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Was ist zu beachten und zu machen, wenn man einen Laptop verkaufen möchte?
reicht es aus, einfach auf Werkseinstellungen zurückzusetzen oder sollte man vorher alles Private manuell oder noch besser mit entsprechender Software löschen, mehrfach überschreiben lassen?
wenn irgendwas privates drauf ist (rechnung, Bilder, Browserdaten, Logindaten u.s.w) würde ich bei einer HDD diese sogar ausbauen und ohne verkaufen.
Bei allen anderen medien paar mal überschreiben.
EDIT:
Wenn möglich, würde ich sogar vor dem löschen ein Backup der Platte machen. Nicht, dass da am ende doch was wichtiges drauf war spreche da aus mehrfacher Erfahrung^^
Kannst dir natürlich den Aufwand machen die Platte mit einem Tool wie DBAN zu löschen. Meiner Meinung nach ist es das bei einer HDD aber echt nicht mehr wert. Sein OS auf einer HDD zu haben ist doch nur noch eine Qual heutzutage. SSDs kriegste ja quasi hinterhergeworfen. Würde die persönlich einfach ausbauen und gut is
HDDs einmal mit Nullen Überschreiben reicht aus. Wenn dann noch was wiederherstellbar ist, wurde die HDD nicht komplett überschrieben. Oder einfach ohne HDD verkaufen, das ändert den VK-Wert nur marginal.
Falls jemand mit SSDs dieselbe Frage hat und hier vorbeikommt:
SSDs (solang sie nicht älter als ~10 Jahre sind, in welchem Fall man eh zu alte Hardware verkauft, die man schwer losbekommt) haben für Daten, die Im Betrieb gelöscht werden alle TRIM (Win 7 und die entsprechenden Controller ebenfalls, solange keine Uralt Version genutzt wurde). Da wird nix mehr wiederhergestellt.
Nach dem Betrieb und für den Verkauf; Einen Secure Erase über die Herstellersoftware und dann neuinstallieren reicht. Alternativ ohne Massenspeicher verkaufen, ODER schon bei der installation sicherstellen, dass die Platte verschlüsselt ist, wenn man dem nicht traut.
Scheint ein alter Laptop zu sein. Würde mir die Mühe sparen, den Laptop einfach ohne HDD verkaufen und dem Käufer nen Geizhals Link zu passenden SSDs schicken. Soll er selbst besorgen und einbauen.
Da gewinnt er enorm und deine Daten sind sicher.
Viele HDDs, vor allem wenn sie Hardwareverschlüsselung besitzen, unterstützen, wie SSDs, ATA Secure Erase.
Im Gegegensatz zu SSDs dauert das allerdings sehr lange und die HDD ist während der Zeit nicht ansprechbar, da der gesamte Speicherbereich dabei überschrieben wird. Das kann sogar so wirken, als wäre etwas abgestürzt. Also einfach laufen lassen.
sry für OT aber nur aus interesse... ginge eine vollverschlüsselung nicht schneller als mehrfach neu voll beschreiben? Ich mein, wenn ich einmal die Platte verschlüssel und dann formatiere, dann ist da doch erst Recht Datensalat über?
Es braucht bei HDDs der mindestens letzten 20 Jahre kein mehrfaches Überschreiben mehr.
Ein einmaliges Überschreiben reicht vollkommen aus. Selbst wenn remappte Sektoren dabei außer Acht gelassen werden ist mit "normalen" Bordmitteln an die kein Rankommen möglch.
Wie es sich jetzt allerdings bei HDDs mit SMR verhält kann ich nicht genau sagen. Aber ich denke, Formatieren und anschließendes TRIM dürfte ausreichend sein, analog zu einer SSD.
Bei SMR HDDs ohne TRIM Support würde ich zuerst ATA Secure Erase versuchen.
Mehrfach überschreiben ist unnötig und stammt noch aus Zeiten wo die Festplatten so breite Spuren hatten, dass man durch "neben der Spur lesen" noch etwas restaurieren konnte.
Wenn heutzutage eine Festplatte durch langsames Formatieren:
einmalig überschrieben wurde, kann da niemand mehr etwas herstellen.
Auch verschiedene Bitmuster usw. sind Relikte aus vergangenen Zeiten.
Wenn man die Festplatte im eingebauten Zustand sicher löschen möchte, dann via Bootstick mit Linux oder sonst etwas, was ein Formatieren/Löschen anbietet.
Nur drauf achten, dass man kein mehrmaliges Löschen oder so auswählt, das dauert dann ewig und bringt nichts.
Ansonsten schließe ich mich der Meinung an: Eine HDD gehört als Systemplatte heutzutage nicht mehr in ein Notebook oder sonstigen PC.
Ich mache immer 1x Secure Erase über Parted Magic (bootbar per USB-Stick). Da kann man dann sichergehen, dass auch wirlich alle Teile des Datenträgers komplett überschrieben wurden.
Wenn ein Laufwerk in mehrere Partionen unterteilt ist (was Windows ja bei der Installation automatisch bspw. für die Systemwiederherstellung anlegt), dann hat man insbesondere unter gestartetem Betriebssystem nicht unbedingt immer vollen Zugriff auf den gesamten Datenträger.
Inbesondere ist SecureErase ja ein Feature, dass alle SATA-Festplatten und auch M2.-SSDs unterstützen.
Es wurde ja schon mehrfach darauf hingewiesen, dass 1x Überschreiben reicht. Da kann man lediglich einzelne Bits wiederherstellen - wenn man den Aufwand eingeht - aber keine zusammenhängenden auswertbaren Daten. Alles über 1x Überschreiben mit 1sen oder 0en ist Paranoia.
Ich würde drauf wetten die Vollverschlüsselung ist das langsamste. Denn es wird ja alles neu angelegt damit man eben nicht die Daten einfach auslesen kann. Vermutlich wird hier einmal überschrieben und anschießend die Daten drauf kopiert. Bei mir dauert das extrem lange.
Einfach in Windows einmal langsam Formatieren, alles wird einmal mit 0er überschrieben.
Ergänzung ()
Eisbrecher99 schrieb:
Da kann man lediglich einzelne Bits wiederherstelle
Exakt, mit einer wahrscheinlichkeit zwischen 60 und 80 % pro Bit, Ergibt also pro Byte im best Case: 0,8^8= 17 % Richtie Wiederherstellungquote.... völlig ausreichend.