News Verlage starten Konter-Kampagne gegen Google

Hawkster schrieb:
Welches Google-"Monopol"? Mit Wohlwollen :D lasse ich Google als Quasi-Monopol durchgehen. Also wo klagen?
96% Marktanteil (in Deutschland) bezeichnest du nicht als Monopol? Na ich weiß nicht. Ich glaube das sieht das Kartellamt anders.

Google steckt hier schon etwas in der Zwickmühle. Die dürfen nicht so einfach machen was sie wollen. Ich glaube schon, dass sie Ärger bekommen könnten, wenn sie zum Beispiel die Verlage einfach aus dem Index werfen würden.
 
Es ist kein Monopol, sondern eben ein Quasi-Monopol. Die 96% Marktanteil mögen etwas anderes suggerieren, aber es geht hier darum das für ein MONOpol nur EIN Anbieter vorhanden sein darf. Da es aber mehrere Anbieter gibt ist es kein Monopol. Da Google aber einen extremen Marktanteil besitzt (wie zB Microsoft) es also "nur" ein Quasi-Monopol. Auch wenn es nur zwei "echte" Anbieter gibt auf deren Technologie aufgebaut wird.
 
Man erkennt zwar an, dass über Suchmaschinen und Aggregatoren auch Traffic auf die eigenen Webseiten kommt, allerdings befürchtet man, dass Nutzer sich bereits bei Suchdiensten wie Google News einen Überblick verschaffen, ohne die Webseiten der Verlage zu besuchen.
OK, also die Überschriften und der Einleitungstext ist schon sehr copyrightwürdig.
Was kommt als nächstes? Soll die Bücherei dafür zahlen, wenn die Besucher die Klappentexte lesen? Um nix anderes geht's hier nämlich Klappentexte.
Bei aller Höflichkeit, aber die, die da dahinterstecken verdienen die oben erwähnte Bezeichnung Gierige Affen wirklich zu Recht... vollkommen an der Realität vorbei...
 
Es ist egal wie ich etwas nenne, es ist eine Frage der allgemeinen Definition :D
Ein Konzern wie Google wird immer im Fadenkreuz etlicher "Feinde" stehen, das ist der Preis für Erfolg und auch der Preis für eigenes handeln.
Na, dann ist die eben die Hölle los :D Ob und was dann in welchem Umfang geschieht wird sich zeigen wenn Google so reagieren würde. Bislang scheint Google genau diesen Weg nicht gehen zu wollen.
Wenn mir ein Staat oder ein Staatenverbund vorschreiben kann was ich darf und was ich nicht darf (solange es zB andere Suchmaschinen gibt sind weitere Möglichkeiten den evtl. Bedarf zu decken ja gegeben), wo bleibt dann die sogenannte "freie Marktwirtschaft" und wo gilt das noch als Rechtsstaatlich?
Denn Staat dazu benutzen andere einzuschränken, diese anderen dann noch schröpfen wollen, aber heulen wenn es dann Gegenwehr gibt?
Welcher Verleger bezahlt denn Google für seine Arbeiten? Schön, von mir bekommt Google auch kein Geld, aber ich will ja auch keins von Google :D
 
Also langsam machen sich die Verlage echt lächerlich.
Aber gut, eine positive Sache hat der Artikel: Ich mag die Ironie, dass sie gerade durch diese Pro-Leistungsschutzrecht-Aktion am Ende noch mehr Leute gegen sich aufbringen.

Bisher habe ich die Debatte nicht bewusst wahrgenommen.
Nach Lesen der News hier habe ich mich mal genauer damit beschäftigt und mich natürlich gleich bei googles „Verteidige dein Netz“-Kampagne eingetragen. :D

Tinpoint schrieb:
Danke für den Link!
Wirklich sehr schöner Artikel.
(Umso erstaunlicher, dass er in der F.A.Z. veröffentlicht wurde - letztlich übt der Autor auch offen Kritik an seiner eigenen Zeitung. :p)
 
Wie kommen die Verlage nur darauf, dass Google zwar für ihre Snippets zahlen soll, umgedreht sie aber nicht für Googles Dienstleistungen? Was würden sie wohl sagen, wenn Google für vermittelte Links Geld verlangen würde?
 

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