Was ist eure Meinung: Ist die Pandemie endlich vorbei? Wie geht es jetzt weiter, alles wieder back to normal oder doch eher noch vorsichtig bleiben?

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Erkekjetter schrieb:
Weil es unwahrscheinlicher ist.

wie kommst du darauf , das dies unwahrscheinlich ist?

ob es wahrscheinlich oder unwahrscheinlich ist, wird ja derzeit geforscht ^^

"Die COViK-Studie hat das Ziel festzustellen, inwieweit COVID-19-Impfungen eine schwere COVID-19-Erkrankung verhindern können. Es handelt sich um eine Studie, die bundesweit mit Patientinnen und Patienten in 13 Kliniken durchgeführt wird. Die Federführung dieser Studie hat das Robert Koch-Institut, das eng mit dem Paul-Ehrlich-Institut zusammenarbeitet.

Die Effektivität der Impfung wird durch den Vergleich des COVID-19-Impfstatus bei Personen mit einer COVID-19-Erkrankung und solchen Personen ermittelt, die nachweislich nicht mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert sind. Die Wirksamkeit wird zudem für die verschiedenen Impfstoffe und Virusvarianten untersucht. Darüber hinaus wird die Wirksamkeit der Impfung in Bezug auf schwere Erkrankungen in verschiedenen Personengruppen untersucht,"

https://www.bundesgesundheitsminist.../eindaemmung-der-covid-19-pandemie/covik.html

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Forschungsprojekte/COViK/COViK-Studie.html
 
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Jongleur666 schrieb:
Ich persönlich finde es erschreckend, dass erwachsene Menschen in 3 Jahren nicht aus dieser üblen Desinformations-Bubble rausfinden.

Woran erkenne ich denn die "richtige" Information? Bzw. wieso maßt man sich an, trotz Uneinigkeit im wissenschaftlichen Diskurs (respektive H-Index) zu meinen auf der "richtigen" Seite zu stehen bzw. die Wahrheit zu kennen, wenn das Verfahren einer Auswertung noch nicht abgeschlossen ist?

Welche Expertise kannst Du persönlich vorweisen um anderen Leuten fachgerecht nachweisen zu können, dass sie sich bezüglich dieses Themas in einer Desinformations- Bubble befinden würden? Anakdotische Evidenz?

Vor allem welche Information ziehst Du woraus, wenn selbst die öffentlichen Stellen laufend betonen, dass zu vielen Themen keine verwertbaren Zahlen zu viele Themen vorliegen (siehe z.B. Evaluationsbericht und etliche Bundesdrucksachen der Regierung)?
Hast Du mehr oder andere Informationen als z.B. das RKI, PEI oder die Bundesregierung oder medieneinschlägige Virologen/Epidemiologen?

Und welche unabrückbaren und wissenschaftlich nicht anfechtbaren Beweise wären es in diesem Falle, die Dich davon ausgehenn lassen, dass die Causa "Corona" bereits endgültig geklärt wäre und keine relevanten Erkenntnisse mehr folgen würden?

Glatteis....
Sowas behaupten weder öffentliche Quellen noch andere wissenschaftliche Abhandlungen.

Beweisführung, dass weiterhin Erkenntnise erlangt werden bzw. Korrekturen von "Fakten" erfolgen:
Artikel Falschinformationen zu mRNA-Impfungen in welchen Sacherverhalte in einem großen Topf vermischt, umgerührt und dann diffus wiedergegeben werden:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-spike-protein-toxisch-100.html

Zitat:"Nein, die Spike-Proteine lagern sich nicht im ganzen Körper an". Zudem wurde behauptet (unter diskreditierung des forschenden Wissenschaftlers), dass keine Spike- Proteine in der Muttermilch weitergegeben würden.

Dort wurden dann sogar "Faktenchecks" revidiert, was wiederum einen fragwürdiges Licht auf sogenannte Faktenchecks werfen könnte:
https://www.mdr.de/wissen/babies-stillen-studie-mrna-impfung-spuren100.html

Die Korrekturen zu diesen Themen sind wissenschaftliche Erkenntnisse aus jüngster Vergangenheit.
Somit- Was macht Dich so sicher, dass die Wissenschaft nicht weitere Erkenntnisse sammelt und sich weiter korrigieren könnte oder neue Erkenntnisse diesbezüglich ans Tageslicht kommen könnten?
War nicht der Leitspruch:"Die Wissenschaft irrt sich empor"?

Meines Erachtens ist es Zeit, dass alle gegensätzlichen Parteien langsam anfangen den Fuß vom Gas zu nehmen und ohne gegenseitige Zerfleischung mal abzuwarten, was aus der gesamten Sache mit Abstand betrachtet für ein Fazit zu ziehen ist. Das braucht aus vielfältigen Gründen Zeit.
Die Zeit sich gegenseitig mit Dreck zu bewerfen sollten "wir" in einer zivilisierten Gesellschaft jedoch langsam mal hinter uns gelassen haben.
Die Pandemie für sich hat denke ich grundsätzlich schon genug Schaden angerichtet.
Da brauchen sich nicht noch die Leuts gegenseitig die Birne einzuschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rede von grundlegenden disruptiven neuen Erkenntnissen. Diese Zeiten sind scheinbar erst mal vorbei. Was nicht bedeutet dass da nichts mehr kommt, niemand kann in die Zukuft schauen. Warum ich zu der Erkenntnis komme? Weil derartige Einschläge einfach immer seltener vorkommen. Ist zudem auch die Aussage von Christian Drosten und andern Wissenschaftlern die ihre wertvolle Zeit den populärwissenschaftlichen Arbeiten hingeben.
Ich rede nicht vom wissenschaftlichen Diskurs, der ohnehin permanent läuft, sondern von dem was für die Bevölkerung an wichtigen neuen Erkenntnissen da raus fällt.

Woran erkenne ich denn die "richtige" Information? Bzw. wieso maßt man sich an, trotz Uneinigkeit im wissenschaftlichen Diskurs (respektive H-Index) zu meinen auf der "richtigen" Seite zu stehen bzw. die Wahrheit zu kennen, wenn das Verfahren einer Auswertung noch nicht abgeschlossen ist?
Genau das meine ich ja. Genau an der Stelle sind viele verloren. Manch einer glaubt er könne am Wissenschaftlichen Diskurs teilhaben und fängt an Studien zu lesen, zu missinterpretieren, merkt nicht dass er gar nicht in der Position ist eine wissenschaftliche Studie im Gesamtkontext einzuordnen oder qualitativ zu bewerten und zieht einfach falsche Schlüsse daraus. Stichwort Dunning Kruger. Die meisten Schwurbler hauen dir irgendwelche Studien um die Ohren um ihre krude Story zu untermalen.
Wieder andere fallen auf Leute wie Baghdi und Konsorten rein. Die Bandbreite ist groß.
Allem zugrunde liegt die unterirdische Medienkompetenz und gewisse psychische Voraussetzungen die im verlinken Artikel oben angesprochen werden. In der Kombination entwickeln und verstärken sich Verschwörungstheorien, da das Netz alle Deppen miteinander verbindet und sich diese Gruppe gegenseitig hochschaukelt in ihrem informellen Paralleluniversum.
 
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Es sieht ganz danach aus als wäre die Situation jetzt in endemisch.
Man kann auch ganz gut beobachten mittlerweile wie effektiv die Impfung ist, wenn sie zur Antikörperbildung entsprechend beitrug.
 
hotzenplot schrieb:
keine Maskenpflicht beim shoppen und Gastro, keine Kontaktbeschränkung

was willst du mehr?
Keine Maskenpflicht mehr in Arztpraxen, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen sowie der generelle Wegfall der Testpflicht bevor man manche Einrichtungen betreten möchte.

Erst dann haben wir wieder eine Art Zustand von vor 2020.
 
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So, Kinder - da das Ganze hier doch jetzt ziemlich auf Nebenschauplätzen ausgelagert wurde, hier nochmal ein paar Impulse, um meinem ursprünglichen Post wieder mehr gerecht zu werden und den inhaltlichen Fokus wieder etwas neu zu justieren:

Viele hier, zuletzt @floh667 vor diesem Beitrag hier, wollen, dass wir wieder in einen prä-2020-Zustand zurückkehren. Ob sowas überhaupt wieder erreichbar sein kann, da Corona ja nun gekommen ist, um zu bleiben, bezweifle ich.

Und ob es genau JETZT an der Zeit ist, mit überstürzter Geschwindigkeit auf sprichwortlich "Teufel-komm-raus" diesen Zustand so gut es geht vom Zaun zu brechen, wo aktuell noch gar nicht klar ist, wie gefährlich oder nicht gefährlich eine oder auch mehrere durchgemachte Covid-Infektionen so sind, erscheint mir auch fragwürdig.

Die neusten Studien weisen daraufhin, dass Corona zu einer dauerhaften Immunschwäche führt - multiple Infektionen mit höherer Wahrscheinlichkeit als einmalige. So ähnlich hatte ich dies bereits im Hauptpost geschildert - hier aber nun nochmal eine Meldung von vor 2 Tagen diesbezüglich.

Ob es unser Ziel sein kann, nun so zu tun, als wäre alles wieder wie vor 2020 und dann wissentlich und willentlich in Kauf zu nehmen, dass man sich feucht-fröhlich mehrmals mit Corona infiziert, nur um dann nachher als chronisch-immunsuppressierter diese ach so ersehnte und gewünschte NoRmAlItÄt und FrEiHeIt zu "genießen" - ich weiß nicht. Also MEIN Ziel wäre das nicht. Long Covid ist auch noch überhaupt nicht wirklich verstanden - ob oben genannte Immunschwäche Teil des Long Covid-Komplexes ist oder ob umgekehrt diese erst zu Long-Covid führt? Keine Ahnung.

Wie können wir mit Blick auf diese vielen noch unbekannten Variablen und Gefahren einfach so tun, als wäre alles wieder easy peasy?? Meines Wissens ist keine der vor 2020 zirkulierenden Viren derart gefährlich gewesen, dass sie bei multiplen Infektionen eine dauerhafte, chronische Immunschwäche und Bilder wie Long-Covid ausgelöst hätten...

PS:
Und da manche hier gerne den Blick auf die Impfungen samt ihren Nebenwirkungen lenken möchten - wie weiter oben schon gesagt: JA, diese Nebenwirkungen der Impfungen gibt es, trotz des Tweets von Lauterbach, der postulierte, die Impfungen seien quasi nebenwirkungsfrei.

Aber hier nochmal ein vor 4 Tagen vom SWR veröffentlichtes Interview mit Prof. Schieffer von der Post-Vac-Ambulanz der Uniklinik Marburg (der behandelt und forscht eben genau zu diesen Impfschäden) - Die Zahl der Fälle des Post Vac Syndroms kann derzeit nur geschätzt werden und dürfte bei "0,02 Prozent oder ein bisschen höher" liegen, vermutet Bernhard Schieffer.

0,02% aller Impfereignisse. Dies nur noch einmal, um sich die Relationen vor Augen zu führen...
 
Skaiy schrieb:
Zum Glück waren wir geimpft (4-fach). Ich will mir nicht ausmalen, wie es ohne wäre
Kannst du evident beweisen, dass du ohne Impfung schlechter dran gewesen wärst?
Kannst du evident beweisen, dass es nicht evtl. Die Schuld der 4fach Impfung war dass dein Immunsystem derart schlecht gegen den Erreger ankam?
 
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So läuft das nicht in der wissenschaft…
 
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Nein, wir fangen jetzt nicht schon wieder auf diesen Nebenschauplätzen an. Wir diskutieren jetzt die Gefahren von Corona und wie wir im Lichte dessen weitermachen wollen? Wollt ihr alle chronisch immunsuppressiert eure wiedererlangten "Freiheiten" genießen??
 
Marvolo schrieb:
Viele hier, zuletzt @floh667 vor diesem Beitrag hier, wollen, dass wir wieder in einen prä-2020-Zustand zurückkehren. Ob sowas überhaupt wieder erreichbar sein kann, da Corona ja nun gekommen ist, um zu bleiben, bezweifle ich.
Dass das nur schlecht funktioniert ist natürlich klar, wenn die menschen weiterhin in ihrer Angst gefangen sind und nur einer Stimme zuhören, die wehemenz Panik um dieses Erreger schürt.
Außerhalb der "deutschen bubble" spielt das Thema kaum noch eine Rolle.
Schweden weiterhin bestes Beispiel. Die hatten nie wirklich solche Maßnahmen, die Schweden leben weiterhin, ihnen geht's gut, hatten sogar zuletzt eine rückläufige Übersterblichkeit, wohingegen die Übersterblichkeit in Deutschland nach dem anlaufen der impfkampagne für 2021 und 2022 stark nach oben geschossen ist.
 
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floh667 schrieb:
Außerhalb der "deutschen bubble" spielt das Thema kaum noch eine Rolle.
Ach echt? Ich weiß ja nicht, wieviele Studien du so täglich liest, aber in meiner Bubble, die nicht aus Lauterbach besteht, sondern eben aus vielen internationeln Wissenschaftlern, da ist es genau andersherum, wie du meinst... Da ist man weltweit eher besorgt und die Deutschen nehmen das erstaunlich easy hin, zweifellos aufgrund der 3-jährigen Pandemiemüdigkeit, die auch ich habe.

Aber deshalb so zu tun, als ginge einen das alles nix mehr an, wenn es um die EIGENE Gesundheit geht? Da sind die Deutschen hier eher Spitzenreiter. Lauterbach erfindet diese Studien nicht, der zitiert sie auch nur, so wie ich es tue. Man kann ihm jetzt Panikmodus unterstellen, man kann aber auch einfach mal trotz seiner Pandemiemüdigkeit (oder -ungläubigkeit) hinsehen, was die Studien da draußen so täglich neues ans Licht bringen.

Komischerweise stürzt man sich bei Studien zu Impfnebenwirkungen drauf wie der Geier auf's Aas, denn dann hat man ja endlich mal diesen "told-you-so"-Moment, wo man fett mit auftrumphen könnte. Bei Studien zu Gefahren und Nachwirkungen der Infektion hingegen ist es dann eher Panikmache und unseriös...

#IchMachMirDieWelt...
 
Marvolo schrieb:
Lauterbach erfindet diese Studien nicht, der zitiert sie auch nur, so wie ich es tue.

ich bin mal so frei und zitiere mal Jongleur666

" Manch einer glaubt er könne am Wissenschaftlichen Diskurs teilhaben und fängt an Studien zu lesen, zu missinterpretieren, merkt nicht dass er gar nicht in der Position ist eine wissenschaftliche Studie im Gesamtkontext einzuordnen oder qualitativ zu bewerten und zieht einfach falsche Schlüsse daraus"

trifft das wirklich nur auf die Querdenker und sogenannte Impfgegner zu ?

Marvolo schrieb:
Im Gegensatz zu deiner These, gibt es doppelblinde, randomisierte Studien die beweisen, dass die Impfung schützt und wirkt. Zwar nicht vor Ansteckung, aber vor schwerem Verlauf und Tod.

und wieso wird zur Zeit nach der Wirksamkeit der Impfung geforscht, wenn es schon Studien gibt?

ich zitiere das RKI :

Ziele dieser Studie :
  • Wie wirksam schützen die verfügbaren COVID-19-Impfstoffe vor einer schweren Erkrankung an COVID-19 und wie lange hält der Schutz?
  • Wie verläuft die COVID-19-Erkrankung bei geimpften und nicht-geimpften PatientInnen?
  • Wie reagiert das Immunsystem auf eine COVID-19-Erkrankung, wenn PatientInnen vorher eine COVID-19-Impfung erhalten haben?
  • Wie wirksam sind die verfügbaren COVID-19-Impfstoffe bei Personengruppen, die z.B. aufgrund ihres Alters oder chronischer Grundkrankheit eine möglicherweise schlechtere Immunantwort haben
 
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Erkekjetter schrieb:
So läuft das nicht in der wissenschaft…
Bei denen schon. Musste tatsächlich laut auflachen, als ich das gelesen habe.

Vorher alles geklärt und out of nowhere werde ich wieder gefragt. Böse Zungen würden behaupten, dass man nur trollen möchte.

Aber wie hat einer von denen so schön geschrieben: Meine Wissenschaft ist nicht die Welt. Meine Wissenschaft ist meine Umgebung. Ja moin. :D
 
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NotNerdNotDau schrieb:
Na ja, hinterher ist man immer schlauer und man hätte so einiges anders und besser gemacht.
Kritisieren lässt es sich dann leicht.
Ich denke zu Beginn einer Pandemie kann man nicht "richtig" entscheiden, da sollte jede Regierung eine gewisse Narrenfreiheit haben. Was jedoch nicht in Ordnung war, waren zumindest in Deutschland mehrere eklatante Fehler, die massiv Vertrauen gekostet haben.

1. Diekt zu Beginn kam das interne "Panikpapier" raus. ( https://www.focus.de/politik/deutsc...en-deutschen-angst-zu-machen_id_11851227.html / https://www.abgeordnetenwatch.de/re...ier-des-innenministeriums-zur-corona-pandemie) Natürlich kann man sagen, dass es ok ist worst case Szenarien durchzuspielen, es sollte der Bevölkerung jedoch explizit Angst gemacht werden und das ist in keiner Situation, schon gar nicht in einer Krise sinnvoll, bzw. ein absolutes nogo.

2. Ein Lockdown nach dem anderen, obwohl die Bundesregierung bis heute keine validen Zahlen für die Effektivität vorbringen kann. Zudem waren in den entsprechenden Gremien nur Leute vorhanden, die sowieso pro Lockdown waren. Das ist kein vernünftiges Krisenmanagement, in so einer Situation gehören mehrere und unterschiedliche Meinungen an einen Tisch und nicht nur diejenigen, die sowieso das sagen, was die Regierung gerne hören möchte.

3. Die Ausgrenzung Ungeimpfter durch 2G sowie die Diskriminierung. 2G war völliger Käse und diente dazu, die bösen Ungeimpften auszuschließen und ihnen die Schuld aufzulasten. Von Beginn an war das klar, weil es auch so von den Impfherstellern klar kommuniziert wurde, dass der Impfstoff nicht dazu diente, bzw. darauf nicht ausreichend getestet wurde, Ansteckungen zu verhindern, sondern darum schwere Verläufe einzudämmen. Kommuniziert wurde es in den Impfkampagnen anders, mittlerweile wurde das korrigiert. Jedoch viel zu spät, weil die Fakten zuvor schon vorlagen.

Aussagen von Lauterbach, dass Ungeimpfte das ganze Land in Geiselhaft nehmen, fand ich extrem abstoßend (https://www.n-tv.de/politik/Lauterb...ganze-Land-in-Geiselhaft-article23202938.html). Nicht das Virus hat Maßnahmen verhängt, sondern die Politik, dass es auch anders geht, hat man in anderen Ländern gesehen. Zudem: siehe oben. Geimpfte konnten das Virus genauso verbreiten und dürften das wohl auch mehr getan haben, da sie sich "sicherer" fühlten.

Ebenso wurde ab Herbst seitens der Politik von der Pandemie der Ungeimpften gesprochen, obwohl auch Drosten zu dem Zeitpunkt klar kommuniziert hat und dies auch seit Beginn der Impfungen bekannt war, dass alle das Virus verbreiten können. Es wurde davon gesprochen, dass die bösen Ungeimpften zum größten Teil auf den Intensivstsationen liegen. Sehr irritierend fällt dabei auf, dass der Impfstatus von Intensivpatienten seitens des DIVIs (und erst dadurch dürfte überhaupt aufgrund der vielen Daten eine Aussage möglich sein) erst ab Mitte November erfasst wurde (https://www.aerzteblatt.de/nachrich...r-erfasst-jetzt-auch-Impfstatus-der-Patienten). Bis sich da eine entsprechende Tendenz zeigt, dürften sicherlich einige Wochen und Monate vergangen sein, dennoch wurde schon vorab Stimmung gemacht, obwohl noch gar keine validen Zahlen vorlagen.
NotNerdNotDau schrieb:
Das war oder ist keineswegs eine "politische" Pandemie, sondern eine reale und lebensbedrohliche und eine extreme Gefahr für die gesamte Menscheit auf diesem Planeten.
Ich habe geschrieben, dass das Ganze "auch" zu einem Großteil politisch war. Siehe auch meine Beispiele dazu weiter oben.
NotNerdNotDau schrieb:
Das Virus war bis zu einem Zeitpunkt immer ein paar Schritte voraus und man musste Maßnahmen ergreifen, über deren Effektivität man erst hinterher im Bilde war.
Deshalb halte ich mich zurück mit Kritik an den Entscheidungsträgern. In deren Haut hätte ich nicht stecken wollen.
Siehe oben, manche Dinge wie das massive Angstmachen, Ausgrenzungen, Beschuldigungen, etc. haben absolut nichts mit einer effektiven Bekämpfung der Lage zu tun.
Jongleur666 schrieb:
Was schon recht lange der Fall ist. Inzwischen wurden mehr als 13 Milliarden Impfdosen verabreicht und es gab schätzungsweise 15 Millionen Tote und unzählige Infektionen und Krankheitsverläufe. Das ganze wird seit 3 Jahren weltweit intensiv wissenschaftlich untersucht. Unter den Bedingungen ist nicht damit zu rechnen, dass da noch großartig neue bahnbrechende Erkenntnisse auftauchen die bestehende Erkenntnisse oder Zusammenhänge falsifizieren.
Darum geht es bei den Impfnebenwirkungen doch gar nicht. Es geht darum, dass die Einführung einer großflächigen Impfung mit einem neuen Impfstoff laut Infektionsgesetz § 13 Abs. 5 durch RKI und PEI mithilfe der Daten der Kassenärztlichen Vereinigungen gemonitort werden muss. Dies ist nach fast 2 Jahren Impfung bisher NICHT passiert. Die große Frage an der Stelle ist natürlich: warum nicht? Das bedeutet, man weiß überhaupt gar nicht, wie viele Fälle von (schweren) Impfnebenwirkungen es gibt, weil es nicht geprüft wurde, obwohl das Gesetz dies explizit vorsieht.

In den ganzen Dokus des MDR und anderen wird auch nochmal aufgezeigt, dass Betroffene lange Zeit gegen ein Wand mit ihren Problemen gelaufen sind, weil zu Beginn die Denke der Ärzte war, das kann nicht sein, denn die Impfung ist sicher ohne schwere Nebenwirkungen (
). Da dürfte es, auch durch das fehlende Monitoring, eine große Dunkelziffer an (schweren) Impfnebenwirkungen geben, die nicht erfasst wurden. Viele wurden sogar als Coronaleugner diffamiert, weil sie angeblich die Impfung schlecht machen würden. Die Uniklinik Marburg ist bisher die einzige richtige Anlaufstelle für Betroffene aus ganz Europa, Termine dort zu bekommen dauert einige Monate (siehe Bericht vom MDR).

Im Umkehrschluss ist sofort jeder, der nach der Infektion Probleme hat, gefühlt automatisch ein Long-Covid Patient. Um so eine Diagnose überhaupt stellen zu können, müssten über einen langen Zeitraum mehrere Daten gesammelt werden, man nutzt aber gerne die einfache Variante ala, Probleme noch längere Zeit nach der Infektion=Long Covid. Da dürften während der Pandemie meherer Dinge zusammengekommen sein, die mitverantwortlich sind. Seien es die Folgen durch die unnötigen Lockdowns oder ob und wie die Impfungen mit reinspielen. Das hat man (warum auch immer) trotz Infektionsschutzgesetz versäumt (siehe oben).

Die Long Covid Fälle gibt es sicherlich und es ist gut an der Stelle zu forschen und wenigstens wird mittlerweile berichtet, dass es Menschen gibt, die nach einer Impfung ähnliche Symptome entwickeln. Das muss aber entsprechend differenziert und überhaupt erst mal aufgearbeitet werden, bevor reflexartig Millionen Menschen als Long Covid Patienten diagnostiziert werden.

Um den Bogen zur Eingangsfrage nochmal zu spannen: in meinen Augen hat jeder die Pandemie logischerweise komplett unterschiedlich erlebt. Jemand, der täglich auf (Infektions)zahlen geguckt hat und dies auch jetzt noch tut, wird jetzt auch noch der Meinung sein, dass die Pandemie nicht vorbei ist. Für mich persönlich hat viel von er Pandemie u.a. (natürlich nicht alles) in den Köpfen der Menschen stattgefunden, je nachdem wie viel man zu dem Thema (täglich) an Medien und Meinungen konsumiert hat. Für mich ist die Pandemie schon länger vorbei, wie es auch in anderen Ländern der Fall war. Sie wird jedoch (gerade bei uns) durch Leute wie Lauterbach am Leben gehalten, dem ständigen Mahner und Warner. In meinen Augen hat der Mann eine Angst und Zwangsstörung.
 
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hotzenplot schrieb:
" Manch einer glaubt er könne am Wissenschaftlichen Diskurs teilhaben und fängt an Studien zu lesen, zu missinterpretieren, merkt nicht dass er gar nicht in der Position ist eine wissenschaftliche Studie im Gesamtkontext einzuordnen oder qualitativ zu bewerten und zieht einfach falsche Schlüsse daraus"

trifft das wirklich nur auf die Querdenker und sogenannte Impfgegner zu ?
Karl Lauterbach ist Mediziner und somit vom Fach. Er ist dazu in der Lage. Ganz im Gegensatz zu einigen Spezialisten hier im Thread. :freak:
NedFlanders schrieb:
3. Die Ausgrenzung Ungeimpfter durch 2G sowie die Diskriminierung. 2G war völliger Käse und diente dazu, die bösen Ungeimpften auszuschließen und ihnen die Schuld aufzulasten. Von Beginn an war das klar, weil es auch so von den Impfherstellern klar kommuniziert wurde, dass der Impfstoff nicht dazu diente, bzw. darauf nicht ausreichend getestet wurde, Ansteckungen zu verhindern, sondern darum schwere Verläufe einzudämmen. Kommuniziert wurde es in den Impfkampagnen anders, mittlerweile wurde das korrigiert. Jedoch viel zu spät, weil die Fakten zuvor schon vorlagen.
Völliger Unsinn, denn zu der Zeit war Delta aktuell und da hat die Impfung noch nachweislich erheblich gegen Infektion geschützt.
NedFlanders schrieb:
2. Ein Lockdown nach dem anderen, obwohl die Bundesregierung bis heute keine validen Zahlen für die Effektivität vorbringen kann. Zudem waren in den entsprechenden Gremien nur Leute vorhanden, die sowieso pro Lockdown waren. Das ist kein vernünftiges Krisenmanagement, in so einer Situation gehören mehrere und unterschiedliche Meinungen an einen Tisch und nicht nur diejenigen, die sowieso das sagen, was die Regierung gerne hören möchte.
Zahlen zur Effektivität von Maßnahmen sind nur extrem schwierig bis gar nicht zu ermitteln. Was aber nicht bedeutet, dass Maßnahmen wirkungslos wären. Dass Maßnahmen die Kontakte reduzieren die Pandemie eindämmen ist nach wie vor unbestritten.
NedFlanders schrieb:
Darum geht es bei den Impfnebenwirkungen doch gar nicht. Es geht darum, dass die Einführung einer großflächigen Impfung mit einem neuen Impfstoff laut Infektionsgesetz § 13 Abs. 5 durch RKI und PEI mithilfe der Daten der Kassenärztlichen Vereinigungen gemonitort werden muss. Dies ist nach fast 2 Jahren Impfung bisher NICHT passiert.
Natürlich läuft das Monitoring seit Beginn der Impfungen. Das ist wieder Unsinn. Richtig ist, dass sich einige Mediziner sträuben, Impfnebenwirkungen als solche anzuerkennen und zu melden. Hier ist einiges in der Kommunikation in Richtung der Mediziner falsch gelaufen. Es steckt aber kein geheimer Plan dahinter, Impfnebenwirkungen unter den Teppich zu kehren.

Zum Rest deines Geschwurbels möchte ich erst gar nichts sagen.

@floh667
Tatsächlich wurden teilweise Todesfälle als Corona-Tote gezählt die nicht ursächlich an Corona gestorben sind. Allerdings sind WESENTLICH mehr Todesfälle die mit einer Corona-Infektion in Verbdindung stehen, nicht als Corona-Tote gezählt worden. Dazu zählen viele Fälle, in denen Menschen nach Abklingen der aktuen Infektion an den Folgen der Infektion gestorben sind. Zum Zeitpunkt des Todes aber längst wieder negativ waren. Daher ist die Dunkelziffer wesentlich HÖHER als die tatsächlich erfassten Zahlen. Erkekjetter hats ja auch schon über nen anderen Weg erklärt.
 
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Jongleur666 schrieb:
Karl Lauterbach ist Mediziner und somit vom Fach. Er ist dazu in der Lage. Ganz im Gegensatz zu einigen Spezialisten hier im Thread. :freak:
Naja, Lauterbach ist zwar Mediziner, allerdings hat er nie praktiziert sondern ist ziemlich straight in die Gesundheitsökonomie gerannt und hat dort auch ganz gut lobbyiert, die Epidemiologin ist seine Ex-Frau. Seine Lobbyschwerpunkte waren nebenbei die Ökonomisierung des Gesundheitssektors, was mit Reduzierung der Versorgung und Wegfall von Reserven einher ging - genau das was uns dann in der Pandemie auf die Füße fiel.

Sicherlich gibt es da schlechtere Auswahlmöglichkeiten, aber vom "Fach" bezogen auf die Pandemie ist der Mann nicht wirklich.
 
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The_waron schrieb:
Sicherlich gibt es da schlechtere Auswahlmöglichkeiten, aber vom "Fach" bezogen auf die Pandemie ist der Mann nicht wirklich.
Er ist oder war im medizinisch Wissenschaftlichen Umfeld tätig. Schau dir seinen Lebenslauf auf Wikipedia einfach mal an.
Aber jeder wie er meint, dann lass dir solche Themen halt von jemand völlig anderes erklären. Steht doch jedem frei.
 
Das habe ich auch nicht bestritten, nur war sein Tätigkeitsfeld eben völlig ab von dem was jemand vom "Fach" gewesen wäre/ist, wie ein Christian Drosten oder eine Angela Spelsberg.

Das sind völlig verschiedene Lebensläufe, ich bin auch Ingenieur, trotzdem kann ich dir nicht die Funktionsweise einer hochmodernen Niederdruckturbine soweit ausdifferenzieren, wie es ein Ingenieur der im Turbinenbau tätig ist könnte. Das ist völlig normal bei der heutigen Spezialisierung die bei vielen Tätigkeiten benötigt wird.
 
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Erstaunlicherweise ist vieles von dem, was Lauterbach vorhergesehen und öffentlich verkündet hatte, tatsächlich eingetreten. Ganz so blind kann der eigentlich nicht sein.

Ich kann ja verstehen, dass viele aufgrund dieser prekären und schwierigen Lage, in die uns dieses verdammte Virus gebracht hat, frustriert sind.
Aber das war und ist für uns alle nicht ganz so einfach und im Nachhinein die Sündenböcke für vermeintlich falsche Entscheidungen zu suchen, hilft jetzt keinem mehr weiter.

Jetzt gilt es, nach vorne zu schauen und möglichst viel Kraft und Optimismus zu tanken, denn wir alle haben noch bergeweise Probleme auf dieser Welt, die es zu lösen gilt.

Wenn diese Pandemie demnächst wirklich abgehakt werden kann und für die Menschheit keine massive Bedrohung mehr darstellen sollte, dann ist das doch schon mal was Positives.
Das nächste Übel, von dem ich hoffe, dass es möglichst schnell vorbei sein wird, ist dieser dreckige Krieg direkt vor unserer Haustüre. Mir bereitet das erhebliche Sorgen, aber auch dahingehend hilft uns wenigstens ein bisschen Optimismus und ein Fünkchen Hoffnung weiter.
 
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Jongleur666 schrieb:
Völliger Unsinn, denn zu der Zeit war Delta aktuell und da hat die Impfung noch nachweislich erheblich gegen Infektion geschützt.
Hast du dazu eine Quelle? Imo sind die "Fakten" dazu widersprüchlich. Fakten in "", weil ich Portal wie Faktenfuchs & Co teils kritisch sehe, aber schauen wir uns das Ganze hier mal an:

https://www.br.de/nachrichten/wisse...auptziel-des-pfizer-corona-impfstoffs,TNMDlYM

Im November 2020 sagt Pfizer:
Die für die Zulassung wegweisende klinische Phase-3-Studie, deren Protokoll im November 2020 veröffentlicht wurde, wurde laut Pfizer konzipiert und durchgeführt, "um die Wirksamkeit von BNT162b2 [Bezeichnung des Impfstoffs] zur Vorbeugung von durch SARS-CoV2 [Bezeichnung des Virus] verursachten Krankheiten, einschließlich schwerer Krankheiten, zu bewerten", schreibt ein Pfizer-Sprecher in einer Mail-Antwort an den #Faktenfuchs. "Die BNT162b2-Studien waren nicht darauf ausgelegt, die Wirksamkeit des Impfstoffs gegen die Übertragung von SARS-CoV-2 zu bewerten."
Am 11 Dezember sagt die FDA:
"Derzeit sind weder Daten verfügbar, um zu bestimmen, wie lange der Impfstoff Schutz bietet, noch gibt es Hinweise darauf, dass der Impfstoff die Übertragung von SARS-CoV-2 von Mensch zu Mensch verhindert."
Die EMA sagt am 21.12.20, dass sie sich der fehlenden Erkenntnisse zum Übertragungsschutz bewusst sei.
Auch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA), die den Pfizer-Impfstoff am 21.12.2020 zur Zulassung durch die EU-Kommission empfahl, war sich über fehlende Erkenntnisse zum Übertragungsschutz bewusst.
Daraufhin sagt das RKI am 14.01.21:
Laut STIKO war es durchaus ein Ziel der Covid-19-Impfung, Übertragungen des Virus zu verhindern. So steht es im Beschluss für die Empfehlung der COVID-19-Impfung mit Datum vom 14. Januar 2021.

Gleichzeitig verweist aber auch die STIKO darauf, dass es hierzu noch nicht genügend Daten gebe. So könne man noch nicht abschließend bewerten, inwiefern die COVID-19-mRNA-Impfstoffe eine Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch reduzieren oder verhindern.
Das ist doch eine völlig andere Aussage als Pfizer, FDA & EMA getätigt haben. Wie kann das RKI sagen, dass es das Ziel des Impfstoffs war, Übertragungen zu verhindern, wenn der Hersteller selbst 2 Monate zuvor sagt, dass es keine Studien dazu gibt. :confused_alt:

Laut weiteren Infos, ist der Übertragungssschutz dann später quasi so dazu gekommen, weil ein paar Studien dies bestätigen.

Die Virologin Protzer sagt, dass zu Beginn der Impfkampagne Ende Dezember 2020, als noch vorrangig die Ursprungsvariante von SARS-CoV-2 kursierte, ein gewisser Übertragungsschutz bestand.

Auch hier müsste man stutzig werden: wie kommt sie zu dieser Aussage, wenn doch erste Studien, die den Übertragungsschutz angeblich belegten, nach der Zulassung etwa in Israel durchgeführt und im Februar 2021 beziehungsweise im Juli 2021 veröffentlicht wurden? Die ganze zeitliche Kette passt mit den Aussagen überhaupt nicht zusammen. Wenn ich solche Aussage lese, dann kommt es mir eher so vor, also ob man sich da etwas herbei getestet hat mit 2-3 Studien. Zusammen mit der sehr "unkonventionellen" und der zeitlichen Reihenfolge, klingt das imo alles andere als plausibel. Das klingt eher so, als ob die Beteiligten sich nicht ganz sich er waren, aber dennoch schon mal vorab Aussagen getätigt haben (wahrscheinlich, um die Menschen zu beruhigen), die zu dem Zeitpunkt nicht korrekt waren, wenn man sich mal den zeitlichen Ablauf anschaut. "Glück" für diejenigen, dass es dann angeblich doch einen Übertragungsschutz gab.

Ich glaube man muss kein Schwurbler sein, um hier gewisse Widersprüche festzustellen und sich zu fragen, weshalb das RKI und Frau Protzer zu diesem Zeitpunkt zu diesen Aussagen kamen.

Bei den weiteren Aussagen zu den Varianten folgt dann viel "könnte" "wir wissen es nicht" und um wie viel Prozent sich der Ansteckungsschutz angeblich reduziere. Ein wildes Sammelsurium mit einigen wenigen Studien (u.a. aus Dänemark), die das angeblich bestätigen. Ob irgendeine von den Studien eine peer Studie ist, steht nicht dabei. Wenn es nicht explizit erwähnt wird, gehe ich eher nicht davon aus. Dem Gegenüber stehen andere Studien, die das mit dem Übertragungsschutz eher weniger bestätigen.
Jongleur666 schrieb:
Zahlen zur Effektivität von Maßnahmen sind nur extrem schwierig bis gar nicht zu ermitteln. Was aber nicht bedeutet, dass Maßnahmen wirkungslos wären. Dass Maßnahmen die Kontakte reduzieren die Pandemie eindämmen ist nach wie vor unbestritten.
Man sollte sich aber sicher sein, wenn man derart krasse Einschränkungen der Grundrechte ausruft. Manche Dinge sind logisch, dass wenn weniger Menschen zusammen kommen, sich tendenziell weniger Menschen anstecken. Wo war der Sinn jedoch bei nächtlichen Ausgangssperren, Jagd auf Menschen im Park, Kontrolle der Rodler an der frischen Luft, etc. oder z.B. 2G im Einzelhandel, wenn sowieso jeder dort Maske trägt, Abstände einhält, etc.? Zudem war schon recht früh klar, dass ein Großteil der Ansteckungen im privaten Bereich stattfand, wo die Leute sich zu Hause getroffen haben. Die Maskenpflicht in Öffis war z.B. sinnvoll, aber die obigen Beispiele zeigen imo, dass bei vielen Dingen nicht allzu viel nachgedacht wurde.
Jongleur666 schrieb:
Natürlich läuft das Monitoring seit Beginn der Impfungen. Das ist wieder Unsinn. Richtig ist, dass sich einige Mediziner sträuben, Impfnebenwirkungen als solche anzuerkennen und zu melden. Hier ist einiges in der Kommunikation in Richtung der Mediziner falsch gelaufen. Es steckt aber kein geheimer Plan dahinter, Impfnebenwirkungen unter den Teppich zu kehren.
Dass es einen geheimen Plan gibt, habe ich nie behauptet. Es ist jedoch auffällig, dass PEI und RKI ihrem gesetzlichen Auftrag nicht nachgekommen sind, nämlich der Auswertung der Daten der Kassenärzlichen Vereinigungen, dem gesetzlichen Mittel, wie es im Infektionsschutzgesetz steht. Und da muss die Frage erlaubt sein, weshalb und es muss möglich sein darauf hinzuweisen (insbesondere was die Konsequenz dessen jetzt ist), ohne dass einem unterstellt wird, dass man einen geheimen Plan vermutet. Man hat den Impfstoff als den Heilsbringer angepriesen, daher durfte es lange Zeit keine Kritik daran geben. Das hätte für die Verantwortlichen sehr schlecht ausgesehen. Ist zwar menschlich, aber unehrlich und intransparent. Die Regierung hätte von Anfang an mit dem Verweis auf das Infektionsschutzgesetz dafür sorgen und sicherstellen müssen, dass die jeweiligen Institute sich darum kümmern. Die Instrumente dafür waren und sind da, es wurde nur nicht durchgeführt
Jongleur666 schrieb:
Zum Rest deines Geschwurbels möchte ich erst gar nichts sagen.
Ich glaube, du interpretierst da ein bisschen viel in meine Aussagen und meine persönliche Meinung. Darauf hinzuweisen, dass staatliche Behörden seit 2 Jahren ihrem gesetzlichen Auftrag nicht nachkommen und dass wir dadurch die Anzahl der Nebenwirkungsfälle überhaupt nicht beziffern können, ist Schurbelei, völlig klar.
 
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