Vorurteile gegen Prominente und ob sie wirklich die Welt Verbessern wollen

S1l3nt hat auch noch immer nicht dargelegt, warum das alles Statussymbole sein sollen und ignoriert weiterhin die innere individuelle Motivation des jeweiligen Eigentümers und Besitzers.

Aber gut, wer "westliche Menschen" und "die Japaner" schreibt, der braucht vielleicht sehr einfache Lösungen und Erklärungen.
 
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Wer sich eine Luxusjacht mit 80 Metern kauft, der sorgt mal eben für den Lebensunterhalt von Hunderten Menschen. Es wäre viel schlimmer wenn sie ihr Geld nicht ausgeben.

wer sich für 300.000€ einen Ferrari kaufen will, soll das tun.
Die Arbeiter bei Ferrari freut es, dadurch können die ihre Familie ernähren.
 
Hallo

@florian.
Genau das, aber das vergessen leider immer wieder diejenigen die Statussymbole und den bösen Kapitalismus ablehnen.
Ich möchte nicht wissen wie viele Arbeitsplätze/Existenzen/Familien von der Herstellung von Statussymbolen abhängen.

Grüße Tomi
 
Nur falls einige das hier nicht verstehen ... Luxusprobleme haben nur Menschen, deren größtes Problem ist, dass sie eigentlich keine Probleme haben.
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Ich möchte nicht wissen wie viele Arbeitsplätze/Existenzen/Familien von der Herstellung von Statussymbolen abhängen.
Und ich möchte nicht wissen, wie viele Familien etwas besser zurecht kommen würden, wenn ein paar 80m-Yachten weniger verkauft würden.
Mit der gleichen Argumentation kann man auch Waffen an den IS verkaufen ... denn auch davon leben in Deutschland Menschen ... und wenn wir denen keine Waffen verkaufen, dann tuts halt ein anderer.
Oder kleine Kinder mit Heroin impfen ... ein paar Monate reichen, und das ist die beste Kundenbindung, die sich ein Pharmakonzern wünschen kann.
Auch davon würden dann Menschen leben. Damit KANN man tatsächlich alles rechtfertigen ... aber sollte man das auch tun?

Ich denke nicht, dass man alles zulassen sollte, nur weil da Arbeitsplätze dran hängen.
Ich erwarte aber nicht, dass das hier irgendwer versteht.

Es ist aber schon seltsam, dass das gerade von jemandem kommt, der gerne behauptet, das jeder immer und überall sofort was anderes finden kann, wenn er sich bemüht ... aber da gings ja auch gegen ein BGE ... und der Zweck heiligt dann wohl auch ein paar Mittel.
 
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Deine Beispiele sind aus vielen Gründen rechtlich und moralisch illegal, sein Beispiel mit der Yacht war es nicht.
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Und ich möchte nicht wissen, wie viele Familien etwas besser zurecht kommen würden, wenn ein paar 80m-Yachten weniger verkauft würden.
Welche Familien sollen das sein und wie würden die davon profitieren wenn weniger Yachten verkauft werden würden ?

DerOlf schrieb:
Es ist aber schon seltsam, dass das gerade von jemandem kommt, der gerne behauptet, das jeder immer und überall sofort was anderes finden kann, wenn er sich bemüht ... aber da gings ja auch gegen ein BGE ... und der Zweck heiligt dann wohl auch ein paar Mittel.
Das aktuell jeder Arbeit findet der arbeiten kann und will behaupte ich immer noch, es gehört aber etwas mehr dazu als sich nur etwas zu bemühen und ein paar Pflichtbewerbungen abzuschicken.
Das gilt nur für unseren guten Kapitalismus und nicht für eine von linken zerstörte Wirtschaft, wo Firmen die Statussymbole/Luxusgüter herstellen und böse Konzerne verboten/geschlossen wurden.

DerOlf schrieb:
Mit der gleichen Argumentation kann man auch Waffen an den IS verkaufen ... denn auch davon leben in Deutschland Menschen ... und wenn wir denen keine Waffen verkaufen, dann tuts halt ein anderer.
Absolut richtig, ich habe auch kein Problem mit der Waffenindustrie, besser wir verkaufen denen das Zeug als andere.

Grüße Tomi
 
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Also, ich glaube nicht das Yachten am Fließband gefertigt werden, ist ja nicht so das täglich bei der Küstenwache ein Notruf eingeht "SOS, der steile Zahn ist mit einem Eisberg Kollidiert". 😁

Die dinger werden ganz sicher von kleinen Experten Teams vefertigt.Ohne es wirklich zu wissen sag ich mal ein Team von 50 Leuten kann eine Yacht zusammenbauen.Vielleicht sogar auch nur 25 und wer sich eine solche 80m Yacht leisten kann, lässt die sich auch gern mal um den Globus liefern.
 
Ich glaube das manche denken das die Geldmenge begrenzt ist und wenn jemand 80 Millionen für eine Yacht ausgibt, dann ist das Geld weg.

"Man könnte mit 80 Millionen doch soviel gutes tun....."
Aber genau das gegenteil ist der Fall.
Gibt da einen passenden Spruch: "Das Geld ist nicht weg, das hat jetzt nur ein Anderer"

Kleines Rechenbeispiel:
"Der Reiche" hat 1000 Millionen
"Das Arbeiter Volk" hat 200 Millionen
Jetzt Kauft sich "der Reiche" für 100 Millionen eine Luxusyacht.
Davon gehen durch Gehälter und über Umwege durch Steuern sicherlich ~80 Millionen an "Das Arbeiter Volk"
Die restlichen 20 Millionen gehen an einen "anderen Reichen"

--> wenn sich mehr Leute Luxusyachten kaufen würden, dann hätten wir weniger Armut!
 
@florian.:
2 + 3 ist eben doch nicht 7 gell.

Ich verstehe was du meinst ... Wirtschaft ist allerdings ein komplexes Kreislaufsystem.

Du kannst auch fragen, woher der Reiche seine 100 Millionen für die Yacht hat ... Wenn nicht aus einem Erbe, dann doch wahrscheinlich aus Gewinnabschöpfungen aus seinen Unternehmungen ... er wird also Profitoptimierung betreiben müssen, um etwas schneller die Yacht kaufen zu können (man braucht ja auch noch das 3. oder 14. Haus, den nächsten Lambo, nen größeren Pool ... mit Haus ... usw. - tempus fugit).

Wie wurden die unglaublichen Gewinne der letzten Jahrzehnte erwirtschaftet?
Und wie hat die gesamte Gesellschaft davon genau so stark profitiert, wie die reichsten 10%?
Wo profitiert sie überhaupt davon?
Die großen Vermögen (mehrere Milliarden) sind in den letzten 30 Jahren schneller gewachsen, als die Masse der "Normal betuchten" (wo auch immer man das ansetzt) ... das globale "pro Kopf"-Vermögen dürfte im gleichen Zeitraum allerdings nicht großartig gewachsen sein ... es gibt nur ein paar mehr SEHR extreme Ausreißer.
Was man da beobachten kann, ist nichts weiter, als eine Kapitalkonzentration, die auf Dauer ganz sicher nicht zu einer freiheitlichen Grundordnung führt.
Das führt eher in die Timokratie oder Oligarchie in der das Geld bestimmt ... und zwar Alles ... sogar, ob Gesetze umgesetzt, Klagen zugelassen oder Urteile vollstreckt werden.
Und ich meine damit eine sehr viel stärkere Geldabhängigkeit, als wir das in Europa momentan beobachten können. Da gehts nicht darum, sich einen Anwalt und einen teil der Gerichtskosten leisten zu können, sondern darum sich Entscheidungsträger auf allen Ebenen leisten zu können, nicht damit die für die eigenen Interessen entscheiden, sondern damit sie überhaupt tätig werden.
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Du kannst auch fragen, woher der Reiche seine 100 Millionen für die Yacht hat ...
Das interessiert, abgesehen vom Finanzamt, nur neidische Menschen und die neidischen Menschen geht es nichts an.

DerOlf schrieb:
Wenn nicht aus einem Erbe, dann doch wahrscheinlich aus Gewinnabschöpfungen aus seinen Unternehmungen ... er wird also Profitoptimierung betreiben müssen, um etwas schneller die Yacht kaufen zu können (man braucht ja auch noch das 3. oder 14. Haus, den nächsten Lambo, nen größeren Pool ... mit Haus ... usw. - tempus fugit).
Yachten/Häuser/Pools/Lamborghinis müssen hergestellt/repariert/gewartet/gereinigt werden und das bedeutet Arbeitsplätze.
Ohne Arbeitsplätze würde es der Bevölkerung und dem Staat finanziell ziemlich schlecht gehen.
Wenn wir alle Produkte/Waren streichen würden die Luxus und nicht nötig sind dann würden wir den Großteil der Arbeitsplätze vernichten.
Wo sollte Hartz4 herkommen wenn linke all diese Arbeitsplätze aus moralischen Gründen zerstören würden ?
Das es die Länder mit dem meisten Luxus sind wo es der Bevölkerung am besten geht ignorierst du geschickt.

DerOlf schrieb:
Und wie hat die gesamte Gesellschaft davon genau so stark profitiert, wie die reichsten 10%?
Woher hast du diesen Unsinn das die Bevölkerung genau so stark profitieren soll/muss wie die reichen ?
Wer aus der Bevölkerung mehr will der muss mehr tun, also selbstständig machen und sich dem unternehmerischen Risiko stellen und mehr verdienen.
Das wäre noch schöner das die 9:00-17:00 Angestellten genau so stark profitieren aber nicht das unternehmerische Risiko tragen und nicht einen 12+ Stunden Arbeitstag haben.

DerOlf schrieb:
Wo profitiert sie überhaupt davon?.
Die Bevölkerung bekommt Arbeitsplätze um Ihren Lebensunterhalt zu bestreiten oder Hartz4 (das ebenfalls durch die Steuern/Abgaben der Arbeitgeber und Arbeitnehmer finanziert wird).

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Woher hast du diesen Unsinn das die Bevölkerung genau so stark profitieren soll/muss wie die reichen ?

Wieso Unsinn? Dafür gibt es ja die Arbeitnehmervertretungen. Am Ende muss es einen Konsens geben mit dem beide leben können - das hat man schon bei der ersten industriellen Revolution begriffen. Geht die eine Seite leer aus, wird das nicht lange so bleiben.
 
Hallo

@hallo7
Das es einen Konsens geben muss mit dem beide Seiten leben können ist klar, aber es wird nie passieren das beide Seiten genau so stark profitieren.
Alleine schon weil die Seiten unterschiedlich viel Arbeitsleistung/Risiko/Kapital/KnowHow/etc. einbringen.
Es ist immer wieder lustig das linke fordern das die Angestellten/Arbeiter genau so stark profitieren sollen, aber wehe einer fordert das die Angestellten/Arbeiter das gleiche Risiko tragen sollen.
Die Angestellten/Arbeiter wollen Ihr/en Gehalt/Lohn auch haben wenn die Firma weniger Umsatz oder sogar Miese macht.
Wie sieht es denn aus wenn die Firma weniger Umsatz oder sogar Miese macht, dürfen wir dann den Angestellten/Arbeitern das/den Gehalt/Lohn kürzen und an das gesparte Geld auf der Bank ?

Wo sind eigentlich die linken Firmeninhaber die Ihren Gewinn fair und gleich mit den Angestellten/Arbeitern teilen ?
Gibt es keine erfolgreichen linken Firmeninhaber oder sind die in der Realität doch nicht so links wie sie nach außen hin tun ?

Grüße Tomi
 
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Die Betrachtung ist nicht sonderlich sinnvoll, wenn man individuelle Situationen behandelt. Gesamtwirtschaftlich sollten beide Seiten ähnlich stark profitieren, denn so profitiert die Wirtschaft am besten. Meist geht es ja eben nicht branchenübergreifend besser sondern ein paar Branchen laufen besser.
Damit nun aber auch die restliche Wirtschaft profitieren kann, müssen die Arbeitnehmer ebenfalls profitieren - denn die geben nunmal das Geld aus.
Nur so funktioniert Wirtschaft dauerhaft. Dabei ist es egal ob die bestehenden Arbeiter das Geld bekommen oder das Unternehmen Riskoprojekte startet oder der Staat neue Steuern erfindet und Projekte umsetzt - bei allen Optionen profitieren die Arbeitnehmer (und andere Arbeitgeber). Problematisch wird es nur wenn das Geld nicht mehr zu den Arbeitnehmern findet.

Und in den letzten 2 Jahrzehnten hat das Kapital der Arbeitnehmer definitv abgenommen.
 
Nein. In den letzten 2 Jahrzehnten gab es lediglich neue technologische Errungenschaften und veränderte Lebensstandards, welche das Kapital aufzehren.


Mittlerweile hat jeder Haushalt Waschmaschine, fast alle haben Spülmaschine und Trockner. Das sind erhöhte Anschaffungs- und Unterhaltskosten. Dazu kommen Internet, Computer, Spielekonsole, Smartphones und Software hierfür.

Weiterhin sind die Ausgaben für Kleidung gestiegen: Es wird öfter neue Kleidung angeschafft.

Zuletzt wird immer weniger selbst gekocht und Fleisch/Fisch gibt es auch öfter als nur am Wochenende oder gar nur alle zwei Wochen.
 
Diese neuen technologischen Errungenschaften gab es auch in den 50ern, den 60ern, den 70ern, den 80ern, den 90ern...

Die Wirtschaft muss ein Kreislauf sein. Der höhere Lebensstandard folgt aus der höheren Produktivität. Eine höhere Produktivität die nicht bei der Masse ankommt, wäre der Vorbote einer Wirtschaftskrise.
 
Nein, Errungenschaften dieser Kostenordnung gab es nicht.

Noch in den 1970er Jahren hatte nicht jede Familie, die wollte, einen PKW. Oder so oft wie gewünscht Fleisch oder Fisch auf dem Tisch.

Wir leben heute auf einem viel höheren und teureren Lebensstandard und dieser kostet eben einfach deutlich mehr. Alleine, was Menschen für Softdrinks und (Kauf)Wasser ausgeben.
 
Natürlich gab es die und du lieferst sogar selber ein Beispiel. Oder willst du jetzt sagen, dass ein Auto günstiger war als Smartphones (selbst wenn man jährlich ein neues kauft)? Private TV Geräte, Kameras, Computer, Walkman etc. Spielekonsolen gab es übrigens schon in den 70ern... Mein Vater hat 3 Neuwagen zerlegt in seinen jungen Jahren und der war normaler Arbeiter.

Kleidung und Essen ist einfach immens billiger geworden durch die Produktivitätssteigerungen (darin ist auch das Auslagern nach Asien enthalten), deswegen wird davon mehr gekauft.

Relativ, im Vergleich mit den Arbeitgebern/Unternehmern sind die Vermögen der Arbeitnehmer gesunken und das ist auf Dauer ein Problem. Unternehmen brauchen Kunden und am besten zahlungskräftige, sonst steht der Laden irgendwann.
 
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