Dr4ven
Banned
- Registriert
- Okt. 2009
- Beiträge
- 2.144
Cezka schrieb:Bei Fehlverhalten soll auch der Waffenschein/Waffenbesitzkarte entzogen werden. Gegen eine Präventivkontrolle bin ich jedoch. Zu viele Faktoren spielen mit.
Das wird auch bis zum Exzess praktiziert.
Ein paar Beispiele von denen ich jeweils jemanden kenne dem das so passiert ist:
- Wenn du betrunken im Auto erwischt wirst, verlierst du deine Waffendokumente.
- Wenn du im Strassenverkehr Aggressivität an den Tag legst in dem du aussteigst und gegenüber einem Dritten Drohungen aussprichst und noch schlimmer, sogar handgreiflich wirst, verlierst du alle Waffendokumente.
- Wenn deine Frau sich von dir scheiden lassen will, du nicht einwilligst, sie darauf zur Polizei geht und behauptet von dir geschlagen worden zu sein, holt dich das Swat Team ausm Bett und du verlierst deine Waffendokumente.
- Bedrohst du jemanden ungerechtfertigt mit der Waffe, ballerst zu Silvester in die Luft oder hast sonstwie einen Waffengebrauch ohne Rechtfertigung verlierst du deine Dokumente.
- Fuchtelst du weil du cool sein willst, aber nur saudumm bist, mit einer Softgun in der Öffentlichkeit rum und erschreckst die Leute damit, bist du lebenslang mit einem Waffenverbot belegt.
http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,648382
All dies kommt mit der Begründung der nicht vorhandenen Zuverlässigkeit und wird mit einem Waffenverbot belegt das in der Regel lebenslang gilt und oft einem Berufsverbot gleichkommt.
Ich weiss von den Polizisten dass sie bei einer Strafanzeige - ganz egal welche (!) - IMMER als allererstes nachschauen ob der Angezeigte denn Waffen besitzt oder Waffendokumente inne hat.
Ist das der Fall, hast du noch am selben Tag die Polizei im Haus oder zumindest einen Anruf der dir sagt dass du das alles beim Polizeiposten zu hinterlegen hast.
Cezka schrieb:Beim Autoführerschein macht das auch niemand.
Ja, NOCH.
Wenns nach mir ginge, sollte man jeden Führerscheinbesitzer ab 60 jährlich zum Amtsarzt schicken.
Was Waffen angeht so gibt es bei uns in Österreich alle 5 Jahre und bei jedem Umzug die Überprüfung der Waffen, der Lagerung und man muss dann auch mit dem Waffenführerschein nachweisen dass man bei einem dafür zugelassenen Händler oder Ausbilder die Waffenhandhabung und den scharfen Schuss gelernt und praktiziert hat.
Es bringt dem Ministerium Geld und geht denjenigen am Sack die ihre Waffe eh nur rumliegen haben.
Bei beruflichen Waffenträgern gilt dann auch der Nachweis mit Stempel im persönlichen Schiessbuch.
Ich meine das sollte reichen.
__
Was ich gerne diskutieren will, ist die Frage warum man wirklich private Waffen aus den Haushalten verbannen will, denn Anlassgesetzgebung hat noch nie funktioniert und ist bekannterweise das Schlechteste was ein Politiker machen kann.
Also warum immer strengere Waffengesetze?
Geht es nur um Zahlen damit die Politiker den Leuten zeigen können dass es jetzt dann noch nur so und so viel Waffen in Deutschen Haushalten gibt und verschweigt man dabei das verschobene Verhältnis zu den illegalen Waffen?
Wird den Leuten dann auch klar dass dann jeder böse Bub wenigstens sichergehen kann dass sein gesetzestreues Opfer auch ganz sicher unbewaffnet ist und keine Gegenwehr zu erwarten ist? Kaum.
Wir alle wissen dass die offiziellen Statistiken nicht immer der Wahrheit entsprechen, sie sind zwar nicht komplett gefälscht, aber man lässt gerne gewisse Dinge unberücksichtigt die einen negativen Einfluss aufs Ergebnis haben.
Ist es weil man weiss dass sich die Demographie in Zentraleuropa in Zukunft noch weiter bergab bewegt weil die Kaufkraft der Immigranten einfach immens niedrig ist und die Spirale nach unten auch durch die dritte Generation durch mangelnde Bildung kaum aufzuhalten sein wird und man weiss was dann passieren kann?
Ist es weil man damit rechnet dass es den Menschen eher schlechter als besser gehen wird und dann ein kleiner Funke genügt um innere Unruhen auszulösen, das in weiterer Folge zur direkten Bedrohung von Exekutive, Militär und Regierung werden kann?
Ein Blick nach Frankreich, speziell in die Pariser Ghettos schadet diesbezüglich auch nicht.
Wenn man sich die aktuellen offiziellen Bedrohungsanalysen der Bundeswehr (DE) und des Bundesheeres (AUT) ansieht, merkt man sofort dass genau dieses eher am unteren Ende an der Skala der "sehr wahrscheinlich eintretenden Bedrohungen" liegt.
Anhänge
Zuletzt bearbeitet: