Überspannungsschutz für Gbit und VDSL

Vor 3 Jahren ist 7 Meter neben der Fritzbox in den Garten der Nachbarn der Blitz rein, passiert war genau nichts, wobei die Telefonleitung längs entlang der Grundstücksgrenze läuft.

Ich betrachte das ganze eher vom entstehenden Schaden und Invest. Jedes vernetzte Gerät gegen Überspannung zu schützen ist aufwändig und teuer - mitunter ein Vielfaches der Neuanschaffung des zu schützenden Gerätes, macht bei bestimmten Geräten Sinn, aber diese wird man kaum zu Hause haben. Die Überspannung von der wir hier reden wird zwar zu einem Defekt des Gerätes führen, aber äußerst unwahrscheinlich zu einem Brand.

Der Blickwinkel, was einen Brand angeht, ist der, bei dem wirkliche Werte vernichtet werden können zzgl. die Belastung der Umstände (u.a. Verlust von dem "zu Hause" und Wert, Ersatzunterkunft, ggf. psychische Betreuung), hast du ja selbst angesprochen. Im Falle deiner Nachbarn hätte ein Überspannungsschutz an der DSL Leitung mal nichts gebracht.

Bisher ist lediglich mal ein Hub (anno 2002) einem Blitz zu opfergefallen, da hatte ich aber auch eine Netzwerkleitung (Kupfer) in den Garten - selbst dran doof. Die Leitung war zwar nicht kaputt, hat aber als super Antenne für die Induktion hergehalten.


Vielleicht hilft das: https://press.siemens.com/global/de/feature/wo-blitzt-es-am-haeufigsten
 
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conf_t schrieb:
Ich betrachte das ganze eher vom entstehenden Schaden und Invest. Jedes vernetzte Gerät gegen Überspannung zu schützen ist aufwändig und teuer - mitunter ein Vielfaches der Neuanschaffung des zu schützenden Gerätes, macht bei bestimmten Geräten Sinn, aber diese wird man kaum zu Hause haben.
Im Prinzip stimme ich dir zu, allerdings hat man ja auch nur bei Bestandsinstallationen die Wahl.
Weil bei Elektro-Neuinstallationen Überspannungsschutzvorrichtungen verpflichtend sind, und man, als Bewohner, da selber nicht entscheiden kann ob man diese benötigt oder nicht.

conf_t schrieb:
Bisher ist lediglich mal ein Hub (anno 2002) einem Blitz zu opfergefallen, da hatte ich aber auch eine Netzwerkleitung (Kupfer) in den Garten - selbst dran doof. Die Leitung war zwar nicht kaputt, hat aber als super Antenne für die Induktion hergehalten.
Ich halte es für unwahrscheinlich dass der Schaden durch direkt in den Netzwerkkabeln mittels Induktion entstandene Überspannung verursacht wurde, eher durch Potentialunterschiede zwischen den angeschlossenen Geräten, welche durch den Blitzeinschlag verursacht wurden.
Genau das ist der Grund weshalb Überspannungsschutz für alle el. Leitungen welche von ausserhalb des Gebäudes ins Gebäude verlaufen sinnvoll ist.
 
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