Unterbau für PLEX - Linux oder Windows?

LarionovC

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Einen Plex-Server kann man ja auf verschiedenen Betriebsystemen betreiben. Nun habe ich gelesen, dass Plex kein eigenen Grafiktreiber mitbringt, sondern die des OS verwendet. Die Intel-Treiber für Windows sind meist ganz aktuell, auch für etwas ältere Boards. Bei Linux kommt der i915-Treiber zum Einsatz, der aber wohl nur ganz selten aktualsiert wird. Ist daher ein Windows-Unterbau für Plex besser?
 
Welcher Treiber genügt deinen Anforderungen? welcher nicht?
Alleine die Paketmanager unter Linux sind denen unter Windows so weit voraus, dass ich mir den Softwarekampf unter Windows nur im Notfall antun würde.
Aber das ist meine Meinung und meine Nutzung.

Grundsätzlich: Welche Anforderungen hast du, was erfüllt sie. Die Frage musst du dir stellen. Öfter aktualisierter Treiber sagt exakt nichts aus, eher ob sie das was du brauchst können oder nicht. H265 istjetzt nichts neues
 
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Wozu spielt der Grafiktreiber beim Plex Server eine Rolle?

Meine beiden Plex Server laufen auf Windows Server und auf Synology DSM 7.2.
 
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Für was brauchst Du einen Treiber in Plex?
Ich würde meine Infrastruktur eher so organisieren das nicht transcodiert werden muss.
Das kostet Qualität. Immer.
Und ohne Transcode reicht selbst ein kleiner 10 Jahre alter Haswell-i3 um mehrere 4K-Streams auszuliefern. Da fangen dann eher die Platten an abzukacken als die CPU^^

Mein Plex-Server läuft auf einem Unraid-Linux. Hat viel weniger Downtime als Windows, das ständig neu gestartet werden muss.
 
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Transcoding ist insofern interessant, wenn man z. B. im Urlaub auf die Medien zugreifen will. Die liegen bei uns in 4k HDR mit 12 - 20 MBit für DirectPlay in der Bibliothek.

Wenn ich von ausserhalb zugreife, werden die in Echtzeit von 4k in 1080p mit 8 MBit und Tonemapping konvertiert. Das geht mit Intel Quicksync Hardware-Transcoding auf der GPU der CPU (Intel 8700 + UHD 630) sehr gut unter Linux (Centos mit Plex Lifetime Pass).
 
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SaxnPaule schrieb:
Kommt auf die Version an
Nuja, Win Server 2025 wird's wohl noch nicht sein, in welchem es Hotpatching auch außerhalb Azure geben soll.
 
g0l3m schrieb:
Transcoding ist insofern interessant, wenn man z. B. im Urlaub auf die Medien zugreifen will. Die liegen bei uns in 4k HDR mit 12 - 20 MBit für DirectPlay in der Bibliothek.
Wäre es da nicht geschickter sich einen entsprechenden Upload/Download anzuschaffen?
 
naja, upload von zuhause allein hilft nicht immer wenn das Hotel nur spärlich angebunden ist ...

daher macht das schon Sinn wenn man im Urlaub darauf zugreifen möchte ;)

oder wenn man im Mobilfunk unterwegs ist nicht die Datenmengen zu "sprengen"
 
So ist halt jeder anders gestrickt.
Wenn ich weiß wie ein Film in 4k aussieht bei direkter Widergabe, möchte ich den gar nicht erst auf 1080p transkodiert sehen. Da warte ich dann lieber darauf wieder daheim zu sein.
 
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Linux, außer du willst mit dem Teil noch was machen, was es nicht als Container gibt oder was unter Windows einfach einen besseren Workflow bietet.

SaxnPaule schrieb:
Wozu spielt der Grafiktreiber beim Plex Server eine Rolle?
Hardware-Transcoding über die iGPU.

HisN schrieb:
Wäre es da nicht geschickter sich einen entsprechenden Upload/Download anzuschaffen?
Mind. 2 Jahre dauerhaft mehr Geld ausgeben, anstatt 3-4 mal zu konvertieren?
In Deutschland ist das mit schnellem Internet teilweise ja schwierig (Zuhause, Hotel, Mobil) und unterwegs ist da eventuell noch das Datenvolumen.
 
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@kartoffelpü bei einem Server, der rein lokal steht, sehe ich den Patchlevel relativ unkritisch.

Meiner hat mich jedenfalls noch nie zu einem Neustart gezwungen. Allerdings läuft der auch nicht permanent durch.
 
Oh wow, die sind mittlerweile bei 259 €, Inflation macht wohl auch vor Microsoft nicht halt:
https://www.microsoft.com/de-de/d/windows-11-pro/dg7gmgf0d8h4/000F

Wäre es dir das denn wirklich wert 259€ Auszugeben nur für Plex? Wenn nicht sogar die Server Version je nach Nutzung interessant sein könnte, aber die ist bestimmt nochmal teurer? Und das Normale Windows hat doch sicher noch immer Netzwerkfreigaben, die man einrichten kann.

Den Preis sollte man halt auch nicht vergessen, Windows gibts ja nicht geschenkt.
Ergänzung ()

SaxnPaule schrieb:
Kommt auf die Version an ;)
Meinst du etwa Windows 7? Wo einfach keine updates mehr kommen? :D
 
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Alexander2 schrieb:
Meinst du etwa Windows 7? Wo einfach keine updates mehr kommen? :D
Nein, ich meine Win Server. Das zwingt einen jedenfalls nicht zum Neustart. Und wie bereits geschrieben sehe ich da auch keine großartige Gefahr, wenn das Ding nicht auf dem aktuellsten Patchlevel ist, so lange es keine Dienste "nach draußen" öffnet und nur im lokalen Netz läuft.

Ich will damit nicht sagen, dass man auf ein veraltetes System setzen sollte, welches gar keine Updates mehr bekommt.
 
Laß den Plex Media Server auf der Hütte rennen, auf der sowieso schon die Medien herumliegen.

Wenn du Transcoding brauchst, informier dich aber vorher ganz genau darüber, ob deine CPU Encoding in Hardware mitmacht, für welches Codecs sie das beherrscht und wieviele Encoding-Threads sie parallel laufen haben kann. Auch wichtig: Um Hardware-Encoding überhaupt nutzen zu können, benötigst du den kostenpflichtigen Plex Pass.

Innerhalb eines Docker-Containers ist Hardware-Encoding nur mit zusätzlichem Konfigurationsaufwand möglich. Innerhalb einer VM gar nicht.

Soll es kostenlos sein, schau dir auch mal Jellyfin an. Wenn eine Client-Server-Struktur wegen einer geringen Anzahl von Geräten, der ausschließlichen Verwendung von stationären Geräten oder der ausschließlichen Wiedergabe innerhalb deines Heimnetzes eher nicht benötigt wird, reicht auch einfach Kodi auf den Endgeräten und der Server stellt dann nur eine einfache Dateifreigabe bereit, die die Endgeräte einbinden.
 
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Ich nutze noch 2019 weil ich dafür eine Lizenz habe. Wenn es die Möglichkeit gibt günstig an eine zu kommen (z.B. Uni) ist es auf jeden Fall eine Option ;)

Extra eine zum Vollpreis kaufen ist natürlich nicht 1. Wahl.
 
Ich nutze seit Jahren Emby bzw. Jellyfin mit hochauflösenden Videos und H256-Codecs. Bis vor einem halben Jahr habe ich Windows genutzt und nun auf OpenSuse Leap umgestiegen.

Die Einrichtung war für mich nicht immer so einfach, da ich mich nicht sehr gut mit Linux auskenne, aber nach ein paar Tagen ging es.

Ich möchte nicht wieder zurück zu Windows! Es ist alles so einfach geworden ... :)
 
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