Umstieg von LAN-Bridge auf reines WLAN, Fritz!Box 6360 nicht genug Reichweite

Serphiel

Lieutenant
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Servus zusammen,

derzeit sieht das Netzwerk wie folgt aus:

Eine Fritz!Box 6360 von Kabel-Deutschland steht als Router/Modem im Schlafzimmer/Arbeitszimmer mit aktiviertem 2,4GHz WLAN. Dort wählt sich der Laptop meines Vaters und meiner Mutter sowie der Netzwerkdrucker ein.
Die Fritz!Box ist dann per LAN mittels eines 30 Meter-Kabels an einen Netgear WNR3500Lv2 konfiguriert als AP angeschlossen. Der steht bei mir.
Dort ist per LAN mein Desktop PC, ein Yamaha RX-V575 AV Receiver und eine Xbox 360 angeschlossen, per 2,4GHz WLAN verbindet sich ein Samsung Galaxy Tab 3, Samsung Smart TV der Serie 6, Nokia Lumia 520, PS3, PS4 und Xbox One.
Läuft prima so und wie man sieht bin ich der Power-User…

Aber mein alter Herr möchte jetzt neue Fenster im Schlafzimmer. Das kurze LAN-Kabel das die Fritz!Box mit meinem AP verbindet läuft durch eine Bohrung im Türstock über die Terrasse.
Das soll alles neu gemacht werden und nun möchte er natürlich dass dieses Kabel verschwindet weil er keine Bohrung im neuen Türstock will.
Also soll ich alles auf WLAN umstellen. Das stellt mich vor ein Problem: Ich habe bei mir absolut 0 Empfang von der Fritz!Box.
Die Wohnung ist länglich aufgebaut und ein langer Korridor verbindet alle Räume. Zwischen meinem Zimmer und der Fritz!Box befindet sich im Grunde das gesamte Schlafzimmer/Arbeitszimmer, ein Hobby-Raum, Küche und Bad. In Luftlinie gilt es etwa 15 Meter und 4 Wände zu überbrücken.
Auf Höhe der Küche, welche sich in der Mitte befindet, habe ich bereits nur noch einen Balken-Empfang von der Fritz!Box wenn ich es mit meinem Handy teste. Also ist quasi nach nur 7 Metern und 2 Wänden ist die Grenze erreicht.

Stellt sich mir die Frage mit welcher Methode kann ich ein schnelles und stabiles WLAN aufbauen?

Mein erster Gedanke war ein Repeater aber davon brauch ich wohl min. 2. Einer auf Höhe der Küche und natürlich der AP bei mir und da stellt sich die Frage ob da nicht die Leistung komplett im Arsch ist. Ich bin natürlich Video-Spieler und welchen Sinn hat ein 100Mbit Internet-Verbindung wenn das WLAN alles zunichtemacht.
Dann dachte ich an DLAN aber was ich so lese scheinen meine Chance bei einem 60iger Jahre Schwarzbau eine vernünftige Verbindung zu bekommen wohl auch eher schlecht aus.
Mein nächster Gedanke war die Fritz!Box durch ein stärkeres Dual-Band-Gerät zu ersetzten bzw. zu ergänzen. Die Idee wäre das WLAN der Fritz!Box abzuschalten und z.B. einen Netgear R7000 mit LAN-Bridge als AP im gleichen Zimmer zu verwenden. Ich denke mal die Antennen bei dem Gerät kann man demontieren und eine Richtantenne montieren zudem sollte die Sendeleistung Grundsätzlich höher sein?

Tja da hab ich keine Ahnung von wäre nett wenn man mir ein paar Methoden mit dazugehörigen aktuellen Geräten empfehlen könnte.
 
naja wenn der Türstock etc doch eh neu gemacht wird kannst es ja gleich ordentlich in der Wand verlegen lassen!

Fiber --> LAN --> PowerLAN --> WLAN in der Reihenfolge, WLAN ist die beschiessenste Lösung die es gibt, leider für viel die bequemste!
 
Ich geh mal nicht davon aus dass der 60er Schwarzbau Leerrohre hat...

100 Mbit WLAN bei dieser beschriebenen Situation wird eher unwahrscheinlich. Gerade auch mit einfachen Repeatern. Dual-Band-Repeater wären eine Möglichkeit, aber da macht die Fritzbox dicht weil sie kein simultanes Dual-Band kann.
Wenn, dann dürfte es mit AC-Hardware (Sender und Empfänger) und/oder Richtantenne gehen.
Die stabilste und wohl auch günstigste Variante wäre eine gescheite Festverkabelung. Durch die Wände (statt Türstock; ggf. auch durch den Korridor?), mit Dosen an beiden Enden, Aufputz. Für die Ewigkeit.

Spaßeshalber kannst du auch mal gucken, wie gut der Empfang mit deinem WNR3500 auf Höhe der Fritzbox ist.
 
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Ich glaube aber kaum das deine Eltern ne dicke Richtantenne bzw gar zwei wlan router bzw AP in ihrem schlafzimmer haben wollen.

ich würde einfach mal DLAN probieren, selbst bei alten leitung klappt das erstaunlich gut
 
1.) Es geht nichts über Kabel

2.) DLan ausprobieren, sonst irgendwie Kabel ziehen.

Ich habe jetzt folgendes gehabt. 6360 unten im Keller von da per Kabel zum PC im OG. Im EG hatte ich dann die alte 7240 per DLAN hängen und dann von da WLAN an alles außer PC. Hat alles funktioniert, aaaaber die Geschwindigkeit und die ständigen Abbrüche haben mich zu Weißglut getrieben. Dieses von Quelle-per-DLan-und-dann-wlan-Gedöns funktioniert nicht gut. Für IPad's und Smartphones vllt. aber nicht für Smnart TV, der wird ständig nachladen usw.
 
Ich nutze Powerline Adapter in meinem 1972 Haus und es funktioniert gut über 3 Stockwerke. Auf WLAN würde ich mich nicht verlassen, da z. B. der Download grosser Dateien mit Prüfsummen scheitern kann. Ist mir so passiert bei einem Mac OS Update. Per DLan ging es dann. Ausserdem ist der Ping viel besser fürs Zocken.
Nimm aber gute, bei denen man einen Netzstecker bei Bedarf einstecken kann, um Störungen durch andere Verbraucher zu vermeiden.
 
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Sowas könnte man sich auch überlegen: http://www.amazon.de/InLine-Patchka...8&qid=1402568754&sr=8-12&keywords=lan+fenster

Einfach Fenster auf, Kabel durch, Fenster zu. Gibt sicher bessere Lösungen und kann auch sein, dass das Kabel in 1-2 Jahren den Geist aufgibt, aber als Notbehelf sicher ganz praktikabel. Und Wlan immer noch vorzuziehen. Ich habe selbst mal mit dem gleichen Kabel sowas gemacht, weil es anders nicht möglich war und dort funktioniert das ganze schon seit 4 Jahren mit dem gleichen Kabel.
 
t-6 schrieb:
Ich geh mal nicht davon aus dass der 60er Schwarzbau Leerrohre hat...
Ne sonst hätte ich damals schon das Kabel vernünftig gezogen.
t-6 schrieb:
100 Mbit WLAN bei dieser beschriebenen Situation wird eher unwahrscheinlich. Gerade auch mit einfachen Repeatern. Dual-Band-Repeater wären eine Möglichkeit, aber da macht die Fritzbox dicht weil sie kein simultanes Dual-Band kann.
Genau deswegen dachte ich könnte eben vielleicht einen Router als AP mit simultan betrieb davor spannen.
Hat natürlich den Nachteil das zwei Geräte rum hängen…
Nur ich habe keinen blassen Schimmer ob das überhaupt was bringt.
t-6 schrieb:
Wenn, dann dürfte es mit AC-Hardware (Sender und Empfänger) und/oder Richtantenne gehen.
Die stabilste und wohl auch günstigste Variante wäre eine gescheite Festverkabelung. Durch die Wände (statt Türstock; ggf. auch durch den Korridor?), mit Dosen an beiden Enden, Aufputz. Für die Ewigkeit.
Besteht halt schon ein Unterschied zwischen Fenster auswechseln und gesamte Wohnung aufreißen nehme ich mal an…
Bin damals extra außen an der Terrasse langgegangen weil zwischen Mauerwerk und dem Steinboden der Terrasse eh noch ein Spalt war. Kürzeste Strecke und einfachste Lösung, weil Überdacht auch kein Problem wegen Wetter usw. nur meinem alten Herren passt es jetzt nicht mehr aus mir natürlich vollkommen unverständlichen Gründen…
t-6 schrieb:
Spaßeshalber kannst du auch mal gucken, wie gut der Empfang mit deinem WNR3500 auf Höhe der Fritzbox ist.
Habe ich schon ist auch 0. Der kommt auch nur bis zur Küche. Treffen sich quasi schön schwach in der Mitte...

Also quasi DLAN probieren und falls das nichts bringt weiter versuchen von der Kabel Lösung zu überzeugen… au weia…
 
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