Warum funktionieren sämtliche SSD Tools nicht bei M2 SSD's?

Unik

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...frage ich mich.

Z.B. https://ssd-life.com/

Es werden nur die S.M.A.R.T Werte erkannt z.B. durch Cristal Disk Info...

Oder kennt ihr SSD Tools, die bei M.2. funktionieren?

Ich hätte gerne ein Tool, welches mir die voraussichtliche Lese- und Schreibdauer meiner M2. vorherschätzt.
 
Ich stehe gerade auf dem Schlauch. Was soll dieses Ding anzeigen, was CDI nicht auch tut?

Die TBW sind offiziell im Datenblatt. Wieviel mehr dann noch darüber hinaus geht, kann Dir keiner sagen, auch nicht die SSD.

PS: Da die Tools für gewöhnlich gehen; hast du irgendeinen Raid Modus an oder einen speziellen NVMe Treiber (Samsung) installiert, welcher die Kommunikation mit der NVMe behindert?
 
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? welche werte fehlen dir.
In den SMART werten steht doch alles was man da wissen will.
Sata oder NVMe?
Welche SSDs hast du?

und: Mach dir da keine sorgen.
1. Hab halt Backups, was du nicht in Backups hast, sollte auch egal sein wenn es verschwinded
2. Die in den Smart werden enthaltene Abschaetzung zur restlichen Lebensdauer ist eher unbrauchbar. Das ist meist intransparent berechnet und bei jedem Hersteller leicht anders. Die werte hier sind alles in allem meist konservativ. Wenn da 0% steht, kannst du die chips gern nochmal 2-3x so viel wie bisher insgesamt beschreiben und wirst verlutmich noch immer keine Probleme haben.
Eine TLC 1TB SSD kannst du gut 3 Jahre Lang jeden Tag voll schreiben und sie ist nicht am Ende.
3. Ich habe noch keine TLC SSD erlebt, die an oft beschreiben gestorben ist. Eher QLC SSDs. Kauf bei mixed / write load TLC SSDs, bei wenig write und vor allem Datengrab QLC SSDs. Ueber den Daumen kann man sagen: QLC Zellen kannst du 100-300x beschreiben, TLC Zellen ca 3000x. Aber das schaffst du kaum in realistischer Zeit.
 
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Unik schrieb:
Das Tool ist von 2014, irgendwie klar das dass Nicht mit aktuellen SSDs arbeiten kann.
Unik schrieb:
Ich hätte gerne ein Tool, welches mir die voraussichtliche Lese- und Schreibdauer meiner M2. vorherschätzt.
Anhand welcher Parameter? Kann man aber auch selber rechnen, apropos die Herstellertools können dir in der Regel die TBW anzeigen
 
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Ich habe eine Toshiba thnsf5256gpuk M.2 NVME verbaut...
Nun finde ich kein Datenblatt oder "Datasheet" dazu..
 
Unik schrieb:
Toshiba thnsf5256gpuk
Auch als Toshiba XG4 256GB bekannt
Ein Datenblatt finde ich allerdings auch nicht.
 
lol. Die hat MLC chips. Du hast so gut wie keine Chance die Chips durch schreiben kaputt zu machen.
Da gehen 100 andere sachen vorher kaputt, die nicht gemonitored sind
Sowas gutes gibts heute nicht mehr fuer Privatkunden
NAND-Vergleich-Tabelle-deutsch.png

geliehen bei: https://www.computerweekly.com/de/feature/NAND-Flash-Memory-Typen-und-Einsatzmoeglichkeiten

@Rickmer bin da bei der xg3 gelandet o.O - letzte stelle war doch nur revision
zur 4 finde ich nur, dass es wohl eine SATA SSD war. aber niemand hat datenblaetter dazu.
 
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madmax2010 schrieb:
Sowas gutes gibts heute nicht mehr fuer Privatkunden
Ich hatte eine Zeit lang eine Toshiba XG3 1TB im Heimserver stecken.
Die SSD bekommst du vielleicht nicht so schnell tot geschrieben, aber der Controller war erstaunlich schnell überfordert.

Mir ist persönlich ziemlich egal, um ein wievielfaches der NAND länger hält als der Rest der SSD, solange er nicht zuerst quittiert. Da sind mir andere Kennzahlen wichtiger...

Außerdem ist alter MLC nicht umbedingt besser als moderner TLC... siehe z.B. zum Vergleich diese beiden Platten:
Western Digital Ultrastar DC SN200 - 1DWPD 7.68TB -> 2D MLC mit 14PB TWB
Micron 7400 PRO - 1DWPD Read Intensive 7.68TB -> 3D TLC mit 14PB TBW random, 49PB sequentiell und war letzte Woche für ~510€ zu haben
KIOXIA CD6-R Data Center - 1DWPD Read Intensive SSD 7.68TB -> 3D TLC mit gleichermaßen 14PB TBW, bei ebay (gebraucht, per China-Import) für gegen 500€ zu haben nach Steuern

Ich sehe nicht ein, mich auf alten MLC zu beschränken, wenn moderner TLC genauso haltbar und wesentlich performanter ist.
 
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"Hard Disk Sentinel" mal probiert?
 
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Die M2 SSD hat jetzt etwa ca. 10.000 GB Lese und Schreibvorgänge... Ist das noch im grünen Bereich?
Wie viel würde noch gehen?

Edit:

madmax2010​

hat ja schon die Antwort gegeben.
Dann passt ja alles noch mit der Lebensdauer.
 
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Das sind ja gerade mal 10TB bisher, es gab mal tests, da hat die Samsung ssd bei 600TB noch weiter gemacht.
Das kann natürlich bei jeder SSD anders sein, klar gibt es eine Abnutzung, wann eine SSD ausfällt hängt aber nicht rein von den geschriebenen TB ab.

Wenn man die SSD immer zu 95% voll hat und auf den verbliebenen 5% fleißig weiter schreibt und löscht und schreibt und....
dann nutzt der verbliebene freie Bereich durchaus schneller ab. Aber jetzt kein Angst bekommen, die meisten SSD sind Kaputt, weil der Controller gestorben ist :D nicht wegen den Speicherzellen.
 
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Bei den NAND vermutlich mehr als das hundertfache. Aber da wird sich keiner weit aus dem Fenster lehnen und das sicher zusagen, ohne genau zu wissen, welche Technologie drin steckt. Und das weißt auch kein Tool.
 
Alexander2 schrieb:
Wenn man die SSD immer zu 95% voll hat und auf den verbliebenen 5% fleißig weiter schreibt und löscht und schreibt und....
dann nutzt der verbliebene freie Bereich durchaus schneller ab.
Auch das sollte wear leveling kompensieren können...
 
Auf jeden fall dann weniger gut als wenn noch etwas mehr frei wäre, dabei kommt es auch immernoch etwas auf die gesamtgröße der ssd an. Die möglichkeit das zu kompensieren nimmt jedenfalls mit dem füllegrad dann etwas ab.
 
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