Partitionen haben schon ihren Sinn, vor allem wenn man mehrere Betriebsysteme benutzt.
Gründe dafür liefert Wiki Partition (Festplatte):
Die einfachste Art der Partitionierung ist, nur eine Partition zu erstellen, die sich über die ganze Festplatte erstreckt. Die meisten Betriebssysteme benötigen Partitionen um auf die Daten eines Datenträgers zugreifen zu können.
Folgende Gründe sprechen für die Verwendung mehrerer Partitionen:
* Mehrere Betriebssysteme: Partitionen erlauben, mehrere Betriebssysteme auf einer Festplatte zu installieren.
* Dateisysteme: Da jede Partition ihr eigenes Dateisystem besitzt, können durch Partitionierung verschiedene Dateisysteme auf einem physikalischen Datenträger angelegt werden.
* Organisation: Man kann seine Daten dem Zweck nach in verschiedenen Partitionen speichern. So können die Daten des Systems, die Anwendungsprogramme und die Benutzerdaten auf unterschiedlichen Partitionen liegen, was beispielsweise Datensicherungen erleichtert.
* Datensicherheit: Sollte das Dateisystem einer Partition Fehler aufweisen, so sind die anderen Partitionen nicht davon betroffen.
* Systemsicherheit: Unter vielen Unix-Systemen ist es möglich, auf einzelnen Partitionen bspw. ausführbare Dateien zu verbieten.
Ich habe meine Raptor in 2 Partitionen, einmal für XP, einmal vfür Vista aufgeteilt. Bei 150 Gb ist das ok, ich versteh allerdings das man bei heutigen Platten über 500 GB schon schaun sollte, das da nicht nur das OS drauf liegt.
Aus Performancesicht ist es ganz klar das man mehrere Platten nutzt. Da bringen Partitionen denk nicht wirklich viel, weil ja physikalisch trotzdem alles auf einer Platte bleibt.
Ich habe z.B. wie gesagt auf:
150 GB Raptor: Betriebsysteme und dazugehörige Programme. Die Raptor hat eine geringe Zugriffzeit, was das Arbeitsverhalten von Vista und XP beschleunigt.
750 GB Samsung F1: Spiele, Auslagerungsdatei, temporäre Dinge. Die F1 ist sehr schnell wenns ums lesen und schreiben geht, was beim Spiele laden Vorteile bringt. Die Auslagerungsdatei hab ich dort, damit sie nicht auf der selben Platte wie die Betriebsysteme liegt. Bei 4 GB Ram denk ich aber eh das das Swapfile so gut wie nie benuzt wird.
500 GB Western Digital: MP3s, Filme, eigene Dateien usw. Alles Daten die keinen schnellen Zugriff benötigen, die eigenen Dateien damit sie nicht auf C liegen, werden auch gebackuped (händisches brennen und wegkopieren...)
Wenn deine alte Platte jetzt nicht wirklich eine Krücke ist, dann leg die Spiele lieber da drauf. Wenns aber ne 20 GB von vor 5 Jahren ist, mach eine extra Partition dafür. Der Performanceunterschied wird sich dann relativieren.
Ich persönlich würde zwecks performance immer zu min. 2 Festplatten raten. Die schnellste Platte bringt nichts wenn das das I/O Verhalten den Rechner lahm legt. Ich finde man merkt zum Beispiel beim entpacken von Daten oft recht eindeutig ob nur eine Platte mit mehreren Partitionen oder 2 physikalische Platten im System werkeln.
mit rechte Maustaste auf die eigenen Dateien kann man diese übrigens ganz einfach auf eine andere Partition oder eine andere Platte platzieren. Allerdings muss man leider bei manchen Programmen den Speicherort noch manuel nachziehen. ICQ z.B. speichert die recieved Files nicht unter dem Microsoft Link Eigene Dateien/ICQ sondern unter Dokumente und Einstellungen/User/ICQ oder ähnlich.