Verschärfung des WaffG

Die Hausdurchsuchung in diesemfall sollte noch vor dem Moment erfolgen bevor der Rumballernde in der Lage ist das Beweismittel ( die Waffen) Beiseite zu schaffen.
??? Wenn jemand erwischt wird erfolgt eh eine Durchsuchung... Dann liegt ja auch ein mehr als triftiger Anlass vor und jeder Richter wird nen Durchsuchungsbefehl ausstellen.
Es geht doch darum, ob später (nach einigen Jahren) geschaut wird, ob sich der "Waffennarr" nicht womöglich unbemerkt und illegal erneut eingedeckt hat. Und diese Durchsuchung würde dann logischerweise ohne "konkreten Verdacht" erfolgen müssen, was unter normalen Umständen in einem Rechtsstaat natürlich und zurecht nicht möglich ist. Das ist doch das Dilemma.
 
Tja was ich mit diesem Fall meinte ist dass die Vollzugsbeamten eben keine richterliche Entscheidung ( Gefahr im Verzug) einholen müssen sondern sich diese im Nachgang mit der Anordnung zur Beschlagnahme holen.

Tja ich kann mir vorstellen dass Pädophile oder Drogensüchtige rückfällig werden aber Waffenarren?
 
Gestern hab ich irgendwo in den Nachrichten gehört - angeblich will man, dass auch Schreckschusswaffen registriert werden.
 
ja.
haben wir ja alle mitbekommen, dass die typen in paris und brüssel mit sowas unterwegs waren....
dazu noch die berühmt berüchtigten halbautomaten, die terroristen gerne benutzen.

einen tag später kommt raus, dass die EU ttip und ceta ohne die nationalen parlamente durchbringen will.


ich denke die briten werden somit nicht die einzigen bleiben, die sich aus dem europäischen reich verabschieden.
 
Hustenbonbon schrieb:
einen tag später kommt raus, dass die EU ttip und ceta ohne die nationalen parlamente durchbringen will.
Meines Wissens ist dafür die Zustimmung jedes einzelnen Staates notwendig, ich denke nicht das TTIP wirklich durchkommt.
ich denke die briten werden somit nicht die einzigen bleiben, die sich aus dem europäischen reich verabschieden
Darüber wird abgestimmt, und wenn es wirklich zum Brexit kommen sollte dann würde das Nachteile für beide Seiten zur Folge haben.
 
Dem Link kann ich folgendes Entnehmen:
Schließlich müssen sowohl das demokratisch gewählte Europaparlament als auch die demokratisch gewählten Regierungen der EU-Staaten im Ministerrat den Abkommen zustimmen.
 
Hustenbonbon schrieb:
regierung ungleich parlament

Für einen Regierungsbeschluss dieser Größenordnung braucht man aber in den meisten EU Staaten eine Mehrheit im Parlament (wenn nicht sogar eine 2/3 Mehrheit). Hier setz ich vor allem auf die östlichen Staaten, das die dem nicht zustimmen werden und natürlich auf das EU Parlament.

Irgendwie sind wir hier im falschen Thread :D

Naja, Registrierpflicht für Schreckschusswaffen find ich übertrieben, ich mein man darf bestimmte Langflinten jetzt auch ohne Registrierung haben (zumindest in Ö) und die schießen scharf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab scharfe Waffen also juckt mich eine Registrierpflicht für Schreckschusswaffen nicht wirklich. Auf der anderen Seite was es bringen soll verstehe ich auch nicht....
 
@Cool Master,

betrifft aber leider auch uns.

Auf Schusswaffenbesitzer aber wird wohl mehr Bürokratie zukommen. Alle fünf Jahre müssten etwa Sportschützen und Jäger ihre Erlaubnis erneuern lassen. Bisher müssen sie ihre Waffe einmalig bei den Behörden anmelden. Außerdem müssen Besitzer von Gewehren oder Pistolen in Deutschland alle drei Jahre nachweisen, dass sie noch aktiv mit der Waffe schießen, wie Jürgen Kohlheim aus dem Präsidium des Deutschen Schützenbunds sagt. Künftig sollen Schusswaffenbesitzer alle fünf Jahre einen neuen Antrag ausfüllen und Gebühren bezahlen, klagt Kohlheim.
 
Schauen wir mal ob da so kommt, ich hoffe es nicht. Einfach unnötige Kosten und Bürokratie...

Was soll es bringen alle fünf Jahre die WBK zu erneuern? Vor allem dann noch alle drei zu überprüfen ob man noch aktiv am schießen ist. Das muss man eh jedes Jahr machen bzw. wird jedes Jahr gemacht wenn die Schießbücher überprüft werden. Sei es vom Verein oder das Schießbuch. Wenn man da keine 12 bzw. 18 Einträge hat muss es gute Gründe geben warum man nicht schießen war.

Das hier habe ich auch noch gefunden:

http://www.nzz.ch/schweiz/eu-waffenrecht-schweizer-duerfen-ihre-armeewaffe-weiterhin-behalten-ld.88103 schrieb:
Künftig sollen halbautomatische Waffen für Privatleute verboten werden, wenn ihre Magazine eine bestimmte Schusszahl übersteigen.

Damit ist man den Jägern und Sportschützen entgegen gekommen, die gegen ein generelles Verbot protestiert hatten. Gleichzeitig wurde der ursprünglich präsentierte Vorschlag der EU-Kommission aber auch stark verwässert.

Das ist auch schon heute der Fall... Für Jäger gilt 2+1 und für Sportschützen 10+1, sprich Anzahl der Murmeln im Magazin und im Patronenlager. Natürlich darf man andere Magazine besitzen, aber nicht mit diesen (sportilich) schießen bzw. auf die Jagt gehen außer sie sind begrenzt. Werde ich wohl auch so machen lasse mit meinen Halbautomaten aber das dauert noch 6 Monate, dank dem Erwerbsstreckungsgebot. Ich finde einfach, dass ein 30er Magazin einfach schöner als ein 10er Magazin aussieht.

Na ja die Leute die das Gesetz eh brechen und versuchen Menschen umzubringen wird das neue Gesetz mal wieder nicht betreffen aber wen juckt das schon Hauptsache man hat wieder etwas Scheinpolitik gemacht...
 
bei den selbstladebüchsen machen die beschränkungen in der magazinkapazität schon sinn.

was ich nie herauslesen kann bei dem blödsinn: meinen die alle halbautomaten (also auch pistolen) oder nur die halbautom. langwaffen?
man ist sich da nie sicher, was politiker und journalisten da überhaupt erzählen, bzw. ob sie es selbst verstanden haben.


edit: weiss garnicht, wie die die schweizer damals in dieses schengen-, dublinzeug reingequatscht haben :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Hustenbonbon schrieb:
edit: weiss garnicht, wie die die schweizer damals in dieses schengen-, dublinzeug reingequatscht haben :p

Wirtschaftsverträge mit der EU eben. Ohne die wäre die Schweiz aufgeschmissen (ist übrigens auch ein Grund warum sich die Schweiz vor TTIP fürchten darf, die Regelungen würden nämlich mit den derzeitigen Verträgen 1 zu 1 gültig sein).
 
Waffen ob groß oder klein, lang oder Kurz gehören einfach nicht in die Öffentlichkeit

Da hat sich auch schon wieder keiner Selbst verteidigt

50 Tote

Harmlose Sängerin die Autogramme schreibt

Das zeigt doch wie dämlich dieses ganze Waffen gehabe ist


Mir soll erst mal einer eine Statistik vorlegen in der es mehr Selbstverteidiger als Opfer gibt.
- die gibts nämlich nicht
 
Hustenbonbon schrieb:
bei den selbstladebüchsen machen die beschränkungen in der magazinkapazität schon sinn.

Seh ich nicht so. Wenn jemand etwas schlimmes vorhat wird er sich kaum an dem Limit stören. Zudem gibt es die Möglichkeiten einfach mehrere Magazine mit zu nehmen. 20 Magazine mit je 10 Schuß sind nun nicht wirklich schwer. Deswegen wurde z.B. die .223 Remington bzw. 5,56mm entwickelt.

Hustenbonbon schrieb:
was ich nie herauslesen kann bei dem blödsinn: meinen die alle halbautomaten (also auch pistolen) oder nur die halbautom. langwaffen?

Halbautomaten sind üblicherweise Büchsen ("Gewehre") oder Flinten ergo Langwaffen. Auch wenn Pistolen kein Limit haben so liegt das Limit in der Regel in der Disziplin und das ist in den meisten Fällen 5 Schuss.

MrPsst schrieb:
Waffen ob groß oder klein, lang oder Kurz gehören einfach nicht in die Öffentlichkeit

Du bist wieder das typische Beispiel welche die Politik mit solchen Maßnahmen, wie weiter oben angesprochen, zufrieden stellen will. Warum willst du anderen Leuten ihr Hobby verbieten? Weil etwas passieren könnte? Nun ja es kann auch nichts passieren. Das ist also kein Argument. Dazu kommt Sportschützen und Jäger gehören zu den am besten überprüften Personen in Deutschland bzw. dem jeweiligen Land (mal abgesehen von den USA, wobei es dort auf den Staat ankommt).

MrPsst schrieb:
Da hat sich auch schon wieder keiner Selbst verteidigt
50 Tote
Harmlose Sängerin die Autogramme schreibt

Nö das war eine Straftat bzw. mehrere und hat nichts mit Verteidigung oder Sport zu tun, laut FBi ist es sogar ein Terrorakt. Die Person welche den Abzug gezogen hat hatte einen an der Waffel egal ob es nun religös motiviert war oder aus einem anderen Grund. Laut Gesetz dürfen solche Leute, auch in den USA, keine Waffen besitzen. Genau das Gleiche gilt in Deutschland. Wenn jemand wirklich viele Leute töten möchte bekommt er dies auch mit einem Schwert hin und das sogar noch völlig lautlos!

Das Problem an der aktuellen Tat in den USA war auch wieder das Problem "öffentliche Veranstalltung". Auch wenn man einen Waffenschein (bzw. Carry Permit in den USA) hat darf man keine Waffen zu öffentlichen Veranstalltungen, was dies ganz klar war in dem Club/der Disko, mitbringen. Das Problem ist also um eine mögliche Tat zu verhindern müsste der Schütze der ein Schein/Permit hat gegen das Gesetz verstoßen und da liegt das Problem - das wird nicht passieren, bei Leuten welche die Gesetze respektieren, sich daran halten und so einen Schein haben.

Leuten wie dem Täter sind Gesetze egal. Es ist auch Fakt, dass man illegal an Waffen kommt wenn man will. Ich sagte es ja schon einmal nur weil etwas illegal ist bedeutet es nicht das es verschwunden ist. Es ist kein Problem in jeder größeren Stadt eine Waffe zu bekommen zum Teil dürfte die sogar schon "Gebraucht" sein ergo eine Straftaat damit begangen worden sein.

MrPsst schrieb:
Das zeigt doch wie dämlich dieses ganze Waffen gehabe ist

Nö das zeigt nur wie dämlich Menschen sind. Eine Waffe bringt keine Leute um. Sie ist einfach nur ein Werkzeug welches man mit einem Hammer, einer Kettensäge, einem Messer oder Schwert oder einem Stein ersetzen könnte und zu dem gleichen Ergebniss kommen wird. Wer noch keinen richtigen Schwertkämpfer gesehen hat der soll sich mal einen paar Youtube Videos anschauen was solche Leute in 30 Sekunden klein hauen können.

MrPsst schrieb:
Mir soll erst mal einer eine Statistik vorlegen in der es mehr Selbstverteidiger als Opfer gibt.
- die gibts nämlich nicht

"Justifiable Homicide" bzw. "Erlaubte Tötungen"liegen in dem Bereich von ca. 2-3% aller jährlichen Morde in den USA. Das müsste man aber noch mal genauer Filtern, was leider nicht passiert ist. So müssten man erst mal nach der legalität der Waffen, wie viele Morde davon z.B. auf Gang violence zurück zu führen ist usw. filtern.
 
http://www.welt.de/politik/ausland/...nfall-durch-Waffen-in-Kleinkinderhaenden.html
Für ein äußerst liberales Waffenrecht zahlen die US-Amerikaner einen hohen Tribut: Unzählige Menschen sterben jedes Jahr bei Auseinandersetzungen und Gewaltverbrechen. Die wohl traurigste Facette des freien Waffenhandels: Immer wieder sind auch sehr kleine Kinder in tragische Unfälle mit Schusswaffen verwickelt. Zwar scheint es, als wären solche Unglücke nur tragische Einzelfälle, doch wie die "Washington Post" berichtet, lässt sich allein für das Jahr 2015 bereits eine Liste mit 43 Vorfällen zusammenstellen
http://www.faz.net/aktuell/politik/...n-amerika-allein-in-diesem-jahr-14000042.html
Nach offiziellen Daten der Gesundheitsbehörde CDC sind im Jahr 2013 insgesamt 33.636 Amerikaner durch Schusswaffen getötet worden - im Schnitt waren das 92 jeden Tag!!
http://www.zeit.de/2014/04/waffen-deutschland
Zwar registriert das Statistische Bundesamt jährlich rund 70 Tote durch Schusswaffen bei Angriffen und Unfällen, dazu kommen etwa 750 Selbstmorde. Ob die Todesschüsse aus einer illegalen oder einer legalen Waffe kamen, wird aber seltsamerweise nicht erfasst.

Trotzdem behauptet die Schützenlobby, dass nur von illegalen Waffen eine große Gefahr ausgehe, und verweist auf Raubmörder, kriminelle Banden und Terroristen. Doch legale Waffen sind nicht harmloser: Nach Recherchen der ZEIT wurden allein im vergangenen Jahr mindestens 27 Menschen in Deutschland mit registrierten Schusswaffen getötet – bei insgesamt 54 bekannt gewordenen Todesfällen durch Schusswaffen. Dazu kommen mutmaßlich mehrere Hundert Selbstmorde.
 
Gerade bei den Vorfällen mit den sehr kleinen Kinden frage ich mich aber auch immer wieder: Wie bescheuert muss man sein in Kinderreichweite eine durchgeladene Waffe rumliegen zu lassen? Das ist doch keine lustige Rassel.
 
Jup kann ich auch nicht verstehen. Eine Waffe gehört in ein Waffenschrank. Es muss natürlich nicht gleich der 800 Kilo Schutzklasse I Schrank sein aber ein guter B Schrank sollte durchaus möglich sein.

Als ich in den USA gelebt habe waren unsere Waffen auch immer im Safe. Ich hatte zwar Zugriff drauf aber ich war auch schon um die 11 Jahre und wusste wie man mit Waffen umgeht, alles nur eine Frage der Erziehung.
 
Cool Master schrieb:
Halbautomaten sind üblicherweise Büchsen ("Gewehre") oder Flinten ergo Langwaffen. Auch wenn Pistolen kein Limit haben so liegt das Limit in der Regel in der Disziplin und das ist in den meisten Fällen 5 Schuss.


1. "üblicherweise" ist das Stichwort. Wenn ich unter Jägern und Sportschützen bin, ist das aber was anderes, als wenn ein außenstehender Politiker "alle halbautomatischen Waffen" schreibt (ohne Lang- davor).


2. Können wir vllt. die USA aus diesem Thread raushalten?

Jeder, der uns mit denen vergleicht disqualifiziert sich sowieso von dieser Diksussion.
Die Amis haben einen erheblich größeren Drogenmissbrauch, kaum soziale Sicherheit und dazu riesen Verwerfungen innerhalb der Gesellschaft (besonders mit den Afro-Amerikanern). Dazu kommt eine - in Teilen - kaum noch vorhanden Polizei auf der Straße. Sie sind in keinster Form mit uns vergleichbar!

Wenn ihr uns vergleicht, dann bitte mit einem unseren Nachbarländern.
 

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