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K7Fan
Gast
Grundsaetzlich ja. Ein gewisses Mass davon ist (leider) notwendig. Es wird immer zwischen diversen Rechtsguetern, darunter die freie Meinungsaeusserung und der Schutz vor Verfolgung, Diskriminierung, Volksverhetzung usw usf., abgewogen werden muessen. Im Bezug auf Antidiskriminierungsgesetze werden gewisse Einschnitte in die Redefreiheit im Zuge dessen nunmal als gerechtfertigt angesehen.Ilsan schrieb:Dann sind Antidiskrimierungsgesetze also auch Bevormundung?
Ebenso ist das Recht auf Eigentum und das Hausrecht in konstanter Abwaegung zur Meinungsfreiheit, deshalb schrieb ich auch das die verlinkten Urteile recht interessant sind weil sie eine gewisse Verschiebung zur Folge haben koennten.
Auch wenn ich es nicht gut finde so sollte es ihnen dennoch erlaubt sein, jedes Unternehmen soll das Recht haben sich zu positionieren wie es meint. Nicht alles das mir missfaellt muss verboten sein. Politische Ausrichtungen per Gesetz vorzuschreiben ist garantiert noch schlechter. Die gefaehrlichen politischen Extreme und deren staatsgefaerdende Auswuechse sind vom geltenden Rechtsrahmen i.d.R. ganz gut erfasst. Unternehmen koennen sich auch nur so weit nach dem Wind richten wie die Gesellschaft ihnen diesen entgegenblaest. Einfach weiter bei Unternehmen konsumieren die inakzeptablen politischen Extremismus verbreiten und dann sich darueber beschweren dass sie es immer weiter tun geht auf keinen Fall.Ilsan schrieb:Du findest es also gut wenn Unternehmen einfach immer den politischen Mainstream fahren können, weil dies für sie selbst am bequemsten ist?
Steht in den Gemeinschaftsrichtlinien, Nutzerbedingungen oder wie auch immer das bei $Plattform konkret heissen mag. Wenns ein Problem damit gibt, mit den dafuer Verantwortlichen direkt klaeren und wenn das keine Loesung bringt den Dienst nicht weiter nutzen.Ilsan schrieb:Ich frage mich welche das genau sein sollen.
Einfach den Zustaendigen melden, wenn es sich um strafbare Inhalte handelt, wie es wohl bei Terrororganisationen wahrscheinlich der Fall sein wird, dann auch an die StA.Ilsan schrieb:Es gibt Gruppen von Linksextremen dort, selbst der IS und andere Terrororganisationen benutzen teilweise diese Plattformen (Facebook).
Wuerden mich auch sehr interessieren, wenn Du eine Quelle hast, bitte posten.Ilsan schrieb:Von daher fände ich Statistiken interesant, welcher Videosichter bei Youtube löscht welche Videos, welches Youtubers und was haben die Dinge die er gelöscht hat gemein, sind hier etwa Tendenzen erkenntbar das die Person nicht objektiv handelt. Und wie oft verlieren sie vor Gericht, sprich wie ist die Quote davon wo die Einschätzung von Youtube falsch war nachweislich. Alles Daten die man sich anschauen sollte.
Absoluter Mist aber nichts das ein gesetzliches Verbot erforderlich macht. Wenn man damit ein Problem hat, Plattform wechseln.Ilsan schrieb:Was hälst du eigentlich von Shadowbanning? Auch etwas was man den Unternehmen erlauben sollte?
Ist nicht in Ordnung dass die Sperre nicht angezeigt, wieder ein Grund mehr weshalb ich FB nicht nutze.Ilsan schrieb:Was hälst du davon dass du bei Facebook nichtmal auf PMs antworten kannst wenn du gesperrt wurdest und andere user auch nichtmal sehen können DASS du gesperrt wurdest?
Haetten viele Leute ein ernsthaftes Problem damit wuerden die Nutzerzahlen in den Keller rasseln und FB muesste seine Linie dahingehend aendern wenn es nicht vom Markt verdraengt werden will. Nutzerverhalten reicht schon, hier etwas zu bewegen ginge ganz ohne Gesetz und Gevattern Staat.
Wo ist dann das Problem? YT aendert sich oder wird durch den freieren Mitbewerber verdraengt, Thema erledigt.Ilsan schrieb:Alternativen zu Youtube gibt es bereits und weitere sind in der Entwicklung. Einige Youtuber bereiten sich auch schon drauf vor dass sie "abgeschaltet" werden von youtube.
Man braucht, wenn ueberhaupt ,eine Lizenz im Fall der gewerblichen Taetigkeit.Ilsan schrieb:Sobald man ne staatliche Lizenz braucht um bei youtube was zu machen wars das eh für viele Meinungen die keine potenten Geldgeber hinter sich haben.