News VW ID.7: Weltpremiere der Elektro-Limousine mit 700 km Reichweite

xexex schrieb:
Weshalb ein Solardach schon seit bestimmt 20 Jahren, als eine Option zusammen mit einer Standkühlung erhältlich ist.

Genau und die erzeugte Energie geht für die Standkühlung drauf. Das ist doch heute nicht anders, nur das Marketing.
 
Was ist falsch daran, wenn man die notwendige Energie für die Standkühlung aus der in dem Moment ja offensichtlich reichlich vorhandenen Sonnenstrahlung gewinnt?
 
SKu schrieb:
Genau und die erzeugte Energie geht für die Standkühlung drauf. Das ist doch heute nicht anders, nur das Marketing.
Nicht immer benötigst du eine Standkühlung, die meisten Autos stehen den ganzen Tag nur herum. Wieso nicht dann die Energie in den Akku einspeisen und sonst für eine Standkühlung nutzen? Es gibt definitiv ganz andere Optionen die viel weniger Sinn ergeben.
 
Die Zelle erzeugt nur Enerie, wenn die Sonne drauf scheint. Damit erwärmt sich das Fahrzeug automatisch mit. Wer steigt denn in eine Auto ein, das vorher stundenlang in der prallen Sonne stand? Ich erzeuge also die Energie, die ich für das Kälteaggregat benötige (wenn das überhaupt ausreicht, dürfte eher nicht der Fall sein) oder ich stelle das Fahrzeug nach Möglichkeit einfach im Schatten ab und erspare mir das Herunterkühlen. Im Schatten gibt es aber auch keine Energie durch die Zelle.
Ergänzung ()

Incanus schrieb:
Was ist falsch daran, wenn man die notwendige Energie für die Standkühlung aus der in dem Moment ja offensichtlich reichlich vorhandenen Sonnenstrahlung gewinnt?

Daran gibt es kein Problem, nur der Nutzen ist fraglich. Diese Popel-Solar-Zellen auf Autos sind mehr dem Marketing als dem technischen Sinn geschuldet.
 
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Leider kann man nicht immer den Parkplatz frei wählen. Aber ich verstehe damit immer noch nicht das Problem mit den Solarzellen. Ohne sie muss die Energie für die Kühlung eben woanders herkommen.
 
Die Solarzelle ist kein Problem, nur der technische Nutzen ist zu hinterfragen. Im Endeffekt benötige ich wieder zusätzliche Ressourcen, um - vereinfacht ausgedrückt - ein Bauteil an einem PKW einsetzen zu können, das am Ende in der Nutung überhaupt nicht ins Gewicht fällt, weil die Auswirkungen so gering ausfallen, dass sie vernachlässigbar sind.
 
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Das könnte sein. Dazu müsste man aber erstmal einen Vergleich von Aufwand und Ertrag machen. So ist es erst mal nur eine unbewiesene Behauptung.
 
SKu schrieb:
Wer steigt denn in eine Auto ein, das vorher stundenlang in der prallen Sonne stand?
Ich! Schlichtweg weil mir diese Option bisher zu teuer für zu wenig Nutzen war, ein weißes Auto heizt sich sowieso nicht so stark auf und zwei Minuten Fenster aufmachen bevor man losfährt geht (fast) genauso gut. Aktuell hätte die Option hingegen durchaus einen Nutzen, es ist schlichtweg Strom umsonst und oben drauf die Möglichkeit an einem heißen Tag in ein kaltes Auto einzusteigen.

Allerdings liegt/lag der Aufpreis beim Ioniq 5 bei knapp 1300€, nur um Kosten zu sparen würde sich es also kaum lohnen.
 
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Incanus schrieb:
Das könnte sein.

Ne, das ist so. Schau dir doch mein verlinken Artikel an. 205 Watt Zelle ist nichts. Damit kühlt man im Hochsommer das Auto nicht runter und auf die paar km kann man auch verzichten, da ist vorausschauendes Fahren 100 mal besser.

puri schrieb:
Aber wie so oft: unter Druck funktionieren Innovationen am besten. Ich habe ein großes Vertrauen in unsere Industrie, dass wir in 20 Jahren genug und deutlich günstigere Energie als heute zur Verfügung haben werden..

100% bei dir! Who knows evtl. gibt es in 6 Wochen den Durchbruch bei Fusion und die Energieprobleme sind weg.
 
Intruder schrieb:
Ölverbrauch... bis auf ein einziges Fahrzeug (mein erstes), wussten die Motoren nicht das sie Öl verbrauchen müssen, sollen oder können. Ich habe auf jeden Fall zwischen Ölwechsel und Ölwechsel (15tkm bis 30tkm - je nach Fahrzeug und Vorgaben) NIE einen Tropfen Öl nachkippen müssen.
Meine beiden Vectra C (einmal der Sauger, einmal der mit Direkteinspritzung) waren wahrlich keine Kostverächter. Alle 10.000 km war ein Liter fällig. Bei damals 30.000 km Jahresfahrleistung musste ich also zweimal pro Jahr nachfüllen und einmal pro Jahr den regulären Öl-Wechsel machen. Meine beiden letzten Diesel (Superb 2 und Superb 3) sind etwas sparsamer. Vor Corona musste ich einmal im Jahr eine Liter-Flasche nachfüllen, seit Corona (reduzierte Fahrleistung) reicht der jährliche Ölwechsel aus.
Intruder schrieb:
das würde bedeuten, das ich bei 2 Tankstopps einen ganzen Liter Öl nachkippen müsste. Ich glaube, dann würde ich schon lange in der Werkstatt stehen weil ich mir Sorgen um mein Auto machen würde.
Leider sagen die Werkstätten dann, dass dies "Stand der Technik" ist. Normal ist eher 0,05 Prozent, aber erlaubt sind halt 0,5 Prozent (bei meinem 66 Liter Tank wären das 0,33 Liter pro Tankvorgang) und erst darüber hinaus geben dir die Richter recht.
Ergänzung ()

wuselsurfer schrieb:
Wenn ich drei um 120 Grad verschobene Phasen gleichrichte, hab ich doch schon pulsierenden Gleichstrom.

Anhang anzeigen 1349716
https://de.wikipedia.org/wiki/Dreiphasengleichrichter

Der Wertebereich um 500V ist auch schon richtig.
Ein bißchen Glättung und los geht's.

Vielleicht ist ja das Pulsieren der Gleichspannung sogar günstig für die Akkus.
Da wird schon noch anständig was gefiltert und geglättet. Der hier gezeigte Peak-Peak von 488 V auf 563 V (im E-Auto etwas niedriger, um auf 400 V zu kommen), also satte 75 Volt Hub sind nicht dazu geeignet, eine Lithium-Ionen-Batterie schonend zu laden. Eine Einzelzelle (3,6 V Nominalspannung / 4,2 V Ladespannung) muss schon auf 0,1 V genau geladen werden. Bei 111 Zellen in Reihe (optimaler Wert, um auf 400 V zu kommen, dürfte die Gesamtspannung also nicht um mehr als 10 V "Ripple" schwanken, um auf die besagten 0,1 V pro Zelle zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin aktuell argumentativ auf dem Standpunkt, dass der Stromer einen Benziner schon gut ersetzen kann. Die liegen reichweitentechnisch recht nah beieinander.

Die nächste Hürde ist und bleibt der sparsame Langstrecken-Diesel. Da bin ich tatsächlich gespannt, wo die technische Reise hingeht, damit man die 750 - 1.000 km aus einer Tankfüllung auch mit nem Stromer im Winter entspannt hinbekommt mit einer Ladung.
 
Wobei die Frage immer bleibt, ob das wirklich nötig ist. Muss alte Technik durch neue absolut funktionsgleich ersetzt werden?
 
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Als Karotte vor der Nase der Entwickler finde ich das gar nicht verkehrt. Bedenke, dass das selbst als hochpreisiges Pilotprojekt das Potential hat, auch in den mittleren und unteren Preisbereich zu strahlen.

Die größte Baustelle der BEV ist die Leistung im Winter. Alles, was dafür sorgt, dass die Technik wetterunabhängiger wird, ist zu begrüßen. Eine Ladesäule mehr auf der Strecke kann bzw. darf da nicht das Maß der Dinge sein.
 
chaopanda schrieb:
Ich bin aktuell argumentativ auf dem Standpunkt, dass der Stromer einen Benziner schon gut ersetzen kann. Die liegen reichweitentechnisch recht nah beieinander.

Die nächste Hürde ist und bleibt der sparsame Langstrecken-Diesel. Da bin ich tatsächlich gespannt, wo die technische Reise hingeht, damit man die 750 - 1.000 km aus einer Tankfüllung auch mit nem Stromer im Winter entspannt hinbekommt mit einer Ladung.
Den Langstreckendiesel 1:1 ersetzen wird wohl die nächsten 10 Jahre nicht möglich sein, bzw. ein teures Nischenprodukt werden. Selbst wenn man es schafft, dass ein Auto im Winter bei 130 km/h nur 15 kW auf 100km braucht (aktuell sind wir bei den sparsamsten eher bei knapp 20 kW), bräuchte man dazu bei heutiger Akkutechnik 150 kWh - das Auto würde zu schwer (und zu teuer). Ich denke der Sweetspot wird 500km im Sommer (und 350km im Winter) sein. Gut machbar und bezahlbar.. Mit neuer Akkutechnik sind vielleicht auch mal mehr drin, aber nicht in naher Zukunft..Klar wenn Du mit einem großen EQS oder einem Tesla mit großem Akku (beide um 100 kW) 80 im Windschatten hinter einem LKW fährst, schaffst Du vielleicht 700 km, aber wer will schon so fahren..
 
chaopanda schrieb:
Ich bin aktuell argumentativ auf dem Standpunkt, dass der Stromer einen Benziner schon gut ersetzen kann. Die liegen reichweitentechnisch recht nah beieinander.

Die nächste Hürde ist und bleibt der sparsame Langstrecken-Diesel. Da bin ich tatsächlich gespannt, wo die technische Reise hingeht, damit man die 750 - 1.000 km aus einer Tankfüllung auch mit nem Stromer im Winter entspannt hinbekommt mit einer Ladung.
Wer fährt denn bitte 750 - 1000 km non-stop?

Das ist eine Anforderung die vollkommen am Markt vorbei geht. Das wäre ein Auto für 0.01% der Bevölkerung. Die können ruhig weiter Diesel fahren.
 
Weyoun schrieb:
Was für eine Frage, ich arbeite bei einem großen Automobil-Zulieferer
Und da weißt Du nicht, was da drin ist?
Langsam reicht es.

Bei den Verbrennern wird genau so gespart, aber die Einspritzdüsen läßt man wohl nicht weg.
Die Qualität ist bei VW langsam unter aller Sau sagt mein Tiguan-Schrauber, aber eine E-Kiste kann ich mir nicht leisten und einen 60.000 EUR ID 7 (mit Lenkrad) schon gar nicht.
 
Hier geht's ja nun schon länger nicht mehr um dem VW id.7.

Ich werde die letzten Seiten, sofern Beiträge dazu passend, mal in den geschlossenen Energiewende-Thread ausgliedern und diesen anschließend wieder öffnen. Schauen wir mal, ob es sich lohnt.

Update: Energiewende-Part ist ausgelagert, ggf. rutschen noch einzelne Beiträge nach. Was ich mit dem ÖPNV-Part und dem Solardach-Part mache, weiß ich noch nicht.

Update 2: Um ehrlich zu sein scheinen 3/4 des Threads Offtopic zu sein und die Energiewende, den ÖPNV, den Klimawandel, die Verkehrswende etc. pp. zu behandeln. Aufräumen hat hier keinen Sinn. Da mir aber zugetragen wurde, dass sich offenbar wirklich noch manche über das Auto (!) austauschen wollen (wird im Titel beiläuft erwähnt, schaut mal rein), öffne ich einfach mal wieder.

Bitte beachten: Das Thema hier ist eigentlich der Volkswagen id.7
 
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