News Unity 7.7: Ubuntu 23.04 erhält einen renovierten Linux-Desktop

SVΞN

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@SVΞN
Bildvergleich: Unity 7.7 (Bild: Unity Team) Unity 7.7 (Bild: Unity Team)
Ich vermute der Vergleich sollte zwischen zwei unterschiedlichen Versionen bestehen :)
 
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Bald ist das Dutzend voll :).
Für die Designer wird es auch langsam schwierig sich immer neue Modernisierungen auszudenken.
Was machen die in 20 Jahren, geht dann alles mit Retro wieder von vorne los ?
 
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Traue ich Apple zu ;)

Und Canonical schiebt für Google deren ToolKit an. Danke für Nichts? Als ob Canonical nicht genug Schaden mit Unity, Mir, Upstart und Snap angerichtet hat. Ubuntu scheint ein Lehrstück dafür zu sein wie man nicht mit der Gemeinschaft zusammen arbeitet. Immer dagegen halten und hoffen Ihre Lösung setzt sich durch und Canonical bekommt eine dominierende Position?

Was ist schlimmer, eine Abhängigkeit von Google mit Flutter oder Google lässt Flutter fallen? Eines von Beiden ist wahrscheinlich. Auf Grund bisheriger Erfahrungen mit Google habe ich jeweils keine Lust darauf.

@Canonical
An Gtk mitarbeiten? An Flatpak? Wäre das eventuell eine Option?

PS: Wenn da jemand Unity mag und pflegt ist das nicht böse. Ein großer Erfolg ist im Nachhinein jedoch unwahrscheinlich.
 
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Dummsday schrieb:
geht dann alles mit Retro wieder von vorne los ?
So ist es doch schon die ganze Zeit, wir gehen immer von flachen Designs zu 3D-Designs und wieder zurück und drehen uns damit immer im Kreis :D
 
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Nicht, dass die aus Verzweiflung irgendwann wieder mit Frakturschrift anfangen..;)
 
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flaphoschi schrieb:
Als ob Canonical nicht genug Schaden mit Unity, Mir, Upstart und Snap angerichtet hat
Magst du das konkretisieren? Welchen Schaden hat Unity, Mir, Upstart und Snap genau angerichtet?
 
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es würde genau ein einziger guter desktop reichen. und nicht 10 verschiedene mittelmäßige.
 
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Für mich der einzige Desktop der sich out of the box nach der Installation fertig und modern anfühlt.
An allen anderen hat sich immer etwas falsch oder unfertig angefühlt.

Design wird sich immer wiederholen. Was ja nicht heißt, dass es 1zu1 übernommen wird.

PS @CB der slider ist auf dem Handy nicht wirklich brauchbar.
 
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Vielleicht gehts ja mit Valve in die Richtung, dass KDE sich noch mehr als Standard etabliert.
 
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hat SteamOS KDE?

Wenn ich einen neuen Ausflug auf Linux machen sollte, würde ich mich ja an einen Steamkonformen OS versuchen. Eins das möglichst um alles selbstständig kümmert (Updates; Treiber usw)
 
StefanArbe schrieb:
es würde genau ein einziger guter desktop reichen. und nicht 10 verschiedene mittelmäßige.
Es wäre in etwa so als würde ich sagen "es würde ein einziges gutes Auto reichen und nicht 10 verschiedene" ich lasse das "mittelmäßige" sogar mal außen vor. Was ist denn das beste? Ein Sportcoupe? Für Fahrdynamik bestimmt. Aber ganz sicher nicht wenn man was transportieren muss. Ein Pick Up Truck schon eher. Aber garantiert nicht wenn es sparsam sein sollte. Dann lieber ein 0,9L 3-Zylinder. Auf jeden Fall. Aber nicht wenn man täglich 300km Autobahn abfliegen muss. Dann muss das schon eher ein 3.0L Aggregat sein. Aber garantiert nicht in einem Stadtflitzer. Aber der eignet sich so schön für enge Einbahnstraßen und kleine Parklücken. Aber... Aber... Aber...

Jeder von uns hat einen anderen Arbeitsflow. Manche mögen die fließenden Abläufe von GNOME, manche mögen die unendlich vielen Schaltflächen und Einstellungsmöglichkeiten von KDE, manche wollen all den ablenkenden Quirlefanz nicht sehen und nutzen obenbox oder iceWM. Und manche genießen eben Unity, oder XFCE oder oder oder. "Gut" gibt's hier nicht. Nur eine riesengroße optionale Sammlung von Faktoren die dem einen gefallen mögen und dem anderen nicht mal ein müdes Lächeln abgewinnen.

Sonst gäbe es ja auch nur EINEN guten Hammer, EINE gute Säge, EINE gute Hose, EINEN gute... :)
 
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McMoneysack91 schrieb:
Magst du das konkretisieren? Welchen Schaden hat Unity, Mir, Upstart und Snap genau angerichtet?
Die Entwickler hätten direkt an GNOME und Gtk, Wayland und Flatpak mitarbeiten können. Sehr viel verlorene Entwicklungskapazität. Dafür spricht normaler Weise ein Lerneffekt auf institutioneller Ebene, hier jedoch bestensfalls auf persönlicher Ebene.

Was besonders weh tut, einige der Performanceverbesserungen in GNOME sind jüngst Canonical zu verdanken. Das hätte man früher haben können! Und statt hin- und her Patchen mit Type-Ahead-Find hätte man Find-As-You-Type auch gleich als Ablösung haben können. Gleiches Spiel bei Scaling, Multi-Monitor und so weiter.

Bei Wayland hat Canonical dann schlicht nur Unwahrheiten verbreitet, was nach dem Debakel in der Auseinandersetzung gegen Wayland noch mehr Leute sauer gemacht hat. Vorwand war Ubuntu-Mobil, nur hat Jolla und Purism das vorher und hinterher mit Wayland schon gemacht.

Upstart war ein Aufguss vom alten SysV-Init, während Systemd mit der Fokusierung auf Systemverwaltung von Linux einiges richtig gemacht hat. Ubuntu wieder dagegen, aber halt nicht mit Fachlichkeit. Die wollten ernsthaft an den Shell-Skripten festhalten, statt einer nativen Implementierung in C, Configs und eine einheitliche Systemverwaltung. Linux hat das dringend gebraucht.

Und jetzt Snap. Alle Arbeiten an Flatpak mit? Nein. Eine Firma will wieder Big-IT Strategie spielen. Alles kompatible für sich nutzen und eine inkompatible Lösung mit quellgeschlossenen Server draufgesetzt. Selbst die treuen Ubuntu-Derivate haben sich abgewendet.

Jedes Mal gäbe es Dinge die man effizient und zusammen verbessern kann (Flatpak fehlt etwa dringlich ein Bezahlmodell, zu viele kleine Dateien). Aber es geht nie um technische Belange. Sieht aus wie Strategie mit Bezug auf die Machtposition.

Mein Punkt ist - Zusammenarbeit ist besser als Gegeneinander, insbesondere an Schwächen. Parallele Lösung bei fundamentalen Unterschieden, welche diese erforderlich und sinnvoll machen.

PS: Debian hätte damals allen Angestellten von Canonical und Red Hat nahe legen sollen von Ihrem Stimmrecht keinen Gebrauch zu machen. Canonical hat auch so verloren. Nicht das Systemd nicht zu kritisieren wäre. Manchem wird zu viel integriert, andere stören sich an der Kritikfähigkeit und Kommunikation. Sachfremd war die Kompatibilität zu BSD - kein Ziel - oder das man doch zu UNIX kompatibel bleiben muss - insbesondere kein Ziel.
 
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Bei einigen "Desktops" wären eigentlich keine eigenen Desktops nötig, sondern nur mehr Einstellungen in einem Fenstermanager.

Leiste oben,unten,rechts,links. Transparenzz, Rahmen, Iconset.
Der Rest kann über Widgets gelöst werden, die man sich dann in die Leisten zieht.
 
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jotecklen schrieb:
Vielleicht gehts ja mit Valve in die Richtung, dass KDE sich noch mehr als Standard etabliert.

Denke ich nicht.

Das unterschiedliche Fundament hat sich aus Gründen etabliert, einerseits freiem Projekt und kommerzieller Bibliotheken als Basis, vor allem aber der unterschiedliche Philosophien von GNOME und KDE. Der Unterschied zwischen C (mehr Bindings) und C++ (einfache Implementierung) war früher wichtiger, egalisiert durch Gtkmm und bessere Compiler. Und sie arbeiten zusammen, wenn sinnvoll (XDG, Wayland). Das Duopol bietet Auswahl ohne Unordnung zu verursachen. Bei drei, vier oder fünf Toolkits wäre das problematisch.



Valve verwendet (leider) ohnehin sein eigenes Toolkit im Windowsmanier*. Und ein bisschen von Gtk (pixbuf und zenity), aber das tut KDE-Nutzern nicht weh.

Die Qt Company hat sich keinen Gefallen getan, als sie jüngst an Updatepolitik für die freie Version der kommerziellen Bibliotheken gerüttelt haben. Das war damals der initiale Grund für Gtk - nicht die heutige Philosophie der Umgebungen. KDE und Qt werden oder haben das ausbügeln können. Aber so hätten sie die KDE-Leute nicht stehen lassen sollen. Irgendwer bei Gtk sicher so „Und wir haben es euch doch gesagt.“.

* Unter Windows wirklich ein Problem. Microsoft Unterstützung endet mit einem weiteren neuen Toolkit und API. Lästig für Entwickler, der Anwender sieht überall Kraut und Rüben. Also macht jede zweite Anwendung sowieso was sie will. Einer der Vorzüge an GNOME, KDE aber auch MacOS. Apple macht es aber eher mit Zwang.
 
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StefanArbe schrieb:
es würde genau ein einziger guter desktop reichen. und nicht 10
bin genau anderer meinung. wer einen tiling window manager will, wird mit den KDE/Gnome Plugins nicht leben wollen und was ist schon mittelmäßig außer das es ganz gut funktioniert. Vielfalt und Inspiration ist was das Ökosystem belebt und forciert.

Mit nur einer Desktop-Oberfläche würde es bald gar kein Desktop-Linux mehr geben weil alle wegbleiben, denen der eine, warum auch immer, nicht zusagt. Wenn Steam KDE zum Default machen würde und es sonst nichts mehr gäbe, wäre ich auch von Linux weg. Bei BSD gibts ja Gnome, oder?
 
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flaphoschi schrieb:
Was ist schlimmer, eine Abhängigkeit von Google mit Flutter oder Google lässt Flutter fallen? Eines von Beiden ist wahrscheinlich. Auf Grund bisheriger Erfahrungen mit Google habe ich jeweils keine Lust darauf.
Flutter ist durchaus sehr vernünftig. Es gibt echt einige gute Apps mit der Technologie und ist neben React Native eigentlich eines der großen Multiplatform-Frameworks. Xamarin bzw. jetzt MAUI halte ich im Vergleich zu React Native oder Flutter für weniger attraktiv. Entsprechend sehe ich nicht, warum Google auf einmal Flutter oder die Programmiersprache Dart fallenlassen sollte...
 
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StefanArbe schrieb:
es würde genau ein einziger guter desktop reichen. und nicht 10 verschiedene mittelmäßige.
Seh ich komplett anders.
Erstens gibt es ziemlich viele ziemlich gute Desktops... "Mittelmäßig" ist da absolut unpassend.
Zweitens nutzen sehr viele Menschen Linux eben weil sie an ihre Vorlieben angepasste Software verwenden können und nicht jeden Mist mitmachen müssen, den sich Apple oder Microsoft gerade ausgedacht haben.
Allein die Zahl der der Verschlimmbesserungen bei Windows 11 ist faszinierend. Bei Opensource gäbe es da direkt nen Fork und jeder könnte nutzen was ihm so passt.
 
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