Umgang mit agressiven Mitmenschen - was macht Ihr?

Wäre mir damals und mutmaßlich heute auch egal ;)

Gibt ja eh nur einen Zeigefinger vom Richter und das wäre es wert wenn es so weit kommt
 
brettler schrieb:
Gibt ja eh nur einen Zeigefinger vom Richter

Und gegebenenfalls einen Haufen Schmerzensgeld für das "Opfer" sowie einige Tagessätze an Strafzahlung für dich.
 
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Das ist Wunschdenken und kommt leider nicht immer so weit. Aber das ist nun genug OT. Ist ja jedem seine Sache wie er reagiert. Und bei Schubsen und Beleidigung ist ein kleiner Nasenbruch schon mal eine gute Option bevor das Messer von der Gegenseite kommt.

So nun genug OT
 
Ich würde mich auch erstmal entschuldigen. Auch wenn Ich glaube da war vielleicht gar nichts. Einfach um zu entspannen. Aber sobald mich jemand schubst oder dergleichen ist es vorbei mit der Gutmütigkeit. Das kann ich nicht tolerieren wenn jemand so was absichtlich macht. Wo hört es dann auf?
 
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Damien White schrieb:
Mit vollem Körpereinsatz zwischen die Beine treten
Damien White schrieb:
vorsätzliche Körperverletzung ausgelegt werden.
Ich gehe jede Wette, dass dein oben zitiertes jeder Zeit als das unten zitierte angesehen wird, sofern da niemand mit Waffengewalt oder expliziter Ansage, dich komplett zu vermöbeln, auf dich losgeht. Auf jeden Fall in einer wie im Eingangspost dargestellten Situation. Vor allem weil das, wenn man dich halbwegs wörtlich nimmt, auch tatsächlich irreversible Schäden verursacht.

Meinst du nicht?
 
Erkekjetter schrieb:
Wie so oft bei so dämlichen "Lasst uns mal über extrem spezifische Sonderfälle argumentieren ohne den Beitrag verstanden zu haben" Beiträgen ... Nein, meine ich nicht.

Mein Beitrag war nicht auf den Eingangspost bezogen sondern Brettlers "Dem brech ich was!" und ist tatsächlich eine anerkannte Methode zu Selbstverteidigung und meines Wissens nach auch eine der wenigen, die ausschließlich als Selbstverteidigung ausgelegt wird. Angreifer kurz unschädlich machen und die Flucht ergreifen.

Klaro, jetzt würdest du kommen und anfangen herum zu argumentieren, ab wann Selbstverteidigung tatsächlich Selbstverteidigung ist ... Aber dich interessiert die Antwort nicht, du bist dir absolut im Klaren darüber, dass es sich hierbei um eine Grauzone handelt und du wirst auf dieser Grauzone herumreiten bis der letzte den Thread verlässt ...

Lass es einfach, du weist selbst, was für Quark du gerade geschrieben hast und willst nur "Kontra geben" (Also ein "Ich werfe Müll in den Raum und schaue wer auf was anspringt") um eine "Diskussion" zu "starten" ...

EDIT: Um deinem höchst wahrscheinlich gleich kommendem Quark entgegen zu wirken ...

Nein, wenn man einfach so jemandem in die Weichteile tritt gilt das nicht als Selbstverteidigung ... Das weist du, das weis jeder hier, also komm gar nicht erst auf die Idee solchen Quatsch zu schreiben und zu denken du hättest den Hauch eines Argumentes ...
 
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Damien White schrieb:
ohne den Beitrag verstanden zu haben
Und brettler bezog sich worauf? Auf die Ausgangssituation oder nicht? Oo
Und da wäre weder das brechen noch das zwischen die Beine treten gerechtfertigt.

Kann ich was dafür das hier beiden in Teilen eures Posts komplett vom Ausgang des Threads abdriftet?
 
Brettler hat beschrieben, wie er mit aggressiven Menschen umgehen würde, in einem Thread mit dem Titel: "Umgang mit agressiven Mitmenschen - was macht Ihr?" er ist also völlig on topic.

Das du jetzt hier versuchst die bewusst allgemein gehaltene Frage des Threads unnötig einzugrenzen und dabei andere Aussagen als allgemeingültig und absolut zu definieren, nur um dann irgendeinen "Einwand" zu haben, wenn diese nicht auf die von dir eingegrenzte Frage zu 100% zutreffen ist halt einfach grundlegend schlechte Diskussionskultur.

Du weist, wie sowohl Brettler als auch ich unsere Beiträge gemeint haben, du hattest absolut nichts was du dazu beitragen konntest, also hast du einfach etwas umdefiniert.
 
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kaktux schrieb:
Moin,

da es mir gerade passiert ist, würd mich mal eure Meinung interessieren:
Wie geht Ihr mit agressiven Mitmenschen um?

Ich bin mit der Bahn morgens zur Arbeit - beim Aussteigen komm ich meinem Vordermann leicht mit den Schuhen an die Hose (bin unsicher ob es wirklich so war, da noch verschlafen - aber das war scheinbar der Auslöser) - er dreht sich in der Tür um und fängt an mich anzupöbeln was ich seine Hose berühr - ich sag sorry und geh weiter - der Typ schubst mich von hinten (war schon einigermassen ordentlich - aber hat mich nicht aus dem Tritte gebracht) - und ruft mir Dinge wie "Hurensohn" und ähnliches hinterher. Ich sag ihm er soll nochmal schlafen gehen und geh weiter. Er ruft mir noch eine Weile Zeug hinterher. Ich ignorier ihn.

Im Nachhinein wo ich den Schlag auf den Rücken doch etwas merk überleg ich jetzt, ob und wie man am besten mit solchen Situationen umgeht. Zumindest in der Stadt in der ich unterwegs bin kommt es mir so vor, als wenn sowas in letzter Zeit vermehrt auftritt. Mir passiert es zum ersten mal - aber agressives Verhalten mancher hab ich schon öfter mitbekommen.
Zugegeben - ein kleiner Teil von mir sagt: so nen Typ hat wahrscheinlich nur solang ein großes Maul, bis Ihm jemand gegenübertritt. Aber das sind Gedankenspiele, die ich nie real machen würde - ist mir meine Zeit auch viel zu schade drum - und zugegeben halte ich den Typen nach seinem Ausbruch für nicht die größte Leuchte.

Dennoch aus Interesse hier die Frage:
Wie geht ihr mit solchen Situationen um bzw. was ist eurer Meinung nach das beste Verhalten in solchen Fällen?
Du hast genau richtig reagiert, nämlich deeskalierend. Den Spruch hättest du dir aber noch schenken können, der hätte evtl. andere Personen noch weiter "angestachelt". Grundsätzlich gilt: sich der Situation entziehen. Du weist nie, ob die Person Waffen wie Messer dabei hat. Das endet böse.

Hätte er dich aber von vorne angegriffen, also mit einer echten Intention bzw. Absicht dich zu verletzen (geballte Faust etc.) würde ich in Angriff gehen...dann ist das Kind eh in den Brunnen gefallen.

Angriffe von hinten sind halt mega hinterlistig...Schubsen gehört da meines Erachtens schon dazu, aber wenn du selbst sagst, dass dich das nicht aus der Balance gebracht hat, war's kein richtiges Schubbsen...da wärste nämlich sonst geflogen :-D
Ergänzung ()

Wie manche hier schreiben, Sie würden gezielt zwischen die Beine treten :-D

Als wenn der Typ da breitbeinig steht und nur darauf wartet...was ein Quatsch. Noch nie in nem Straßenkampf verwickelt gewesen...
 
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Zum ersten Post: Sehe da auch nicht viel, was man machen könnte, und ich kenne das Gefühl, dass es vermehrt auftritt. Ich habe kein Auto und fahre entsprechend nur mit den Öffis (Wohne in Köln), und da habe ich ein ähnliches Gefühl. Zumal ich dank Schichtarbeit auch öfters mal Abends ab 22 Uhr unterwegs bin.
Was man macht? Das, was einem alle halbwegs erfahrenen Kampfsportler auch sagen, und was hier schon erwähnt wurde: Deeskalieren (Btw. du hast da aus meiner Sicht auch alles richtig gemacht), und zusehen dass man wegkommt. Denn leider werde ich auch das Gefühl nicht los, dass vor allem in den Großstädten die Menge an Menschen mit Messern eher größer als kleiner wird. Ich persönlich gehe Abends immer vom Worst-Case aus, d.h. ich gehe anderen aktiv aus dem Weg, setze mich im Zug aktiv weit weg von Menschen, die Probleme machen könnten usw.
Im Zweifel versuche ich das aktuell auch durch Kampfsporttraining auszugleichen, weil ich vermute, dass meine Taktik auch nicht immer aufgehen wird (Bzw. ich einfach irgendwann Pech habe), und mich dann gerne verteidigen würde, bzw. dazu in der Lage sein würde. Aber ich würde es soweit wie möglich immer vermeiden und das weite suchen.

Mittelfristig ist mein Plan 100% HO und aus Köln rausziehen in eine kleinere Ortschaft, damit ich diesen Menschen einfach nicht mehr begegne.

//Edit: Passend dazu...
https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/im-auto-geschuetzt-19180593.html?GEPC=s3
 
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kleinere Ortschaft, damit ich diesen Menschen einfach nicht mehr begegne.

Das ist leider schon lange kein Garant mehr... aus div. Gründen ist man dort auch nicht mehr "sicher". Wenn ich mir anschaue was bei uns in den letzten 3 Jahren passierrt..


Noch nie in nem Straßenkampf verwickelt gewesen...
Das kannst du nicht wissen.

Im Zweifel versuche ich das aktuell auch durch Kampfsporttraining auszugleichen,

Reiner Kampfsport bringt wenig. Man brauch schon einen guten Trainer der auch etwas SV vermittelt und ggf. auch Erfahrung durch Wettkämpfe. Kommt auch immer an was man kämpft und welchem Stil ob es dann was bringt. Reines Shotokahn Karte in einem Standard Dojo bringt eher weniger was. Zudem wären viele Techniken aus Karte potentiell tödlich wenn man die so anwenden würde.

Aber nur eine Anmerkung wurde ja nicht weiter ausgeführt was du machst.

Im Zug kann man auch immer die Notbremse ziehen, dann kommt der Zug meist zum stehen zumindest meistens und es wird mind 1 Person informiert und muss vor Ort nachschauen.
 
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Alle hier festgestellten Befunde zum Verhalten "der Menschen" im Allgemeinen teile ich.
Da wir uns hier in einem Computerforum befinden, halte ich den Hinweis nicht für OT, daß aus meiner Sicht die zunehmende Maschinisierung und -Computerisierung zumindest ein Faktor ist, der zum Verschwinden der Empathiefähigkeit beiträgt/führt.

Insbesondere das bequeme "Zappen" (im TV)/Wischen auf "Smartphones" ist unheimlich beuqem und das Gerät reagiert jederzeit so, wie man verlangt. Das Gegenteil kann man vom Kontakt mit anderen fühlenden Lebewesen sagen. Retrotipp: Nina Hagen Band - TV-Glotzer (1978)
Im Grunde werden fast alle mittlerweile immer mehr zu Borg (assimiliert). ("mindless drones")

Zur eigentlichen Frage:
Mein bevorzugter Weg ist, gar nicht erst in solche Situationen zu kommen.
Das setzt zunächst voraus, daß man sich mit sich selbst und seiner Wirkung auf andere zu beschäftigen bereit ist (sprich, einn Außenperspektive einzunehmen - darauf wurde in den bisherigen Antworten bereits hingewiesen).
Zweitens ist ein Bewusstsein hilfreich, in welcher Situation man sich befindet, im Großen wie im Kleinen (daher meine eingehende gesellschaftskritische Betrachtung).

Aus dem 20 Regeln des Karate-Do (Shōtō Nijū Kun):

4. Erkenne zunächst dich selbst, dann den anderen.

7. Unglück geschieht immer durch Unachtsamkeit.

16. Sobald man vor die Tür tritt, findet man eine Vielzahl von Feinden vor.

20. Denke immer nach und versuche dich ständig an Neuem.
 
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Mein alter Trainer erklärte da nur eine Regel:
Derjenige der zuerst zuschlägt gewinnt. Eigentlich immer!
Aber:
Egal was und wie lange du trainierst. Bekommst du eine ordentliche Grade auf die Nase ist es sowieso vorbei.
Also entweder rennst du permanent mit den Gedanken rum, jeder will dich (ver)hauen ....und dann kommst du zwangsläufig genau dahin : Auch mit allen Konsequenzen wie Strafanzeigen eigenen Verletzungen usw....
Oder du musst persönliche Kränkung in Kauf nehmen, deeskalieren und warst einfach mal schlau.
 
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kaktux schrieb:
...​
da es mir gerade passiert ist, würd mich mal eure Meinung interessieren:
Wie geht Ihr mit agressiven Mitmenschen um?

Ich bin mit der Bahn morgens zur Arbeit - beim Aussteigen komm ich meinem Vordermann leicht mit den Schuhen an die Hose (bin unsicher ob es wirklich so war, da noch verschlafen - aber das war scheinbar der Auslöser) - er dreht sich in der Tür um und fängt an mich anzupöbeln was ich seine Hose berühr - ich sag sorry und geh weiter - ...

Viel mehr kannst du da nicht machen, das sind eher Details. Ich würde an deiner Stelle in so einer Situation lieber etwas in der Richtung "Entschuldigung; das war keine Absicht" sagen. Aufgesetztes hochdeutsch mit perfekter Grammatik würde ich dagegen lassen. Ein dünnes "sorryyy" ist manchen Leuten dagegen etwas zu dünn, mir übrigens auch. Wenn dir so jemand dann immer noch Quatsch hinterherruft, dann kannst du immer noch in ruhiger Betonung rufen "ich hab mich doch entschuldigt". Da vergibst du dir nichts, weil das nur eine Feststellung ist. Sofern die Person dann nicht geistesgestört oder unter Drogen steht, wird sie es gut sein lassen.​

kaktux schrieb:
der Typ schubst mich von hinten (war schon einigermassen ordentlich - aber hat mich nicht aus dem Tritte gebracht) - und ruft mir Dinge wie "Hurensohn" und ähnliches hinterher. Ich sag ihm er soll nochmal schlafen gehen und geh weiter. Er ruft mir noch eine Weile Zeug hinterher. Ich ignorier ihn.

Im Nachhinein wo ich den Schlag auf den Rücken doch etwas merk überleg ich jetzt, ob und wie man am besten mit solchen Situationen umgeht. Zumindest in der Stadt in der ich unterwegs bin kommt es mir so vor, als wenn sowas in letzter Zeit vermehrt auftritt. Mir passiert es zum ersten mal - aber agressives Verhalten mancher hab ich schon öfter mitbekommen.
Zugegeben - ein kleiner Teil von mir sagt: so nen Typ hat wahrscheinlich nur solang ein großes Maul, bis Ihm jemand gegenübertritt. Aber das sind Gedankenspiele, die ich nie real machen würde - ist mir meine Zeit auch viel zu schade drum - und zugegeben halte ich den Typen nach seinem Ausbruch für nicht die größte Leuchte.

Dennoch aus Interesse hier die Frage:
Wie geht ihr mit solchen Situationen um bzw. was ist eurer Meinung nach das beste Verhalten in solchen Fällen?
Ich würde an deiner Stelle so Überlegungen wie "bis ihm jemand gegenübertritt" lassen. Das sind alles Mutmaßungen über eine dir völlig unbekannte Person, die nicht zu deinem erweiterten sozialen Umfeld gehört. Es ist nicht deine Aufgabe andere Menschen zu erziehen oder die zu beurteilen. Am besten sollte es dir weitesgehend egal sein, was irgendeine zufällige Person auf der Straße/Bahnhof/Geschäft zu dir sagt, allerdings ohne arrogant rüberzukommen. Dein Post hier zeigt schon, dass du sowas an dich ranlässt. Das kann man aber abtrainieren, vor allem wenn man mehr Leute kennenlernt. Allerdings würde ich an deiner Stelle lieber mehr Leute im Verein oder so kennenlernen wollen, anstatt soziale Kontake mit Leuten auf der Straße zu üben. Bei letzteren ist nämlich die Chance wesentlich größer, dass du wirklich irgendwann an einen gefährlich Bekloppten gerätst​

Ansonsten kann ich nur auf dieses Video verweisen:
 
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Ich wohne eigentlich in eine ganz entspannten Gegend. Aber vor "unserem* Haus steht ein Hochhaus. Eigentlich sind da die meisten sehr nett. Eines Tages gegen 13 Uhr hätte ich unseren kleine Sohn von der Schule abgeholt mit dem Rad. Da kam mir am Hochhaus ein Bewohner des Hochhauses entgegen mit einem Rad der total austastete. Das es total knapp war (er und wir auf Fahrrädern )und ich ihn schon 2-3 mal auch mal mit dem Auto angefahren hätte. Dabei hatte er ca 2m Platz zu uns. Der ging total durch die Decke und pöbelte und schrie extrem herum wie ein geisteskranker Psychopath. Da ich den kurzen dabei hatte, habe ich versucht zu deeskalieren und weiter nachhause. Der Typ drehte aber mit seinen Äußerungen weiter durch...bin dann wieder umgedreht und wollte fragen was sein Problem ist, da ich den Typen noch nie in meinem Leben gesehen habe. Naja reden war nicht...war weiterhin extrem Aggro und nur beleidigend. Er ging dann von außen ins Hochhaus direkt zum Kellerzugang um sein Rad wegzubringen. Ich solle ruhig mit den Keller gehen. Da wurde mir persönlich die Sache zu heiß. Zumal ich noch den kurzen dabei hatte, sonst hätte ich mich dem Typen gestellt. Das mache ich in der Regel immer, sofern mein Gegenüber in meiner Gewichtsklasse ist und zumindest auf den ersten Blick kein Psychopath ist bzw keiner der sichtlich auf Drogen ist. Der Kollege war gefühlt eine Mischung aus beiden.
Naja..bin dann gegangen mit dem kleinen, den Affen hat man noch ausm Keller schreien hören.

Wie der TS reagiert hat, wird schon richtig sein, bei mir wäre sicherlich beim schubsen eine Sicherung durchgebrannt, da gibt's dann bei mir kein halt bis der Kollege aufm Boden liegt.
Bezüglich Bahnpersonal kontaktieren...ganz ehrlich. Was soll das Personal machen? Da kann man die Polizei direkt selbst rufen. Ist doch wie so oft mit dem 08/15 Sicherheitspersonal. Mehr als melden können die doch nicht. Ausnahmen gibt's natürlich immer, ja.
Am Flughafen ist mal ein türkischer Riese durchgedreht, da hat's 8 BPol gebraucht, bis man ihn fixieren konnte. Lustigerweise durfte er am Folgetag ohne Folgen weiterfliegen.... aber gut, Hautsache raus, dachte man sich da wohl.

Schade, dass ich euch dazu kein Videomaterial zeigen darf 😂...oder wie das Auto, dass das Parkhaus wie ein 🐦 verlassen hat. Der Fahrer war auch auf Stoff aber bis auf Totalschaden nichts passiert..Sry für OT 😅
 
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IceKillFX57 schrieb:
Bezüglich Bahnpersonal kontaktieren...ganz ehrlich. Was soll das Personal machen? Da kann man die Polizei direkt selbst rufen.

Selbst Polizei rufen kann sogar besser sein. Ich meine gehört zu haben, dass der interne Meldeprozess die Bundespolizei vorsieht, und bis die da ist, kann es lange dauern. Da kann es schneller sein, selbst die Polizei zu rufen, denn da kommt dann die zuständige Landespolizei.
 
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Selbst Polizei rufen kann sogar besser sein. Ich meine gehört zu haben, dass der interne Meldeprozess die Bundespolizei v

Grundsätzlich ist die BuPol für bahnpolizeiliche Aufgaben zuständig. Wenn die eine zu lange Anfahrt haben kann die Landespolizei Amtshilfe leisten und wird dies auch tun, wenn die BuPol dies verlangt.

Und wenn der Tf über seine Notfall-Leitstelle kontaktiert geht das sehr schnell zur Polizei mit exakter Position.
Oder kennt der Handy Anrufer Streckennummer und Bahnkilometer?

Also stimmt dien Beitrag nur zum Teil.

Und das ist alles so gewollt gewesen seit 94, man wollte keine Behörde mehr und damit war auch die gut ausgestattete und personell große Bahnpolizei der Bundesbahn geschichte.


Aus dem 20 Regeln des Karate-Do (Shōtō Nijū Kun):

Dieser Schachsinn stirbt auch nie aus.
 
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An sich wurde alles gesagt.
Ich möchte aber nochmal auf Kampfsport eingehen.

Das hilft sehr wohl, wenn man den richtigen wählt. Wer keine Lust auf Schläge und Tritte hat, der kann ins Ringen oder Grappling gehen.

Es geht nicht direkt um Technik um sich selbst zu verteidigen. Viel wichtiger finde ich ist es, den körperlichen Kontakt nicht zu scheuen und die Hemmung zu verlieren andere durch Körperkraft/Gewalt zu kontrollieren, also Bewegen, fixieren usw. ODER eben auch sich selbst zu befreien. Noch viel wichtiger, man lernt Distanzen einzuschätzen. Ab welcher Distanz wird es gefährlich für mich? Wie schnell kann er mich erreichen wenn er einen Satz macht etc.

Ich merke das immer wieder bei Anfängern bei uns. Manchmal sind das Erwachsene, die immer leicht zucken, wenn man sie leicht umklammert oder ein Bein greift. So beim Grappling z.B.

Das darf nicht sein. Bei niemandem. Egal wo er wohnt oder mit welchen Menschen er zu tun hat.
Aber das ist nur meine Meinung.

Wer dann einen Schritt weiter gehen möchte, der lernt noch die GRUNDLAGEN des Schlagens. Boxen reicht. Auf der Straße sind es immer ein bis zwei Schläge. Danach wird es sowieso zum Ringkampf oder eben Bodenkampf (Grappling).

Die Schulen bieten meistens mehrere Kurse an. Mit einer Mitgliedschaft geht man überall mal rein und nimmt alles mit. Fitnessstudio ist meist auch inbegriffen. Zumindest die wichtigen Geräte und Gewichte.

Damit wird man lockerer falls es ernster wird, weil der Kontakt dann nichts besonderes mehr ist.
Geht ins Ringen oder Grappling.
 
Bei all den richtigen Ausführungen hier bitte ich zu bedenken, dass auch die andere Seite Gewalt als Lösung verwenden kann, unter ähnlichen Rechtfertigungen. Unser TE hat einem anderen Menschen, der ihm zuvor nichts getan hat, von hinten in die Wade getreten oder so. Im Grunde genommen hat dieser Mensch sich dann gar nicht viel anders verhalten, als wir es hier dem TE geraten haben.
Und diesen dünnen "sorry" Gerufe sind doch in vielen Fällen ein Euphemismus für "mir egal, alle aus dem Weg". Wie oft habe ich schon gesehen, dass Leute sich irgendwo mit körperlichem Nachdruck, sei es Aufzug, Bahn, Supermarkt, usw., den Weg bahnen oder Platz schaffen und das mit "sorry" als geheilt ansehen. Teilweise wird schon prophylaktisch "sorry" gerufen, bevor sich die Menschen mit ihren Körpern durch andere hindurch den Weg bahnen oder anderen den Arm ins Gesicht oder Hals drücken, weil sie nach etwas greifen wollen.

Im Grunde genommen ist es doch oft so, dass wir andere Menschen wie NPCs behandeln und viel zu schnell in den aggressiven Modus schalten, wenn die es ausnahmsweise wagen uns anzusprechen. In vielen Fällen hat man sich aber bereits vorher selber aggressiv oder rücksichtslos verhalten und erwartet einfach, dass andere Menschen das tolerieren. Mir ist das erst klar geworden, als ich öfter mal eine Weile mit Besuchern aus dem Ausland unterwegs war, z.B. bei Messen, und es dann eben zu solchen Vorfällen kamf und man hinter mal darüber kurz ein oder zwei Sätze verliert.​
 
Treiber schrieb:
Unser TE hat einem anderen Menschen, der ihm zuvor nichts getan hat, von hinten in die Wade getreten oder so. Im Grunde genommen hat dieser Mensch sich dann gar nicht viel anders verhalten, als wir es hier dem TE geraten haben.​
Naajaa, also da ist schon ein Unterschied. Wenn die Öffis voll sind, kommst du anders ja oft auch gar nicht raus, weil die meisten ja keinen Platz machen, und ich fahre ja nicht 5 Stationen weiter, nur weil niemand mir Platz macht. Ich frage immer freundlich, aber wenn dann nichts kommt, gehe ich halt raus. Natürlich rempel ich dabei niemanden bewusst an, aber wer jetzt schreibt, dass das so ja nicht geht, oder man es nicht so machen muss, der fährt nicht oft mit den Öffis.
Solche Missgeschicke passieren, wenn die Bahn / der Bus insb. in den Türbereichen völlig überfüllt sind.
 
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