Bist du dir wirklich wirklich wirklich sicher, dass du da etwas selbst aufbauen willst so wie du fröhlich irgendwelche Dinge zusammen wirfst?
Plex bzw. die Serverkomponente kannst du auf zig Plattformen installieren. Windows, Linux, FreeBSD, Mac, QNAP, Synology, unRaid, ner handvoll weiterer NAS-Anbieter oder generell als Docker Container und bei FreeNAS gibt es ein von den FreeNAS-Entwicklern gepflegtes Plugin/Jail.
Cloudspeicher: Du schreibst, dass du einen einsetzen möchtest, das würde implizieren du willst Dienste wie OneDrive, Dropbox, Nextcloud o.ä. nutzen oder eher selbst bereit stellen für dich und andere? Ich rate jetzt mal und tippe auf letzteres. Das kannst du entweder als VM oder Container in unRaid laufen lassen.
VMs: unRaid bringt einen Hypervisor (KVM/QEMU) zum Betrieb von VMs direkt mit.
"Synology Apps": Welche Apps willst du da nutzen? Dateisync bietet Nextcloud direkt, Kalender & Kontakte ebenso. Benutzerverwaltung bzw. wer auf welche Freigabe kommt wird direkt in unRaid erledigt. Versteh mich nicht falsch aber ich versuche den Anwendungsfall zu verstehen warum man auf einem NAS noch ein virtuelles NAS betreiben will.
AMD: Ja, Preis pro Kern/Thread ist günstiger, dafür bist eben stark eingeschränkt was passende Boards mit ECC an geht sofern du darauf Wert legst. Für ne Win10 VM solltest pro VM mindestens zwei Threads und 4 GB RAM einplanen. CPUs kann man bei Virtualisierung überbuchen, sprich 2-4 vCPU Kerne pro einem physikalischen Kern. Quelle:
https://download3.vmware.com/vcat/v...tecting a vSphere Compute Platform.1.019.html
Auch wenn der Artikel von VMware ist sollte dies auf KVM übertragbar sein.
VMware: Wie kommst du darauf, dass VMware und AMD inkompatibel sind? Deine bestehenden VMware Images solltest du dann natürlich zu KVM Images konvertieren, dann kannst die ebenso nativ unter unRaid nutzen. Anleitungen gibt es dafür viele, einfach ein bisschen Google bemühen.
Mainboard: Von SuperMicro gibt es für AMD nur Boards mit Epyc Sockel. Aber: Die Wahl des Boards nach Hersteller als eins der ersten Kriterien ist Unfug. Zuerst definierst du welche Anforderungen du hast. Also welche CPU basierend auf Anforderungen an Kerne/Threads und Budget. Das gibt den Sockel vor. Dann wie viele PCIe Slots und wie viele SATA & M.2 Anschlüsse du benötigst, welche und wie viele Netzwerkports, ECC Support ja/nein, IPMI ja/nein usw. usf. Hast du diese, suchst du dir passende Boards raus, z.B. über die üblichen Preissuchmaschinen.
Generell: Ich hoffe, du denkst auch an ein Backup deiner reinen Daten als auch der VMs etc. Ebenso musst du dich natürlich selbst komplett um das Thema Updates, Absicherung/Härtung der Systeme und Daten kümmern wenn du diese aus dem Internet erreichbar machen willst.