Veracrypt

Das geht auch, wichtig ist nur das alle Partitionen im späteren Backup Image landen (also gesichert werden) denn sonst bootet das System später nach dem Restore nicht mehr.
Ergänzung ()

In der Regel hat jedes Backup Programm seinen eigenen Dateityp bzw. Container indem es Backups ablegt.
 
Könnte jemand mal eine mit VC verschlüsselte Partition mounten und dabei ein falsches Passwort angeben? Bei mir dauert das dann "ewig" bis eine Fehlermeldung erscheint. Irgendwo gelesen, dass das kein Bug sondern ein Feature sei.

Kann jemand das bestätigen? Kann man das abstellen? TC hat sofort eine Fehlermeldung ausgeworfen.
 
bongo schrieb:
Irgendwo gelesen, dass das kein Bug sondern ein Feature sei.
Ja. Ist ein Feature. Man will ja nicht, das man automatisiert viele Kombinationen in kurzer Zeit durchprobieren kann.

bongo schrieb:
Bei mir dauert das dann "ewig" bis eine Fehlermeldung erscheint.
Was bedeutet denn "ewig"? Also so Größenordnungsmäßig. Reden wir hier von 10 Sekunden? 10 Minuten? 10 Stunden?
 
Bin gerade nicht Zuhause, deshalb aus dem Kopf: Normale Entsperrung dauert ca. 5 Sekunden, falsches Passwort dauert ca. 45 Sekunden.
 
es sollte so lange dauern, wie das richtige passwort auch

das passwort wird zum schlüssel umgerechnet, der dann passt, oder nicht passt und diese rechenzeit ist der "schutz" das nicht millionen pro sekunde durch probiert werden können wie das zB früher bei ZIP passwörtern der Fall war

noch weiter verzögern ist dann nicht sicherheits relevant ...

ein Fall wo das jedoch eintritt ist z.B. bei LUKS dort kann man Mehrere Passwörter (Keyslots) belegen die bei Falsch Eingabe dann der Reihe nach alle durch probiert werden müssen. Das braucht dann also Rechenzeit Pro Keyslot und ist dann entsprechend, viel langsamer, als wenn man das richtige Passwort für denersten Keyslot angegebenhat

aber ich glaube Vera Crypt unterstützt diese möglichkeit mehrere Passwörter zu nutzen, nicht also kann es das, bei Vera nicht sein
 
bongo schrieb:
Könnte jemand mal eine mit VC verschlüsselte Partition mounten und dabei ein falsches Passwort angeben? Bei mir dauert das dann "ewig" bis eine Fehlermeldung erscheint. Irgendwo gelesen, dass das kein Bug sondern ein Feature sei.

Das ist normal. Verursacht wird das durch zwei Faktoren: Der beim Mounten gewählte HMAC und die Höhe des PIMs.

HMAC
Sofern du beim Mounten keinen bestimmten HMAC angibst, steht der auf "Autodetection", d.h. VC geht alle in der Liste stehenden HMAC-Algorithmen durch, bis ein Treffer erzielt wird (oder bei falscher Passworteingabe: bis alle fehlgeschlagen sind). Je mehr HMACs VeraCrypt beim Mounten durchprobieren muss, desto länger dauert das Mounten. Tipp: Wenn alle deine Volumes eh denselben HMAC benutzen (z.B. SHA-256), kannst du das auch etwas beschleunigen, indem du unter Settings > Default Mount Parameters den entsprechenden HMAC auswählst. Dann benutzt VC diesen beim Mounten immer zuerst, anstatt die ganze Liste durchzuprobieren.

Personal Iterations Multiplier (PIM)
Der Wert gibt an, wie oft das Passwort durch die KDF gejagt wird. Das dient dazu, die Sicherheit gegenüber Brute-Force-Attacken zu erhöhen. Je höher der Wert, desto höher die Sicherheit. Aber: Das Mounten dauert dadurch auch länger, eben weil das Passwort häufiger gehashed werden muss. Tipp: Wenn du das Volume meist auf demselben PC mountest, stell den Wert so ein, dass der Mountvorgang mit der ausgewählten KDF ca. 1 Sekunde dauert. Das ist ein guter Kompromiss aus Nutzbarkeit und Sicherheit.
 
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Reaktionen: dms und bongo
el.com schrieb:
Tipp: Wenn alle deine Volumes eh denselben HMAC benutzen (z.B. SHA-256), kannst du das auch etwas beschleunigen, indem du unter Settings > Default Mount Parameters den entsprechenden HMAC auswählst. Dann benutzt VC diesen beim Mounten immer zuerst, anstatt die ganze Liste durchzuprobieren.
Wahnsinn. Entsperrung geht sofort. Falsches Passwort wird in 3 Sekunden und nicht mehr in rund 45 Sekunden angezeigt :D.
 
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