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News Urheberrechtsverletzung­: Battlestate missbraucht Meldefunktion auf YouTube

Bogeyman schrieb:
Das ist das Problem von yt dann
Derartige Umsetzung wäre nicht nur völlige Rechtsunsicherheit sondern in einem Rechtsstaat nicht durchsetzbar. Selbst wenn das lokal durchgeht, spätestens der EuGH kassiert das - völlig zu Recht.
Letztendlich wird es das Problem des gesetzgebenden Landes da YT - und alle Alternativen die von dem Gesetz betroffen sein könnten - sich einfach aus dem Markt zurückziehen. Niemand bei klaren Sinnen würde sich als Unternehmer einem derartigen Risiko aussetzen.

Bogeyman schrieb:
Da ich mit Facebook und Youtube einen Vertrag abgeschlossen habe wie jeder andere User auch. Ich darf deren Plattform nutzen um meine Meinung mit anderen zu teilen, und sie dürfen Geld verdienen durch meine Daten.
Der Vertrag enthält nicht zufällig einen Passus der fordert dass Du dich an gewisse Richtlinien, Regeln und eine Art Hausordnung halten musst?

Bogeyman schrieb:
Oder darf deine Bank auch einfach mal ihre Leistung reduzieren? Angenommen irgendjemand sagt du vertickst Drogen, rechtfertig das für die Bank die Sperrung deiner EC Karte?
Ja, unter gewissen Bedingungen darf sie das teilweise. Dass "irgendjemand" "irgendwas" sagt wird dafür allerdings nicht ausreichen. Ein begründeter Verdacht bezüglich Geldwäsche z.B. dürfte dagegen genügen. Wie/Wann/Warum genau muss jemand erläutern der im GwG fit ist, ich bins nicht ;).
 
AbstaubBaer schrieb:
Copyright wurde nicht verletzt

Selbst wenn ich einen Screenshot aus einem Spiel machen und daraus einen Wallpaper oder sonstwas erstelle ist das ein Copyrightsverstoß, sollange ich nicht die Erlaubniss habe.

Streamen stellt sehr wohl einen Verstoß dar, der allerdings fast immer geduldet wird da so die Spiele bekannter gemacht werden und es so kostenlose Werbung ist.
EA hat mir mal untersagt Videomaterial ( Screenshots aus den Gamesessions ) für zb. Grafiken zu nutzen.
 
K7Fan schrieb:
Niemand bei klaren Sinnen würde sich als Unternehmer einem derartigen Risiko aussetzen.
Ja, deswegen macht man es einseitig und opfert halt dafür die Meinungsfreiheit. Diese Regelung findest du besser, sprich das eine Behauptung schon für eine Sanktion ausreicht?
Du siehst hier auch kein Ungleichgewicht wenn das Nichtsperren eine hohe Strafe nach sich ziehen kann, das zuviel löschen aber idr straffrei bleibt weitesgehend?
K7Fan schrieb:
Der Vertrag enthält nicht zufällig einen Passus der fordert dass Du dich an gewisse Richtlinien, Regeln und eine Art Hausordnung halten musst?
Doch, aber genau daran halten sie sich nicht. Befasse dich doch mal mit Leuten die gesperrt wurden. Facebook und co begründen dies kaum. Du bekommst nicht gesagt gegen welchen Punkt du genau verstoßen hast. Im Grunde bleibt es bei ner Behauptung "hast gegen unsere Regeln verstoßen und deswegen wird dein Video gesperrt". Wenn du nachfragst wogegen ganz genau kommt oft keine Darlegung.
Natürlich können sie dich sperren, allerdings müssen sie es belegen was man dir genau konkret vorwirft. Und genau das machen sie nicht. Und hinzu kommen dann so Begriffe wie "Hassrede" was entweder gar nicht definiert ist oder derart schwammig dass man es auslegen kann wie es grad passt. Oder auch "ist geeignet dafür den öffentlichen Frieden zu stören". Auch total schwammig. Das heißt im Endeffekt nichts anderes "im Endeffekt lösche ich deinen Beitrag wenn er mir nicht passt"
Nehmen wir doch mal den Gilette Spot der Männer diskriminiert. Interesiert youtube nicht. Die "Antwort" Videos daraufhin wurden hingegen gelöscht.
Das hat mit Neutralität rein gar nichts mehr zutun sondern hier wird nach Gesinnung gehandelt.
Ich nehme an du fändest es auch nicht grade gut wenn ein Polizist gezielt MercedesFahrer herauszieht und verwarnt und seine Intention dahinter ist dass er einen latenten Mercedes Hass hat.
Facebook und Co beziehen sich ja in ihrer Verteidigung aufs Hausrecht. Allerdings folgen dieser Argumentation völlig zurecht immer weniger Richter und sehen hier einen Vertrag zwischen Facebook/Youtube und den User und an den zugestimmten Regeln müssen sich eben BEIDE Parteien halten. Genau das ist der Vorwurf.
Und denke mal daran dass es mittlerweile ein "Volkssport" geworden ist Videos zu melden. Selbst politische "Aktivisten" rufen dazu auf Videos gezielt zu melden von gewissen Personen. Ich wette 99% der Leute haben sich den Content den sie melden nichtmal angeguckt.. Auch hier ist eine Sanktion nötig. Wer zu oft Dinge meldet und das Video nicht gesehen hat (kann youtube ja kontrollieren anhand der Daten) wird gesperrt.
Wenn eine Person 100 Videos meldet von denen am Ende dann grade mal eine gesperrt bleibt, siehst du hier nicht auch irgendeine Schieflage? Willst du behaupten die Person lag in ihrer Einschätzung derart falsch dass die Erfolgsquote grade mal bei 1% lag?
Ein Video zu melden ist ne wichtig Funktion, allerdings sollte Missbrauch der User sanktioniert werden. Entweder durch Sperrungen und in Extremfällen auch juristisch.
Ferner werden algos benutzt, die die menschliche Sprache aber nicht verstehen. Die automatisieren es und werden getriggert durch bestimmte Worte. Allerdings können sie den Zusammenhang nicht erfassen. Auch kann ein Algo nicht erkennen ob es sich um Satire oder eine Überspitze Formulierung handelt..
Hinzu kommt dass die Leute die wirklich sich die Videos angucken nicht unter Gesichtspunkten der Neutralität eingestellt werden von diesen Firmen und vieles davon hat nahezu keinerlei Folgen für yt und Facebook.

Man kann nur jedem raten der zu Unrecht gesperrt wurde dagegen vorzugehen gerichtlich. Es gibt Rechtsschutzversicherungen die übernehmen sowas auch. Wenn sie schon Missbrauch betreiben dann soll man es ihnen so teuer wie möglich machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bogeyman schrieb:
Das ist alles andere als Neutral.

100 prozentige Neutralität wirst du auch nirgends bekommen, alleine das Leben zeichnet uns so, dass wir entsprechende Triggerpunkte haben und davon kann sich keiner freisprechen, ergo hat jeder eine gewisse Tendenz!

Bogeyman schrieb:
Und jeder kennt eben auch Fälle wo Leute zu Unrecht wegen etwas beschuldigt wurden weil einfach mal wem geglaubt wurde, Beispiel Kachelmann.
Wir sind immer noch bei der Ausübung des Hausrechtes und nicht in einem juritisch komplexen Fall!

Bogeyman schrieb:
Wo bleiben die 100.000euro Entschädigung die ich einklagen kann wenn youtube eben falsch gehandelt hat?
Weiter kommt hinzu dass wie schon gesagt die Funktion missbraucht wird. Nur weil sich jemand beleidigt fühlt wird es damit nicht zur Beleidigung.
Ich habe Frauen erlebt die fühlen sich beleidigt weil ich nix von ihnen wollte. Und nun? Findest es auch besser wenn man dann einfach mal vorsorglich 48h in eine Zelle gesperrt wird?

Such dir einen entsprechenden Anwalt und bestreite den Weg mit ihm! Es hält dich keiner davon ab YT zu verklagen! Die Realität mit einem 48 Stunden Bann zu vergleichen ist absurd!

Bogeyman schrieb:
Man könnte das Gesetz einfach ändern: Youtube muss Inhalt der strafrechtlich relevant ist löschen innerhalb von x Stunden. Tun sie das nicht 100k Strafe. Löschen sie was und es stellt sich nacher gerichtlich heraus es war zu unrecht gelöscht worden, auch 100k Strafe.

Es steht dir frei gegen das aus deiner Sicht rechtswidrig ausgesprochene Hausrecht zu klagen!


Bogeyman schrieb:
Das Problem ist einfach dass yt nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten so löscht. Wenn jeder zweite yt verklagen wird werden die sich auch ändern. Bei Facebook weiß ich auch dass sie "lernen". Sprich Kontosperrungen für 30Tagen machen sie am Anfang recht fix. Aber sobald die Person dann vor Gericht gewonnen hat, werden sie vorsichtiger.
Hat auch nix mit Objektivität zu tun wenn ich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten sperre oder es nicht tue.

Nö, ich hab viele Löschungen mitbekommen die einfach augrund von Verstößen gegen Complaince Richtlinien waren! Auch dieser Fall würde gegen die Complaince Richtlinien jedes Unternehmens verstoßen!
Sowohl die Judikative als auch die Exekutive verbrennen sich ebenfalls ungern zwei mal die Finger! Womit wir wieder bei der Objektivität/Neutralität von oben wären! Das ist kein YT und/oder FB Phenomen, das ist ein menschliches Problem!
 
merli66 schrieb:
Selbst wenn ich einen Screenshot aus einem Spiel machen und daraus einen Wallpaper oder sonstwas erstelle ist das ein Copyrightsverstoß, sollange ich nicht die Erlaubniss habe.

Nein, nicht automatisch. Es kommt auf den Zweck an.

Den Missbrauch der Funktion hat Battlestate doch auch zugegeben. Das ist unstrittig.
 
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Bogeyman schrieb:
Ja, deswegen macht man es einseitig und opfert halt dafür die Meinungsfreiheit.
Deine Regelung opfert die Rechtsstaatlichkeit und ohne dem wirds mit der Meinungsfreiheit nicht leichter.
Wie gesagt, wenn grobe Fahrlässigkeit oder mehr vorliegt kann man durchaus strafen aber nicht grundsätzlich in jedem Fall. Zu erwarten dass ein Unternehmen stets im Voraus zur selben Auffassung eines grenzwertigen Falles gelangt wie ein nachträglich beurteilendes Gericht ist absurd, nicht einmal Gerichte selbst sind absolut konsistent in ihren Beurteilungen.

Abgesehen davon wird keine Meinungsfreiheit aufgegeben nur weil private Plattformen sie nicht veröffentlichen wollen.

Bogeyman schrieb:
Du siehst hier auch kein Ungleichgewicht wenn das Nichtsperren eine hohe Strafe nach sich ziehen kann, das zuviel löschen aber idr straffrei bleibt weitesgehend?
Es gibt durchaus Verbesserungsbedarf. Dennoch lehne ich die vorgeschlagene generelle, unbedingte und indifferente Bestrafung für jegliche Abweichung einer zukünftigen Ansicht eines Gerichtes ab.

Bogeyman schrieb:
Doch, aber genau daran halten sie sich nicht. Befasse dich doch mal mit Leuten die gesperrt wurden. Facebook und co begründen dies kaum. .Du bekommst nicht gesagt gegen welchen Punkt du genau verstoßen hast.
Welche Leute? Steht in den AGB überhaupt dass der Betreiber verpflichtet ist die konkreten Verstöße mitzuteilen bzw. konkret darzulegen wann/wie/wo/warum er von seinem Hausrecht gebrauch macht?
Sind das nicht Formulierungen wie "kann informieren", "gegebenenfalls kann mitgeteilt werden",... o.Ä.?

Bogeyman schrieb:
Nehmen wir doch mal den Gilette Spot der Männer diskriminiert. Interesiert youtube nicht.
Interessiert auch mich nicht, was soll daran nun übermäßig diskriminierend sein? Wenn die Antworten vom typischen Exemplar meiner Geschlechtsgenossen kamen kann ich mir schon lebhaft vorstellen warum in manchem Fall gelöscht wurde. Sicher werden auch ein paar ungerechtfertigte darunter gewesen sein, das möchte ich nicht abstreiten, weder Menschen noch von ihnen kreierte Algorithmen sind perfekt.
Bei jeder Entscheidung schwingt persönliches Empfinden und Ideologie mit, etwas das man nie restlos eliminieren kann.

Bogeyman schrieb:
Ich nehme an du fändest es auch nicht grade gut wenn ein Polizist gezielt MercedesFahrer herauszieht und verwarnt und seine Intention dahinter ist dass er einen latenten Mercedes Hass hat.
Gut ist es natürlich nicht, sein soll es ebenso wenig aber keine Strafe der Welt wird Menschen zu perfekten Maschinen machen die immer ideal handeln, auch in der Exekutive nicht an die noch weit höhere Ansprüche gestellt werden als an eine private Medienplattform.
Herausziehen und verwarnen, na mei. Wenn der Beamte nicht völlig ungerechtfertigt straft ist das nicht so schlimm. Mit gewissen Autos und Motorrädern wird man eben häufiger kontrolliert, selbst schon das Ein oder Andere erlebt. Ganz unbegründet ist das ja nun auch wieder nicht :rolleyes:
 
Urheberrechtsclaim soll direkt die Views in den Keller droppen lassen? Was für ein Schwachsinn.
 
Polishdynamite schrieb:
100 prozentige Neutralität wirst du auch nirgends bekommen, alleine das Leben zeichnet uns so, dass wir entsprechende Triggerpunkte haben und davon kann sich keiner freisprechen, ergo hat jeder eine gewisse Tendenz!
Okay dein Argument ist also weil man 100% nicht erreicht ist es auch irrelevant wie sehr sich man den Idealzustand annähert. Dann könnte man im Grunde aber sämtliche Kontrollen auch streichen, denn 100% sind ja eh nicht machbar.
Kann man sich mal darauf verständigen dass man alles mögliche tun sollte um sich diesem Ideal bestmöglichst anzunähernt? Und gewisse Tendenzen aufgelöst gehören.
Nur denkst du dass es da das richtige Mittel ist wenn man Leute einstellt nach politischer Gesinnung? Lösung: Man ignoriert politische Gesinnung einfach bis auf die extreme. Dann vermeidest du zwar nicht das bestimmte Leute die sich eher eine Richtung zuordnen da arbeiten aber es wird sich in der Masse ausgleichen. Der eine ist halt Links missbraucht seine Position also um mehr rechtes Zeug zu löschen als eigentlich nötig, und der Rechte machts genau umgekehrt. Dadurch vermeidet man aber die generelle Schieflage.
Jedenfalls erschließt sich mir nicht wieso es für den Arbeitgeber der mich dazu haben will kritische Sachen zu löschen die vielleicht Strafrechtlich Relevant sein könnte wissen muss wie meine Einstellung zum Islam, zur GEZ, zur Regierung, zu Flüchtlingskrise etc ist. Die Einstellungen zu diesen Themen haben absolut nichts mit dem Job zu tun.
K7Fan schrieb:
Wenn der Beamte nicht völlig ungerechtfertigt straft ist das nicht so schlimm. Mit gewissen Autos und Motorrädern wird man eben häufiger kontrolliert, selbst schon das Ein oder Andere erlebt. Ganz unbegründet ist das ja nun auch wieder nicht :rolleyes:
Darum gehts nicht. Ich rede davon dass der Beamte sich gezielt bestimmte Leute herauspickt, wie sagen wir mal Mercedesfahrer und das fernab eines plausiblen Grundes. Wenn der Beamte mir die Statistik zeigen könnte die sein handeln rechtfertig weil Mercedesfahrer doppelt soviele Unfälle verursachen hätte ich nichts dagegen. Aber nicht wenn seine Intention ist, dass er die Marke halt einfach hasst.
K7Fan schrieb:
Interessiert auch mich nicht, was soll daran nun übermäßig diskriminierend sein? Wenn die Antworten vom typischen Exemplar meiner Geschlechtsgenossen kamen kann ich mir schon lebhaft vorstellen warum in manchem Fall gelöscht wurde. Sicher werden auch ein paar ungerechtfertigte darunter gewesen sein, das möchte ich nicht abstreiten, weder Menschen noch von ihnen kreierte Algorithmen sind perfekt.
Bei jeder Entscheidung schwingt persönliches Empfinden und Ideologie mit, etwas das man nie restlos eliminieren kann.
Es geht um folgendes: Ich hätte mit so einem Spot überhaupt kein Problem sofern man einfach die Rollen vertauschen könnte. Das kannst du aber faktisch nicht. Ich hab Fälle erlebt da hat jemand einen "lustigen" Text genommen der schon seit Jahren veröffentlich war und einfach nur das Wort "Frau" durch "Mann" getauscht. Und oh Wunder auf einmal ist es dann "hatespeech". Selbst Staatsanwälte beenden idr Strafverfahren wegen Volksverhetzung mit der Begründung "als Angehöriger einer Mehrheit im Lande kann man nicht opfer von Verhetzung werden". Das ist absolut unlogisch. Genau wie Rassismus gegenüber Deutschen für viele einfach nicht Existenz und gar möglich ist. Dieselben Leute aber es als Rassismus empfinden sobald man dann einfach mal eine andere Nationalität einsetzt. Dazu gibt es auch soziale Experimente bei youtube wo Leute einfach mal auf der Straße angesprochen wurden. Und je nachdem wer wen kritisiert so Fallen dann die Meinungen aus.
Mich würde die Sache auch nicht interesieren solange eben gleiches Recht für alle gilt. Ist defacto in vielen Bereichen aber einfach nicht der Fall. Über Kritik kann man drüber stehen, aber nicht wenn ich weiß würde ich sowas umgekehrt machen würde man es löschen. Oder würde es dich auch nicht interesieren wenn dein Arbeitskollege wen beleidigt, es den Chef aber 0 interesiert, sobald er aber beleidigt wird dein Chef die Person die ihn beleidigt hat direkt sanktioniert?
K7Fan schrieb:
Welche Leute? Steht in den AGB überhaupt dass der Betreiber verpflichtet ist die konkreten Verstöße mitzuteilen bzw. konkret darzulegen wann/wie/wo/warum er von seinem Hausrecht gebrauch macht?
Sind das nicht Formulierungen wie "kann informieren", "gegebenenfalls kann mitgeteilt werden",... o.Ä.?
Es gibt ein Anwalt mit dem Nachnamen Stahl, den Vornamen weiß ich grad nicht aus dem Kopf der hat mehrere Mandanten erfolgreich Vertreten vor Gericht die von Facebook gesperrt wurden. Du findest da auch mehrere Interviews und Erklärungen. Aber ums kurz zu machen Facebook kann sich nicht einfach aus der Verantwortung ziehen indem sie sagen "irgendwo da haste gegen unsere AGB verstoßen", eben weil die Benutzer Facebook bezahlen mit ihren Daten. Ergo ist das ganze ne Art Geschäftsbeziehung. Dein Maler kann auch nicht sagen "ich streiche bei dir nicht mehr fertig weil du gegen unsere Abmachung verstoßen hast" dir aber schuldig bleiben was er dir konkret vorwirft wenn ihr einen Vertrag habt. Wäre ja noch schöner wenn man wem was vorwirft aber nicht konkret wird was.
Gewisse Leute benutzen Facebook (und youtube) auch geschäftlich. Interagieren also mit ihren Kunden über diese Plattformen. Jetzt stell dir mal vor du wirst 30Tage lang gesperrt für etwas was letztendlich völlig legal war was du geschrieben hast. Obendrein sehen andere nichtmal dass du nicht antworten kannst. Die denken dann nur wie unprofessionel dass es keine Antwort von dem Typ gibt. Ergo Facebook verdient Geld mit mir, kann aber letztendlich machen was sie wollen? Wohl kaum. Von daher können die sich auch völlig zurecht nicht aufs Hausrecht beziehen.
Zumal hier auch dann wirklich ein finanzieller Schaden entstanden ist wenn die Sperrung nichtmal Rechtens war am Ende, für den dann Facebook aufkommen muss. Von daher ist es gut das möglichst viele Leute klagen, desto teurer wird das für Facebook.
Ergänzung ()

Polishdynamite schrieb:
Wir sind immer noch bei der Ausübung des Hausrechtes und nicht in einem juritisch komplexen Fall!
Es hat mit Hausrecht nichts zu tun. Youtube und Facebook bezahlst du. Ergo bist du mit denen ein Vertrag eingegangen.
Bemüh doch mal google dann wirst du auch finden dass es immer mehr Richter gibt die die Argumentation von Facebook und co sich über "Hausrecht" herausreden zu wollen nicht mehr klappt.
Es gibt ne Geschäftsbeziehung, ich benutze Facebook und Youtube und bezahle mit meinen Daten. Wollen sie die Dienstleistung jetzt beschränken brauchen sie dafür einen plausiblen Grund und ein an den Haaren herbeigezogener reicht nicht. Konkret müssen sie benennen gegen was du verstoßen hast und es muss auch haltbar sein.
Polishdynamite schrieb:
Es steht dir frei gegen das aus deiner Sicht rechtswidrig ausgesprochene Hausrecht zu klagen!

Steht einem immer frei, aber es geht um die Schieflage. Nicht jeder kann es sich leisten zu klagen. Vertritt du also die Meinung es haben nur die Leute auf Durchsetzung des Rechts, die es sich leisten können?
Es geht darum es diesen Firmen generell schwieriger zu machen das zu tun was sie wollen ohne dass es Folgen für sie hat.
Ergänzung ()

Polishdynamite schrieb:
Womit wir wieder bei der Objektivität/Neutralität von oben wären! Das ist kein YT und/oder FB Phenomen, das ist ein menschliches Problem!
Ja nur wieviel Objektivität wird man erreichen wenn man gezielt Leute einstellt die eben nicht Objektiv sind? Wer sagt dass echte Objektivität überhaupt gewünscht ist?

Anderes Beispiel: Ich stelle für meinen Social Mediaauftritt gezielt ne Person ein die ein gewisses Weltbild hat, wie sagen wir ein persönliches Problem mit einem meiner Konkurrenten. Wenn mein Mann nun nicht Objektiv handelt in seiner Ausübung bei seinem Beruf kann ich im Zweifel einfach das Opfer spielen und sagen ich habe davon ja gar nix gewusst und bin selber ganz empört.
Und jetzt beweise mir mal dass ich ihn wegen seinem Hass auf meinen Konkurrenten eingestellt habe insgeheim.
Oder den Posten der Gleichstellungsbeauftragten. Da nehme ich dann einmal mal ne echte Männerhasserin. Wenns auffliegt habe ich von nichts gewusst. Sie hat ihren Hass auf Männer vor mir wohl verschwiegen. Dass ich Postings von ihr gelesen habe die durchblicken lassen wie sie tickt kann mir nur schwer jemand beweisen. Denn du musst mir beweisen dass ich das wusste, nicht ich dir dass ich es nicht wusste.

Welche Instanz prüft eigentlich die Leute bei Facebook und Youtube die Videos sperren und Beiträge löschen auf ihre Objektivität hin? Und ab wann wird man gekündigt wegen nicht objektiv sein in der Ausübung seines Berufes? Und wielange dauert es bis sowas auffällt? Ist es überhaupt gewollt dass es auffliegt? Wer trägt da die Verantwortung. Im Grunde niemand.

Wie sieht es mit Meinungsfreiheit und Neutralität aus wenn ein Mitarbeiter seine Arbeit eher nach politischen Gesichtspunkten ausübt? Wenn er 100 Postings zu unrecht löscht, wieviele klagen? Vielleicht einer? Sind immer noch 99 Beiträge die er da gelöscht hat selbst wenn sie legal gewesen wären. Und welche Quoten sind vertretbar an zu unrecht gelöschten Beiträgen. Problem hier Unrecht muss erstmal festgestellt werden. Das kann nur ein Gericht. Wir sind uns einig dass die Mehrheit dieser Fälle nie vor Gericht landen wird. Ergo schreibt jemand was, einem "Kontrolleur" passt es nicht und wird gelöscht und das wars. Kommt ständig vor.
Ab wann ist es ein Problem?
Die Fälle die wirklich ausgefochten werden vor Gericht sind nur ein winzig kleiner Teil.
Wenn ich also genug Geld mache mit meinem Business kann ich die paar Gerichtsverfahren die ich verliere also locker zahlen und weitere Folgen bis auf dass ich ein bisschen Geld verliere weil ich Meinungen zensiere habe ich nicht zu befürchten. Ein gutes Modell?
Wäre das Mindeste nicht mal festzuhalten wie oft Facebook und Co mit ihren Entscheidungen falsch lagen?
Mich würde da schon die Quote interesieren wie oft sie verlieren und wie oft gewinnen und auch wie so die Entwicklung ist um hieraus Tendenzen abzuleiten.
Mal angenommen sie verlieren immer öfter, könnte man daraus nicht ableiten dass zumindest eine Tendenz erkennbar ist das sie selber eher falsch als richtig liegen?
Grundsätzlich sollten sich deren Entscheidungen nicht zuweit distanzieren von denen wie es vor Gericht endet.
Ergänzung ()

K7Fan schrieb:
Es gibt durchaus Verbesserungsbedarf. Dennoch lehne ich die vorgeschlagene generelle, unbedingte und indifferente Bestrafung für jegliche Abweichung einer zukünftigen Ansicht eines Gerichtes ab.
Es wäre aber ein Ansatz findest du nicht. Also man bestraft nicht jede Abweichung allerdings sollte man im Schnitt irgendwo da liegen wo auch das Gericht hingekommen wäre im Idealfall.
Mit anderen Worten wenn Facebook in 95% der Fälle anders lag als das Gericht, siehst du dann nicht ein Problem an dem System dass es so eben nicht funktioniert? Also ein Ansatz wie "ihr dürft nur maximal % an Gerichtsverfahren was diese Sache betrifft verlieren" Sagen wir mal 70%. Sie müssen also 30% der Rechtsstreite gewinnen gegen ihre Kunden die geklagt haben.
 
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Bogeyman schrieb:
Es geht um folgendes: Ich hätte mit so einem Spot überhaupt kein Problem sofern man einfach die Rollen vertauschen könnte.
Nur gibt die Realität halt keine Basis dafür her weshalb man für die vertauschte Version (zurecht) heftig Kritik ernten wird. Sieh Dir mal die Geschlechterverteilung bei Gewaltdelikten an. Das ist nahezu ein männliches Monopol, ebenso Belästigung. Es existiert nun leider eine gewisse Schieflage bei solchen Dingen.

Gerade bei Hatespeech und Co. ist man in einigen Fällen leider klar über das Ziel hinausgeschossen und sieht durch schwer ideologisch gefärbte Brillen wodurch aus dem gut gemeint schnell das Gegenteil von gut wird, aber was die Gerichtsbarkeit dort anstellt hat nichts mit dem zu tun was ein privater Betreiber auf seiner Plattform duldet oder nicht.

Bogeyman schrieb:
Oder würde es dich auch nicht interesieren wenn dein Arbeitskollege wen beleidigt, es den Chef aber 0 interesiert, sobald er aber beleidigt wird dein Chef die Person die ihn beleidigt hat direkt sanktioniert?
Das Thema der Bevorteilung Einzelner durch Vorgesetzter dürfte in etwa so alt wie die Menschheit selbst sein. In einer idealen Welt gäbe es das nicht, man kann und soll solches Verhalten durchaus kritisieren, zuviel Hoffnung auf Besserung ist dennoch nicht angebracht.
Wenn Person A,B und C irgendein Problem untereinander haben und hinreichend charakterschwach/dämlich/sonstwas sind um das nicht wie anständige, zivilisierte Leute lösen zu können ist mein Interesse Teil des Zirkus zu werden allerdings von recht überschaubarer Natur sofern keine strafrechtlichen Verfehlungen vorliegen.

Bogeyman schrieb:
Gewisse Leute benutzen Facebook (und youtube) auch geschäftlich. Interagieren also mit ihren Kunden über diese Plattformen. Jetzt stell dir mal vor du wirst 30Tage lang gesperrt für etwas was letztendlich völlig legal war was du geschrieben hast.
Die B2B Verträge werden wohl etwas anders aussehen aber auch deren Vertragstext war vor dem Abschluss bekannt. Wer die damit mögliche Praxis zu Sperrungen nicht akzeptieren kann darf mit dem Unternehmen keine Geschäftsbeziehung eingehen. Wenn er den Vertrag akzeptiert muss das Risiko daraus in die Kalkulation einfließen.
Sollte es dennoch zu vertragswidrigen Sperren kommen steht es, wie Du auch selbst schriebst, jedem Betroffenen frei Ansprüche wegen des daraus entstandenen Schadens geltend zu machen.

Bogeyman schrieb:
Dein Maler kann auch nicht sagen "ich streiche bei dir nicht mehr fertig weil du gegen unsere Abmachung verstoßen hast" dir aber schuldig bleiben was er dir konkret vorwirft wenn ihr einen Vertrag habt.
Wenn ich einen Vertrag unterschrieben hätte der ihm das ermöglich dann vermutlich schon, es sei denn die entsprechende Klausel würde als sittenwidrig eingestuft.
 
K7Fan schrieb:
Nur gibt die Realität halt keine Basis dafür her weshalb man für die vertauschte Version (zurecht) heftig Kritik ernten wird. Sieh Dir mal die Geschlechterverteilung bei Gewaltdelikten an. Das ist nahezu ein männliches Monopol, ebenso Belästigung. Es existiert nun leider eine gewisse Schieflage bei solchen Dingen.
Und du findest es jetzt okay Männer darüber zu definieren?
Nahezu unsere komplette Welt ist voll von Dingen die Männer erschaffen, erfunden und gebaut haben. Wer beschützt im Zweifel Frauen, sind es Frauen oder doch eher Männer?
Wieso ist die Quote von tödlichen Arbeitsunfälle je nach Beruf bei 90% und höher nur Männer?
Und grade weil du Belästigung ansprichst, darunter fallen auch jede Menge Falschbeschuldigungen von Männern.
Nicht selten denken sich Frauen solche Storys auch komplett aus und zerstören damit das Leben eines ganzen Mannes. Interesiert nur irgendwie kaum ein Schwein.
Ebenso wenn irgendwo im Kriegsgebiet 100 Männer abgeknallt werden. Ist da die Anteilnahme wirklich genauso hoch als wenn man erfährt es sind 2 Frauen gewesen? Mal ehrlich zu sich selbst sein.
Kuckuckskinder noch son Ding. Dir ist schon klar dass sowas völlig straffrei für die Frau bleibt im juristischen Sinne? Auch den Unterhalt kann der Vater nicht zurückfordern...
Die Gewalt die von Frauen ausgeht steht dem von Männern in kaum etwas nach, außer dass es am Ende vielleicht zahlenmäßig weniger sind. Aber glaub mal nicht dass Frauen weniger brutal sind. Was Frauen sind sind bessere Schauspieler als Männer im echten Leben. Problem wenn ne Frau was behauptet, noch dazu heult und verzweifelt rüberkommt glaubt man ihr eher als man dies bei einem Mann tut. Frauen helfen eher anderen Frauen, und auch Männer helfen eher Frauen als anderen Männern. Da gabs mal ne Studie auch drüber die das gezeigt hat das Menschen insgesamt eher mehr Sympathien für Frauen, als für Männer.

Auch gibt es Frauen die Kinder töten, stell dir mal vor.
Die Frage ist also wieso darf man das eine thematisieren, das andere aber nicht?
Zumal verwechselt bitte nicht Kritik mit Zensur. Gegen Kritik hat niemand was. Es ist was anderes wenn ein Video down gevotet wird und negative kommentare bekommt als wenn es gelöscht wird.

Hast du zufällig diesen einen Ausschnitt aus der US-Talkshow gesehen wo ne Frauenrunde über einen Fall von Körperverletzung gesprochen haben wo eine Ehefrau ihrem Mann, da dieser fremdgegangen war, den Penis abgeschnitten hat? Die Frauenrunde hat diese Sache aus irgendeinem Grund unheimlich amüsiert. Was wäre wohl wenn Männer über ne Frau gelacht hätten der man die Brüste abgeschnitten hätte? Sollte man mal drüber nachdenken was die Bevölkerung dann wohl gesagt hätte. Das Lachen über einen Mann dem der Penis abgeschnitten wurde hat aber kaum einen wirklich interesiert, der Aufschrei bliebt aus...

K7Fan schrieb:
Wenn ich einen Vertrag unterschrieben hätte der ihm das ermöglich dann vermutlich schon, es sei denn die entsprechende Klausel würde als sittenwidrig eingestuft.

Wenn die Klausel drin steht, wo wäre dann das Problem sie explizit zu benennen? Ich kenne das selber aus dem Geschäftsalltag, wenn es einen Konflikt gibt und der andere ist nicht im Stande klare Fakten zu nennen sind es meist immer die "Kunden" gewesen die kurz vorm Rechtstaat dann kleinbei gegeben haben weil sie sich ihrer schlechteren Position bewusst waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Polishdynamite schrieb:
Wenn jemand in deinem Lokal randaliert, wartest du natürlich auf ein richterliches Urteil bevor du jemanden rausschmeisst! Bis das durch ist hast du schon Insolvenz angemeldet! Du kommst natürlich nicht auf die Idee dein Hausrecht durchzusetzen und denjenigen des Lokales zu verweisen! Wäre in deinen Augen Selbstjustiz!
Ähm, ja, dann erkläre bitte mal wo der Youtuber bei Youtube vergleichsweisr randaliert hat. Gäbe es das Urheberrecht nicht, gäbe es auch keine Diskussion, ergo geht es nicht um Hausrecht, sondern um rechtliche Einschätzung. Dein Kommemtar ist daher sinnbefreit.

Edit:
Dein Kommentar erklärt auch nicht, warum es gegen Hausrecht verstoßen sollte ein negatives Video zu posten, ein positives hingegen nicht. Z..B stell Dir nal vor Du wirfst den Randalierer mit Migrationshintergrund hinaus, den einheimischen aber nicht.....
 
Mich wundert, dass die News erst JETZT hier auftaucht, das Ding ist im Dezember letzen Jahres eskaliert.
Um den Ablauf mal kurz zusammenzufassen:

Blackhat Glockworks (GW) hatte mal einen guten Tag und wollte eine Schwachstelle melden.
Battlestate Games (BSG) hat ihn abgewiesen (und gebannt, weiss ich gerade net mehr genau).

GW wendet sich an Eroktic. Dieser nimmt das Thema auf und gibt dem ganzen eine Plattform.
GW war in der Lage Spielerdaten abzugreifen und zu einem Profil zusammenzufügen.
Diese Profile konnten dann mit einem Leak aus einem ANDEREN Game abgeglichen werden, bei dem die Passwörter im Klar-Text vorhanden waren.
Darauf folgend sind Spieler gehackt worden. Diese meldeten dies bei BSG, wurden aber ignoriert.

Somit bestand keine direkte Schwachstelle bei BSG (worauf sie sich immer bezogen) aber eine indirekte.
Schlimmer noch, BSG WUSSTE von dem Leak aus dem anderen Game (Spieler wurden zu diesem Zeitpunkt schon die Accounts gestohlen) und hat im Nachgang die Spieler informiert und das Passwort geändert, die es betroffen hat. Weiter, BSG verwies immer noch darauf keine Schwachstelle zu haben, wurde die 2-Wege-Authentifizierung promotet. (Schelm, wer böses bei dem zeitlichen Ablauf denkt).

Um das ganze unter den Teppich zu kehren missbrauchte BSG das DMCA System (gaben es selber auf Facebook zu) um der Kritik von Eroktic zu entgehen.

Zu Eroktic muss man wissen, er liebte das Spiel und seine Art das Spiel zu pushen, war es Fehler aufzuzeigen und Kritik an dem Game zu üben, weil er wollte, dass das Spiel gut wird. Und BSG hat mehrfach, teilweise dicke Fehler, die nicht sofort ins Auge fallen, gefixt, auf der Basis von Eroktics Kritik. Z.B. konnte Eroktic belegen, dass die Schussfrequenz der Waffen an der FPS gekoppelt war. Anderen Kanälen ging es genauso. Ein Spieler meldete Map Glitches, so konnte man sich über eine zu öffnende Tür, gegen eine Wand, außerhalb des Koordinaten System drücken und hatte dann quasi einen God-Mode. Video veröffentlicht, weil es nicht gefixxt wurde = DMCA Strike, Bug wurde gefixxt.

Nebenbei nutzte BSG selber Namen und Modelle von Waffen und Fahrzeugen, für die sie selber keine Lizenz hatten. Das fiel ihnen zusätzlich auf die Füße.


BSG hätte so vieles PR-technisch besser machen können. Anstatt alles von sich zu weisen, hätte man einfach sagen können "Okay, wir schauen uns das an und ergreifen die erforderlichen Mittel um die Accounts unserer Spieler zu schützen."
Fertig, das wär es gewesen und alle wären happy gewesen. Aber derjenige am Drücker von Facebook und Twitter hatte einfach eine Cowboy-Manier an den Tag gelegt, das konnte nur für alle schlecht ausfallen. Für die Community, den YTubern und BSG selbst.

Und über das kaputte DMCA System von Youtube...darüber braucht man sich nicht unterhalten...


Das ganze als Video (englisch)


 
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Reaktionen: USB-Kabeljau
Ilsan schrieb:
Und du findest es jetzt okay Männer darüber zu definieren?
Nirgendwo habe ich Männer über Gewalt definiert, auch der erwähnte Werbespot tat das nicht.

Ilsan schrieb:
Ebenso wenn irgendwo im Kriegsgebiet 100 Männer abgeknallt werden. Ist da die Anteilnahme wirklich genauso hoch als wenn man erfährt es sind 2 Frauen gewesen? Mal ehrlich zu sich selbst sein.
Mir ist das egal welches Geschlecht die Opfer haben, tot ist tot egal ob Frau oder Mann.
Das Geschlechterthema sollte in einem eigenen Thread in Politik und Gesellschaft weiter diskutiert werden damit das hier nicht zu sehr OT wird,

Ilsan schrieb:
Wenn die Klausel drin steht, wo wäre dann das Problem sie explizit zu benennen?
Darin dass das Beispiel des Malers, aus dem heraus das Zitat erfolgte, rein fiktiv ist und es keinen Vertrag gibt.
Zu Plattformen, nenne einen konkreten Vertrag, es war von FB bis YT und B2C sowie B2B die Rede, was soll es sein?

Grundsaetzlich muesste allerdings der Poster auf den ich urspruenglich antwortete darlegen wo in seinem Vertrag steht dass die Plattform seiner Wahl unbedingt seine Meinung zu publizieren hat und in eben jenem Vertrag eine konkrete, detailierte Informationspflicht ihm gegenueber auf sich nahm.
 
K7Fan schrieb:
Grundsaetzlich muesste allerdings der Poster auf den ich urspruenglich antwortete darlegen wo in seinem Vertrag steht dass die Plattform seiner Wahl unbedingt seine Meinung zu publizieren hat und in eben jenem Vertrag eine konkrete, detailierte Informationspflicht ihm gegenueber auf sich nahm.
Auch hier diesselbe Frage, wieso beziehen sich die Firmen dann nicht darauf. Wieso kommt nicht die Begründung "wir müssen nicht veröffentlichen was sie schreiben sondern veröffentlichen das was uns passt und löschen was uns nicht passt"
Warum kommt aber stattdessen ein Vorwurf den sie nicht weiter belegen können und es bleibt bei der puren Behauptung?

Obendrein bist du der Meinung eine Plattform kann einerseits sich den Stempel "wir sind neutral" aufsetzen, gleichzeitig dann teilweise bei dem was gelöscht wird und was sie durchgehen lassen doch eher auftreten wie politische Aktivisten.
Obendrein der Vorwurf von "Hassrede" oder "Diskriminierung" ist schon ein starker Vorwurf. Den möchte ich daher auch sachlich begründet wissen von dem der mir derartiges vorwirft. Oder findest du es okay wenn man dich als Rassisten bezeichnen könnte, dies aber nicht weiter belegen muss und dann sagt "hey Hausrecht, darf machen was ich will!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ilsan schrieb:
Auch hier diesselbe Frage, wieso beziehen sich die Firmen dann nicht darauf. Wieso kommt nicht die Begründung "wir müssen nicht veröffentlichen was sie schreiben sondern veröffentlichen das was uns passt und löschen was uns nicht passt"
Frag sie, alles andere wird immer nur Vermutung sein.
Eine Vermutung waere dass es besser fuers Image ist und weniger negative PR produziert.

Wie schauts mit dem konkreten Vertrag zu YT,FB,usw usf. aus, schon einen ausgewaehlt?
 
https://www.heise.de/newsticker/mel...it-sticht-Hausrecht-bei-Facebook-4156833.html
K7Fan schrieb:
Frag sie, alles andere wird immer nur Vermutung sein.
Muss ich nicht fragen ich kenne mehrere Personen bei denen Facebook immer dasselbe Spiel abgezogen hat.

Was ich aber interesant finde ist dass du sich so für Zensur einsetzt. Beformundung gut zu finden scheint wohl grad im Trend zu liegen?

K7Fan schrieb:
Eine Vermutung waere dass es besser fuers Image ist und weniger negative PR produziert.

Ist es denn Facebooks und Youtubes Aufgabe andere Unternehmen ausschließlich positive darzustellen?
Komisch wieso dann der Männerfeindliche Gilette Spot online bleibt, der hat verdammt viele Negative Bewertungen und Kommentare. Wie passt das zusammen mit dem "Positives Bild darstellen"?
Das klingt für mich eher nach politischer Arbeit die man dort meint unterstützen zu müssen aktiv indem man Content/Propaganda/etc duldet bzw löscht.

Obendrein muss man unterscheiden: Bei Kritischen Videos über Spiele geht es warscheinlich eher um wirtschaftliche Gründe die dahinter stecken.
Bei Leuten die Dinge verbreiten die nicht dem "Mainstream" entsprechen, hat es aber eher politisch ideologische Gründe wieso hier gern gelöscht und zensiert wird.
Mich würde auch mal interesieren welcher Mitarbeiter was gelöscht hat. Wenn immer der gleiche Mitarbeiter sich sehr für einen bestimmten Youtuber interesiert und hier oft löscht sollten schon die Alarmglocken angehen, ob dieser Mitarbeiter wirklich noch neutral ist oder hier eher seinen kleinen Privatkrieg führt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ilsan schrieb:
Interessante Rechtsgueterabwaegung, bin gespannt ob sie , sofern es dorthin geht, unbeschadet durch die naechste Instanz kommen.

Ilsan schrieb:
Was ich aber interesant finde ist dass du sich so für Zensur einsetzt.
Ich setze mich nicht fuer Zensur ein und das Loeschen einiger Postings auf einer privaten Plattform ist auch keine.

Ilsan schrieb:
Beformundung gut zu finden scheint wohl grad im Trend zu liegen?
Ich finde Beformundung(sic) nicht gut, deswegen begruesse ich es auch nicht dass Unternehmen derart bevormundet werden sollen sodass sie die Nutzungsregeln ihrer Plattform bezueglich unerwuenschter Inhalte nicht durchsetzen koennen. Neben dem Draufhauen mit der juristischen Keule waere der Aufbau von freieren Alternativen ueberlegenswert, wenn die dort groessere Freiheit tatsaechlich so sehr gewuenscht wird werden die Nutzer dorthin abwandern. Muss nicht einmal zwingend aus privater Hand erfolgen.
Man braucht doch nicht zwanghaft jedes (beinahe) Monopol auch noch mit seiner Mitgliedschaft staerken.
 
K7Fan schrieb:
Ich finde Beformundung(sic) nicht gut, deswegen begruesse ich es auch nicht dass Unternehmen derart bevormundet werden sollen sodass sie die Nutzungsregeln ihrer Plattform bezueglich unerwuenschter Inhalte nicht durchsetzen koennen.
Dann sind Antidiskrimierungsgesetze also auch Bevormundung?
Kann ich 1:1 auch darauf beziehen. Dann sage ich ich will keine schwarzen in meiner Firma, weil ich will selbst entscheiden wen ich einstelle und Kritik daran bezeichne ich dann als Bevormundung.

Du findest es also gut wenn Unternehmen einfach immer den politischen Mainstream fahren können, weil dies für sie selbst am bequemsten ist?
Was wenn es irgendwann zu einem politischen Extrem kommt im Land, sei es Rechts oder Links und Unternehmen diesem einfach folgen.
Letztendlich beraubt man einer Partei dadurch ihr gesamte Stimme. Wieviele Firmen haben Anfang der 30er in Deutschland wohl genauso gedacht? Nämlich sich einfach dem politischen Lüftchen hingegeben.
K7Fan schrieb:
Nutzungsregeln ihrer Plattform bezueglich unerwuenschter Inhalte nicht durchsetzen koennen

Ich frage mich welche das genau sein sollen. Es gibt Gruppen von Linksextremen dort, selbst der IS und andere Terrororganisationen benutzen teilweise diese Plattformen (Facebook).
Was sollen die Nutzungsregeln sein? "Hey lieber user du darfst alles sein, darfst einer Linksextremen Gruppe angehören, darfst den IS gut finden, aber bitte lieber User schreibe nur Negatives über die AfD, solltest du gar eher Rechts politisch orientiert sein dann löschen wir dein Zeug aber"

Von daher fände ich Statistiken interesant, welcher Videosichter bei Youtube löscht welche Videos, welches Youtubers und was haben die Dinge die er gelöscht hat gemein, sind hier etwa Tendenzen erkenntbar das die Person nicht objektiv handelt. Und wie oft verlieren sie vor Gericht, sprich wie ist die Quote davon wo die Einschätzung von Youtube falsch war nachweislich. Alles Daten die man sich anschauen sollte.
Auch würde mich interesieren wie die Quote ist von Löschungen, wo wird besonders viel gelöscht/gemeldet und wo besonders wenig.
Aber youtube wird sich hüten solche Daten zu veröffentlichen die sie entlarven würden dass es ihre behauptete Objektivität am Ende gar nicht gibt. Was also bleibt sind Leute die sich einschleusen und von Bewerbungsgesprächen berichten.

Was hälst du eigentlich von Shadowbanning? Auch etwas was man den Unternehmen erlauben sollte?
Was hälst du davon dass du bei Facebook nichtmal auf PMs antworten kannst wenn du gesperrt wurdest und andere user auch nichtmal sehen können DASS du gesperrt wurdest?


K7Fan schrieb:
wenn die dort groessere Freiheit tatsaechlich so sehr gewuenscht wird werden die Nutzer dorthin abwandern.

Passiert ja auch schon. Alternativen zu Youtube gibt es bereits und weitere sind in der Entwicklung. Einige Youtuber bereiten sich auch schon drauf vor dass sie "abgeschaltet" werden von youtube.
Sobald man ne staatliche Lizenz braucht um bei youtube was zu machen wars das eh für viele Meinungen die keine potenten Geldgeber hinter sich haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Waren das noch schöne Zeiten als es im Internet freie Meinungsäußerung gab. Heutzutage wird selbst der kleinste Mist sofort im Keim erstickt.
 

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