Warnung vor Timemachine auf macOS

luckyduck

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Hier eine Warnung vor macOS Backups mit TimeMachine: nicht lange Zeit ungetestet für Backups nutzen. Regelmäßig kontrollieren, also anschließen und schauen, ob die Daten noch erreichbar sind.

Ich hatte extra zwei Western Digital Festplatten, die extern im Wechsel Backups gemacht haben. Über längere Zeit waren sie nicht notwendig. Bis schließlich der Ernstfall kam.

Und siehe da: der Zugriff funktionierte nicht mehr. Ich habe fast 1200 Euro ausgegeben, um wieder an Kindheitsfotos und Videos von meinem Sohn zu kommen.
 
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Wie ist der Zustand der Festplatten?
Warum hat der Zugriff nicht funktioniert? Kam eine Fehlermeldung?

Ich kann verstehen das du frustriet bist, aber so ist der Thread nicht wirklich hilfreich.
 
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Nein, keine echte Fehlermeldung. Laut Recovery Service hatte macOS begonnen Teile des Dateisystem wieder zu überschreiben, kA ob es ggf. sogar die Partitionstabelle war. Beim Zugriff bzw. Anschluss per USB wurde das Dateisystem immer nicht eingehangen, es kam dann zu einem allgemeinen Fehler nach der Art "Konnte nicht eingehangen werden, ungültiges Dateisystem".

Ich habe es aber leider auch nicht kontrolliert, bevor ich die Wechselplatte ins Schließfach der Bank gebracht habe. Und: ich habe sie immer sauber ausgehangen und natürlich nicht mitten im Backup einfach abgezogen.
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Axxid schrieb:
Ich kann verstehen das du frustriet bist, aber so ist der Thread nicht wirklich hilfreich.
Ok, sorry. Ich wollte nur empfehlen, dass die Backups damit kontrolliert werden sollten.
 
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Ich nutz jetzt Time Machine Backups seit 2007, also schon ewig und hatte noch nit probleme beim zurückspielen. Habs auch gerade das letzte Mal kurz vor Weihnachten gemacht, als ich meinen neuen Mac bekam.

In der Regel liegt dann ein Bedienungsfehler oder ein Nutzerfehler vor, als das Time Machine irgendwelche Probleme macht.

Ich hab meine Backups auf einem NAS liegen (nachts per Power Nap wird dort abgelegt) und zusätzlich auf einer MyPassport 4TB externen Festplatte.

Wenn es wirklich wichtige Daten gibt, habe ich diese allerdings auch nicht in einem propritär verschachteltem Backup liegen, sondern in der Regel anders, das man an die Daten im Zweifel auch noch dran kommt, wenn das System nicht mehr will.

Ich bezeichne da Time Machine aber auch eher als zuverlässig und sicher, als zahlreiche anderen Programme, die es sonst noch so gibt.
 
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Es kann aber sein, dass die Festplatte ein Faktor war. Allerdings hat die TimeMachine da nie gemeckert, sondern fleißig überschrieben.
 
das klingt alles ziemlich wirr und sehr unglaubwürdig, zumindest so, wie es hier dargestellt wird....

man muss sich doch bitte mal vor Augen führen, wie TM arbeitet.
1) es werden nur Änderungen gespeichert. Dafür guckt TM auf dem Backup nach, was denn da ist...
2) hier wurde "angeblich" 2 HDDs im Wechsel eingesetzt. BEIDE wurden ohne Warnung überschrieben?

ich wieß nicht was hier schief gelaufen ist und will niemandem etwas unterstellen.
aber wenn man z.B. die Daten auf dem MacBook selber löscht und dann lange genug wartet, dann überschreibt TM natürlich auch irgendwann die Daten auf dem "Backup" und nutzt den freien Platz für neuere und noch aktuelle Daten.
von einem "Basis Stamm" (z.B. solchen Fotos), habe ich natürlich ein Image der TM. Ok, ich habe noch eine "echte" TimeCapsule, da kann man eine USB HDD anschließen und darauf eben eine Kopie anlegen. Duch das TC hat man dann natürlich als "NAS" auch nicht das Problem des versehentlichen Auswerfens.
 
Klingt, als ob das Backup schon angestoßen wurde, als es eigentlich zurückgespielt werden sollte.
 
In Backups gehören mMn nur die Rohdaten, höchstens noch komprimiert und verschlüsselt, aber mit einfachen und überprüfbaren Methoden und Programmen, die auch nach Jahren noch verfügbar sind. Backups gehören auch überprüft. Alles andere hat Potential Probleme zu machen ohne das man es merkt, auch wenn es schön einfach ist.
 
Mich würde mal der Aufbau deines Systems interessieren...

Welches Apple-Gerät, welche WD-Platten? Warum per USB und eben nicht per Netzwerk oder doch gleich ein NAS?
 
Und wenn einem Daten wichtig sind, dann hat man sie mindestens zwei mal vorrätig. Ich würde eher sagen, Warnung vor falscher Backup Strategie.
 
BlubbsDE schrieb:
Und wenn einem Daten wichtig sind, dann hat man sie mindestens zwei mal vorrätig. Ich würde eher sagen, Warnung vor falscher Backup Strategie.
er hat doch zwei Platten abwechselnd eingesetzt?
man sollte zwei "Systeme" einsetzen, die unterschiedlich arbeiten.
 
OK, dann formuliere ich es anders. Zwei mal in einer les und nutzbaren Form.
 
Diese Warnung ist nichts spezielles was Timemachine betreffen wuerde.

Das ist etwas was bei jeder Backuploesung gilt.

Deswegen gibt es in der professionellen IT auch diesen Leitsatz: "Ein ungetestetes Backup ist kein Backup"
Damit ist gemeint, das man die Wiederherstellung von Backups regelmaessig testen muss. Sonst kann genau das passieren was dir passiert ist.
Kombiniert man das dann mit der 3-2-1 Regel ([mindestens] drei Kopien, auf zwei unterschiedlichen Medientypen, eine Kopie offline ausser Haus), kann man bei wichtigen Daten von einem zuverlaessigen Backup sprechen.

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, das man darueber mit vielen Leuten Stundenlang reden und philosophieren kann. Zu viele sehen es leider nicht ein.
Der Groschen faellt oft erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
 
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Die TM ist für mich ein nützliches Tools um die Daten regelmäßig zu sichern und hat in der Vergangenheit bei mir gute Dienste geleistet als ich bei einem MacBook den Datanträger getauscht hatte. Aus der TM wurde einfach das System wieder sauber hergestellt.

Grundsätzlich:
  • Natürlich gehören die Backup-Platte(n) regelmäßig geprüft
  • Natürlich wird mehr als eine Sicherung gemacht (TE hatte ja zwei HDDs im Einsatz)
  • Natürlich sichert man auch mal den Mac auf eine andere Stelle mit einem Backup Programm (ich nutzte da Acronis)
  • Wirklich wichtige Daten (Bilder gehören dazu, da das Bild der Sechjährigen im Alter von 12 nicht mehr neu zu erstellen ist) sichert man separat.

Aber das Kind ist in den Brunnen gefallen und es wurde ordentlich Asche abgedrückt um die Daten zurück zubekommen.

Allerdings ist der Titel wie auch Eröffnungsthread missverständlich und etwas sinnbefreit da hier Versäumnisse des TE angesprochen werden und nun angeblich TM schuld ist.
Bei YT würde man dazu Clickbait sagen weil Titel oder Thumbnail was anderes versprechen. :D

Also beim Sichern zukünftig überlegen wo/was/wann gesichert wird, die TM kann man immer mitlaufen lassen, aber auch die hat ihre Grenzen wenn Hardware streikt oder langsam stirbt.
Wirklich wichtige Daten gehören immer noch separat gesichert. :jumpin:

Ich hatte schon öfters solche Fälle vor mir, wo man eben dann nicht mehr helfen kann ohne ein Datenretter zu sein.
 
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luckyduck schrieb:
Nein, keine echte Fehlermeldung. Laut Recovery Service hatte macOS begonnen Teile des Dateisystem wieder zu überschreiben, kA ob es ggf. sogar die Partitionstabelle war. Beim Zugriff bzw. Anschluss per USB wurde das Dateisystem immer nicht eingehangen, es kam dann zu einem allgemeinen Fehler nach der Art "Konnte nicht eingehangen werden, ungültiges Dateisystem".
Sind das zwei externe Festplatten von WD mit USB-Anschluss oder steckst du "nackte" Festplatten immer in eine Docking-Station oder dergleichen? Bei letzterem könnte ich mir vorstellen, dass hier die Docking-Station das Problem ist. Denn deine Beschreibung passt zu älteren Docking-Stations oder Adpatern, deren Bridge-Chip oder Firmware ein 32-Bit-LBA-Limit haben und somit nicht mehr als 2 TiB korrekt ansprechen können. Beim Überschreiten dieser Kapazitätsmarke passiert nämlich genau das, was du hier beschrieben hast. Die Daten am Anfang der Festplatte werden überschrieben, wodurch u. a. auch die Metadaten des Dateisystems und der Partitionen gelöscht werden.
 
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