francy_space
Ensign
- Registriert
- Juni 2020
- Beiträge
- 169
Hallo,
ich habe einen Freund, der auf seine IP-Kameras daheim fernzugreifen möchte. Er tendiert zu einer kostenfreien Cloud-Lösung. Ich habe ihm empfohlen, einen VPN-Server (Raspberry Pi) neben seinem DS-lite Router aufzusetzen. Das habe ich auch getan und bin damit zufrieden. Der vServer kostet zwar bisschen was, aber ohne Portmapper geht es bei meinem DS-lite Router auch nicht.
Als er von mir wissen wollte, was seine Vorteile von einem eigenen VPN-Server wären, habe ich ihm zwei Gründe genannt:
1.) Wenn Du über VPN surfst, hast Du von außen einen sicheren Zugang zu deinem Netzwerk und deiner Kamera daheim. Sprich keiner kriegt mit, was du tust, wo du dich rumtreibst, welche Anwendungen (Apps) du startest und welche Websiten du ansurfst. Bezogen auf die Kamera bedeutet dies, dass keiner so einfach herausfinden kann, was die IP-Adresse deiner Kamera ist, weil du verschlüsselt surfst. Entscheidest Du dich für eine Cloudanwendung so gelangen die IP-Pakete von deiner IP-Kamera zu den Servern deines Cloudanbieters. In den Paketen stecken Daten von den Aufnahmen deiner Kamera drinne, die ungeschützt sind. Blindes Vertrauen auf den Cloudanbieter ist nicht gut.
2.) Angenommen Du bist mit deinem Smartphone unterwegs und möchtest die Videos deiner Kamera besichtigen. Entscheidest Du dich für die Cloud-Lösung so gelangen all deine IP-Pakete von deinem Smartphone zu den Servern deines Cloudanbieters. Von dort aus gelangen sie über deinen Router zu deiner Kamera. Und das ganze wieder zurück. Das dauert länger, und die Qualität der Videoframes nehmen dadurch ab. Du hast kein flüssiges Video. Entscheidest Du dich hingegen für einen eigenen VPN-Server, so ist der Weg, den die Pakete hinterlegen müssen, kürzer. Dadurch empfängst Du dich Videoframes schneller und die Qualität ist auch besser.
Ich bin kein hausgemachter Informatiker. Haben die Vorteile, die ich benenne Hand und Fuß oder sehe ich die Sache zu einfach?
Vielen Dank.
ich habe einen Freund, der auf seine IP-Kameras daheim fernzugreifen möchte. Er tendiert zu einer kostenfreien Cloud-Lösung. Ich habe ihm empfohlen, einen VPN-Server (Raspberry Pi) neben seinem DS-lite Router aufzusetzen. Das habe ich auch getan und bin damit zufrieden. Der vServer kostet zwar bisschen was, aber ohne Portmapper geht es bei meinem DS-lite Router auch nicht.
Als er von mir wissen wollte, was seine Vorteile von einem eigenen VPN-Server wären, habe ich ihm zwei Gründe genannt:
1.) Wenn Du über VPN surfst, hast Du von außen einen sicheren Zugang zu deinem Netzwerk und deiner Kamera daheim. Sprich keiner kriegt mit, was du tust, wo du dich rumtreibst, welche Anwendungen (Apps) du startest und welche Websiten du ansurfst. Bezogen auf die Kamera bedeutet dies, dass keiner so einfach herausfinden kann, was die IP-Adresse deiner Kamera ist, weil du verschlüsselt surfst. Entscheidest Du dich für eine Cloudanwendung so gelangen die IP-Pakete von deiner IP-Kamera zu den Servern deines Cloudanbieters. In den Paketen stecken Daten von den Aufnahmen deiner Kamera drinne, die ungeschützt sind. Blindes Vertrauen auf den Cloudanbieter ist nicht gut.
2.) Angenommen Du bist mit deinem Smartphone unterwegs und möchtest die Videos deiner Kamera besichtigen. Entscheidest Du dich für die Cloud-Lösung so gelangen all deine IP-Pakete von deinem Smartphone zu den Servern deines Cloudanbieters. Von dort aus gelangen sie über deinen Router zu deiner Kamera. Und das ganze wieder zurück. Das dauert länger, und die Qualität der Videoframes nehmen dadurch ab. Du hast kein flüssiges Video. Entscheidest Du dich hingegen für einen eigenen VPN-Server, so ist der Weg, den die Pakete hinterlegen müssen, kürzer. Dadurch empfängst Du dich Videoframes schneller und die Qualität ist auch besser.
Ich bin kein hausgemachter Informatiker. Haben die Vorteile, die ich benenne Hand und Fuß oder sehe ich die Sache zu einfach?
Vielen Dank.