Übertragungsgeschwindigkeit bricht ein

momo2809

Ensign
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Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem:
Ich möchte mehrere große Datein ≥ 5gb von meiner Backupfestplatte auf meine normale M2.SSD übertragen.
Die Übertragungsgeschwindigkeit fällt allerdings von Anfangs 130MB/s nach etwa 10 Minuten auf 705kb/s ab.
Ich habe die Festplatte mal mit CDI ausgelesen und folgenden "Fehler" erhalten. (s. Anhang).

Leider kann ich mit der Info nicht viel Anfangen.
Könnte mir einer aushelfen und sagen, was der Fehler bedeutet?

Vielen Dank vorab.

Gruß
Mo
 

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Normal, Cache voll und dann gehts Bergab.

Was sagen die anderen?
(zur HDD)

Edit:

DANKE

Habe mich verlesen, das ist in der Tat zu niedrig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die HDD tut mir ein bisschen leid, so viele Einschaltvorgänge bei den Betriebsstunden. Bricht die Geschwindigkeit immer bei den selben Dateien ein? Der SMART wert bezieht sich auf nicht lesbare Sektoren die nicht mehr korrigiert werden können da wäre ein Einbruch der Geschwindigkeit mehr als normal. Du solltest die Backupplatte mal backupen bzw. die wichtigen Daten auf einer anderen sichern, das wäre meine Meinung.
 
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Also das was @Hutzeliger sagt ist wohl nicht korrekt - mir ist keine SSD Bekannt, welche auf 700KB/s fällt ...

Da die Datenmenge überschaubar ist, kannst du mal versuchen, daten auf einen USB Stick zu packen - oder mal andere Dateien, von der HDD zu kopieren.
Durch das Kopieren auf einen Stick, sollte die SSD erstmal ausgeschlossen werden.
Durch anderen Dateien kann man schauen, ob dies grundsätzlich an der HDD liegt.

Check auch bitte nochmal, ob du einen aktuellen SATA Treiber installiert hast (vergessen heute viele, da sie nvme SSDs haben ;) ) - es kommt in seltenen Fällen vor, dass der Windows Treiber hier schluckauf hat.
 
Die Festplatte hängt am PC und wird dauerhaft benutzt. Da bleibt leider keine andere Wahl als Sie jedes mal mit dem PC miteinzuschalten.
Jetzt wo Du es sagst, die Geschwindigkeit bricht tatsächlich immer bei der selben Datei ein :confused_alt:
 
LGTT1 schrieb:
Die HDD tut mir ein bisschen leid, so viele Einschaltvorgänge bei den Betriebsstunden.
EZRX waren damals die WD green. Die haben das so gemacht weil stromspar.
Ab 10.000 start/stop cycles sollte man bei Consumer HDDs nach ersatz schauen. Viel mehr schaffen die oft nicht.
(bitte nicht mit load- unload cycles verwechseln ;)

welche SSD kommt denn genau zum einsartz? Cache? QLC? Sata? Modell?

Mit dem erkannten fehler kann sie noch jahre laufen, oder morgen sterben.
Ist algemein als Pre-Fail Indikator zu werten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Festplatte liegt im Sterben! Mir ist auch gestern Abend aus dem nichts die Übertragungsgeschwindigkeit eingebrochen und konnte keine Spiele mehr starten. Dabei hatte ich genau die den gleichen SMART fehler wie du!

Jetzt unbedingt ein Backup ziehen solange sie noch halbwegs funktioniert und dann ersetzen.
 
@madmax2010 bei meinen WD Green hatte ich damals diesen wert mit einem Tool für die WD Enterprise Platten auf einen viel höheren Wert gesetzt dieses lese köpfe parken im Sekundentakt war noch nie gesund. Aber danke für die Erinnerung hätte jetzt aus Gewohnheit an eine RED gedacht da ich schon ewig keine Green mehr in den Händen hatte. Aber zumnindest sind wir uns einig das die Einschaltvorgänge docj schon hoch sind und die smart werte auch dafür sprechen Ersatz zu beschaffen. Wenn er schon Einbrüche bei der Lesegeschwindigkeit hat ist schon was im argen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal vielen Dank an alle Antworten hier. Ich habe soweit alle Tipps befolgt und werde mir erstmal eine neue Festplatte bestellen.
Die externe Platte ist eine Western Digital Elements mit 4TB und die SSD ist eine Crucial P1 (https://geizhals.de/crucial-p1-ssd-1tb-ct1000p1ssd8-a1907687.html).
Tatsächlich scheint das Problem nur bei einer speziellen Datei aufzutreten.
Wenn ich diese rauslasse, funktioniert alles einwandfrei..
 
Hehe. Ja. Ich danke WD und Seagate für ihre "Stromspar" Serien. Durch sie habe ich gelernt wie schnell stromsparplatten im dauerbetrieb sterben.
Außerdem gab es über jahre spottbillige HDDs deren Firmware man mit besagtem tool "korrigieren konnte" :D.

momo2809 schrieb:
die ist ohnehin nicht due schnellste. und fürs betriebssystem eigentlich nicht geeignet. Sobald der Cache am Ende ist, geht die Performance dieser SSD ziemlich in den Keller.
Beim Mixed Load, wie er halt immer vorkommt, wenn da das bestriebssystem drauf liegt, bekommst du IOPS und Latenzen, die schlechter sind als die einer HDD. Auch die Schreibrate kann bei der P1 auf unter 100mb, im Extremfall auch auf 40mb/s einbrechen.
Viele Writes werden zwar vom cache abgefangen, allerdings sind die Zellen der hier verbauten Chips nicht sonderlich haltbar.
Die P1 ist super, wenn du sie als Datengrab mit vor allem viel Lesen nuzten willst. Mixed und Schreiblastige nutzung ist hier keine gute Idee.
 
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Da ich am Rechner, außer youtube und office, nicht viel mache, wird sie wohl noch eine Weile herhalten müssen. Daher würde ich einen großen Performanceunterschied zu einer anderen Karte wohl kaum merken? Bis auf jetzt das eine Mal, übertrage ich kaum Daten auf den PC.
 
Eine Crucial MX500 finde ich schon im täglichen betrieb angenehmer.
Die Latenzen sind bei QLC erheblich höher, die IOPS vor allem bei mixed load (wenn du nicht 128 gb ram hast und alles caching dort passiert, Keine Software im Hintergrund aktiv ist, dann hast du nunmal mixed load) sind zum teil sogar um den faktor 100 niedriger.
Den unterschied zwischen einer gutel TLC SSD mit SATA oder NVMe spuert man kaum. Deutlich hoehere Latenzen und IOPS hingegen sehr.

Finde die QLC ssds, man sieht auch ganz gut wo nich der cache gegriffen hat.
https://hsto.org/webt/k2/pq/pc/k2pqpc87nipe1zle_h0qt1vsumk.png
 
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