News Überwachung der Mitarbeiter: Bußgeld über 10,4 Mio. Euro gegen notebooksbilliger.de

RocketChef schrieb:
Wenn 10,6 4% sind, macht das 260Mio Jahresumsatz. Ein hoch auf "Homeschooling" und Homeoffice...
Der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn ist Dir aber bekannt?^^ 2018 hat die NBB AG beispielsweise 878,5 Mio. Euro Umsatz gemacht und 15,9 Mio. Euro Gewinn, entspricht 1,8% Umsatzrendite. Die 10,4 Mio. Euro Strafe entsprechen grob einem 3/4 Jahresgewinn. Das ist nicht ohne.

Bei vielen Technikprodukten (TV, Notebook, Kamera...) ist in der Regel sehr wenig Marge vorhanden und die teilen sich die Händler dann noch mit Preisvergleichen und Affiliates. Wirklich viel Gewinn wird eigentlich nur mit Verträgen, Versicherungen bzw. Garantieverlängerungen, Software und Zubehör gemacht (Tastatur, Maus, Lautsprecher...).
 
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EadZ1 schrieb:
Bei einem Gewinn im 100-Millionen-Bereich über die letzten Jahre sollte das kein großes Problem darstellen.
Vor diesem Hintergrund sollte der Konzern einfach Ruhe geben, sich entschuldigen und die Strafe akzeptieren. Wenn sie jetzt noch Einspruch erheben, dann betreiben sie weitere Rufschädigung. Denn umso länger das geht, umso mehr Kunden wissen davon...
 
AncapDude schrieb:
In Zeiten des weltweit grassierenden Kollektivismus kann man ICH gar nicht oft genug sagen.
Aber doch nicht bei/wegen schnödem Technikspielzeug.

Abgesehen davon, das Pendel wird wie immer zurückschwingen. Daher bleibe ich entspannt.
 
Mich hat mein ehemaliger Arbeitgeber vor 4 Jahren auch von zuhause mit seiner Freundin ohne Grund überwacht, kann ich jetzt dagegen was machen?

Lg
 
MarcoMichel schrieb:
Die haben nicht mehr alle Tassen im Schrank. Meine ganz persönliche Meinung.

Wer ?
NBB, die hier offenbar einen klaren Rechtsbruch begangen haben oder die Strafverfolgungsbehörden, die davon Kenntnis erhielten und eine angemessene Strafe aussprachen?
 
Der Umfang des vergehens wäre noch interessant? Wie viele Mitarbeiter /Standorte wurden überwacht? Wenn dies überall der Fall war, finde ich die Strafe gerechtfertigt. Mitarbeiter im Arbeitsbreich und selbst in den Pausenräumen, per Kamera überwachen geht zu weit. Das übt erheblichen druck auf die Mitarbeiter aus, was langfristig auch gesundheitliche Folgen haben kann.
 
Normalerweise dürfte man so einen Laden nicht mehr unterstützen, aber dann geht's wiederum auch gegen die Mitarbeiter, die nichts dafür können. Die Führungskräfte, die die Überwachung angesetzt haben sollten sofort den Platz räumen. Kann natürlich auch sein, dass es von ganz oben angeordnet wurde.
 
Bei mir hat er mich überwacht und dann sogar per Whatsapp geschrieben z.B. ich soll die Tür aufmachen, er hat mir nach meiner Kündigung auf meinen Service PC einen Keylogger installiert.

Leider kann ich mir keinen Anwalt leisten, aber wie schon gesagt ist 4 Jahre her.
 
DiamondDog schrieb:
Rischtisch geil. Ich kann mich noch zu meinen KM Zeiten erinnern, da war es dort auch Standard, dass man ständig im Fokus der Kamera war. Und wenn man sich nur mal traute „in der Nase zu popeln“, rief die Zentrale an. Glücklicherweise war das ein hirnloses Geschöpf 😬

der hat mich mal mit der Kamera gesucht und nicht gefunden. Ruft an und fragt nach mir. Ich hab ihm dann von der Konsistenz meines Geschäfts erzählt. 🤷‍♂️
So ähnlich kenne ich das auch noch aus meiner Zeit als studentische Aushilfe bei K&M Elektronik.
Da man ja einheitliche Oberteile tragen musste, musste ich mich vor der Arbeit umziehen und zwar in einem Lagerraum. Da war natürlich auch eine Kamera montiert. Der Filialleiter meinte nur, man könne sich dort ungeniert umziehen, die Kamera sei nicht aktiv.
Einmal war der Filialleiter krank und der Stellvertreter ist eingesprungen. An der Theke galt Krawattenpflicht für den Filialleiter, was auch der Stellvertreter eingehalten hat. Er hat sich dann aber erlaubt, Bürokram im hinteren Bereich zu machen und dabei die Krawatte auszuziehen. Nach einer halben Stunde Anruf von der Zentrale, er sollte sofort seine Krawatte anziehen. Er war wohl gemerkt immer mit Krawatte vor dem Kunden.
Bei der Arbeitszeit wurde immer zu meinen Ungunsten abgerundet, von 4,4 - 4,5 Stunden reale Arbeitszeit als Aushilfe wurden mir regelmäßig nur 4 Stunden ausbezahlt. Das sei so alles korrekt. Dabei gabs nur jämmerliche 6 € die Stunde im Jahr 2010. Ich habe dabei unter anderem Business-Kunden beraten (war der Großteil des Umsatzes in unserer Filiale, wir waren eine der umsatzstärksten in Deutschland) und Probearbeiten von Bewerbern für eine Festanstellung angeleitet und bewertet.
Und Trinkgelder, die ich fast bei jedem Einsatz in Höhe zwischen 5 und 20 € erhalten habe, musste ich in die Kaffeekasse packen, aus der wir immer wieder angebliche Fehlbuchungen beglichen haben. D.h. vom Trinkgeld habe ich keinen einzigen Cent persönlich gesehen.

In dem Jahr, in dem ich dort war, wurden zwei Filialleiter verheizt. Kein Wunder bei rund 2400 € brutto im Monat inklusive Provisionen wie mir mal mein erster Filialleiter verraten hat. Der hat mich um mein Studium beneidet.
 
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Einfach nur krank.
Ich finde es halt merkwürdig. 8 Stunden Zeit absitzen macht doch keiner, kann doch keiner erzählen.
Lieber 8 Stunden mit etwas sinnvollem beschäftigt als nichts zu tun.
Irgendetwas anderes machen was nicht erlaubt ist kommt so oder so irgendwann raus also ich sehe da auch keinen Sinn drin.
 
Gehts nur mir so oder wo bleibt die Datenschutzklage gegenüber Microsoft in Höhe von 4%?
 
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BaserDevil schrieb:
Ihr müßt lernen Texte zu lesen und nicht nur zu überfliegen. Ich klamüser das jetzt nicht nochmal auseinander.
Fakt ist, die Inhalte beider Links stimmen. Man muss nur lesen worauf sie sich beziehen.

Ich weiß nicht wovon du sprichst. Fakt ist, Boeing hat für das Max Desaster weit mehr bezahlt als deine Behauptung von 200 Millionen.
 
gut zu wissen. ab sofort wird bei nbb nichts mehr gekauft
 
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theorist schrieb:
So ähnlich kenne ich das auch noch aus meiner Zeit als studentische Aushilfe bei K&M Elektronik.
Da man ja einheitliche Oberteile tragen musste, musste ich mich vor der Arbeit umziehen und zwar in einem Lagerraum. Da war natürlich auch eine Kamera montiert. Der Filialleiter meinte nur, man könne sich dort ungeniert umziehen, die Kamera sei nicht aktiv.
Einmal war der Filialleiter krank und der Stellvertreter ist eingesprungen. An der Theke galt Krawattenpflicht für den Filialleiter, was auch der Stellvertreter eingehalten hat. Er hat sich dann aber erlaubt, Bürokram im hinteren Bereich zu machen und dabei die Krawatte auszuziehen. Nach einer halben Stunde Anruf von der Zentrale, er sollte sofort seine Krawatte anziehen. Er war wohl gemerkt immer mit Krawatte vor dem Kunden.
Bei der Arbeitszeit wurde immer zu meinen Ungunsten abgerundet, von 4,4 - 4,5 Stunden reale Arbeitszeit als Aushilfe wurden mir regelmäßig nur 4 Stunden ausbezahlt. Das sei so alles korrekt. Dabei gabs nur jämmerliche 6 € die Stunde im Jahr 2010. Ich habe dabei unter anderem Business-Kunden beraten (war der Großteil des Umsatzes in unserer Filiale, wir waren eine der umsatzstärksten in Deutschland) und Probearbeiten von Bewerbern für eine Festanstellung angeleitet und bewertet.
Und Trinkgelder, die ich fast bei jedem Einsatz in Höhe zwischen 5 und 20 € erhalten habe, musste ich in die Kaffeekasse packen, aus der wir immer wieder angebliche Fehlbuchungen beglichen haben. D.h. vom Trinkgeld habe ich keinen einzigen Cent persönlich gesehen.

In dem Jahr, in dem ich dort war, wurden zwei Filialleiter verheizt. Kein Wunder bei rund 2400 € brutto im Monat inklusive Provisionen wie mir mal mein erster Filialleiter verraten hat. Der hat mich um mein Studium beneidet.

Ich war von Ende 2008 bis Anfang 2010 bei K&M ebenfalls als Leitende Kraft in der Filiale.

Kann das hier so nur bestätigen.

Das Mit dem Trinkgeld ist aber immer Filialsache.
 
Und die sind exklusiver Vertriebspartner von nvidias founder's editions... :rolleyes:
Nvidia sollte ein Zeichen setzen und den Vertriebspartner wechseln.
 
crackett schrieb:
Völlig überzogen - die bauen den Kram nicht umsonst dahin, denn der kostet ja auch Geld. Immerhin verkaufen die kein Mehl in Tüten, wo sich das Klauen nicht lohnt.....
Ich empfinde das auch als völlig überzogen. Wie viele SSDs bekommt man denn in Ebay von privat in originaler Verpackung?

Alles vom Laster gefallen!

Die, die solche Urteile fällen haben in der Regel kaum eine Ahnung eines Fachbereiches.

Ist in vielen Sachverhalten in unserem offensichtlich aufgeblähten Bürokratiestaat so.

Deswegen bekommt auch jemand, der in Deutschland 6 Cannabispflanzen anbaut 2 Jahre auf Bewährung. Völlig überzogen. Es gibt allein 70.000 Alkoholtote jedes Jahr in Deutschland. An Cannabis ist noch niemand gestorben. Auch sind familiäre Dramen kaum vorhanden.

Auch die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung, die überall Linden pflanzen, müssen den vielen Dreck dieser für Wohngegenden wenig geeigneten Laubbäume nicht entfernen.

Die neuen Tempolimits sind ebenfalls ein Beispiel von vielen, wie Politiker Gesetze erlassen, die ziemlich überzogen und fachlich inkompetent sind. Die meisten Politiker fahren selbst nie Auto sondern lassen sich fahren. Und die sollen kluge Gesetze machen?

Oder jetzt auch bei dem Lockdown. Ich glaube kaum, dass irgend ein Politiker von den finanziellen Einbußen betroffen ist. Die Bundesregierung könnte doch allein als gutes Zeichen während des Lockdowns ihre Diäten um 70% reduzieren. Meint ihr, das würden die jemals machen?
 
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heyjan schrieb:
gut zu wissen. ab sofort wird bei nbb nichts mehr gekauft
Seitdem die nur noch mit dem Experimentierversand-Service der irgendwo in der Gegend zustellt (Hermes) versenden meide ich die auch wie die Pest...

Hermes geht so ganz und gar nicht...
Und mit deren Service hatte ich auch nicht die besten Erfahrungen: RMA eines 7th Gen NUCs wurde einfach mal ausgesessen:.. Ja ist eingegangen, wie der Status ist wissen wir auch nicht, Wenn es in 2 Wochen nicht wieder zurück ist schreiben wir ihnen gut...

Das ich lieber ein Ersatzgerät gehabt hätte, und ich meiner Reklamation nicht 3 Wochen lang her telefonieren wollte muss ich nicht sagen... War das schwächste Kundensupporterlebnis der letzten 5 Jahre...
 
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