News VW ID.7: Weltpremiere der Elektro-Limousine mit 700 km Reichweite

Intruder schrieb:
ja ich weiß... ich bin aber kein Durchschnitt denn ich bin eine Individualität die aus der Rolle fällt und ich muss gucken das es zu mir auch passt
Wenn man viel fährt kommt man halt mit einer Schuko nicht mehr aus. Ist jetzt aber auch nicht gerade die Neuigkeit.

Intruder schrieb:
wenn ich an der Zapfsäule 100 Liter tanke, dann bekomme ich 100 Liter geliefert und auf dem Weg von Zapfsäule in meinen Tank gehen keine 25 Liter mal eben so verloren die ich mitbezahlen muss.

Dies ist beim E-Auto Laden zeitweise anders und das zahlt man dann mit.

Darum geht es und nicht ob irgendwelche Betriebskosten für Pumpe oder what ever der Kunde mit bezahlen soll.
Es ist halt genau das gleiche. Ladeverluste sind effektiv ein Teil der Betriebskosten, die bei einem Ladevorgang anfallen. Im ggs. zum Tankvorgang ist der Ladevorgang hier transparenter und man sieht zumindest einen Teil der Betriebskosten explizit. Beim Tankvorgang ist das alles irgendwie per Umlage im Liter-Preis und man sieht nix davon.

Am Ende zahlt man immer alle Kosten, die mit einem Lade- oder Tankvorgang anfallen. Niemand schenkt einem da was.
 
Zuletzt bearbeitet:
Autokiller677 schrieb:
Ladeverluste sind effektiv ein Teil der Betriebskosten, die bei einem Ladevorgang anfallen.
Die Ladeverluste kann man gut mit dem Ölverbrauch (maximal zulässig sind 0,5 Prozent auf den Kraftstoffverbrauch, also 1 Liter Öl auf 200 Liter Sprit) eines Verbrenners vergleichen. Unschön, aber unvermeidlich. ;)
 
Danke für das Video. Ich kannte es schon aber habe es mir gerne noch mal angeguckt. Dort wird ja genau das berichtet, was ich auch immer wieder sage. Das Auto fahren bis es technisch nicht mehr zu reparieren ist oder die Reparaturkosten den Wert des Fahrzeuges drastisch übersteigen. Je älter ein Fahrzeug ist, umso ökologischer wird es irgendwann. Die ganze Last von der Produktion verringert sich von Jahr zu Jahr und bei 15 bis 20 Jahre alte Fahrzeuge ist diese Last natürlich geringer als bei einem 10 Jahre oder deutlich jüngerem Fahrzeug.

Was ich auch immer sagte ist das mit der "Sauberkeit" der Fahrzeuge. Alte Fahrzeuge, wie der Golf in dem Video, arbeiten noch nicht nach dem Prinzip des Common Rail Diesels. Diese alten Autos sind zwar auch im Bezug auf Schadstoffausstoß kein Kind von Traurigkeit aber aufgrund der Technik dennoch deutlich sauberer. Neue Benziner sind alles sogenannte "hochtemperatur Motoren" welche den Kraftstoff unter extrem hohen Drücken eingespritzt bekommen. Dadurch werden diese Stoffe ultrafein zerstäubt wodurch wieder neue ultrafeine Schadstoffe entstehen. Diese werden im Zuge der Abgasreinigung erneut dem Verbrennungsvorgang zugeführt wobei wieder neue gefährliche Abgase entstehen, welche bei alten Verbrennern noch nicht gab. Hinzu kommt noch der Umstand das bei den ersten Generationen dieser neuartigen Motoren die benötigten Kat und Filter, wie sie beim Diesel vorgeschrieben sind, schlichtweg nicht vorgeschrieben waren und diese Fahrzeuge den Dreck mehr oder weniger ungefiltert raus rotzen konnten.
Man verbietet alte Diesel die Einfahrt in Umweltzonen und erhofft sich Besserung und gefühlt Millionen Menschen kaufen diese vermeintlich "sauberen" und "sparsamen" Fahrzeuge und die Schadstoffbelastungen stiegen gewaltig.
Ich hatte auch so ein 1,6er Benziner von dieser Generation besagten Generation gehabt. Wenn ich dort aufs Gas gelatscht bin um zu überholen, gabs aus dem Auspuff schwarze Rauchwolken wie bei einem Diesel ohne Partikelfilter. Laut Werkstatt vollkommen normal und es ist kein Mangel und das sagte mir nicht eine Werkstatt sondern mehrere verschiedene Werkstattketten in NRW, Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern wo ich mit dem Wagen in die Werkstatt war weil ich dachte es wäre was kaputt. Dabei war es sowohl Typenoffene Werkstatt wie auch Vertragswerkstatt.

Und beim Diesel ist es auch nicht viel anders. Euro 4 Diesel werden zum Teil aus Innenstädte verbannt aber dreckigere Euro 5 oder gar Euro 6 Diesel dürfen weiter fahren obwohl nachweislich sehr viele Euro 4 Diesel sauberer sind als ihre Nachfolger.

Und da frage ich mich zu recht, wie der nette Autohändler aus Bulgarien auch, wie kann der Staat verbieten, das "sauberer" Autos nicht mehr fahren dürfen, den Verkauf von neuen noch subventioniert und dann wir hinten herum bemängelt, das Kats ausgebaut werden und die Fahrzeuge ohne weiter herum fahren?

Anstelle man "Nachhaltigkeit" und Ökologie fördert und die Leute nicht bestraft wenn sie Fahrzeuge fährt bis diese auseinander fallen, gibts noch Ausgrenzungen und Sanktionen, fördert den Neukauf und somit fördert man doch auch mehr oder weniger die komplette Situation, die wir nun erleben.

Also ist der Staat Deutschland doch mit hauptverantwortlich daran, das so viele Fahrzeuge exportiert, die Kats ausgebaut wurden und die Fahrzeuge nun alle ohne Kats fahren oder sehe ich das falsch?
xexex schrieb:
Was passiert denn mit unseren Autos? Sie werden nach Afrika verschifft, dort wird der Kat rausgekloppt uns die Wertstoffe daraus zurückgeschickt und vor Ort entsteht Dreck.
naja das ist ja nichts neues. Und stell dir vor - es gibt Massen an Fahrzeugen, die in den 80ern nach Afrika geschifft wurden und die heute noch immer in abgelegene Regionen fahren und immer und immer wieder repariert werden und wenn es keine Ersatzteile mehr gibt na dann wird entweder was nachgebaut, improvisiert oder man lässt es gleich weg. Der Grund ist so einfach wie banal. Nicht jeder kann sich ein Auto leisten und schon gar kein "neues". Und wenn man was hat, was für die Person + Einsatzzweck reicht, na dann wird das gefahren bis der Rost alles weg gefressen hat und nichts mehr aneinander hält.
xexex schrieb:
Das größte Problem ist natürlich unser Konsum, aber dann sollten wir wenigstens drauf achten, dass davon möglichst viel nachhaltig sauber wiederverwertet werden kann. Bei Verbrennerautos wird mehrfach Sünde betrieben und Katalysatoren haben sie nur hierzulande halbwegs "umweltverträglich" gemacht. Ihr zweites Leben durchleben die Autos dann wieder als reine Dreckschleuder und das im mehrfacher Hinsicht.
Ja das finde ich auch. Wir sind eine Wegwerfgeneration und das im Bezug auf alles. Nur weil es was neues gibt, muss das alte weg und was neues muss her. Ich finde das auch Leasing so ein Verhalten fördert und es einem erleichtert diesen Weg des "Konsums" zu gehen und so auch die Wegwerfgesellschaft fördert.

Wie gesagt ich fahre gerne unsere beiden 16 Jahre alte Diesel und sofern sie nicht kaputt gehen und ich damit überhaupt noch fahren darf, würde ich diese auch gerne fahren bis sie nicht mehr reparierbar sind. Das Problem ist nur das man aufgrund vermeintlich "dreckiger" Technik immer mehr mit solchen Fahrzeugen ausgegrenzt wird. Manchmal kommt es mir ein wenig wie "Diskriminierung" vor weil man nur, weil das Auto alt ist, man sich kein neues leisten kann - in meinem Fall Krankheit und Behinderung öffentliche Verkehrsmittel keine Option sind, mit Fahrverboten genötigt wird. Hört sich für den ein oder anderen vielleicht doof an aber so kommt es mir persönlich vor.
Und wer nicht viel Geld hat und dennoch ein PKW benötigt, na der wird das nehmen was er sich finanziell leisten kann und nicht das, was besonders ökologisch umweltfreundlich ist.

Es war schön, das der Kauf von umweltfreundlichen oder klimafreundlichen Fahrzeugen vom Staat gefördert wurde - keine Frage nur die Folgen daraus waren doch sicherlich im Vorfeld auch bekannt.
Warum lässt man es denn zu das so viele Fahrzeuge überhaupt nach Osteuropa oder nach Afrika kamen? War das nicht so das man die Förderung nur bekam, wenn der Verwerter die Kiste nachweislich abwrackte?

Obwohl viele haben ihre Fahrzeuge nicht abwracken lassen da die Abwrackprämie deutlich geringer als der Fahrzeugwert war.

Auf jedenfall im Bezug auf "alte Autos so lange wie möglich fahren lassen" ist genau das, was ich auch befürworten würde. Denke viele sind aufgrund mangelnder Pflege und Wartung nach 20 Jahren eh von der Bildfläche verschwunden und ob die nun 20 Jahre in Deutschland mit Kat und Filter fahren oder nur 12 Jahre und dann weitere xx Jahre irgendwo anders ohne Kat / Filter oder so Aktionen mit "Verwertung" in Afrika gibt... da wäre mir das erste lieber da es Umwelt- und Klimatechnisch deutlich besser ist.

Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wie das noch weiter gehen soll in diesem Land.
Von der einen Seite her muss definitiv was gegen Klima- und vor allem auch Umweltschutz gemacht werden. Da bin ich 100% dafür.
Aber nicht über diesen Weg, den wir hier mit der Brechstange durchdrücken wollen und wenn man diese Ziele nicht im eigenen Land durchgesetzt bekommt, diese dann über EU Ebene dann durchdrücken will. Finde ich unmöglich sowas.

Aber ich kann und werde daran nichts ändern.
Ich werde meine Fahrzeuge weiter fahren bis ich sie nicht mehr reparieren kann und bis dahin wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch E-Mobilität inkl. allen dazugehörigen Faktoren weiter entwickeln und bis dann wären auch meine ausgesuchten E-Fahrzeuge für mich preislich interessant und bis dann weiß man auch, wie lange Akkus wirklich halten.

Jedenfalls konnte ich hier durch euch einiges neues Wissen mitnehmen auch wenn ich oft Fragen stellte, die in euren Augen nicht "relevant" waren oder keinen Sinn ergeben. Es sind halt Punkte die mich interessiert haben und ich wissen wollte, wie es dann mit Lösungen aussieht.

Ach so ich weiß noch immer nicht was ihr macht wenn ihr Laden müsst und 2, 3 oder 4 Leute noch vor euch stehen und ebenfalls aufs Laden warten. Was macht ihr da?
Umwege von 40km bis 80km fahren nur um zu Laden? Bei einem Fahrzeug mit einer elektrischen Reichweite von 200km ist ein Umweg von 40km sicherlich alles andere als effektiv....
 
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Intruder schrieb:
Ach so ich weiß noch immer nicht was ihr macht wenn ihr Laden müsst und 2, 3 oder 4 Leute noch vor euch stehen und ebenfalls aufs Laden warten. Was macht ihr da?

Das passiert zumindest bis heute noch äußerst selten bzw. quasi nie. Im Going Electric Forum gibt's speziell einen Thread dazu, den ich interessiert verfolge. Eben weil ich ebenso gerade auf Auslieferung meines 1. BEV warte. Auch während der Urlaubszeit... kaum Fälle von Warteschlangen. Wenn überhaupt 10-15 Minuten. Aber im Grunde ist das tatsächlich nicht wirklich ein Problem, das man als solches betrachtet.

Wenn der Ausbau der Infrastruktur in dem Maße weitergeht wie bisher bzw. wie die Anzahl an BEVs auf den Straßen, dann mache ich mir da auch in Zukunft keine Sorgen.

Die Dichte an Ladern ist übrigens in meiner Gegend gefühlt sehr hoch. Schnelllader mit 150 kW+ stehen hier kaum weiter als 10 km auseinander. Saarland FTW!
 
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Weyoun schrieb:
Die Ladeverluste kann man gut mit dem Ölverbrauch (maximal zulässig sind 0,5 Prozent auf den Kraftstoffverbrauch, also 1 Liter Öl auf 200 Liter Sprit) eines Verbrenners vergleichen. Unschön, aber unvermeidlich. ;)
Ölverbrauch... bis auf ein einziges Fahrzeug (mein erstes), wussten die Motoren nicht das sie Öl verbrauchen müssen, sollen oder können. Ich habe auf jeden Fall zwischen Ölwechsel und Ölwechsel (15tkm bis 30tkm - je nach Fahrzeug und Vorgaben) NIE einen Tropfen Öl nachkippen müssen.
Weyoun schrieb:
also 1 Liter Öl auf 200 Liter Sprit
das würde bedeuten, das ich bei 2 Tankstopps einen ganzen Liter Öl nachkippen müsste. Ich glaube, dann würde ich schon lange in der Werkstatt stehen weil ich mir Sorgen um mein Auto machen würde.

Ja - ein Motor kann auch zusätzlich Öl verbrennen aber das sind meistens "Kleinstmengen". Auf 1000km können so zwischen 50 Milliliter und 250 Milliliter anfallen.
Ergänzung ()

TheManneken schrieb:
Wenn der Ausbau der Infrastruktur in dem Maße weitergeht wie bisher bzw. wie die Anzahl an BEVs auf den Straßen, dann mache ich mir da auch in Zukunft keine Sorgen.
wenn das wirklich so kommen sollte, dann ist dies auf jeden fall zu begrüßen 🙂
TheManneken schrieb:
Die Dichte an Ladern ist übrigens in meiner Gegend gefühlt sehr hoch. Schnelllader mit 150 kW+ stehen hier kaum weiter als 10 km auseinander. Saarland FTW!
Bei uns gibts Schnelllader leider nur auf der Autobahn und dafür wäre der Umweg einfach zu groß. Aber wie ich schon vermutet habe liegt das auch sehr stark von der Region ab wo man lebt.
 
Weyoun schrieb:
oder gar bis zu dreier zueinander phasenverschobener Wechselspannungen (Wallbox) erst aufwendig und verlustbehaftet im Umrichter (AC auf DC) erzeugt werden muss.
Wenn ich drei um 120 Grad verschobene Phasen gleichrichte, hab ich doch schon pulsierenden Gleichstrom.

DC_voltage_profile_of_B6_three-phase_full-wave_rectifier.jpg

https://de.wikipedia.org/wiki/Dreiphasengleichrichter

Der Wertebereich um 500V ist auch schon richtig.
Ein bißchen Glättung und los geht's.

Vielleicht ist ja das Pulsieren der Gleichspannung sogar günstig für die Akkus.
 
Intruder schrieb:
Bei uns gibts Schnelllader leider nur auf der Autobahn und dafür wäre der Umweg einfach zu groß. Aber wie ich schon vermutet habe liegt das auch sehr stark von der Region ab wo man lebt.

Oh ja, und es hängt von dem Wohlwollen der Anwohnerschaft ab. Schlagzeilen wie diese liest man mittlerweile auffällig oft: https://www.fnp.de/frankfurt/ladesaeulen-muessen-weg-die-92095164.html

Verstehen kann ich die Anwohner natürlich, zumindest teilweise. E-Autos muss man sich leisten können. Kann man das zwar, aber es gibt keine Ladesäulen in der Nähe, verzichtet man trotzdem auf einen Kauf. Gibt es keinen Bedarf, lohnt sich der Aufbau von Ladesäulen gar nicht erst. Tut er das aber und baut ein Betreiber aus, nimmt man eventuell Verbrennern den Parkplatz weg, weil die E-Parkplätze ladenden (!) E-Autos vorbehalten sind. Dürfen ausdrücklich auch Verbrenner auf E-Parkplätzen parken, nehmen die eventuell einem E-Auto die Lademöglichkeit. Ein Teufelskreis...

Die Elektrifizierung des Individualverkehrs ist schwierig, keine Frage. Dennoch glaube ich an den Erfolg. Ich denke in ein zwei Jahrzehnten werden wir schon so weit sein, dass Elektromobilität das neue Normal sein wird und Verbrenner eher die Nische... quasi umgekehrt zu heute. Immerhin werden dann die meisten Autohersteller ihre Produktion bereits auf BEV-only umgestellt haben. Keine Ahnung, wie weit man die Ladeleistung noch steigern kann. Ob man auch die Gesamtkapazität steigern muss? Gute Frage. Wenn ich 300 km in 10 Minuten nachladen kann, reicht mir dann vielleicht doch eine Gesamtreichweite von 500 km oder "brauche" ich immer noch min. 800 km? Oder müssen es 5 Minuten sein? Und was gibt die Physik her? Was passiert noch bei der Entwicklung der Akkutechnologie, ist der Natrium-Ionen-Akku der neue heiße Scheiß oder auch nur eine Möglichkeit neben Lithium-Ion und LFP?

Ich begebe mich ja bewusst auch in eine Situation, die es mir manchesmal wohl etwas Planung und Kompromisbereitschaft abverlangen wird. Da ich an der Firma laden kann, habe ich den größten Brocken wohl abgefrühstückt: wo lade ich im Alltag? Habe mir ein 2023 ein Auto bestellt im Bewusstsein, dass am Schnelllader max. 80 kW gehen. 45 Minuten von 10-80%? Das IST tatsächlich gar nicht so zeitgemäß. Fahre ich öfter im Jahr strecken, die ich mit einer Akkuladung nicht durchfahren kann? Die letzten 2-3 Jahre habe ich das nicht getan. Was mache ich im Urlaub, wenn ich ein oder zwei Wochen nicht zur Firma komme, eigene Wallbox habe ich ja nicht... wo werde ich laden, wenn ich mal spontan irgendwohin möchte?

Sind das aber wirkliche Kompromisse, die ich dabei mache oder nur eine Frage der Gewohnheiten? Ich erinne mich noch an meine Anfangszeit des Führerscheins, als ich noch mit ausgedruckten (!) Routenplänen 400-500 km an unbekannte Orte gefahren bin. Hatte kein Navi, durfte nicht von der Route abweichen, musste Kilometer zählen, wann ich abbiegen muss... da mach' ich mir über ein bisschen Ladeplanung keine Sorgen.
 
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Intruder schrieb:
Ach so ich weiß noch immer nicht was ihr macht wenn ihr Laden müsst und 2, 3 oder 4 Leute noch vor euch stehen und ebenfalls aufs Laden warten. Was macht ihr da?
Diese Problem wird sich nur lösen lassen, indem man sowas intelligent steuert. Ein Auto (zumindest Tesla) kann heute schon die Strecke inklusive aller Ladestops planen und in der Zukunft könnte man einfach die Ladesäulen vorab reservieren. Man kommt an, bekommt ein Ladeslot, fertig.

Ich sehe aber auch die Induktionsladung als eine sehr Interessante Alternative an der man gerade forscht. Statt dicker Akkus einfach mal ne Stunde auf dem rechten Streifen fahren und der Akku ist wieder voll? Machbar, wenn auch aktuell noch mit einer schlechten Effizienz verbunden.

Die Zukunft wird vor allem eines, "intelligent" weil wir solche Konzepte brauchen und mit autonomen Autos wird man sowieso noch viel mehr Möglichkeiten kriegen. Wozu denn überhaupt selbst laden? Soll sich das Auto doch von alleine aufladen, während man gemütlich einkaufen geht, schafft heute jeder Staubsaugerroboter.
 
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xexex schrieb:
Das kannst du vergessen, dafür sind Akkus schlichtweg zu teuer.
Anhang anzeigen 1348528

Doppelt sollte ein E-Auto im Vergleich zu einem Verbrenner trotzdem nicht kosten, das ist dann nicht der Technik zuzuschreiben. Es hat aber schon seinen Grund wieso Tesla sehr viel Geld in eigene Akkufabriken investiert.
Deine Liste mögen zwar die Kosten für einen Ersatzakku für den Endverbraucher sein, niemals aber die Einkaufskosten des Fahrzeughersteller. Beim ID3 liegt die große Batterie bei etwa 6000€. Daumenregel derzeit: 100€ pro kWh für das komplette Akku package
 
TheManneken schrieb:
Oh ja, und es hängt von dem Wohlwollen der Anwohnerschaft ab. Schlagzeilen wie diese liest man mittlerweile auffällig oft: https://www.fnp.de/frankfurt/ladesaeulen-muessen-weg-die-92095164.html
... 😐 😂
„Die Ladesäulen müssen weg“, sagt Cary Drud, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Ortsbeirat 5. „Die vorgeschriebene Gehwegbreite von 2,50 Metern wird nicht eingehalten. Es sind sogar weniger als 1,50 Meter, weil die Ladesäule oben eine Ausbeulung hat. Man kommt mit Kinderwagen oder Rollstuhl kaum vorbei“. Mit dieser Begründung will Drud einen Antrag zur Ortsbeiratssitzung am nächsten Freitag formulieren.
OMG... Man kommt mit einem Kinderwagen oder Rollstuhl kaum an einem 1,50m breiten Platz vorbei??? Viele Haustüren/Wohnungstüren sind schmäler und da passt man auch vorbei - wenn man denn will.

Erinnert mich irgendwie immer ein wenig an meinen "Stammparkplatz" wo ich immer parkte. Da stand auch von heute auf morgen eine Absperrung wo keiner wusste was die da treiben. Zuerst kamen große Stangen die Quer übern Gehweg standen... total sinnbefreit irgendwie. Zweck = zum Fahrrad anbinden.
Mitten auf dem Gehweg - weit und breit keine Geschäfte oder sonstige Gründe, warum man genau dort sein Fahrrad anschließen sollte. Und vor allem sind die auch nur dort in der Straße und soweit ich das bisher gesehen hatte nirgendwo anders.
Paar Tage später kam ich Nachts um 4 von Arbeit, sah schon von weitem das die rote Absperrung das Band weg ist und zog schon Richtung "Stammparkplatz"... hat nicht viel gefehlt und ich hätte den DSLAM der Telekom umgenietet 😂 Ursprünglich sollte nur was instand gesetzt werden.

Naja darf nicht meckern. Wenn man so nen DSLAM vor der Haustür hat, hat man meistens mehr Datenrate als man überhaupt buchte.
TheManneken schrieb:
Kann man das zwar, aber es gibt keine Ladesäulen in der Nähe, verzichtet man trotzdem auf einen Kauf.
ich habe bei uns im Rathaus mehrfach angefragt wie denn der Ausbau für die Zukunft geplant wäre und da wurde mir mitgeteilt das nichts gemacht wird und auch nichts geplant wird. Wer ein E-Auto haben möchte, der kann dies gerne an seinem eigenen Anschluss laden - wenn er keinen hat, na dann muss er wohin fahren, wo es einen gibt. Wenn man bedenkt das wir zwar unter einer Handvoll haben - keine wirklichen Schnelllader aber immerhin - ist es leider nicht verlockend.
Von meiner Seite aus habe ich keine Einwände gegen E-Mobilität. Jeder soll das fahren was er möchte.
TheManneken schrieb:
Ich denke in ein zwei Jahrzehnten werden wir schon so weit sein, dass Elektromobilität das neue Normal sein wird und Verbrenner eher die Nische... quasi umgekehrt zu heute.
klar die Entwicklung wird in einer Richtung weiter gehen und vielleicht wird ja parallel noch weiter am Verbrenner optimiert. Ich frage mich, ob ich in 20 Jahren auch noch Diesel so wie heute tanken kann. Abgesehen von den Preisen. Die werden natürlich weiter in die Höhe steigen. Machen die ja schon seit über einem halben Jahrhundert. Mal mehr, mal weniger schnell.

Nur wie teuer muss der Kraftstoff werden damit ein Neukauf eines E-Autos sich finanziell für einkommensschwache Gruppen auszahlt? Ist ja alles eine Kostenfrage.
Es gibt viele Leute, die wirklich 0 Ansprüche haben und nur von a nach b wollen, und sich nur das im untersten Regal leisten können was schon 10 Jahre + auf der Straße war. Da wird sich ein Auto für paar hundert Euro gekauft welches TÜV hat und wenns nicht mehr durch den TÜV kommt, wird das nächste Auto für paar hundert Euro gekauft und so weiter.
Mit E-Fahrzeugen ist dies - Stand heute - nicht möglich und ob es irgendwann mal ein gebrauchtes E-Auto unter 1000€ gebraucht geben wird wo der Akku noch einwandfrei funktioniert - und die komplette Elektronik drum herum, wage ich irgendwie zu bezweifeln.

TheManneken schrieb:
Habe mir ein 2023 ein Auto bestellt im Bewusstsein, dass am Schnelllader max. 80 kW gehen. 45 Minuten von 10-80%? Das IST tatsächlich gar nicht so zeitgemäß. Fahre ich öfter im Jahr strecken, die ich mit einer Akkuladung nicht durchfahren kann? Die letzten 2-3 Jahre habe ich das nicht getan.
ja ich verstehe das. Wenn das ganze Fahrprofil von jemand passt und er keine großen negativen Auswirkungen hat, scheint es ja das richtige zu sein. Wir Menschen sind ja alle verschieden. Wenn ich immer vom Durchschnittsdeutschen mit seinen Durchschnittsreichweiten oder Durchschnittsarbeitswegen lese, dann weiß ich sofort das ich was ganz besonderes bin weil ich in keins dieser Muster rein passe 🙈
aber das darf doch nicht gleich bedeuten, das ich dann Pech gehabt habe. Es muss doch auch Lösungen für solche Gruppen geben.
Öfters Strecken, die man nicht mit einer Akkuladung durchfahren könnte. Ja... das kommt auf die Größe des Akkus und dessen Reichweite an.
Bei mir wird es in Zukunft monatlich 2x 650km bis 700km am Stück werden zuzüglich 2x bis 3x im Jahr Urlaubsfahrten. Und ich bin jemand, der solche Strecken wirklich komplett ohne Pausen durchfährt. Das Auto ist so bequem, das ich keine Pausen benötige und hinzu kommt, das mir meine Zeit für irgendwo auf Rastplätzen herum zu stehen einfach zu kostbar ist. Also sollte nach meinen Vorstellung das Auto auch eine Reichweite von mindestens 700km schaffen. Jetzt habe ich bei mit sehr viel Vollgasanteil auf der Autobahn Reichweiten von 950km - mit 700km würde ich mich zufrieden geben. Vor allem hat man sich an einen gewissen Standard gewöhnt den man auch in Zukunft beibehalten möchte.

Wenns sowas heute schon gibt, was kostet es? 😉
Das sind dann wieder Fahrzeuge in Preisregionen die ich mir erst dann kaufe wenn sie zwischen 5 und 10 Jahre alt sind (wenn es denn was besonderes sein soll).
TheManneken schrieb:
Was mache ich im Urlaub, wenn ich ein oder zwei Wochen nicht zur Firma komme, eigene Wallbox habe ich ja nicht... wo werde ich laden, wenn ich mal spontan irgendwohin möchte?
joah das stelle ich mir wieder als ein kleines Abenteuer vor. Das sind so Punkte, wo die Unwissenheit in mir nur Stress hervorruft. Diese Ungewissheit wie das funktionieren kann.
Man kommt irgendwo an, die Kiste ist leer und nun muss ich dringend beruflich, privat - ist ja egal - irgendwo hin und es gibt keine Zeit für Aufschub.
Mit Verbrenner kann man mal eben schnell Tanken. Mal eben schnell laden ist das schon mal ein bisschen komplizierter (wenn ich jedenfalls an MEINE aktuelle Ladeinfrastruktur im Ort das so bedenke)

schwierig. Aber wie du schon schreibst. Warten wir mal 20 Jahre ab
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Ich sehe aber auch die Induktionsladung als eine sehr Interessante Alternative an der man gerade forscht. Statt dicker Akkus einfach mal ne Stunde auf dem rechten Streifen fahren und der Akku ist wieder voll?
daran dachte ich auch schon... schön wäre es ja. Von mir aus könnte man auch Dach, Motorhaube, Kofferraum mit Solar pflastern was zusätzlich die Akkus laden könnte und in der Front könnte man noch ein paar "Turbinen" verbauen die durch den Fahrtwind ein wenig Strom generieren was mit in die Ladung fließen könnte. Muss ja nicht super effizient sein sondern einfach nur einen Beitrag zum Laden sein.
 
Intruder schrieb:
in der Front könnte man noch ein paar "Turbinen" verbauen die durch den Fahrtwind ein wenig Strom generieren was mit in die Ladung fließen könnte.
Wäre doch mal was fürs "Perpetuum mobile".... :)

Für mich steht jedenfalls fest, die "Wende" kann nur funktionieren, wenn wir wie bei der Stromversorgung an vielen Stellschrauben drehen. Einfach alle Verbrennerfahrzeuge 1zu1 gegen Elektrofahrzeuge zu tauschen, wird ohne Umdenken schlichtweg nicht funktionieren. Es gibt einfach viel zu viele "Randprobleme" die sich nicht so einfach lösen lassen.

Mir persönlich ist eigentlich der gesamte Individualverkehr schon seit vielen Jahren zuwider, aber wir müssen auch der Realität ins Auge blicken, man wird die Menschen nicht plötzlich alle dazu zwingen können auf Bus und Bahn auszuweichen. Es braucht also "Alternativlösungen" während man gleichzeitig das Angebot an ÖPNV, Carsharing und ähnlichen Diensten ausbaut.

Die Technik die ich erwähnt habe, wird hier erklärt und in Süddeutschland eine Teststrecke gebaut, parallel dazu gibt es in Köln eine Lösung für Taxis.
https://edison.media/verkehr/kabellos-laden-waehrend-der-fahrt-ueber-die-autobahn/25233451/

https://www.ksta.de/koeln/pilotprojekt-ladespur-fuer-e-taxis-am-koelner-hauptbahnhof-130021

Natürlich hat man bei diesen Lösungen mit dem Wirkungsgrad zu kämpfen und angesichts der hohen Energiepreise dürfte sich der eine oder andere fragen was das soll. Man muss da aber auch weiter in die Zukunft denken, schon jetzt haben wird oft Energie im Überfluss und Windräder müssen abgeschaltet werden. Wieso nicht zu solchen Zeiten die Energie einfach zu entsprechenden Preisen oder gar umsonst sinnvoll einsetzen?

Auf jeden Fall könnten so in der Zukunft Autos mit kleinen und leichten Akkus ausgerüstet werden und wir kämen weg von den 3t SUVs ohne auf Reichweiten verzichten zu müssen. Ganz abgesehen von LKW, die man im Langestreckenbetrieb nicht anders realisieren können wird, außer vielleicht mit Wechselakkustationen.
 
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Karre schrieb:
"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." Kaiser Wilhelm II.
Unglücklicherweise gibt es keinen Beleg dafür soweit ich es weiß, dass der Kaiser das jemals gesagt hat.

Intruder schrieb:
da stimme ich dir zu! Aber bitte nicht ein Alleingang von Deutschland oder der EU sondern bitte Weltweit
Das Ding ist, wenn du es als reiches Industrieland schon nicht geschissen bekommst, wie willst du das denn dann von anderen verlangen?

Man brüstet sich hierzulande gern damit, dass man voll das Land der Erfinder, der Hochtechnologie und was weiß ich nicht alles ist. Hier könnte man mal wieder zeigen, was für Potential im Land schlummert.

Stattdessen ständig halbgare Grütze, die 50-60% der Bevölkerung nur irgendwie mitnimmt und hier und da mal ein Leuchtturmprojekt in nem Ballungsgebiet.

Nicht zur Dänemark und Niederlande machen vor, was machbar ist, wenn man denn will.

Es ist deprimierend. Man kann über VW und Co schimpfen wie ein Rohrspatz. Aber wenn der Staat es nicht auf die Reihe bekommt, gescheite Rahmenbedingungen mit verlässlichen Zeiträumen zu schaffen und Ansagen zu machen, muss man VW und Co fast schon dankbar sein, dass sie das Zeug, was sie u.a. in den Staaten und in Asien im Absatzmarkt "notgedrungen" abliefern müssen, auch hier in Deutschland auf den Markt werfen.

Persönlich finde ich es z.B. richtig gut, dass der ID7 in Deutschland produziert wird. Klar, dass die Kiste dann nicht nur 10 Scheine kosten kann. Die Arbeitnehmerschaft in DE will ja schließlich auch gescheit bezahlt werden.
 
Intruder schrieb:
ich weiß noch immer nicht was ihr macht wenn ihr Laden müsst und 2, 3 oder 4 Leute noch vor euch stehen und ebenfalls aufs Laden warten. Was macht ihr da?
Ist mir noch nie passiert. Auch nicht auf langen Fahrten, zB in den Urlaub.

Mir scheint, Du bist ein wenig ein Theoretiker.

Intruder schrieb:
Dach, Motorhaube, Kofferraum mit Solar pflastern was zusätzlich die Akkus laden könnte

Das bringt viel zu wenig. Der Fisker Ocean hat das, ist aber nur ein Gag.
 
Drahminedum schrieb:
Ist mir noch nie passiert. Auch nicht auf langen Fahrten, zB in den Urlaub.
Man sollte da realistisch bleiben, der Anteil der reinen Elektrofahrzeuge liegt in Deutschland gerade einmal bei 2%. Du glaubst doch nicht etwa, dass dieses Zustand so bleibt, sollte die Zahl irgendwann mal auf 50% oder höher steigen.

Ein Problem ist es deshalb durchaus und der lässt sich auch nicht mal eben so nur mit ein paar zusätzlichen Ladesäulen lösen. Die Ladesäulen kriegen ihren Strom ja nicht aus der Luft und Stromleitungen im Gigawatt Bereich, verlegst du nicht mal eben so.
 
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Drahminedum schrieb:
Ist mir noch nie passiert. Auch nicht auf langen Fahrten, zB in den Urlaub.

Mir scheint, Du bist ein wenig ein Theoretiker.
ich stand auch schon an Tankstellen mir 20 bis 30 Fahrzeugen vor mir nur weil es "billig" war. In Ferienzeiten auf Autobahn / Autohof ist auch zu Stoßzeiten voll.

Wie @xexex schon schrieb, haben wir vielleicht 2% E-Autos in Deutschland fahren und das soll ja mehr werden.
Je mehr es werden, umso höher auch die Chancen das mal 2, 3, 4 oder 5 vor die schon warten.

Ich würde mich nicht wundern wenn wir 100% E-Fahrzeuge haben, es auch passieren könnte wenn auf einmal 10 vor dir stehen und "das Zelt aufschlagen" und warten bis sie dran sind nur weil ihre Reichweite nicht mehr ausreicht um zur nächsten potentiell freien Ladesäule zu fahren die bei der Ankunft auch schon besetzt sein könnte.

Und selbst, wenn man auf dem Weg schon eine freie Säule "buchen" könnte - was die Sache auch nicht vereinfacht - was ist wenn der Weg zur Ladesäule mit warten Fahrzeugen verstellt ist? Dann kommst du auch nicht zu deiner reservierten Säule durch wenn du Pech hast.

Ich lasse mich gerne überraschen und wir werden sehen was die Zukunft bringt. Vielleicht haben wir bald 65 Millionen zugelassener E-Autos in Deutschland, dazu jährlich weitere Millionen Besucher aus dem Ausland mit E-Autos die auch laden wollen und dann ein Ausbau der Infrastruktur mit 500 Millionen bis 750 Millionen Ladesäulen aufgeteilt in jeder Stadt, Dorf, Rastplatz, Tankstelle etc.

und dann kann ich es mir auch vorstellen, das es klappen könnte.
 
Intruder schrieb:
daran dachte ich auch schon... schön wäre es ja. Von mir aus könnte man auch Dach, Motorhaube, Kofferraum mit Solar pflastern was zusätzlich die Akkus laden könnte
Kollege hat den Ioniq 5 mit dem Solardach.

In der Praxis - so meinte er - kommt da weit weniger bei rum als er erwartet hätte.
 
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Zur Anzahl der E-Autos:
Aktuell gibt es 1Mio, bis Ende des Jahres wohl dann 1,5 Mio.
Es werden zwischen 2,5 - 3 Mio Autos pro Jahr neu zugelassen, nehmen wir mal 3 Mios an
Annahme:
2024/25: 25% E-Autos: 2x 750 T = 1,5 Mio - Gesamt also 3 Mios
26-30: 50 % E-Autos: 5x 1,5 Mio= 7,5 Mios - Gesamt also 10,5 Mios
31-34: 75% E-Autos: 4x2,25 Mios = 9 Mios - Gesamt also 19,5 Mios
ab 2035: 100% E- Autos = 3 Mios pro Jahr
Da es 48 Mios PKWs in D gibt, dauert es damit bis mindestens 2036 bis 50% E-Autos auf den Straßen sind und theoretisch bis 2044 bis wir eine 100% Quote haben.. Ich denke damit hat die Infrastruktur genug Zeit um die 20-30% Mehrstromverbrauch bereitzustellen. Ich denke die Wärmepumpen müssen da uns mehr Kopfzerbrechen machen..
 
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chaopanda schrieb:
Kollege hat den Ioniq 5 mit dem Solardach.

In der Praxis - so meinte er - kommt da weit weniger bei rum als er erwartet hätte.

Ja das hat schon der Fisker Karma vor ~10 Jahren unter Beweis gestellt. Das Dacht stellt ca. 0,5 kWh zur Verfügung für "bis zu" 8 km am Tag (voller Sonnenschein). Beim Inoiq 5 sind es 205 Watt. Also ~2,5 km bei voller Sonne. Ich bin eben mal durch den Konfigurator durch und sehe das Solardach nicht mehr.
 
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chaopanda schrieb:
Kollege hat den Ioniq 5 mit dem Solardach.

In der Praxis - so meinte er - kommt da weit weniger bei rum als er erwartet hätte.

Typischer Fall von grünem Marketing. Es ist Photovoltaik, es ist grün, es ist gut fürs Klima. Spätestens, wenn man merkt, dass das Panel nur dann Strom liefert, wenn die Sonne direkt draufknallt, stellt man fest, dass die Karre über mehrere Stunden so heiß im Innenraum ist, dass die benötigte Leistung der Klimaanlage das Plus schon wieder aufgefressen hat.
 
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SKu schrieb:
Spätestens, wenn man merkt, dass das Panel nur dann Strom liefert, wenn die Sonne direkt draufknallt, stellt man fest, dass die Karre über mehrere Stunden so heiß im Innenraum ist, dass die benötigte Leistung der Klimaanlage das Plus schon wieder aufgefressen hat.
Weshalb ein Solardach schon seit bestimmt 20 Jahren, als eine Option zusammen mit einer Standkühlung erhältlich ist.
 
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