News Ultrastar SS300: Bisher schnellste SAS-SSD von HGST schafft 400.000 IOPS

MichaG

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Mit Transferraten über 2.000 MB/s lesend wie schreibend und bis zu 400.000 IOPS machen HGSTs neue SAS-SSDs so mancher PCIe-SSD Konkurrenz. Die neue Serie heißt Ultrastar SS300, nutzt SAS 12 Gb/s als Schnittstelle und ist in einem 15 mm hohen 2,5-Zoll-Gehäuse untergebracht. Als Speicher kommt 3D-NAND zum Einsatz.

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es mag die beste ssd der welt sein...aber seit ~2003 erzeugt der namenszusatz "star" bei mir magenschmerzen...
ka muss an IBM liegen
 
"HUST..." :lol:

Ohne Angabe von Preis noch nicht interessant.
 
Wie kann man den "über 2.000 MB/s", also über 16 Gbit/s über SAS mit maximal 12 Gbit/s kriegen?
 
Conqi schrieb:
Wie kann man den "über 2.000 MB/s", also über 16 Gbit/s über SAS mit maximal 12 Gbit/s kriegen?

Kommt drauf an wie viele Lanes verbaut sind. Ich kann nur von den NetApp Filern sprechen, dort werden in aktueller Generation Mini SAS Kabel benutzt, jedes Kabel hat 4 Lanes mit 12 GBit/s pro Lane. Davor waren es 6 GBit/s. Die Bezeichnung ist aber trotzdem 12 GBit SAS bzw. 6 GBit davor. Das Zauberwort heist hier QSFP (Quad Small Formfactor Plugable)
 
Was ist das für ein Anschluss? Ich dachte M.2 ist die Zukunft?
 
Im Serverbereich spielen andere Dinge ein größere Rolle oder kannst du an einem m2 Stecker 128 Platten bzw sogar bis zu 16384 anschließen?.
Und ansonsten ist es durchaus üblich das Festplatten 2 SAS Anschlüsse haben und diese können unter anderem dazu benutzt werden 24Gbits ~2,4Gb/s über 2 Kanäle der 4 vorhandenen pro Mainboardanschluss zu schicken.
Außerdem steht SAS-4 vor der Tür das schafft dann auf einem Kanal 22,5Gbit was dann mit Bündelung 45gbit sind und das sind werte die wird der M2 Anschluss erst mit PCIe 4.0 überschreiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
SAS wird die nächste Zeit nicht auf einem "Consumer Board" drauf sein.

Und zu Preis und Haltbarkeit= ist eh für den Finanzsektor:king:, das soll so sein wie es ist.
 
Billig werden die bei dem entsprechndem Support von den Server Herstellern nicht werden
 
Ich glaube die 15T SSD von NetApp, bzw. die NetApp verkauft, die stellen sie ja nicht her, kostet 50.000€ das Stück. Nur das ihr mal eine Vorstellung habt. Ein Diskshelf mit 24 x 15T als all Flash kommt dann auf knapp 1,2 Millionen Euro (1.200.000).
Nur das Shelf, da fehlt dann noch der Controller.
Will der Kunde die defekte Platte behalten, wenn eine kaputt geht muss er nochmal extra zahlen. Viele Kunden möchten das, weil sie Angst um die darauf befindlichen Daten haben.
Service macht einen enormen Anteil der Preise im Enterprise Markt aus.
Und ja, in den großen Speichersystemen haben alle Platte zwei SAS/SATA Anschlüsse für eine redundante Multipath HA Verkabelung. Die Shelves werden dann einfach mittels Daisy Chain verbunden.

Der Anschluss sieht so aus:
offener Port ganz links am jeweiligen Controller
(macht aber jeder Hersteller anders, zumindest bei den externen Anschlüssen)


20170515_121229761_iOS.jpg)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr. MaRV schrieb:
Das Zauberwort heist hier QSFP (Quad Small Formfactor Plugable)

Dankeschön für die Erklärung. Hatte mit SAS noch nicht so viel zu tun bisher, daher war mir nicht bewusst, dass da auch mehrere Lanes verwendet werden können.
 
Ich glaube die 15T SSD von NetApp, bzw. die NetApp verkauft, die stellen sie ja nicht her, kostet 50.000€ das Stück. Nur das ihr mal eine Vorstellung habt. Ein Diskshelf mit 24 x 15T als all Flash kommt dann auf knapp 1,2 Millionen Euro (1.200.000).

Mh, ich muss intervenieren,
- du bekommst ein A700 EX inc. ca. 500 TB Usable mit SW, Wartung und Support für etwas mehr, ca. 1.5 mio.
- Die 224c shelfs sind quad pathed:
Module Type: IOM12
Model: DS224-12
Shelf Vendor: NETAPP
System Rev: A0
System Storage Configuration: Quad-Path HA
slot 0: System Board
Model Name: AFF-A700
Processors: 36
Processor type: Intel(R) Xeon(R) CPU E5-2697 v4 @ 2.30GHz
Memory Size: 524288 MB


Gruss,

N4z
 
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