Notiz Umfrage: Wer hat bereits AMD Ryzen 7 gekauft?

imaginez schrieb:
Bei den Benchmarks mit Far Cry Primal, Mafia 3, For Honor, F1 2016, Battlefield 1 und Ghost Recon Wildlands zeigt sich, dass der simulierte Ryzen 5 1600X praktisch genauso schnell ist wie ein Ryzen 7 1800X. Das dürfte zum Teil natürlich auch daran liegen, dass viele Spiele noch nicht auf acht CPU-Kerne optimiert wurden."

Das widerspricht aber ziemlich dem Kernskalierungstest den PCGH gemacht hat.

8C/16T vs 6C/12T

Battlefield 1: 167 zu 157 (+6%)
For Honor: 204 zu 180 (+13%)
Tomb Raider: 85 zu 73 (+16%)
Watch Dogs 2: 51 zu 49 (+4%)

Und das ist nur der Unterschied von 8 auf 6, sehen wir doch mal was passiert wenn man nur noch 4 Kerne und 8 Threads hat, was laut dir ja das Maximum dessen ist, was Spiele effektiv nutzen.

8C/16T vs 4C/8T

Battlefield 1: 167 zu 122 (+37%)
For Honor: 204 zu 149 (+37%)
Tomb Raider: 85 zu 53 (+60%)
Watch Dogs 2: 51 zu 42 (+21%)
Ergänzung ()

DaysShadow schrieb:
Lass mal einen 4 GHz Pentium 4 gegen einen aktuellen Core i5 mit 3 GHz antreten. Was meinst du wer im Singlecore die Nase vorn hat? Bestimmt nicht der Pentium 4 wegen des "Taktvorteils".

Nur das in deinem Beispiel Ryzen eher der Pentium als der i5 ist, da er weniger Pro Takt Leistung hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
da er weniger Pro Takt Leistung hat.

Neeeeein, wirklich? Ich dachte ich wollte darauf hinaus, dass es auf dem Mond nachts bunter als auf der Sonne ist. :rolleyes:

Genau deswegen bringen reine Taktvergleiche nichts und das Beispiel ist schon richtig so.
 
In diesem Fall hat er aber doch damit recht, da der Taktvorteil definitiv mehr Leistung bringt, sogar etwas mehr als der prozentuale Taktunterschied.
Da sich der IPC Unterschied auf gerade mal 6-8% beläuft, und nicht wie in deinem Beispiel bei 50% oder was auch immer, kann man auch ziemlich gut über den Takt vergleichen.
 
DaysShadow schrieb:
Nö.

Lass mal einen 4 GHz Pentium 4 gegen einen aktuellen Core i5 mit 3 GHz antreten. Was meinst du wer im Singlecore die Nase vorn hat? Bestimmt nicht der Pentium 4 wegen des "Taktvorteils".

was hat das das eine mit dem anderen zu tun ? es ist bekannt das der IPC eines Ryzen fast an Intels I7 IPC herankommt , bis auf wenige Prozent jedoch schlägt AMD nicht Intels IPC darum ist der 7700 wenn s bis 4 Kerne geht dank des höheren Taktes immer schneller ...

mag sein das man durch feilen an den Latenzen und dem Bios einen gleichstand beim IPC erreicht , aber 25 % ?? - das glaub ich eher nicht
dafür hat der Ryzen halt 8 Kerne , wenn deren Potenzial wirklich genutzt wird , sieht der 7700 nur noch die Rücklichter des Ryzen
 
@ladykiller
Ja- Das ist derzeit der einzige Vorteil (inkl. des gutmütigen IMCs) des 7700K. Er stemmt die Leistung durch brachiale Taktung, IPC und niedrige Speicherlatenzen unabhängig von irgendwelchen Optimierungen und Softwareallüren.

Ich bin gespannt, wie oder ob sich das in Zukunft ändert. Ich würde Jubelschreie ausstoßen, wenn spiele rauskommen, die sinnvoll Rechenzeit in Umgebungssimulation, Physik und AI verbraten. Wenn da dann 8 Kerne mit gutem Ergebnis ausgenutzt werden, hab ich so ein Ding eher, als man Zerozerp sagen kann :)

Da gibts dann aber das Henne- Ei Problem. Wenn jetzt nicht genug Leute den Ryzen 6 Core/8Core kaufen, dann wird das nix mit ausschweifender KI und Physik bei künftigen Games...

Grüße
Zero
 
Zuletzt bearbeitet:
Taxxor schrieb:
Das widerspricht aber ziemlich dem Kernskalierungstest den PCGH gemacht hat.

8C/16T vs 4C/8T

Battlefield 1: 167 zu 122 (+37%)
For Honor: 204 zu 149 (+37%)
Tomb Raider: 85 zu 53 (+60%)
Watch Dogs 2: 51 zu 42 (+21%)

Quelle der Zahlen?

Ich halte es für ausgeschlossen, dass wir erleben werden, dass ein 8 Kerner gegenüber einem 4 Kerner bis zu 60, 70 Prozent mehr FPS liefern wird. Mit steigender Threadzahl sinkt der Gewinn massiv. Darum ist ein Quadcore auch derzeit noch immer ein Sweetspot und kann sich so lange halten. Ich fande es auch toll, wenn Spiele sinnvoll von mehr Kernen profitieren würden und eine überragende KI oder Physikeffekte bieten und davon bei der CPU Gebrauch machen würden. Grade bei der KI sind wir doch noch immer in der Steinzeit. :freak: Wie sich das in den nächsten Jahren entwickeln wird bleibt abzuwarten, aber große Hoffnungen hab ich da nicht angesichts dessen was in den letzten Jahren dahingehend passiert ist.
 
imaginez schrieb:
Quelle der Zahlen?
Wurde schon zig mal gepostet

http://www.pcgameshardware.de/Ryzen-7-1800X-CPU-265804/Tests/Test-Review-1222033/

Hier direkt mal das Spiel mit dem größten Einfluss
ryzencores.jpg

Und das war sogar noch die DX12 Version auf der es ja für 4+Kerner sehr viel schlechter lief mit der Nvidia Karte, mit einer AMD Karte könnten die Unterschiede sogar noch größer ausfallen.

Der Sweetspot ist für die nächsten Jahre definitiv der 6-Kerner
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast dir das schönste rausgepickt, dann mache ich das auch mal. Crysis 3 und da kann man eben die geringen Unterschiede sehen, wovon ich ja rede. Das meiste kann man noch immer mit Takt reißen und der Gewinn durch Kerne ist größtenteils marginal.

1.png

In den anderen Vergleichen hat ein 8 Kerner gar keine Chance, das ist also hier sogar schon der Optimalfall, wo Ryzen schneller ist.
 
Es geht nicht um Intel vs Ryzen sondern nur um 8 vs 4 Kerne

7700K VS 6900K

144 zu 177 (22%)

Und das obwohl der 7700K 1Ghz mehr Takt hat, bei dem PCGH Kernskalierungstest hatten alle Varianten den gleichen Takt.
7700K vs 6900K wäre dann so als würde man den 4C Ryzen auf 4Ghz laufen lassen und den 8C Ryzen auf 3Ghz, dann landen wir vermutlich wirklich bei nur 20%, genauso würden in deinem Beispiel aber ein 6900K mit 3,2Ghz auch 60% vor einem 7700K mit 3,2Ghz liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Intelkerne. ;) Das ist auch schon der Maximalfall. Aber wie man sieht sind die Unterschiede nicht weltbewegend und bei den FPS ja eh uninteressant. Und wenn man sich im GPU Limit bewegt, werden die Unterschiede selbst bei dem 6900K marginal sein. Nichts anderes sage ich und die Benchmarks belegen das auch. Darum wird auch in ein paar Jahren ein 8 Kerner einem 4 Kerner nicht davonrennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Belegen nur, dass es viele Spiele gibt die aktuell wenig bis gar nicht skalieren. Aber die Tatsache, dass es eben diese Maximalfälle gibt und diese auch komischerweise primär genau bei den größeren und neueren AAA Spielen auftreten, zeigt doch, wo die Reise hingeht.

Im Falle von Tomb Raider mit 85 zu 53fps bewegen wir uns hier übrigens nicht in fps bereichen, wo es uninteressant ist, und in Watchdogs 2 erst Recht nicht^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja und in welchen Abständen, nämlich geringen. Es wird niemals der Fall eintreten, dass ein 8 Kerner exorbitant schneller sein wird in den nächsten Jahren, davon bin ich überzeugt. Crysis 3 skaliert offensichtlich mit mehr als 8 Kernen, das wäre also der Normalfall in 5 Jahren nehmen wir mal an. Das können wir ja mal in die Zukunft projizieren. Die Unterschiede werden also sehr gering bleiben, vor allem im GPU-Limit, die CPUs ändern sich ja nicht, die bleiben gleich. Die Unterschiede die wir also jetzt sehen bei manchen Games die mit mehr als 8 Kernen skalieren, werden wir auch in 5 Jahren haben, wenn wir das mal ein Zeitfenster nehmen. Daher ist dieser Hype auf 8 Kerne aus denen mal ein Gewinn bei Games kommen soll aus meiner Sicht nicht realistisch.
 
Wie du siehst skalieren auch Battlefield und Tomb Raider d.h. deren entprechende Engines von 8 Kernen, sonst würden hier keine 30+% zustande kommen bei gleichem Takt.

Natürlich der Idealfall ist eine 100% Skalierung, aber wenn es heute schon des öfteren 30% und mehr sind, dann ist das schon jetzt ein Argument für 8 Kerne und in 5 Jahren erst recht, zumal man ja nächstes Jahr schon 4 Intel Kerne gegen 6 Intel Kerne vergleichen kann ohne den Mainstream zu verlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und auf was schrumpft das zusammen, wenn wir uns im GPU Limit bewegen? Ich bleib dabei, 8 Kerne werden auch in 5 Jahren keinem 4 Kerner davonrennen, nicht bei den Unterschieden die wir heute schon sehen die dann Hypothetisch in 5 Jahren der Standardfall sind. Aber 5 Jahre werde ich meine CPU ohnehin nicht behalten. ^^
 
Wo bewegen wir uns denn bei 50-80fps(Tomb Raider) oder 40-50fps(Watchdogs) im GPU Limit? Man betreibt einen 8 Kerner natürlich nicht mit einer GTX1050Ti..

Anonsten kann ich deine GPU Limit Aussage auch perfekt nehmen, um statt dem 7700K den 60€ Pentium zu empfehlen, da tut sich im GPU Limit genausowenig.

Auch ein 100% Vorsprung der 8 Kerner würde im GPU Limit auf 0% fallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@imaginez:
Die Argumentation ist schon lustig. Jährlich kommen Leistungsstärkere GPU's raus, nur mal so als Info.

Und sonst ist deine Argumentation doch das die Ryzen schlechter abschneiden bei den Max-FPS, dabei können die ja auch nix dafür, da sie sich im GPU Limit befinden.

8-Kerne würden heute schon in bestimmten Fällen den 4-Kernern wegrennen, wenn die GPU's stärker wären. BF1 wäre das nämlich schon der Fall. Da würde jeder Intel / AMD 6-8 Kerner dem 4-Kerner wegrennen.
 
HAHA, meinst du mich? :) aber ich bin voll happy mit 1050 ti...



Taxxor schrieb:
Wo bewegen wir uns denn bei 50-80fps(Tomb Raider) oder 40-50fps(Watchdogs) im GPU Limit? Man betreibt einen 8 Kerner natürlich nicht mit einer GTX1050Ti..

Anonsten kann ich deine GPU Limit Aussage auch perfekt nehmen, um statt dem 7700K den 60€ Pentium zu empfehlen, da tut sich im GPU Limit genausowenig.

Auch ein 100% Vorsprung der 8 Kerner würde im GPU Limit auf 0% fallen.
 
Nein, das war völlig aus der Luft gegriffen^^
 
Bezüglich Erwartungen und Hoffnung auf Spielunterstützung mit 8-Kerne für die Zukunft, hier ein interessanter Beitrag (englische Sprache).

Und hier ein interessanter Auszug:
"We spoke to several game developers about how they optimise their games and what Ryzen meant. Some themes were immediately clear: high performance game development is largely done in C++, and Microsoft's Visual C++ is the development tool of choice. Developers don't appear to be interested in hand-writing assembler routines tuned to the vagaries of a specific processor.

This in turn has consequences. As with any good C++ compiler, Visual C++ tries to optimise the code it produces. For example, Intel processors can decode four instructions at a time; three "simple" instructions and a fourth "complex" instruction, and some of those decoded instructions can be "fused" together, which means they can be executed on a single arithmetic unit rather than having to use multiple units.

If a compiler emits two "complex" instructions back to back, they'll both compete for the complex decoder, and one will have to wait. If the compiler emits a steady sequence of complex-simple-simple-simple, complex-simple-simple-simple, all the decoders can be used simultaneously. Similarly, if a compiler tries to prefer instructions that can be fused, it will free up additional arithmetic units that can in turn be used to execute more instructions.

In the past, Visual C++'s optimisation options included the ability to tune the output for specific microarchitectures. As well as following the general rules for optimal instruction decoding, this might mean preferring some particular instruction sequences over other, equivalent ones. For example, when compiling for the Pentium 4, the compiler might try to avoid "branch" instructions because of the Pentium 4's long pipeline and high penalty for wrongly predicted branches and instead use "conditional move," which optionally moves a value from one register to another, depending on the result of a third register, without requiring a branch.

But the current compiler does not offer any specific ability to target particular architectures. Competing compilers, such as gcc, do retain this ability, but Visual C++ aims for a one-size-fits-all output. Given the broadly similar constraints of both Intel and AMD processors over the last decade, this is arguably justified, but it has a consequence: if Ryzen has any uniquely peculiar requirements for its instruction scheduling, they're not going to be met. Developers are trusting their compilers to do something sensible, and as far as we can tell, they're not going to write their game engines in hand-crafted assembler to eke out extra performance that the compiler is leaving on the table.

This can have measurable performance consequences; a weakness of the branch predictor in AMD's K8 processor required an unusual workaround to achieve optimal performance. Should a similar issue occur with Ryzen, the lack of Ryzen-aware code generation could hurt performance.

But at a higher level, developers do consider the capabilities of the processors they target. Ashes of the Singularity, developed by Oxide Games and Stardock Entertainment, has been promoted by Microsoft and AMD alike as an example of a game that takes advantage of cutting edge technology. The game was an early adopter of DirectX 12 and has been regularly used as a showcase to demonstrate how DirectX 12 allows game engines to spread their work over multiple cores more effectively, thereby reducing processor overheads and maximising performance.

Naturally, Oxide is interested in Ryzen. Developers at the company told us that their Nitrous engine is designed to scale to arbitrarily many cores by breaking down large pieces of work to install smaller portions that can be handled in parallel
."
 
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