Bericht VW-ID.5-Probefahrt: Parkt allein so gut oder schlecht wie man selbst

Parkt allein so gut oder schlecht wie man selbst

soll heißen: er zerstört manchmal Alufelgen oder Spoiler am Bordstein?
 
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Berserkervmax schrieb:
Und was ist wenn du einen gebrauchten 8 jahre alten kaufst und der Akku nicht "gepflegt" worden ist ?
genau ..Schrott !

Den Zustand des Akkus kann man ziemlich gut prüfen, wird von Teststellen sogar schon angeboten. Dann weißt Du vor dem Kauf genau in welchem Zustand er ist. Hingegen den inneren Zustand eines Verbrennermotors zu prüfen ist schwierig und die Lebensdauer aktueller kleiner Motoren mit Turbo ist ja auch nicht mehr mit der alter Maschinen zu vergleichen.

Berserkervmax schrieb:
Der Akku altert bei jedem ent und beladen und die kapazität wird weniger.
Hinzu kommt das am besten zwischen 10-80% damit der Akku nicht altert.

Deswegen im Alltag, wenn man meist kurze Strecken fährt, in den Einstellungen die Maximalladung auf 80% begrenzen und eben ab und an öfter an die Wallbox. Und wenn man doch mal eine längere Strecke fährt einfach bis 100% vorher laden. Geht wohl sogar per App aus dem Wohnzimmer umzustellen. Maximalen Komfort hat man allerdings tatsächlich nur mit eigener Lademöglichkeit, dafür fährt man dann im Winter mit vorgeheiztem und schnee- und eisfreiem Auto und im Sommer mit vorgekühltem Auto los - wenn man das denn möchte.

Berserkervmax schrieb:
Ein Auto ist für mich min. 5meter Lang und 2 meter Breit kann auch 3 Tonnen ziehen und darf auch gerne 280 fahren.
Sowas mit Akku und 650km Reichweite , immer , und ich schlage zu....

Welche fahrende Schrankwand schafft denn 280 km/h? Denn bei 3 Tonnen Anhängelast ist das ja schon ein veritabler Geländewagen.

Es wird zum jetzigen Zeitpunkt immer Fälle geben, bei denen ein E-Auto noch keine Alternative ist. Und ein paar exotische Sonderfälle wird man vermutlich nie damit abdecken. Ist halt wie bei allem im Leben.

Sobald sich E-Autos mehr und mehr verbreiten kommt doch irgendwann sowieso ein Tempolimit, weil dann die Menge derer, die es nicht wollen und dagegen sprechenimmer kleiner wird. Ich selbst möchte eigentlich auch keines ;) aber habe mich langsam damit abgefunden.

Statt 230 wie mein aktuelles Auto schafft mein demnächst kommender ID4 nur noch 160, beschleunigt aber gleich schnell von 0-100 und ist im Durchzug auf der Autobahn dann sogar schneller. Das brauche ich am Alltag, schnell vom Fleck kommen um eine Lücke zu nutzen, zügig zu überholen. Hingegen sind die Gelegenheiten wo ich hier mal eine Autobahn habe, die leer genug und nicht begrenzt ist an einer Hand abzuzählen.
Ergänzung ()

jburn schrieb:
Parkt allein so gut oder schlecht wie man selbst

soll heißen: er zerstört manchmal Alufelgen oder Spoiler am Bordstein?

Wenn Du den gespeicherten Parkvorgang so gefahren hast, dann wohl schon. Aber das wäre dann eben eigene Dummheit.

Der normale Parkassistent für Längs- und Querparken nutzt die Sensoren, die Kameras erfassen seitlich die kompletten Bordsteine. Dürfte dabei also nicht passieren.
 
Rockstar85 schrieb:
Klar.. Energie haben wir ja en Masse.. Warum weint dann jeder, dass wir nicht genug Strom haben für Ladeinfrastruktur? Bitte, du kannst mir das Gegenteil beweisen, entwickle ne Methode die e Fuels Kostengünstig herstellen kann.. Viel Spaß.
Rein für mich zum Verständnis:
Aktuell ist es doch gängige Praxis bei Überproduktion von Energie durch Anlagen wie PV, Wasser oder Wind, diese zu drosseln oder abzuschalten, weil dynamisch "Zuschaltbar" ohne lange Anlaufzeiten etc ggü. Kohle, Gas, Atom. Heißt, wenn man am meisten davon produzieren kann, dies aber zu viel ist, muss man die Sinnvollen Energieformen runterfahren, weil die "schlechten" Varianten zu träge regelbar sind.

Wenn man nun hingehen würde, und Energiespeicher in Form von Akkus aufzubauen, welche erstmal geladen würden sobald die Überproduktion stattfindet und sobald diese voll sind, schaltet man Produktionsanlagen für irgend eine Form von Energieträger hinzu, egal was das nun genau ist.

Diese laufen so lange, bis der Überschuss nicht mehr anliegt und produzieren einen flexibel nutzbaren Energieträger, aber eben wirklich ausschließlich mit überproduzierter Energie, es müsste klar verhindert werden dass da Grauenergie rein wandert. Die Akkus dienen dazu, eine halbwegs nicht-Nervöse Produktion zu ermöglichen, einfach damit wenns mal angelaufen ist, auch erstmal was produzieren kann und nicht ständig im On-Off hängt.

Diese Energieträger würde man nun wieder der Energieproduktion zuführen wenn eben mal kein Wind/Sonne/Wasser zur Verfügung steht. perspektivisch also im Winter. Oder für autarke Nutzung, und wenn es nur ist um nen Gasgrill anzuwerfen oder so. Wo läge hier der negative Aspekt dieses Vorgehens? Eben nicht als 100% Ersatz für irgendwas, sondern als Zusätzliche Instanz und keine Energie ungenutzt zu lassen, sondern später (wenn auch ineffizienter, den Punkt seh ich ja völlig) nutzbar. Und ggf. auch anders. Akkus sind schön und gut und sicher die effizientere Variante, aber du kannst halt auch nicht alles mit zentralisierten Akkus lösen.
 
Sorry aber das ist nicht ganz richtig.

Wir drosseln, weil wir kohlekraftwerke nicht einfach runterfahren können. Einfach gesagt, blockiert eben braun und Steinkohle die erneuerbaren. Die Verluste die daraus resultieren zahlen wie über EEG... jetzt mal ganz einfach für Laien gesprochen. Du kannst zb Gas sehr gut regeln, Kohle und Atom quasi nicht. Deswegen profitieren diese beiden Energien auch so von der EEG. Da aber Kohle in der Börse billiger ist als zb Gas, zahlt der Staat dem Betreiber die Ausfälle. Es bringt also nichts mehr Speicher zu bauen, das Netz muss flexibler werden.


Und ich kann alles mit Akkus lösen, weil es eben energiespeicher sind und andere Länder machen das auch schon. Selbst die Traktionsbatterien gehen dadurch nicht ksputt, man muss nur sicherstellen, dass die entnommene Energie zum Tages start wieder da ist. Man speichert die Überstromkapazitäten und nutzt die bei Bedarf. Nennt man Bidirektionales Laden zb.
Und das Kernproblem ist, dass unser Leitungsnetz zentral ausgerichtet ist, dies aber seit 30 Jahren nicht mehr up to date ist. Hin zu kommen die Probleme, die wir mit Wechselspannung von Haus aus haben.
 
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Berserkervmax schrieb:
Ein Auto ist für mich min. 5meter Lang und 2 meter Breit kann auch 3 Tonnen ziehen und darf auch gerne 280 fahren.
Sowas mit Akku und 650km Reichweite , immer , und ich schlage zu....
Da hat jeder seine eigenen Vorstellungen. Ich fahre lieber was leichtes dafür agiles anstatt einem (Leicht)LKW. Maximalgeschwindigkeit ist kurzzeitig mal ganz nett zu fahren, in der Praxis aber nur zu sehr wenigen Zeiten selbst in bestens ausgebauten Strecken möglich. Und verglichen mit dynamischen Fahren auch sehr eintönig.
 
Hovac schrieb:
... Im Gegensatz zum Verbrenner ergäben 22" Sinn, auch wenn es hier gar nicht stimmt. Neben dem Gewicht geht es hauptsächlich ums Drehmoment, das haben Verbrenner beim Anfahren nicht ausreichend, Elektromotoren schon, daher kann die Radgröße verbrauchsoptimaler bemessen werden.
...
Es werden wohl 21" sein - und so große Felgen/Räder sind alles andere, als "verbrauchsoptimal", aber wohl nötig um die Bremsanlage zu verbauen, die den schweren Karren ausreichend verzögern kann.
 
Kadett_Pirx schrieb:
Es werden wohl 21" sein - und so große Felgen/Räder sind alles andere, als "verbrauchsoptimal", aber wohl nötig um die Bremsanlage zu verbauen, die den schweren Karren ausreichend verzögern kann.
Komisch dass dann bei E-Autos trotzdem vermehrt Trommelbremsen hinten eingebaut werden..

Bei E-Autos bremst der Motor massiv mit (und jagt 2/3 der Energie wieder in den Akku) - außer bei Notbremsungen brauchst Du "Bremsen" praktisch nicht mehr..Die werden meist wegen "Vergammelung" ausgetauscht, nicht wegen Verschleiß..
 
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Kadett_Pirx schrieb:
Es werden wohl 21" sein - und so große Felgen/Räder sind alles andere, als "verbrauchsoptimal", aber wohl nötig um die Bremsanlage zu verbauen, die den schweren Karren ausreichend verzögern kann.

Basis sind 18 Zoll, größer ist die Bremse also auch nicht. Kleiner wird a) bescheiden aussehen und b) braucht man einen gewissen Traglastindex
 
DMCDante87 schrieb:
E-Fuels wird meines Wissens von der Regierung "verhindert" und keiner weiß genau wieso... Auch wenn ich es mir denken kann...

Zum Thema Atomkraft würde ich auf jeden Fall sagen, dass die Abschaltung der deutschen Kernkraftwerke einer der größten Fehler der vergangenen Bundesregierung waren.

Zum einen weil die Klimabilanz nicht so schlecht ist, unsere Kraftwerke relativ sicher sind und weil aktuell an Kraftwerken geforscht wird die mit "ausgebrannten" Brennstäben betrieben werden können.
Das ganze Material soll irgendwie verflüssigt werden und dann man schafft man es wohl irgendwie das radioaktive Material mit langer Halbwertszeit in radioaktives Material mit vergleichsweise niedriger Halbwertszeit zerstrahlen zu lassen.

Man erhält wohl weniger Energie als mit einem herkömmlichen Kraftwerk aber löst damit mehr oder weniger das Endlagerungsproblem von mehreren x-tausend Jahren ...

Finde leider das passende Video nicht wo ich das gesehen habe aber zum "radioaktivem" Abfall gibts hier ein gutes Video.


Zudem ist die Kraftwerkstechnik selbst auch nicht stehen geblieben. In Generation 4 Kraftwerken soll ein Supergau z.B. gar nicht mehr möglich sein. (Pebble Ball Reactor)

Siehe hier:
https://www.youtube.com/channel/UCKH_iLhhkTyt8Dk4dmeCQ9w
 
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projectneo schrieb:
Die Memoryfunktion beim Parken finde ich extrem sinnbefreit. Ich fahre durchaus viele Kilometer im Jahr und mir fällt KEIN Einsatzszenario dazu ein.

Na dann erweitere ich mal Deinen Horizont... :-)
Bei mir mach die Einfahrt zur Tiefgarage am Ende einen recht engen Bogen in den das neue Tor auch noch hinein ragt. Schon mit dem alten Tor gab es immer wieder mal einen neuen Streifen auf beiden Seiten des Bogens, nun auch noch am Rahmen des Tors.

Ich bin mit meinem Auto seit knapp 20 Jahren in drei Generationen unterwegs, da sitzen die Maße aus dem ff. Aber bei einem neuen Auto würde ich einen Assistenten der mich da sicher rum bringt zu schätzen wissen. Eine Sorge weniger.
Ob der Assistent hier das kann und mir den Aufpreis wert wäre steht auf einem anderen Blatt. Du hattest grundsätzlich das Vorhandensein eines Einsatzwecks verneint.
 
Madcat69 schrieb:
Welche fahrende Schrankwand schafft denn 280 km/h? Denn bei 3 Tonnen Anhängelast ist das ja schon ein veritabler Geländewagen.
Porsche Panamera 4S Diesel
3 Tonnen aufgelastete Anhängelast
Vmax 282km/h

Länge 5.049 mm
Breite (mit Außenspiegeln) 1.937 mm (2.165 mm)

Sowas kann das .....
 
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Berserkervmax schrieb:
Porsche Panamera 4S Diesel
Na dann viel Spaß, in viele Städte wirst du mit dem Ding bald nimmer rein fahren dürfen. Aus gutem Grund.
 
Nore Ply schrieb:
Ob der Assistent hier das kann und mir den Aufpreis wert wäre steht auf einem anderen Blatt. Du hattest grundsätzlich das Vorhandensein eines Einsatzwecks verneint.
Ja das habe ich, da man für ALLES einen Anwendungszweck konstruieren kann. Was auch immer ihr für Einfahrt habt, wenn etwas so eng ist, dass man selbst Schwierigkeiten hat dort durchzukommen und immer wieder "Streifen" holt, wird die Sensorik des Fahrzeugs dort streiken weil zu eng. Und das wäre auch richtig so!
Wenn es nicht zu eng ist für die Sensorik kommt auch ein Mensch problemlos da durch.
Mir erschließt sich einfach nicht, wie ein Hersteller auf so eine Funktion Ressourcen verschwenden kann. An sich hätte ich da kein Thema mit, wenn es einfach ein Zusatzfeature wäre was kostenlos beim autonomen Einparken dabei ist (sowas gibt es schon) und nicht an die große Glocke gehangen wird. Hier wird aber eine Funktion beworben für die es abseits extreme Spezialfälle und konstruierter Fälle keine Notwendigkeit gibt.
 
Aber die Funktion kostet doch im Grunde nichts. Das sind Cent-Beträge für den autonomen Speicher der Frontkamera, der Rest der Sensoren ist eh da. Mit den Ultraschall-Sensoren und Kameras kann der Wagen theoretisch sehr genau manövrieren, vermutlich besser als ein 08/15-Durchschnittsfahrer, gerade wenn man evtl. rückwärts irgendwo rein muss.
 
Nore Ply schrieb:
Na dann erweitere ich mal Deinen Horizont... :-)
Bei mir mach die Einfahrt zur Tiefgarage am Ende einen recht engen Bogen in den das neue Tor auch noch hinein ragt. Schon mit dem alten Tor gab es immer wieder mal einen neuen Streifen auf beiden Seiten des Bogens, nun auch noch am Rahmen des Tors.
...
Aber bei einem neuen Auto würde ich einen Assistenten der mich da sicher rum bringt zu schätzen wissen. Eine Sorge weniger.
Hast du überhaupt richtig hingeschaut beim Video ? Die Parkfunktion hat doch in keinem der Wiederholungsversuche exakt das nachgemacht was der Fahrer gemacht hat. Und wenn ich mir die Story deiner Einfahrt anhöre: da geht es doch um Exaktheit.

Wenn du dann eh bei jedem x-ten-Versuch selbst parken musst weil die Funktion bei einer möglichen Kollision abbricht, dann finde ich die Funktion fast nutzlos und definitiv überbewertet ...
 
E-Auto Lieferketten: Weniger Chips, alles viel einfacher und weniger abhängig.
VW so: Nein!
("Der permanente Speicher liegt ebenso dediziert für die Kamera vor, sodass nicht mit dem Speicher des Infotainmentsystems gearbeitet wird".)
 
Es ist ganz einfach. Solange wir nicht regenerativen Strom "zum Fressen" produzieren, oder massiv Wasserstoff aus südlicheren Ländern importieren (wo Flächen für Solaranlagen en masse vorhanden sind) macht Wasserstoff im PKW keinen Sinn. Außerdem hat auch ein Wasserstoffauto heute einen Elektromotor und einen kleinen Akku. Die nächsten zehn bis 15 Jahre geht sicher nichts am reinen Akku-Elektroauto vorbei. Erst mal stellen wir Industrie und Co auf Wasserstoff um, dann die großen Nutzfahrzeuge und dann vielleicht die PKWs.. Aber nur wenn der Strom dazu da ist (3-5x mehr Strom für eine Wasserstofffahrt als für eine reine Stromfahrt..)
 
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