Verkabelung Heimnetzwerk optimal aufbauen

Spliff

Cadet 2nd Year
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Hallo , ich habe den
TP-LINK® TL- SG1024 24-Port Gigabit
Switch in meinem Rack verbaut . Ich würde gerne wissen was die ideale Verkabelung bei folgender Konstellation ist.

Als Router verwende ich eine FRITZ!Box cable Typ 6660. an dieser FRITZ!Box ist zum einen der Switch SG1024 angeschlossen zum anderen ein zweiter kleiner Switch der im Wohnzimmer steht (TL-SG1008D), dann noch ein Fritz repeater 6000 und ein Fritz repeater 3000
Jeweils als WLaN Antennen .

Ps: an dem kleinen im Wohnzimmer sind Geräte wie Amazon firestick , sat Receiver , cd Player , soundsystem mit AirPlay Funktion, Fernseher ,

Passt die Verkabelung so oder soll ich alles über den TL- SG1024 anschließen und nur mit einem Kabel in die FRITZ!box gehen
 
Mach am besten mal eine Zeichnung/Grundriss der Positionen. Dann können wir uns am besten ein Bild machen.
 
Spliff schrieb:
nur mit einem Kabel in die FRITZ!box
Wenn es keinen großen Umstand macht, wäre das ideal. Aber wenn der Umstand zu groß ist, dann kannst Du es machen wie Du willst. Merken wirst Du den Unterschied vermutlich nie. Höchstens, wenn mehrere Geräte hinter dem SG1024 über den Switch an der FRITZ!Box an die Geräte an der FRITZ!Box gehen müssten und schneller als ein Gigabit pro Sekunde sind.

Anders formuliert: Die Verbindung zur FRITZ!Box ist ein Flaschenhals mit rund einem Gigabit. Den müssen sich alle Geräte teilen. Bleibst Du innerhalb des Switches, hast Du das nicht. Ist also nur dann relevant, wenn viele Geräte im Heimnetz untereinander zugreifen.
 
Hi grundsätzlich kein Problem da ich alles im rack mit patchpannel aufgelegt habe .

Genau wegen dem Flaschenhals zur FRITZ!Box dachte ich es wäre besser die Internet intensivsten Geräte wie wlan Antennen auch an der FRITZ!box anzuschließen . Jetzt hab ich aber gelesen das wenn ich das mache ggf. innerhalb des heimnetzwerks noch mehr Verkehr entsteht.
 
Naja, definiere mal "intensivste Geräte"... Wenn die Clients nicht ständig große Datenmengen hin- und herschaufeln und die Leitungen bzw. WLAN-Verbindungen bei dir nicht ständig bis zum Anschlag ausgelastet sind, würde ich das jetzt nur als theoretischen Flaschenhals bezeichnen.
 
Normalerweise werden alle Netzwerkgeräte an einen Switch angeschlossen und der Switch selbst ist dann an der Fritzbox angeschlossen, das reicht vollkommen aus! Der Flaschenhals ist eh der WAN, also dein Internet-Anschluss.
 
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Spliff schrieb:
Internet intensivsten Geräte
Richtung WAN wirst Du das kaum spüren, selbst wenn Du einen Gigabit-Tarif bei Deinem Kabel-Anbieter gebucht hättest, weil das Internet selten auf einmal soviel bietet. Und wenn Du mit mehreren Geräten zugreifst, wirst Du vielleicht in den Flaschenhals rennen, aber kaum spüren. Aber auch dann wäre die Lösung „einfach“: Switch mit Multi-Gig-Uplink.
Spliff schrieb:
Jetzt hab ich aber gelesen das wenn ich das mache ggf. innerhalb des heimnetzwerks noch mehr Verkehr entsteht.
Das musst Du verlinken. Verstehe ich so nämlich nicht bzw. wüsste nicht, was hier mehr Verkehr erzeugt.
Spliff schrieb:
FRITZ!Repeater 6000
Ist das Dein einziges LAG bzw. Multi-Gig-Gerät? Das kannst Du gerne direkt in die FRITZ!Box stecken. Aber das wirst Du nur dann ausnutzen, wenn Du einen Gigabit-Tarif bei Deinem Kabel-Anbieter gebucht hast und mehrere WLAN-Clients darüber intensiv gleichzeitig surfen.
Spliff schrieb:
FRITZ!Box 6660 Cable […] TP-Link TL-SG1024
Butter bei die Fische:
  1. Welchen Internet-Tarif hast Du?
  2. Brauchst Du 24 Ports oder gingen auch weniger?
Klingt eher nach einer Kaufberatung, also einem Gigabit-Switch mit mindestens zwei SFP+ und entsprechenden RJ45er-Modulen für das Multi-Gig an Deinen zwei FRITZ!-Produkten. So ein Switch bekommst Du gebraucht selten, dann aber normal für rund 100 €, wie den Zyxel XGS1930-28. Was zwei entsprechende SFP-Module kosten, müsste ich jetzt schauen.
 
norKoeri schrieb:
Wenn es keinen großen Umstand macht, wäre das ideal.
Sehe ich nicht so. Damit hast du einen zusätzlichen Punkt, der dir im Fehlerfall das gesamte Netzwerk lahmlegt.

Wenn es von der Anzahl der Ports passt, dann lieber eine richtige Sternstruktur und alles an die Fritzbox. So hast du dann bis zu vier unabhängige Zweige die beim Ausfall, die jeweils anderen Zweige nicht beeinträchtigen.

Ich würde die "Zugangspunkte" direkt mit der Fritzbox verkabeln. Also beide Switches und beide AccessPoints.

Ich habe bei mir auch die "kritische" Infrastruktur direkt am Router.
  • Smart-Home-Server
  • Bosch-Gateway
  • Switch 1
  • Switch 2
  • AP 1
  • AP 2
 
OK, kann man so sehen. Gegenargument: Wenn mein 24er-Switch ausfällt, möchte ich das gleich, sofort merken. Ich renne dann runter in den Keller, sehe, dass das Netzteil durch ist, stecke erstmal um und kaufe mir gleich ein neues Netzteil.
 
norKoeri schrieb:
Butter bei die Fische:
  1. Welchen Internet-Tarif hast Du?
  2. Brauchst Du 24 Ports oder gingen auch weniger?
1. Hab aktuell einen 1000 vodafone Kabel Anschluss . Down* 1,15 Gbit/s + up 56,7 Mbit/s
2. aktuell sind 18 belegt .

Bin auch für Alternativ Hardware offen , sollte dann aber auch was bringen.

Nilson schrieb:
Mach am besten mal eine Zeichnung/Grundriss der Positionen. Dann können wir uns am besten ein Bild machen.
Hab ich jetzt mal erstellt. (Siehe Anhang)

Übrigens ich habe immer zwei lan Kabel zu jeder Dose .

Ps: hab ganz vergessen das ich noch einen Switch im Kinderzimmer verbaut habe .
 

Anhänge

  • Netwerkverkabelung.pdf
    53,9 KB · Aufrufe: 75
Stellst du denn mit der derzeitigen Verkabelung Engpässe fest? Funktioniert etwas nicht? Falls nicht, ist doch alles gut.
 
Nun ja , leider schon ab und zu. Aus dem Grund frage ich ja nach der optimalen Lösung … nicht das jetzt einer kommt dann zieh zu jedem Gerät ein eigenes lan Kabel , das ist unrealistisch und nicht mehr möglich .
 
Spliff schrieb:
dann noch ein Fritz repeater 6000 und ein Fritz repeater 3000

Die beiden übrigens auch per Kabel an den SG1024 bzw. die 6660 und dann beide im Access-Point-Modus betreiben, nicht im Repeater-Modus. Das macht die FRITZ!Box übers Mesh besser.

Spliff schrieb:
Aus dem Grund frage ich ja nach der optimalen Lösung … nicht das jetzt einer kommt dann zieh zu jedem Gerät ein eigenes lan Kabel

Genau das ist aber die optimale Lösung und deshalb ist das Standard in der Industrie/Wirtschaft. Man überlegt sich vor dem Bauen, wo Flaschenhälse auftreten können und wo man wieviele netzwerkfähige Geräte anschließen möchte. Erst danach baut man.
 
DeusoftheWired schrieb:
Die beiden übrigens auch per Kabel an den SG1024 bzw. die 6660 und dann beide im Access-Point-Modus betreiben, nicht im Repeater-Modus. Das macht die FRITZ!Box übers Mesh besser.
Ist schon so eingestellt bzw verkabel und aktuell direkt an der 6660 angeschlossen .
 
Bietet Dein NAS überhaupt LAG oder Multi-Gig? Weil sonst hast Du im Heimnetz nichts, was so hohen Durchsatz überhaupt bieten könnte. Wäre nur das Gigabit-WAN.
Spliff schrieb:
Engpässe […] leider schon ab und zu
Wie macht sich das bemerkbar? Ich vermute eher, dass Du ein Problem mit Ingress-Shaping als mit dem Switch hast. Wenn es ein Problem mit der Verkabelung gäbe, wäre eher die Verkabelung selbst defekt.
 
Spliff schrieb:
...Passt die Verkabelung so oder soll ich alles über den TL- SG1024 anschließen und nur mit einem Kabel in die FRITZ!box gehen
Du kannst den Switch an die Fritze anschliessen und alles andere dann über den Switch laufen lassen.

Ich hab auch eine solche Konstellation laufen. Speedport Smart - Zyxel Switch und davon abgehend Kinderzimmer, Wohnzimmer und Schlafzimmer, in denen jeweils eigene Switches stehen. Vom Wohnzimmer aus verläuft noch eine Kabelstrecke in den Keller, in dem ein als AP konfigurierter Asus Router Lan und Wlan bereitstellt. Der einzige Raum, der abseits vom Zyxel Switch direkt vom Router versorgt wird, ist die Küche, deren Lankabel ich direkt vom Router abgehen liess. Repeater würde ich erst gar keine verwenden, da ich in diesem Fall eher einen kleinen Router zum AP mache und ihn so als Switch für Lan und Wlan verwende.
 
norKoeri schrieb:
Bietet Dein NAS überhaupt LAG oder Multi-Gig? Weil sonst hast Du im Heimnetz nichts, was so hohen Durchsatz überhaupt bieten könnte. Wäre nur das Gigabit-WAN.

Ja . DS220+

norKoeri schrieb:
Wie macht sich das bemerkbar? Ich vermute eher, dass Du ein Problem mit Ingress-Shaping als mit dem Switch hast. Wenn es ein Problem mit der Verkabelung gäbe, wäre eher die Verkabelung selbst defekt.
Denke ich auch . Das lan kabel selbst hat keine Probleme , hab schon mal versuche hierzu gemacht .
Ergänzung ()
 
Wie genau machen sich die Engpässe bemerkbar, welche Symptome siehst Du? Hast Du beim Fernseh-Schauen irgendwelches Gestotter? Brechen Dowloads aus dem Internet ab? Wird ein Download während des Downloads extrem langsamer?

Ein Synology DS220+ kann LAG. Das bedeutet, dass Du nur dann einen Flaschenhals hast, wenn mehr als zwei Geräte über ein Kabel am Switch kämen. Um so wichtiger, dass Du alles direkt an den TL-SG1024 anschließt. Aber wie oft hast Du das? Und ist das überhaupt eines Deiner Symptome? Da fällt mir auf: Kann der TL-SG1024 überhaupt LAG? Laut Datenblatt kann das erst der TL-SG1024(D)E.

Das Datenblatt des TL-SG1024 ohne E liest sich etwas merkwürdig: „Isolation Mode easily divides traffic for specific ports with one click to avoid snooping, tampering, and isolate broadcast storm for higher security. […] Isolation Mode Yes (For Ports 1-22)“. Mein Tipp: Probiere mal den Internet-Router an Port 24 und das NAS an Port 23. Oder hast Du das schon?
 
Zuletzt bearbeitet:
norKoeri schrieb:
Aber wie oft hast Du das? Und ist das überhaupt eines Deiner Symptome?

Es wirkt sich zb. Wie folgt aus .
Plötzlich so alle 2 Wochen geht zb beim firestick ( per lan im Wohnzimmer verbunden ) kein Netflix mehr . Muss dann die FRITZ!Box neu starten und es geht wieder . Es fühlt sich so an als würde auf der Autobahn ein Unfall passiert sein mit Vollsperrung.



norKoeri schrieb:
Da fällt mir auf: Kann der TL-SG1024 überhaupt LAG? Laut Datenblatt kann das erst der TL-SG1024(D)E.
Laut Datenblatt können alle Ports 10/100/1000

Nein Anschluss 23und24 für zb FRITZ!Box hab ich nicht getestet
 
Spliff schrieb:
Plötzlich so alle 2 Wochen geht zb beim firestick ( per lan im Wohnzimmer verbunden ) kein Netflix mehr . Muss dann die FRITZ!Box neu starten und es geht wieder.
Das ist erstmal das Problem. Das müssen wir uns dann anschauen, wenn es wieder auftritt, also FRITZ!Box dann bitte nicht neu starten. Was Du bis dahin machen kannst, wäre ein Web-Browser auf dem Amazon Fire TV Stick zu installieren. Dann kannst Du im Fehlerfall versuchen die Webseiten
besuchen. Kann ein anderer Computer im Heimnetz auf jene zwei Webseiten noch zugreifen? Wird bei einer jener IP-Adressen nichts angezeigt, wissen wir schonmal, dass nur eine IP-Version kaputt ist.

Wird gar keine IP-Adresse angezeigt, bräuchten wir mehr Details zum Stick, also welches Modell ist das genau? Wie ist der ans Heimnetz genau angeschlossen: LAN ↔︎ Switch ↔︎ Switch ↔︎ FRITZ!Box? Reicht schon An-/Abstecken des LAN-Kabels? Falls nicht, reicht schon das Umstecken des LAN-Kabels direkt auf die Dose (ein Switch weniger)? Falls nicht, reicht schon das Umstecken der Dose direkt auf die FRITZ!Box (gar kein Switch dazwischen)? Falls nicht, reicht das Aus-/Anschalten des Fernsehers? Falls nicht, reicht das Ab-/Anstecken des Sticks vom Fernseher?
Spliff schrieb:
Muss dann die FRITZ!Box neu starten
Direkt vor dem Neustarten bitte aus der FRITZ!Box diese Informationen posten …
Spliff schrieb:
Anschluss 23und24 für zb FRITZ!Box hab ich nicht getestet
In dem Fall bitte jetzt schonmal machen, also FRITZ!Box vom jetzigen Port auf 24. Und das NAS auf Port 23. Allerdings kann Dein Symptom alle unmöglichen Ursachen haben, inklusive ist halt so, nämlich z. B. dann wenn irgendein Speicher wegen irgendeinem Software-Bug voll läuft und kein Arbeitsspeicher mehr vorhanden ist. Die LAN-Verkabelung wird es kaum sein, ist auf jeden Fall noch weit davon entfernt, sich darum zu kümmern.
Spliff schrieb:
wirkt sich zb. Wie folgt aus
„Zum Beispiel“ klingt nach weiteren Symptomen. Die, wenn die auftreten, hier melden. Wir gehen dann gemeinsam durch, was Du beschreiben bzw. probieren solltest, um die Ursache einzugrenzen.
Spliff schrieb:
Laut Datenblatt können alle Ports 10/100/1000
Bei LAG verbindest Du das NAS mit mehr als einem Ethernet-Kabel mit dem Switch. Der Switch muss das aber beherschen und vorher daraus konfiguriert sein. Daher brauchst man einen konfigurierbaren Switch, also z. B. den TL-SG1024(D)E aufwärts. Dann wäre das NAS schneller, aber nur wenn mehrere Nutzer gleichzeitig darauf zugreifen. Brauchst Du vermutlich nicht. Also alles erstmal so lassen.
 
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