News USA wollen Akkus mit fünffacher Leistungsfähigkeit entwickeln

Zum Vergleich: Manhattan-Projekt aus der Wikipedia:

Die Gesamtkosten betrugen etwa zwei Milliarden USD. Umgerechnet auf 2012 entspricht dies etwa einer Kaufkraft von 25,8 Mrd-USD.

Jo, das wird also garantiert ein zweites Manhattan-Projekt :rolleyes:
 
selbst wenn sies schaffen ihre (doch relativ ambitionierten) ziele zu erreichen wage ich doch stark zu bezweifeln, dass diese akkus dann für den smartphone/ tablet/ notebook-markt geeignet sind... im artikel ist nicht umsonst von elektro-autos und wohnhäusern die rede. dort sind die platzverhältnisse nämlich weit weniger relevant als in mobilen geräten. das zauberwort heißt in diesem zusammenhang immernoch "energiedichte" und davon ist interessanterweise im artikel nichts zu lesen.
 
Und mal als Vergleich, der Krieg im Irak und Afghanistan hat schon fast knapp 3 Billionen Euro gekostet

http://www.reuters.com/article/2011/06/29/us-usa-war-idUSTRE75S25320110629

das sind 3.000.000.000.000€ :freak:

oder auch 25000 mal 120 Millionen Euro.. wow, was man mit dem ganzen Geld für Akkus hätte erfinden können, unglaublich.. dann wären die Akkus in 5 Jahren 100000 mal so stark. Cool dann würde eine Smart Phone Ladung 100000 Tage oder 270 Jahre reichen :D ;)
 
Nach dem Lesen des Artikels ist mir etwas unklar was nun eigentlich gemeint ist:

Leistung(sfähigkeit): (Maximale) Nutzbare Leistung bzw. Energie pro Zeiteinheit.

oder

Energieinhalt (annährbar durch die Kapazität) bzw. Energiedichte : In der Batterie gespeicherte Energie

Die Anspielung auf längere Laufzeiten lässt eher auf letzteres schliessen . . . . .
 
120 Mio? Wen wollen die mit diesem Pseudo-Projekt aufs Korn nehmen? Selbst Spieletitel bekommen ein größeres Budget - und man sieht ja was da die letzten Jahre so Innovatives rauskam.
Ich erwarte ja keine dreistelligen Mrd.-Summen wie in der Militärsparte, aber so ist das Ganze doch witzlos...
 
es gibt schon länger forschungen an neuen akku techniken. auch gibt es einige gute ansätze. 5 fache leistung ist auch nicht unwarscheinlich. allerdings ist das ganze viel zu weit gesprochen. 5x energiedichte würde es besser treffen. die energiedichte ist nunmal die achillesferse der akkus.

der eigentliche witz sind die 120 mio. das ist sooooooo wenig...unvorstellbar!
 
120 Mio? Ohje...
Wenn diese Forscher es schaffen sollen die gleich mal an der Fusion weiterarbeiten, da könnte man dann auch 200 Mio springen lassen :)

Wichtig wäre auch, wenn denn keine höhere Energiedichte erreicht werden kann, dann vielleicht ähnlich hohe Energiedichte bei anderem Materialeinsatz.

Vor allem hinsichtlich der Umweltfreundlichkeit beim Gewinnen, Verarbeiten und Entsorgung dieser UND dem Weltweiten vorkommen.

Und wieso keine Ethanolbetankte Brennstoffzellen für den Massenmarkt? Wenn man schon quasie eine 25fache Qualitätserhöhung haben will, scheint mir das greifbarer :)
 
Keine Sorge, die schaffen das.

Dann brauchen sie auch von den großen PickUps nicht auf kleinere Autos umzusteigen, denn dann brauchen sie den Pickup um die große Batterie zu transportieren :evillol:
 
Dezentrale Stromerzeugung!
Und Speicherung!


Viel Sinnvoller als irgendwelche Schnelltrassen für das Stromnetz!


Wozu der Netzausbau, wenn wir einen rückläufigen Energieverbrauch in der BRD haben?
Das ist doch mal wieder ein Wettbewerbsvorteil für die großen Firmen der Energielobby. Kein kleiner Energieproduzent profitiert davon, kein Bürger profitiert davon, trotzdem dürfen wie es bezahlen. Das war wohl der Deal damit Merkel nach dem Atomdisaster nicht fallen gelassen wird von der Energielobby.

Wenn man auf dezentrale Kleinkraftwerke setzt, braucht man nicht nur das netz kaum auszubauen, sondern reduziert gleichzeitg das Risiko und Ausmaß eines Stromausfalls.

Dummerweise wird dann mancher Energieriese sein Monopol los, weil kleine Kraftwerke, das können ja auch kleine Leute gemeinsam finanzieren... - Wo kämen wir dann denn hin, wenn nicht mehr Milliardenprojekte wie bei Atomkraftwerken oder jetzt bei gigantomanischen Windparks, die Energiewelt bestimmen würden?
 
In meinen Augen wird sich da nur ein bisschen lieb einkratzt. Ich weiß ja nicht was bisher bei dem aktuellen Umweltgipfel rausgekommen ist bzw. noch rauskommen wird (geht doch glaub ich bis zum 6. Dezember), allerdings glaube ich nicht dass die USA so sehr an ihrem Umweltbewusstsein gedreht haben, dass die sich gleich mal auf eine Ebene wie Norwegen, Deutschland oder Niederlande (nur um Beispiele zu nennen und nein hier ist auch nicht alles Gold was glänzt) stellen können. Da seh ich das mit den Akkumulatoren etwas kritisch. Zu begrüßen ist es dennoch und dann bringt die USA DIE Überbatterie und die EU forscht weiter am Fusionsgenerator und die Energieprobleme sind geschichte. China entwickelt dann noch das Terraforming und die 3D-Agrarkultur und...... träumen darf man ja wohl noch!

eater schrieb:
Im letzten Satz steht der eigendliche Grund.
Ein marodes Stromnetz zu sanieren würde Milliarden kosten, die Gemüter mit 120 Mille zu beruhigen ist natürlich billiger.
Hier in Deutschland braucht niemand einen Akku um gegen Stromausfälle gewappnet zu sein-15minuten im Jahr halten wir auch so aus.

Nein das vielleicht nicht unbedingt - wobei ja die Problematik mit der Pufferung der unkonstanten Versorgung durch die Windparks angesprochen wurde. Allerdings sind bessere Akkus in anderne Aspekten von Vorteil. Angenommen neue Akkus werden hergestellt und sind billiger. Dann rentiert sich eine eigene Energieversorgung beim Hausbau schon viel eher.
Dann wäre da noch der Bereich Fahrzeuge zu nennen. Teslas Model S, eine Limousine von Größe und Niveau eines Audi A6, 5er BMW, E-Klasse, kommt aktuell auf maximal 480km Reichweite mit dem größten Akkupaket. Jetzt verdoppelt oder verdreifach mal die Kapazität und damit die Reichweißte. Kommst du auf 960 oder 1440km, das ist schon ne Hausnummer und das kann man in Deutschland auch gebrauchen.

Madman1209 schrieb:
Hi,

wäre es nicht sinnvoller mehr in stromsparende Techniken (für den größten Verbraucher: das Display) zu investieren?

An sich begrüße ich natürlich, wenn (oder besser falls) da etwas dabei rauskommen sollte. Aber wenn die Geräte zu viel Strom brauchen löst es doch nicht das Problem, dass ich den Akku größer mache - wobei, sehr amerikanisch gedacht löst es das Problem natürlich schon ;) :)

VG,
Mad

Du hast natürlich Recht. Man muss parallel zur Weiterentwicklung der Akkutechnik auch die Stromspartechniken ausbauen und verbessern bzw. neue hinzufügen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass wenn man andere Wege der Energiespeicherung beschreitet (also neue Technologien) dann ist das ertragreicher als neue/verbesserte Energiespartechniken.

Tronix schrieb:
Ich sehe das Problem woanders: Jetzt investiert -> in 5 Jahren fertigentwickelt -> geht erst mal ans Militär -> in 10 Jahren an den Endkonsumenten…

Stimmt schon, was aber wenn das Militär schon seit 4-6 Jahren mit solcher Technik arbeitet und wir Bürger nichts davon wissen? ;) - *die Verschwörungsfee hat wieder zugeschlagen*

hardwarekäufer schrieb:
Nette Ansicht:
"120 Mio Dollar und eine Handvoll Labore und Universitäten - da KANN nur Gutes bei rauskommen".

Geld heilt die Welt...

In den USA kaufen sich Leute Elektroautos, weil es cool ist. Zuhause werden die dann mit einem Dieselgenerator geladen :lol:

Es gibt einige tolle Speicher die man nur mal weiterentwickeln müsste:
ZEBRA ( wird nicht umsonst in Waffensystemen und Ubooten eingesetzt )
"Flüssigstrom" ( ein FLuid mit geladenen Teilchen - kann ganz normal getankt werden. Verbrauchtes Fluid wird dabei abgetankt )

Da gibts viele tolle Ideen. Gerade die mit geladenen Flüssigkeiten - die ermöglicht die Betankung eines Elektroautos in 3 Minuten =)

Ich kenn mich jetzt nicht mit den von dir angesprochen Technologien aus. Aber vielleicht wird ja gerade das eine oder andere weiter verfolgt? Vielleicht wird ZEBRA ja mit den 120 Mio. Dollar an die Bedingungen des normalen Konsumenten-Marktes angepasst? Ist ja auch eine Möglichkeit.

Dass Amis Elektorfahrzeuge kaufen, weil sie cool und in sind, ist eigentlich nichts schlechtes. Das ist der schnellste Weg etwas zu verbreiten. Das haben die Politiker nur noch nicht kapiert. Wenn es in den USA auf einmal cool wäre sich eine Solaranlage und ein Windrad auf das Dach zu pappen und seinen Strom selbst zu erzeugen um damit sein Heimkino und seine Karre zu "betanken", was denkst du wohl wie schnell sich Öko-Strom durchsetzen würde. Ist doch das gleiche beim Essen - aufeinmal war es cool dass man bei McDonnalds Salat ist und schon hats sich durchgesetzt (McDonnalds-Fillialen die ausschließlich Salat verkaufen - wäre es nicht cool und würde ankommen, wäre die Idee gescheitert).

Cool Master schrieb:
Werden Sie nie. Alleine die Produktion von Akkus ist so eine kacke das es sich nie lohnen wird ein Elektro Auto zu kaufen.

Wie James Bond schon wusste: "Sag niemals nie". Kommt ja ganz darauf an, wie sich die Ölpreise verhalten. Zudem gibt es auch jetzt schon Modelle, bei denen sich ein Kauf rentiert. Beispielsweise Teslas Modell S der ja von Tesla selbst mit dem BMW 535i verglichen wird (beide kosten wohl in der Topausstattung was um die 80-85k€). Ein A6 kostet ähnlich (selbst der 2.0 TDI in der Vollausstattung schlägt schon mit über 70k€ zu Buche). Dabei bietet der Tesla der Tesla eine gleichgute Qualität. Jetzt liegen die Nachteile bei der immer noch eingeschränkten Reichweite und dem Verschleiß der Akkupakete.
 
Hier hat sich wohl jmd mit unseriösen Versprechungen eine satte Marge an Entwicklungsgelder gesichert
.... 5 fache leistung, 5 x günstiger und das Ganze in nur 5 Jahren Entwicklungszeit, das hört sich wirklich zu dämlich an.
 
Zuletzt bearbeitet:
120 Millonen Dollar sind ja der Knaller. Damit können die ja höchstens die Grundausstattung kaufen. Also mit den paar Dollar wird das nie was. Ich gehe mal davon aus, dass jeder Akkuhersteller mehr investiert.
 
KainerM schrieb:
...Na klar, bis jetzt waren da ja auch nur Stümper dran, die keine Ahnung haben, was ein Akku überhaupt ist. Jetzt kommen die Amerikaner und retten die Welt. Gottseidank, wo wart ihr nur?
...

jemand84 schrieb:
120 Millionen? Das haben Volkswagen und Sanyo sicherlich fürs Catering ausgegeben, als sie das gleiche vor zwei, drei Jahren ebenfalls beschlossen haben.

da kann ich mir nur anschließen, an sich ein toller Schritt, einer in die richtige Richtung. Aber 120 Millionen sind doch Peanuts für das gesteckte Ziel. Und glauben die ernsthaft jetzt kommen sie und hauen mal eben den superneuen, superbilligen, Superakku raus?!
Ich finde es gut wenn man optimistisch ist, aber dennoch sollte man auch realistisch sein :D
 
Ihr werdet staunen Jungs, ich habe hier bei mir ein Akku stehen der NIE zu ende geht!
Nennt sich Netzteil ;)

Aber ein Amerikanisches Versprechen sollte man mit Skepsis betrachten.....
 
Sowas kostet nur schlappe 120 Mios? Warum wird so etwas nicht von Samsung/Apple/Google voran getrieben?
Hauptsache den Kunden melken, aber die Ideen schnappt man sich billig von wo anders, meist aus irgendeiner Uni...
 
The_1st_Knight schrieb:
120 Mio. Dollar... das ist doch ein Taschengeld. Es ist natürlich schön zu sehen, dass in Forschung investiert wird, aber vielleicht sollten sie eher die Rüstungsausgaben signifikant reduzieren und das Geld dann in die Forschung stecken. Da hängen dann ein paar mehr Nullen dran! Alternative Investitionsprojekte wären aber auch das Sozialsystem (haben die USA soetwas überhaupt) und das Bildungssystem. :)

Ja, ich bin ein Träumer! :)

Rüstungsausgaben senken?
Soviel ist das doch gar nicht. Der neue F-35 Lightning II ist auch ganz günstig. Der kostet nur so 1500000000000$. :freak:

Schu3 schrieb:
Wie James Bond schon wusste: "Sag niemals nie". Kommt ja ganz darauf an, wie sich die Ölpreise verhalten. Zudem gibt es auch jetzt schon Modelle, bei denen sich ein Kauf rentiert. Beispielsweise Teslas Modell S der ja von Tesla selbst mit dem BMW 535i verglichen wird (beide kosten wohl in der Topausstattung was um die 80-85k€). Ein A6 kostet ähnlich (selbst der 2.0 TDI in der Vollausstattung schlägt schon mit über 70k€ zu Buche). Dabei bietet der Tesla der Tesla eine gleichgute Qualität. Jetzt liegen die Nachteile bei der immer noch eingeschränkten Reichweite und dem Verschleiß der Akkupakete.

Den Beweis für die "gleichgute Qualität" will ich sehen. Selbst Mercedes und BMW kommen in Sachen Spaltmaße nicht an Audi ran.
Des weiteren sind in der oberen Mittelklasse die meisten Autos Geschäftswagen, welche (welch ein Wunder) geschäftlich genutzt werden. Und ein Zwischenstopp wo auch immer um von München nach z.B. Hannover zu fahren ist da sicherlich super.

Die beste Alternative zum Verbrennungsmotor ist meiner Meinung nach die Brennstoffzelle, da man wenig Treibstoffgewicht (Batteriegewicht) rumschleppen muss.

@Topic: 120 Millionen Euro sind wohl nicht mehr als eine symbolische Geste.

EDIT:
Apropos Treibstoffgewicht transportieren. Ich habe gerade in der SZ gelesen, dass Singapore Airlines seine US-Nonstop-Flüge streicht, da sie nur Verlust bringen, und die A340-500 bei Airbus in Zahlung gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tronix schrieb:
Ich sehe das Problem woanders: Jetzt investiert -> in 5 Jahren fertigentwickelt -> geht erst mal ans Militär -> in 10 Jahren an den Endkonsumenten…

This!

Manche bilanzorientierten Unternehmen sollten mal mehr R&D betreiben, bei den Preisen den sie für ihre Hardware verlangen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schu3 schrieb:
Wie James Bond schon wusste: "Sag niemals nie". Kommt ja ganz darauf an, wie sich die Ölpreise verhalten. Zudem gibt es auch jetzt schon Modelle, bei denen sich ein Kauf rentiert. Beispielsweise Teslas Modell S der ja von Tesla selbst mit dem BMW 535i verglichen wird (beide kosten wohl in der Topausstattung was um die 80-85k€). Ein A6 kostet ähnlich (selbst der 2.0 TDI in der Vollausstattung schlägt schon mit über 70k€ zu Buche). Dabei bietet der Tesla der Tesla eine gleichgute Qualität. Jetzt liegen die Nachteile bei der immer noch eingeschränkten Reichweite und dem Verschleiß der Akkupakete.


Na ja die Produktion von dem Akku ist auch nicht gerade die sauberste ;) Deswegen ist es ja so eine Farce. Wie du schon sagtest ist der Verschleiß nicht zu verachten und die Kosten für ein neuen Akku der mal eben locker 10-15k € kostet (Ohne Einbau) ist auch auf den Niveau von einem Kleinwagen der nicht viel mehr verbraucht als z.B. ein Prius.

Wie DeDoerdel schon sagte die Zukunft ist Brenstoffzelle, alleine schon aus dem Grund weil hinten einfach Wasser raus kommt. Ich würde es nicht umbedingt drinken aber nach einer Filterung kann man es ohne Probleme für z.B. Dest. Wasser nutzen. Das größe Problem ist es aktuell Wasserstoff zu verpacken, da der eine sau hohe diffusion hat.

@DeDoerdel

Na ja A340-500 sind auch nicht mehr die neusten. Denke mal die werden auf A380 umstellen. Trotzdem bleibt Fliegen das beste Reisemittel auch mit Blick auf Co2 ausstoß.
 
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Wahrscheinlich kaufen sich die Ami's dazu die Forschungsarbeit, samt den Forschen des Prototyps zum Zinn-Schwefel-Lithium-Akku.
 
Ich schätze mal es gibt viele, die gerne x-fach leistungsfähigere Akkus entwickeln wollen. Das heißt nicht, dass das am Ende auch funktioniert. :D

Aber okay, ist auf jeden Fall sinnvoll investiertes Geld. Falls es die Technik voran bringt, hat ja immerhin jeder etwas davon, über kurz oder lang.
 
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