News NVMe-SSDs: Die P5 ist Crucials bisher schnellste SSD

Hm, waren die Ergebnisse der Seagate Firecuda NVME SSD nicht bisher die besten? Mit Icybox Kühlkörper dürften die ordentlich stabil und schnell bleiben.
 
Hat jemand ein paar valide Anwendungsfälle, wo sich die Geschwindigkeit merklich in Produktivität umsetzen lässt?

Ich habe hier eine recht schnelle NVMe-SSD und eine gute alte S-ATA SSD im System. Auf beiden befinden sich Spiele, Virtuelle-Maschinen und Entwicklungsumgebungen/SDKs und ich persönlich bemerke absolut keinerlei Unterschied bei irgendetwas davon, auch nicht wenn ich die Daten auf die jeweils andere SSD schiebe.

Allerhöchstens beim Kopieren von Daten innerhalb der selben SSD ist es halt was anderes. Ansonsten limitiert eh der Quell- / Zieldatenträger bzw. das Netzwerk.
 
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0xfffffff Diese Beobachtung kann ich bestätigen:

Im Alltag (Browsen, Spiele Ladezeit und -streaming) fühle ich 0 Unterschied zwischen einer Crucial P1 1TB QLC & Crucial MP600 2TB High-End-Modell.

Einzig eine Patriot Hurst 480GB ohne DRAM Cache in einem C2D Laptop spürt man öfters deutlich die lahme SSD, welche häufiger an HDD als einer SSD erinnert. Selbst die 2.3 GHz C2D CPU muss öfters auf Daten warten..
 
0xffffffff schrieb:
Hat jemand ein paar valide Anwendungsfälle, wo sich die Geschwindigkeit merklich in Produktivität umsetzen lässt?
Kommt darauf an. Im Filmschnitt kannst du eine SSD teilweise doch recht gut bemerken, weil entsprechend die Daten schneller im Arbeitsspeicher sind und man weniger Hänger hat.

Ansonsten ist es eher der Balken, der für viele Interessant ist.
 
Seby007 schrieb:
Einzig eine Patriot Hurst 480GB ohne DRAM Cache in einem C2D Laptop spürt man öfters deutlich die lahme SSD, welche häufiger an HDD als einer SSD erinnert. Selbst die 2.3 GHz C2D CPU muss öfters auf Daten warten..
Du meinst wohl Bust statt Hurst und ja, diese DRAM less SSDs sind nicht empfehlenswert, auch nicht wenn sie in einen alten Rechner sollen, für den man nicht mehr viel ausgeben will. Diese alten Kisten haben nämlich meistens auch wenig RAM und daher ist die Gefahr das es zum Swappen kommt, dann auch erhöht und schon hat man mehrere parallele Zugriffe und damit den leicht erhöhten Workload von dem Tomshardware spricht. DRAM less ist Mist und am falschen Ende gespart, eine ordentliche SSD wird man hingegen gerne noch in den nächsten Rechner mit übernehmen wollen.
 
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Wenn der Preis passt für die 1 bzw. 2TB Modelle hätte ich nichts dagegen einer der SSDs ein Zuhause in meinem Gehäuse zu bieten. Hatte schon die m4 (Sata) und war bis jetzt mit der Leistung und Haltbarkeit von den Crucial Produkten zufrieden.
 
lkullerkeks schrieb:
@MichaG
Wo blieb eigentlich der versprochene Test zur P1? ;)
Das hab ich mich auch gefragt als ich mich über die P1 als Budget m.2 informieren wollte und nur den Artikel aber nicht den Test bei CB gefunden hab :daumen:
 
PCIe3 vs PCIe4 ist vollkommen egal und reine Prüfstandsschummelei, weil man in der Praxis mit aktuellen Produkten überhaupt keinen Unterschied merkt. Die Realperformance von den SSDs ist weit niedriger, als 3,5GB/s.

Ich würde maximal 5% Aufpreis für eine PCIe 4.0 SSD zu einer ansonsten gleichwertigen PCIe 3.0 bezahlen. Eine Optane ist hier doch der beste Beweis, die hat im Peak nur rund ~2,7GB/s und hängt JEDE SSD auf dem Markt um MEILEN ab.

Dazu kommt noch die Situation, dass eigentlich alle aktuellen Mittelklasse SATA SSDs mit TLC und DRAM gut genug sind und die Mehrleistung von schnelleren SSDs in der Praxis nicht mehr spürbar ist. Einzig bei QLC sowie Modellen ohne Cache verliert man auch spürbar Leistung. Mehr als eine Crucial MX500 ist eigentlich nur als Enthusiast zu rechtfertigen, der bewusst nicht auf Preis/Leistung achtet, sondern einfach das beste will.

Die Crucial P1 und P2 finde ich beide nicht gut, die P1 setzt auf QLC Gen1 und die P2 hat keinen DRAM Cache. Da würde ich lieber auf eine SATA MX500 setzen - die kostet zwar trotz SATA mehr, hat aber bewährten TLC Speicher und DRAM Cache. Die erste und zweite Generation von TLC hatte bei Samsung 840 / 840 Evo massive Probleme bei der Performance älterer Daten und es gab nie eine echte Lösung. Nur nach massivem Druck durch die Medien hat man ein Jahr später überhaupt ein (funktionierendes) Firmware Update für die 840 Evo rausgebracht, die normale 840 Besitzer haben komplett Pech gehabt. Bei QLC Gen1 ist man Early Adoper und Versuchskaninchen, da gebe ich lieber 10€ mehr aus für Zuverlässigkeit, Beständigkeit und Realperformance.
 
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Cool Master schrieb:
Klar ist er das PCIe vs. SATA. Die meisten brauchen doch eh kein m.2 NVMe, da sie den unterschied eh niemals spüren werden. Ich hab zwei bzw. 3 SSDs. NVMe von Apple im Mac Mini und MacBook Pro, 970 Evo und 860 Evos. Ich spüre auf keiner ein Unterschied. Der Vorteil von m.2 ist halt das kompakte und dafür zahlt man unter anderem auch.

Stimme hierzu. Schon allein das sparen von Kabeln sehe ich positiv.

Und ich denke einfach, dass wenn man z.B. bei manchen Anwendungen 1 Sek. spart läppert sich das schon. Die paar EUR Unterschied sind es mir Wert.
 
Anstatt hier neue Geschwindigkeitsrekorde nacheinander zu brechen, sollen die Herstellern mal in Fahrt kommen, preiswerte und langlebige SSD mit mehr als 2TB herzustellen.
Die 4TB 860 Evo ist schon ganz nett. Das Ganze so für/um/unter 200€ wäre mal eine Ansage.
 
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Ach schön, dass es hier zum großen Teil so realistisch gesehen wird, was den spür-/ bzw nutzbaren Teil des Geschwindigkeitsvorteil von NVM ssds angeht.

Guckt gerne nochmal in diesen Thread rein.

dort habe ich mit jemanden „wild“ diskutiert. dort war jemand der Meinung, das man bei einem 800€ Gaming pc heute schon gezwungenermaßen auf pci-e 4.0 setzen muss. Da ja die neuen Konsolen alles ändern werden, und man auf schnellste ssds setzen muss:freak::mussweg:
 
Ein echter Fortschritt wäre mal eine SSD, die bei der 4k Performance die PCI-E Schnittstelle voll ausreizt.
Blöderweise sind die am meisten praxisrelevanten Werte doch auch bei der schnellsten NVMe SSD nur unwesentlich besser als bei einer guten SATA-SSD.

Für Leute, die viel mit großen Dateien hantieren, sind jedoch auch die jetzigen NVMe SSDs prima.
 
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t3chn0 schrieb:
Für mich ist das alles nur Augenwischerei. Obwohl meine MP600 mit 2TB und PCIe 4.0 ausgestattet ist, bricht die NVMe nach dem Cache komplett ein beim Transfer.

Die Optane 900P mit 480GB schreibt deutlich beständiger und bricht gar nicht ein. Das sind Welten. Diese komischen Peakwerte für Benchmarks sind absolut lächerlich. Das gilt auch für Samsung und Konsorten. Nach dem Cache kommt der Slowdown. Hier ist 3D X-Point Speicher einfach massiv überlegen (natürlich auch bei den Latenzen).


Und wann kommt man mal über den Cache? Keine Normale Anwendung reizt den Cache aus. Zudem braucht man PCI 4.0 auch nicht, denn die Bandbreite wird auf den Zugriff auf den Speicher limitiert. Da bringt selbst 3d-Xpoint platten wenig.

Die meistern realen Anwendungen wie Spiele etc. haben Radom zugriff auf die Platte. Bis der ganze Cache die Daten zusammengesucht hat ist das meiste davon schon zum Ram übertragen.
 
QShambler schrieb:
Na wenn dir das neu ist muss das wohl so sein! Viel Spass!

Und wie du dahin gekommen bist ist mir schon klar trotzdem geht es um einen Zeitraum von 19 Monaten da Zusammenhängende Stunden bei 100mbit zu rechnen ist einfach Realitätsfern mit dem anscheinenden Ziel reisserisch ein Extrem darzustellen.
Erlich gesagt glaube ich du hast keine Ahnung von was du sprichst. Warum sollten gestreamte Videos Speicherplatz auf deiner SSD belegen?
Und was ist daran reißerisch? Habe schlicht aufgezeigt, das durch Downloads so eine Schreibleistung nicht einfach zusammenkommt und dadurch damit wohl nicht zu erklären ist. Aber gut wenn bei dir, Youtube Videos, sich auf deiner SSD verewigen, viel Spass!
 
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ampre schrieb:
Und wann kommt man mal über den Cache? Keine Normale Anwendung reizt den Cache aus. Zudem braucht man PCI 4.0 auch nicht, denn die Bandbreite wird auf den Zugriff auf den Speicher limitiert. Da bringt selbst 3d-Xpoint platten wenig.

Sehe ich ähnlich.
Ich hab seit einem Jahr eine 2TB Intel 660p verbaut und bin immer noch hochzufrieden mit dem Teil.
Weil ich mich hier von der allgemeinen Meinung anstecken lies "QLC Platten sind eh Schrott" oder "SLC gecachte Platten brechen sooo früh soooo stark ein" sollte sie ursprünglich nur als Budget Lösung herhalten um Spiele und VM´s zu beherbergen, quasi zum einmaligen befüllen und fertig.
Wegen allgemeinen Speicherplatzproblemen nutze ich sie aber schon länger auch für 4K Videoschnitt, also den gesamten Kontent auf die Platte laden und den fertigen Film auf die selbe Platte schreiben.
Während dem arbeiten merke ich absolut keinen Unterschied zur Samsung 960 Pro von der ich sonst gearbeitet hatte.
Das einzige, sehr seltene, "Problem" tritt auf, wenn ich sehr viel Rohmaterial von einer anderen internen Platte auf die 660p kopiere, dann bricht sie irgendwann auf ca. 50-100 MB/sek ein. Beim entleeren meiner SD Karten tritt dies nicht auf.
Der einzige Wermutstropfen wäre evtl. die recht bescheidene TBW von 400TB, 50TB davon sind schon weg und ich muss mich wohl in 7 Jahren nach Ersatz umsehen.
Ein Szenario für 3d-Xpoint bis hin zum semi proffessionellen Bereich sehe ich daher nicht, wäre wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen und somit Geldverbrennerei.
 
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t3chn0 schrieb:
@HaZweiOh
Dass die Optane sehr teuer sind, dem stimme ich zu. ... Der Preis ist mir nahezu egal, mir geht es primär um Technologie.
On den homöopathischen Dosen in denen du die vermutlich anschaffst, mag das tatsächlich keine besondere Rolle spielen. :smokin:
 
Für 98% der User ist es völlig egal ob nvme oder nicht. In Anwendungen wird man maximal eine Sekunde Unterschied messen können. Wichtig ist der Speicherplatz und Preis, sowie die Leistung wenn das Ding voll ist.
 
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Artikel-Update: Auf Nachfrage von ComputerBase hat Crucial bestätigt, dass bei der P5 ein eigener, von Micron entwickelter Controller eingesetzt wird. Details zur Technik liegen noch nicht vor.

Dass nicht gleich auf eine Lösung mit PCIe 4.0 gesetzt wurde, begründet Crucial damit, dass der Markt für PCIe 4 noch sehr klein sei. Daher habe man sich auf PCIe 3 konzentriert, was von den meisten Anwendern ausgenutzt werden kann.
 
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mich würde mal interessieren, ob die M2 SSD noch etwas für mein MacBook Pro aus dem Jahre 2014 wäre?! ^^
 
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