USB boot stick für alte Hardware

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Admiral
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Ich würde ja gern Linux auf einem alten Rechner booten, nur der lässt mich nicht.

Hardware:
AMD Sempron 2300 auf Sockel A, kann kein SSE2 und kain PAE

Das Board bietet wie zur Zeit dieser Hardware üblich nur die Optionen USB-FDD, USB-Zip und USB-HDD zu booten. Ein DamnSmallLinux auf einen USB Stick werfen bringt nichts, DMI Check schlägt fehlt. Mit Unetinbootin findet der das Device nicht. Kennt wer einen Trick wie ich ein USB Stick für solche Althardware fertig machen kann?
 
Bei vielen Mainboards muss der bootfähige Stick beim Einschalten angesteckt sein, bevor man ins BIOS geht und ihn in der Bootreihenfolge auswählen kann.
Hast du das BIOS auf den aktuellen Stand gebracht?

Falls das nicht hilft:
Hat der Rechner ein CD-Laufwerk?
Kann er über Netzwerk(PXE) booten?
Kannst du die Festplatte ausbauen und für die Installation in einen anderen Rechner einbauen?
 
Das Bios ist nicht in der Lage von sich aus USB-Devices zu erkennen und aufzulisten. Auf die vermessene Idee den Stick erst irgendwie später anzuschließen würde ich bei dem Opa nicht kommen. ;)

Das Mainboard ist ein MSI KM4M-V und das Bios ist die neuste Version und dennoch >10 Jahre alt.
https://www.msi.com/product/motherboard/support/KM4MV.html#down-bios

CD-Laufwerk: Das verbaute ist kaputt, ich habe keine IDE-Laufwerke mehr auf Lager, Sata Ports sind besetzt.
PXE: In der Theorie ja, muss ich mir mal anschauen. Gute Idee!
HDD ausbauen: Schraubenzieher schwingen verbietet sich gerade. Die HDDs hängen im fragilstem Raid überhaupt* und Ausfall bedingt Anfall von gewissen Leuten...

*Heute schon 2mal zusammengebrochen und nach mehreren reboots ging es wieder... merke, Neustarts sind auch böse! ;)


@werkam

WinTreiber bringt mir nix fürs Bios und auch nicht für Linux.
 
Der Treiber macht unter Windows den Stick als USB-HDD fertig, danach kannst Du doch immer noch Linux drauf machen, evtl mit Rufus ein DD Image drauf werfen? Könnte man ja an einem anderen Rechner fertig machen? Sonst geht evtl die gute alte Diskette, wenn Du ein bootfähiges System drauf bringst mit Linux.
 
Ich habe Zweifel, dass der Treiber das Bit im Devicedescriptor wirklich ändert, ist aber auch egal, da ich auch einen Stick probiert habe, der sich als nonremovable meldet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das dieses BIOS-"FakeRAID"? Davon würde ich unter Linux abraten, Linux hat eine eigene wesentlich robustere Software-RAID-Implementierung. Die hat auch den Vorteil, dass man nach einem Ausfall des Mainboards ggf. leichter an die Daten kommt.

Läuft auf dem Rechner bereits ein Betriebssystem? Falls Windows, dann gibt es z.B. einen Debian Installer, der über in den Windows-Bootloader geladen werden kann: https://wiki.debian.org/DebianInstaller/Loader
 
Die wichtigste Anforderung ist, dass die Kiste so wie sie ist möglichst noch ein paar Wochen läuft. Da das Windows zugrunde administriert wurde, die Hardware wirklich nicht gut klingt und das Onboardraid über Reboots gern vergisst, dass es zugeordnete HDDs hat will ich NICHTS aber überhaupt NICHTS am Status Quo bei dem Ding verändern. Das was ich für mich vertreten kann ist das Booten eines Linux (oder Ähnlich) von Stick, Image der HDDs ziehen und danach ein Rebootzyklus bis der Raidcontroller sich erinnert was er tun soll. HDD ausbauen, Installer ausführen und sonstiges -> NEIN. Finde ich bei diesem Problem mit zu vielen Risiken verbunden und im Zweifelsfall tausche ich da lieber Zeit die es auf der alten Möhre braucht um die Daten zu sichten anstatt Ausfälle zu riskieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
USB HDD geht auch nicht, PXE werd ich versuchen, geht aber sowieso immer nur sinnvoll am Wochenende.
 
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