe zu verhindern.

Ohne irgendetwas relativieren zu wollen, aber ist sowas nicht klar durch das UzWG und BPoIG geregelt?
 
@ T0a5tbr0t #1574
Vielen Dank für diesen entschärfenden Post in diesem schwierigen Thread. Es hat mich wirklich gefreut, dass sich jemand über die Gründe Gedanken macht und nicht nur auf die Reaktion. Das ist momentan genau das Problem. Es wurden die Probleme unter den Teppich gekehrt und begraben, Lösungen nur vereinzelt gesucht, und jetzt gerade, wo die Lunte brennt, dauern die Reaktionen umso langsamer.
Das ist das, was wirklich bitter aufstößt. Wusste man ja um der Probleme, tat aber nichts. Jetzt sind Taten gefordert, aber man will niemanden verärgern.

Ja, aber das ist wieder nur die Reaktion, kein Grund. Wieso sollte man der Reaktion plötzlich Beachtung geben?
Angst ist ein Reflex und damit sehr ungenau. Außerdem sehr Subjektiv.
Viele haben (berechtigt) Angst vor Terroranschlägen, obwohl der Straßenverkehr statistisch viel gefährlich ist. Gesellschaften sind einfach nicht gut in solchen Einschätzungen.
Man sollte meinen, weil das so ist, und weil Politiker im allgemeinen genau das wissen oder wissen sollten (da sie ja für Millionen Menschen im Land stehen, damit eingeschlossen Asylanten, Flüchtlinge und Ausländer), müssen sie dem entgegen wirken und eben etwas TUN. Die Reaktion der Bevölkerung ist in meinen Augen wirklich Angst. Angst gab es aber vor den Flüchtlingen auch schon. Nur eben nicht in einem so großen Umfang. Da hatte man einfach noch die, ich nenn sie mal, Luxusangst. In Deutschland wird jeder, der Hilfe braucht versorgt. Dass das gewissen Reglementierungen bedarf, das sehe sogar ich ein, wenn ich auch an der Umsetzung und der Verteilung der Gelder den Kopf schütteln kann. Es ist keine Existenzangst, sondern eine Sicherheitsangst. Wird meine Rente reichen? Sind meine Kinder versorgt mit allem, was sie für einen guten start benötigen? Habe ich morgen noch eine Arbeit? Ist das, was ich aufgebaut oder als Rücklage habe für Notfallzeiten sicher?
Und dann kamen die anderen Ängste dazu. Im kalten Krieg gab es sicherlich ebenso genügend Existenzängste. Auch hier konnte der Bürger nun eigentlich nicht weiter eingreifen. Er war machtlos, ein paar Idioten hätten die Welt einfach so vernichten können. Nur hatte da fast jeder Arbeit, die Leute waren beschäftigt, der Austausch von Meinungen über ein so gewaltiges Informationsgebendes Medium wie das Internet gab es noch nicht. Also andere Bedingungen.
Und wie immer geschrieben wird: ...wie damals beim zweiten Weltkrieg... der sollte wirklich nachlesen WARUM jemand an die Macht kam. Das war auch auf Ängste geschürt und passiert nun auch wieder.

Aber warum kann sich diese Angst überhaupt ausbreiten? Vielleicht, weil davon momentan einfach viel zuviel vorhanden ist. Was tun gegen Terroristen? Na nichts. Überwachung hilft da nunmal nicht. Was tun gegen die hohe Arbeitslosigkeit? Na nicht, auswandern hilft evtl., immerhin gibt es einfach nicht für alle Arbeit. Aber das sieht im Ausland nicht anders aus. Was tun, wenn man im Alter wahrscheinlich zu wenig Geld hat? Was tun die Kinder, wenn sie mich im Alter finanzieren müssen? Das sind Ängste, die der Staat unterbinden KÖNNTE. Macht er aber nicht. Stattdessen wird die Absicherung immer weiter abgebaut. Die Folgen sind nunmal Angst, zum Teil aber auch Resignation, die dann schnell jedoch in einen polarisierten Hass umschwingen kann. Von Radikalen gefördert, dass man immer eine Wahl hat, zur Not die Gewalt.

Also einfach Angst vor Veränderung? Organisierte Übergriffe wie in Köln hätten theoretisch auch ohne größere Flüchtlingsmengen passieren können. Es müssen generell Möglichkeiten gefunden werden, soetwas zu verhindern. Egal von wem.
Eben, und was wird getan? Die Ängste der Menschen werden geschürt, gesteuert. Anstatt einfach darauf hinzuweisen, dass wir in einem Rechtsstaat leben, es schon Gesetze gibt, wir sie aber produktiv ausführen können wenn ALLE auch mitmachen. Stattdessen werden härtere Strafen gefordert. Straffällige Ausländer raus (was für mich sogar je nach Situation durchaus in Ordnung ist, jemand der jedoch 10 Jahre in Deutschland wohnt ist für mich kein Ausländer mehr; das aber als ein völlig anderes Grundthema). Usw. usf. Diese Ängste werden also mit der Brechstange vergrößert. Und DANN, nachdem wieder die Resignationsphase kommt, werden unzufriedene Menschen, die nach Lösungen schreien (die es ja auch schon gibt), als einer bestimmten Richtung zugehörig angesprochen. Die, die sagen wir haben schon Lösungen und wir sollten die Leute willkommen heißen sind die Linken. Und die, die härtere Strafen gegen Ausländer wollen sind die Rechten.

Zu der Religionsfreiheit. Als bibeltreuer Christ kann man sich in Deutschland eigentlich gar nicht mehr wohlfühlen. Denn das alte Testament (auch wenn es schon so genug Wiedersprüche zum Neuen gibt) kann gar nicht mehr gesetzeskonform ausgeübt werden. Sonst müssten da draußen viel mehr Menschen mit Breitschwertern die Ungläubigen umbringen, und Sklaven wären noch erlaubt, Frauen hätten weniger Rechte.
Aber in Deutschland ist da Gesetz nunmal höher gestellt. Das muss auch Menschen mit anderen religionszugehörigkeiten klar sein. Und wenn dem nicht folge geleistet wird, wenn weiterhin mit religiöser Tendenz Straftaten begangen werden, so muss dann halt das Gesetz einspringen und das verurteilen (was auch passiert). Man muss aber aufpassen, dass so etwas keine Ballungsräume und Parallelgesellschaften erzeugt. Und in meinen Augen daher je nach Region regionale Zusatzparagraphen einführen um das eben auszuhebeln. Eine Sharia braucht in Deutschland niemand. Eine radikale Christenpolizei auch nicht. Alles was dafür sorgt, dass die nationalen Gesetze nicht anerkannt werden, ist eigentlich eine Gefährdung der Demokratie. Und sollte daher auch als solches bekämpft werden. Mit Aufklärung, mit Zusammenarbeit, aber auch mit Durchsetzungscharakter. Damit es nicht schlimmer wird.
 
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T0a5tbr0t schrieb:
Also einfach Angst vor Veränderung?
Organisierte Übergriffe wie in Köln hätten theoretisch auch ohne größere Flüchtlingsmengen passieren können. Es müssen generell Möglichkeiten gefunden werden, soetwas zu verhindern. Egal von wem. Eine Straftat wird nicht schlimmer oder besser, weil der Täter irgendwie anders aussieht. Auch wenn es anstrengend ist, muss man differenzieren.
Keine Angst vor Veränderung sondern Zufriedenheit mit der jetztigen Situation. Die Grünen wollen die Gesellschaft umbauen, Andere sehen kein Grund dazu. Mal abgesehen von der unfassbaren Kostenfrage. Hast du mal eine Sekunde überlegt, was die Versorgung von täglich 10k Neubürgern zuzüglich Familiennachzug kostet? Egal, dann rechne mal nach, wie sich die Gesellschaft zwangsläufig ändern wird. Der Biodeutsche wird mehr und mehr zur Randgruppe. Findest du das gut? Blätter mal in die Geschichtsbücher, wie viel Blut unsere Vorfahren für dieses Land gegen haben. Dann frage dich selbst, könntest du mits in der Tasche einfach in ein beliebiges Land reisen und Sozialleistungen abgreifen? Viel Spass, man wird dich hochkant rauswerfen.

Dann schau nochmal zu den Grünen, um was es eigentlich geht. Es geht NICHT um den Schutz der Flüchtlinge. Sonst würde man den UNHCR mehr unterstützen. Es geht um die in der Asylindustrie entstehenden Jobs. Wohnungsbau, Traumabetreuung, Sprachkurse, Hotelindustrie... Genau diese Lobbyverbände schreien nach immer mehr Flüchtlingen, der Hunger ist groß.

Köln ist nur das offizielle Zeichen, das der Staat seine Bürger nicht mehr schützen kann. Reiht sich ein in die brennenden Autos im Osten. Da heißt es von der Polizei man könne nichts machen, das Lichterfest muss so weitergehen. Reiht sich ein in den Zustand bei Calais, der nun schon 2014 katastrophal war und sich nicht gebessert hat. Ich sags mal so: Die Teddybären rollen nicht selbsttätig vom Band, dazu muss auch Jemand eine Leistung erbringen. Wenn das so weitergeht, bricht die Leistung zusammen. Als Spediteur würde ich keine Aufträge mehr in GB annehmen. Als Biodeutscher würde ich meine Kinder unter gar keinen Umständen in eine Schule mit 95% Migranenanteil stecken. Nicht aus Angst wegen der Hautfarbe, sondern aus rein bildungstechnischen und fundamenten sozialen Überlegungen. 3 Biodeutsche in einer Klasse mit 30 Migranten haben es in jedem Fall schwer, siehe sogar das ZDF: https://www.youtube.com/watch?v=UVOSUuuJIoc Die muslimischen Migranten lehnen das Grundgesetz offen ab.

Luftangriffe sind Krieg. Es werden nur noch keine Bodentruppen eingesetzt, weil westliche Regierungen die Risiken noch nicht entschuldigen können.
Außerdem hat man in der Vergangenheit immer wieder versagt legitime Regierungen in "befreiten" Gebieten aufzubauen. Das eigentliche Zerstören ist der leichte Teil.
Luftangriffe sind ein Angriffskrieg gegen den souveränen Staat Syrien. Man mag von Assad halten was man will, aber das gibt uns nicht das Recht dort einfach einzumarschieren und die Zivilbevölkerung zu bombardieren. Schritt 1 gegen den IS wäre ein Boykott gegen der Türkei, solange man den Öl Handel nicht stoppt. Schritt 2 wäre eine Anti IS Koalition mit Assad und Russland.


linkser schrieb:
Wenn 10.000 Muslime eine Islamisierung ausloesen, dann haben die ganzen konfessionslosen Sachsen in Muenchen aber schon lange eine "De-Christianisierung" und De-Bayerisierung ausgeloest. Hab ich jetzt nicht soviel von mitbekommen in Muenchen...
Das deutsche Heidendtum und das gelebte Christentum ergeben eine homogene, funktionierende Gesellschaft. Muslime, Schwule, Juden, Frauen, Christen, Ungläubige usw. vertragen sich dagen NICHT.
 
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